Im Vorfeld wurde James Grays Vision von AD ASTRA immer wieder mit Joseph Conrads IM HERZ DER FINSTERNIS in Zusammenhang gebracht. Filmisch gesehen, vollzieht dieser vorliegende Exkurs nicht den Wahnsinn, wie ihn Francis Coppola mit Conrads Vorlage zelebrierte. Aber AD ASTRA folgt im Grunde der selben narrativen Struktur wie APOCALYPSE NOW. Man nimmt dem Film allerdings nichts vorweg, auch wenn die Vergleiche eigentlich so viel offen legen. Von Anfang an macht er den Eindruck, als wolle er kein herkömmlicher Film sein, sondern vielmehr eine nie enden wollende Metapher. Erkenntnis anstelle von Unterhaltung. Am Ende wird man verstehen, warum sich Brad Pitt als Produzent lange und hart dafür eingesetzt hat, dass AD ASTRA umgesetzt wird.
Über das SF-Filmprojekt AD ASTRA hatte ich im April bereits berichtet. Darin wird Brad Pitt den leicht autistischen Astronauten Roy McBride spielen, ein Ingenieur des Army Corps, der sich auf eine Mission begibt, die klären soll, was mit seinem Vater geschah. Der hatte beim Neptun nach Hinweisen auf eine außerirdische Intelligenz gesucht. Die neue Mission soll aufdecken, warum das scheiterte.
Die Dreharbeiten haben in der vergangenen Woche begonnen, Regie führt James Gray (LOST CITY OF Z) nach einem Drehbuch, das er zusammen mit Ethan Gross verfasste. Als geplanter US-Kinostart wurde jetzt der 11. Januar 2019 bekannt gegeben.
Wie aus Richtung Hollywood geflüstert wird, ist ein weiterer Film um die Männer in Schwarz in der Pipeline. Gerüchte hierzu gibt es bereits seit einiger Zeit, aber die potentiellen Produzenten Walker Parkes und Laurie MacDonald gaben jetzt gegenüber dem Hollywood Reporter weitere Details bekannt. Das Projekt sei gerade »sehr aktiv« in Entwicklung. Allerdings sollte man sich nicht unbedingt auf ein Wiedersehen mit Will Smith freuen, denn laut den Informationen ist es höchst unwahrscheinlich, dass der für einen vierten Film zur Verfügung steht. Ähnliches gilt übrigens auch für Tommy Lee Jones. Dennoch plant man laut MacDonald sogar eine neue Trilogie.
Kann das klappen? MEN IN BLACK lebte ja gerade von dem Spannungsfeld zwischen dem trockenen Jones und dem hyperaktiven Smith. Natürlich kann das gehen, wie schon Teil drei zeigte. Und gerade die Organisation der MEN IN BLACK mit ihren zahllosen Agenten macht es leicht möglich, zwei neue Charaktere zu etablieren. Ob das dann gut wird hängt allein von den Schauspielern und vom Drehbuch ab.
Also macht mal hin, ich bin gespannt, was daraus wird.
Logo MEN IN BLACK Copyright Sony Pictures / Columbia Pictures
Man kann es Pioniergeist nennen. Doch eigentlich ist es Wahnsinn. Der Westen will bezwungen werden, und dies war auch immer ein zentrales Thema im Western-Genre. Doch was der Mensch dafür auf sich nahm, die Strapazen, die Unsicherheit, die Gefahren, das hat alles auch etwas Wahnsinniges. Und genau das nutzt die Geschichte von THE HOMESMAN als zentrales Thema. Als der Roman 1988 erschien, erwarb Paul Newman umgehend die Rechte für seine nächste Regiearbeit. Und wer die Geschichte von HOMESMAN kennt, kann sich auch vorstellen, warum Newman das wollte. Aber es gab nie eine zufriedenstellende Adaption für ein Drehbuch. Und wer den jetzigen Film sieht, kann sich ebenfalls vorstellen warum. Tommy Lee Jones hat eine Adaption bald 25 Jahre später erneut in Angriff genommen und einen Western auf die Leinwand gebracht, der dem Genre tatsächlich noch einmal etwas ganz Neues abzuringen versteht.
Es ist ein harter, unerbittlicher Winter im Nebraska-Territorium. Eine kleine Gemeinde aus Siedlern verschiedener Nationalitäten muss schwer gegen die unwirkliche Witterung ankämpfen und dabei das eigene Leben sichern. Drei Frauen der Siedlerfamilien verlieren darüber den Verstand. Hier verkehrt sich der Pioniergeist in den Wahnsinn.
Die coolsten Sonnenbrillen sind zurück. Und man fragt sich, ob es den beliebten Leinwandhelden dabei ähnlich aufs Gemüt schlägt, die Welt ständig so leicht unterbelichtet erfahren zu müssen. Ob mit Polarisations- oder Shutterbrillen, der erlebt Zuschauer diese ins Herz geschlossene Welt von skurrilen Außerirdischen und abgebrühten Geheimagenten einfach nicht in der Brillanz, die Bo Welch als Bildgestalter beabsichtigt hatte. Wie viel Lichtstärke die Projektion im 3‑D-Prozess tatsächlich verliert, darüber streiten sich die Geister, weil es schließlich interessenabhängig ist. Bloße Zahlen sind allerdings auch unbedeutend, denn wie bei allen anderen 3‑D-Filmen ist es auch bei MEN IN BLACK 3 störend und auffallend zu viel.
MEN IN BLACK 3D sollte er ursprünglich heißen, vom »D« hat man sich dankenswerterweise getrennt. Nach den Postern von heute morgen nun also auch noch der Trailer.
Wir bleiben noch ein wenig bei den Trailern. Da kurz vor Weihnachten immer interessante Filme in den Kinos starten und vor diesen die Vorgucker platziert werden, ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Dichte dieser Werbemaßnahmen erhöht.
Auch im dritten Teil der Possen um Alien-Polizisten in coolen Anzügen spielen wieder Will Smith und Tommy Lee Jones mit; letzterer offenbar aber nicht im gesamten Film, denn es geht mittels Zeitreise in die 1960er Jahre und dort wird der Agent durch einen jüngeren Mimen (Josh Brolin) dargestellt. Wie zuvor führe Barry Sonnenfeld Regie.
Trailer sieht gut aus. :o)
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Columbia und Amblin waren offenbar der Ansicht »weniger ist mehr«, als es um zwei Promo-Poster für den dritten Teil der Abenteuer der Männer in Schwarz ging. Gleichzeitig enthüllen die Poster die neue Webadresse TheMenInBlackSuitsAreReal.com, die auf eine Facebookseite umlenkt.
Ein Projekt, das sich mitten in der Produktion befindet und über das wir schon länger nichts mehr gehört haben, ist MEN IN BLACK 3. Bekannt ist bereits, dass Will Smith als Agent J der geheimen Organisation in die 1960er reist, um dort etwas für seinen Kollegen K (dargestellt von Tommy Lee Jones und Josh Brolin) zu tun.
Neu ist nun die Information, dass er es in dieser Zeit mit Aliens zu tun haben wird, die nicht »modern« aussehen – also wie in unserer Zeit – sondern einen Retro ‑Look haben sollen, wie man ihn aus den B‑Filmen jener Zeit kennt. Shocktillyoudrop sprach mit dem Maskenbildner des Films, Rick Baker:
The thing that’s cool is there is a time travel element [to the story]. Where I had fun is that we go back to the Men in Black headquarters of the ’60s. The first thing I said is that we should have retro aliens, not aliens of 2012. More based on B‑movies of the ’50s and ’60s. So, a lot of the aliens are based on that. Space suits with fishbowl helmets and ray guns.
Was richtig cool daran ist, ist dass es ein Zeitreiseelement [in der Story] gibt. Ich hatte Spaß daran, dass wir das MIB-Hauptquartier der 60er besuchen. Das erste was ich sagte war, dass wir Retro-Aliens haben sollten, nicht die Aliens von 2012. Vielmehr basierend auf den B‑Filmen der 50er und 60er. Und deswegen sind eine Menge der Aliens dem nachempfunden. Raumanzüge mit Fischglas-Helmen und Strahlenkanonen.
Das finde ich spannend und richtig gemacht könnte das sehr spaßig werden. Oder ein mächtiger Griff ins Null-G-Klo. Lassen wir uns überraschen.
MEN IN BLACK 3 wird am 25 Mai 2012 US-Kinopremiere haben – in 2D, 3D und IMAX.
[cc]
Szenenfoto MEN IN BLACK Copyright Amblin Entertainment & Columbia Pictures
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