PERRY RHODAN ab 2013 nur noch als eBook

Die­ser Arti­kel war ein Mini-April­scherz, um von dem ande­ren wei­ter oben abzu­len­ken – hat funk­tio­niert. :o)

Laut einem inter­nen Redak­ti­ons-Papier, das uns von Per­ryleaks zuge­spielt wur­de, soll die erfolg­rei­che deut­sche SF-Serie, die in die­sem Jahr ihren 50. Geburts­tag fei­ert, ab dem Jahr 2013 aus­schließ­lich in Form von eBooks ver­trie­ben wer­den (die Hör­buch­fas­sun­gen blei­ben selbst­ver­ständ­lich eben­falls bestehen).

Offen­bar gehen die Ver­kaufs­zah­len der gedruck­ten Fas­sun­gen mehr und mehr zurück, die der elek­tro­ni­schen Aus­ga­ben stei­gen aber deut­lich; des­we­gen und weil man annimmt, dass bis 2013 das Ange­bot an preis­güns­ti­gen und brauch­ba­ren eRea­dern ange­mes­sen groß sein wird, hat man sich zu die­sem Schritt ent­schlos­sen. Ein Grund ist natür­lich die Kos­ten­op­ti­mie­rung, die Pro­duk­ti­on der eBook-Fas­sung der Aben­teu­er des Welt­raum­hel­den wird durch den Weg­fall der gesam­ten Druck­stre­cke preis­wer­ter werden.

Ange­bo­ten wer­den sol­len die Heft­ro­ma­ne dann in drei For­ma­ten: zum einen als ePub, zwei­tens als PDF und in einer wei­te­ren Fas­sung, die auf iOS-basier­ten Mobil­ge­rä­ten von Apple und Android-Tablets gele­sen wer­den kann.

Der genaue Ter­min für die Umstel­lung steht noch nicht fest, es ist aber ein Zeit­punkt im Som­mer oder Herbst des Jah­res angepeilt.

Eine wie ich fin­de sehr muti­ge und visio­nä­re Entscheidung!

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Bild: iPad aus der Wiki­pe­dia, Cover PR 2589 Copy­right 2011 VPM

Cross Cult: STAR TREK-Romane auch als eBooks

Nach­dem alle ande­ren Ver­la­ge vom Zug abge­sprun­gen waren, sah es für STAR TREK-Fans in Sachen Lese­stoff in Deutsch­land lan­ge Zeit sehr düs­ter aus. Zumin­dest bis der Ver­lag Cross Cult sich ein Herz nahm und deut­sche Über­set­zun­gen der Bücher auch hier­zu­lan­de wie­der anbot.

Jetzt geht man beim Ver­lag den nächs­ten Schritt und bie­tet die Roma­ne auch als eBooks an; sie wer­den dem Ver­neh­men nach im ePub-For­mat vor­lie­gen. Bereits im April erschei­nen der NEXT GENERA­TI­ON-Roman TOD IM WINTER (Micha­el Jan Fried­mans DEATH IN WINTER) sowie GÖTTER DER NACHT (David Mack – GODS OF NIGHT) aus der DESTI­NY-Rei­he. Wei­ter­hin wird das ENTER­PRI­SE-Buch DAS HÖCHSTE MASS AN HINGABE (LAST FULL MEASURE von Micha­el A. Mar­tin und Andy Man­gels) nahe­zu zeit­gleich als Druck­ver­si­on und eBook veröffentlicht.

In gedruck­ter Form kos­ten die Roma­ne EUR 12,80, als eBooks wer­den EUR 9,99 fäl­lig, was ich per­sön­lich bei­des eigent­lich für zu teu­er hal­te, aller­dings muss man sehen, dass die Roma­ne als Spe­cial-Inte­rest-Mate­ri­al nicht in einer Auf­la­ge pro­du­ziert wer­den kön­nen (und abge­setzt wer­den), wie bei den gro­ßen Ver­la­gen – des­we­gen gehen die Prei­se wohl in Ordnung…

Ich kann lei­der zur Qua­li­tät der Über­set­zung nichts sagen, da ich seit den zum Teil erbärm­li­chen Über­set­zun­gen bei Hey­ne STAR TREK-Roma­ne nur noch im Ori­gi­nal lese, viel­leicht kann sich dazu ja jemand in den Kom­men­ta­ren äußern? Danke! :)

Im voll­stän­di­gen Arti­kel die Lis­te der Neu­erschei­nun­gen bis Sep­tem­ber (Quel­le: Cross Cult). Erhält­lich sind die Roma­ne (in gedruck­ter Form) bei­spiels­wei­se bei Ama­zon: hier die Links zu TOD IM WINTER, GÖTTER DER NACHT und DAS HÖCHSTE MASS AN HINGABE. Die eBook-Fas­sun­gen wer­den bei­spiels­wei­se bei Thalia.de, libri.de oder im iTur­nes Store erhält­lich sein. Sobald Ama­zon in Deutsch­land eBooks anbie­tet sol­len sie auch dort zu erwer­ben sein.

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Cover GÖTTER DER NACHT Copy­right 2011 Cross Cult

wei­ter­le­sen →

Wer ist Amanda Hocking? Über Selfpublishing

Tja, das wer­den sich vie­le Ver­le­ger eben­falls gefragt haben. Aman­da Hocking ist etwas, das man als »Indie-Autorin« bezeich­nen könn­te. Ihre Bücher (auch aus dem Bereich Phan­tas­tik) erschei­nen haupt­säch­lich als eBooks und wur­den erst nach gran­dio­sen Ver­käu­fen auch als Papier­ver­sio­nen ver­legt. Sie stell­te ihre Roma­ne auf Ama­zon zum Kauf zur Ver­fü­gung und setzt inzwi­schen ca. 100000 e‑Bücher pro Monat ab.

Das ist ordent­lich, aber im Ver­gleich zu ande­ren Autoren, die von den Ver­la­gen mit Pea­nuts abge­speist wer­den, erhält sie von Ama­zon 70% der Umsät­ze aus­ge­zahlt – eine Mar­ge von der Print-Autoren nur träu­men können.

Klar ist das nicht die Regel, ande­re Indie-Autoren ver­kau­fen deut­lich weni­ger – aber auch 70 Pro­zent von 3000 * $3,99 im Monat sind 8379,00 Dol­lar vor Steuer.

Hier erwächst ein Pro­blem für die klas­si­schen Ver­le­ger, das die­sen ent­we­der noch nicht klar ist und wenn doch eine rie­si­ge Angst ein­ja­gen dürf­te, denn Self­pu­bli­shing wird mei­ner Ansicht nach das nächs­te ganz gro­ße Ding im Web, auch wenn das von Ver­tre­tern der Bran­che vehe­ment bestrit­ten wird oder man ver­sucht, es ins Lächer­li­che zu zie­hen (wie mir gegen­über neu­lich kon­kret in einem Face­book-Kom­men­tar geäu­ßert – ich ver­schwei­ge, wel­cher Ver­le­ger aus dem Bereich Phan­tas­tik das war).

Gera­de bei den Spe­cial-Inte­rest-The­men wird Self­pu­bli­shing via eBook ganz schnell eine fes­te Grö­ße wer­den – allein schon des­halb, weil die hie­si­gen gro­ßen Ver­la­ge viel zu schwer­fäl­lig und eng­stir­nig sind, um auf Trends ein­zu­ge­hen, die sich in Zei­ten des Inter­net viel schnel­ler ver­brei­ten, als die trä­gen Dino­sau­ri­er es über­haupt mer­ken. Bis dann in den Ent­schei­de­r­e­ta­gen jemand den neu­en Trend bemerkt hat und ver­zwei­felt ver­sucht, Inhal­te über das The­ma anzu­kau­fen, ist das Web (und damit die Welt) schon weiter.

Mit­tels Self­pu­bli­shing kön­nen Autoren aber schnell reagie­ren oder – und das ist viel wich­ti­ger – SELBST zum Trend­set­ter wer­den. Und das Publi­kum, also der Leser, hat die Mög­lich­keit, das zu lesen, was ihm ange­bo­ten wird, ohne auf eine Vor­auswahl der Ver­la­ge ange­wie­sen zu sein.

Ich höre schon die Argu­men­ta­ti­on der Ver­le­ger (denn sie ist nicht neu): »Ja, aber wir bie­ten lek­to­rier­te Qualität!«

Ist das so? Qua­li­tät liegt oft im Auge des Betrach­ters und was dem Leser zuzu­mu­ten ist, kann der gut selbst ent­schei­den, ohne dabei auf die Gän­ge­lung und Vor­auswahl durch Ver­la­ge ange­wie­sen zu sein. Auch bei einem »pro­fes­sio­nell« ver­leg­ten Roman kann ich nur den Klap­pen­text und eine Lese­pro­be lesen, um fest­zu­stel­len ob er mir gefällt – und längst nicht alles was man uns vor die Füße wirft ist wirk­lich qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig. Das kann ich bei einem vom Autor selbst ver­kauf­ten eBook ganz genau so tun. »Völ­li­ger Mist« wird sich auch als selbst­ver­leg­tes eBook nicht ver­kau­fen wie geschnit­ten Brot, aber der Autor wird sich selbst dann über ein paar hun­dert Ver­käu­fe freu­en. Und Best­sel­ler ver­kau­fen sich auch in die­ser Form wie blöd – nur erhält hier der Autor den Mam­mut­an­teil der Ein­nah­men und nicht ein Ver­lag – der das Werk mög­li­cher­wei­se auch gar nicht erst genom­men hätte.

Das Grund­pro­blem für Autoren bleibt aber das­sel­be wie beim Print: man muss sich und sei­ne Wer­ke bekannt machen. Trotz­dem ist es bes­ser, die Roma­ne qua­si ohne Risi­ko als eBook selbst zu ver­le­gen, als über­haupt nicht, weil kein Ver­lag sie annimmt.

In UK ver­kauft die Metro-Grup­pe den ers­ten eInk-eRea­der für 40 Euro. Der Mas­sen­markt für eBooks kommt näher…

Ich wer­de den ers­ten Roman von Aman­da Hockings TRYL­LE-Tri­lo­gie auf jeden Fall als eBook kau­fen und test­le­sen, denn der Klap­pen­text von SWITCHED liest sich ins­be­son­de­re für mich als Urban Fan­ta­sy-Freund vielversprechend:

When Wen­dy Ever­ly was six years old, her mother was con­vin­ced she was a mons­ter and tried to kill her. It isn’t until ele­ven years later that Wen­dy dis­co­vers her mother might have been right.

With the help of Finn Hol­mes, Wen­dy finds herself in a world she never knew exis­ted – a world both beau­ti­ful and frigh­tening, and Wendy’s not sure she wants to be a part of it.

Als Wen­dy Ever­ly sechs Jah­re alt war ver­such­te ihre Mut­ter sie zu töten, denn die­se war über­zeugt, sie sei ein Mons­ter. Elf Jah­re spä­ter muss Wen­dy ent­de­cken, dass ihre Mut­ter Recht gehabt haben könnte.

Mit der Hil­fe von Finn Hol­mes fin­det Wen­dy sich in einer Welt wie­der, von der sie nicht ein­mal geahnt hat­te, dass sie exis­tiert – eine Welt gleich­zei­tig wun­der­schön und erschre­ckend – und Wen­dy ist nicht sicher, ob sie ein Teil davon sein möchte.

Ihr aktu­el­les­tes Buch ist HOLLOWLAND:

»…ein Zom­bie-Urban-Fan­ta­sy-Roman in einer dys­to­pi­schen nahen Zukunft. Es ist ein wenig gewalt­tä­ti­ger und dre­cki­ger als mei­ne ande­ren Roma­ne, aber man fin­det auch Roman­ze darin…«

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Bild Aman­da Hocking und Cover SWITCHED Copy­right Aman­da Hocking

»Das eBook – keiner will es?« – Gastbeitrag auf Padlive.de

Ger­hard Schrö­der (nein, nicht der mit dem Gas und der Fla­sche Bier) hat­te mich um einen Gast­bei­trag für sein Blog Padlive.de gebe­ten, dem bin ich doch gern nachgekommen.

Ich beleuch­te in dem Arti­kel mei­ne Ansich­ten dazu, war­um das eBook hier­zu­lan­de eher zöger­lich ange­nom­men und stief­müt­ter­lich behan­delt wird – und das obwohl es bei­spiels­wei­se in den USA und auch in Groß­bri­tan­ni­en gera­de mas­siv boomt.

Der Link:  Das eBook – kei­ner will es?

Gra­fik »noBook statt eBook« von mir.

Von der Unmöglichkeit, ein eBook zu kaufen

Ich hat­te hier mehr­fach über die Ver­fil­mung und TV-Serie zu Ste­phen Kings DARK TOWER berich­tet. Mir kam in dem Zusam­men­hang am Wochen­en­de der völ­lig abstru­se Plan, zumin­dest den ers­ten Roman mal zu gou­tie­ren, damit ich weiß, wovon ich da spre­che. Als stol­zer Besit­zer eines eRea­der soll­te das auch eigent­lich kein Pro­blem dar­stel­len – so dach­te ich in mei­nem nicht mehr ganz so jugend­li­chen Leichtsinn.

Pro­ble­ma­tisch waren dann aber gleich meh­re­re Fak­to­ren. Das Haupt­pro­blem ist, dass ich den Roman gern in eng­lisch lesen möch­te. Soll­te ja bei einem eBook jetzt nicht so die Schwie­rig­keit sein.

Falsch!

Bei deut­schen Anbie­tern kann man nicht nur kei­ne deut­schen, son­dern auch kei­ne eng­li­schen eBooks erwer­ben – oder zumin­dest nur eine ver­schwin­dend gerin­ge Aus­wahl. Naja, was soll’s, in Zei­ten der Glo­ba­li­sie­rung und inter­na­tio­na­lem Inter­net­han­del kann das doch kein Hin­der­nis sein, bestell ich halt in Kings Mut­ter­land USA, geschickt bekom­men muss ich ja nix. Doch auch die wol­len mein Geld nicht haben, wie ich her­aus­fin­den muss­te, kön­nen man­che eBooks aus Lizenz­grün­den nicht nach Deutsch­land ver­kauft wer­den. WTF? Ande­re Händ­ler las­sen zwar zu, dass ich mich unter einer fal­schen US-Adres­se anmel­de und via PayPal bezah­le, haben aber dann das Buch nicht. Ama­zon ist sowie­so raus, da ich kei­nen Kind­le besit­ze und des­sen For­mat nicht möchte.

Wenn man dann einen eLi­te­ra­tur-Höke­rer fin­det, der einem das Buch tat­säch­lich ver­ti­cken möch­te, stellt man fest, dass das eBook teu­rer ist, als die bei uns erwerb­ba­re eng­li­sche Papier­va­ri­an­te und selbst­ver­ständ­lich mit Ado­bes DRM ver­seucht wurde…

Ergeb­nis einer Drei­vier­tel­stun­de Suchen und Recher­chie­ren: Meh.

Ich habe dann inter­es­se­hal­ber noch­mal nach­ge­se­hen, ob ich GUNSLINGER als ePub bei Tor­rent, Rapid­s­hare und Co. hät­te bekom­men kön­nen. Ergeb­nis: Der ers­te Tref­fer in Goog­le wäre erfolg­reich gewesen…

Lie­be Freun­de von den Ver­la­gen: ich möch­te euch mein Geld ja in den gie­ri­gen Rachen wer­fen. Drin­gend. Aber ihr lasst mich nicht…
Naja, was soll’s, es gibt mehr als genug lega­le und kos­ten­lo­se Alter­na­ti­ven zu eurem über­teu­er­ten eKram, wei­ter­hin hau­fen­wei­se Spe­cial Inte­rest-Mate­ri­al abseits des Main­streams. So wird das nichts mit den eBooks…

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Bild: »NoBook statt eBook« von mir.

Amazon ermöglicht das Verleihen von eBooks

Einer der schwer­wie­gends­ten Nach­tei­le von eBooks ist die Tat­sa­che, dass man in den meis­ten Fäl­len ein DRM-ver­seuch­tes Pro­dukt erhält, damit nur eine Lese­li­zenz an dem Werk erwirbt und es nicht in der Form »besitzt« wie ein phy­si­ka­li­sches Buch. Das kann ich an Freun­de und Ver­wand­te ver­lei­hen, bei einem DRM-geschütz­ten eBook funk­tio­niert das nicht, da das Rech­tema­nage­ment die Nut­zung auf bestimm­te Gerä­te beschränkt.

Ama­zon beschrei­tet auch in die­sem Fall Neu­land, denn der Online­ver­sen­der ermög­licht es sei­nen Kun­den jetzt, ihre eBooks an Freun­de und Ver­wand­te zu ver­lei­hen. Man gibt das Buch für 14 Tage frei und hat in die­sem Zeit­raum dann selbst kei­nen Zugriff dar­auf. Selbst­ver­ständ­lich kann man die »Ver­leih­frei­ga­be« auch ver­län­gern. Der Aus­lei­hen­de benö­tigt kei­nen Kind­le, um das eBook zu lesen, dies ist auch über Soft­ware auf ver­schie­de­nen Platt­for­men möglich.

Der­zeit funk­tio­niert das aller­dings nur inner­halb der USA sicher, bei der Aus­lei­he in ande­re Län­der kann es zu Pro­ble­men kom­men, wahr­schein­lich auf­grund von Lizensierungsschwierigkeiten.

Den­noch ein Schritt in die rich­ti­ge Rich­tung und wie­der ein­mal zeigt Ama­zon den ande­ren, wo es langgeht.

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Pres­se­fo­to Kind­le Copy­right Amazon

ÜBER MORGEN – kostenloses Science Fiction-eBook von Intel

Klar, es ist eine Wer­be­maß­nah­me, denn in den SF-Geschich­ten geht es natür­lich um Tech­no­lo­gien der Fir­ma Intel. Trotz­dem, wenn man dar­über hin­weg­sieht erhält man ein kos­ten­lo­ses eBook mit Sto­ries von renom­mier­ten SF-Autoren, offen­sicht­lich hat sich die Tech­no­lo­gie­fir­ma die­sen Mar­ke­ting­gag ein biss­chen was kos­ten las­sen – ange­sichts des Umsatz­vo­lu­mens natür­lich weni­ger als Peanuts.

Das macht aber nichts, in dem eBook mit dem Titel ÜBER MORGEN fin­den sich Geschich­ten über die Tech­no­lo­gien der Zukunft und wie sie unser Leben beein­flus­sen wer­den. Bei Intel schreibt man dazu:

Das ein­zig­ar­ti­ge Lite­ra­tur­pro­jekt ÜBER MORGEN zeigt, von wel­cher Bedeu­tung die For­schung von Heu­te für unse­re Zukunft ist und wel­che Rele­vanz sie für jeden von uns hat. Als Basis für die  Best­sel­ler-Autoren dien­ten die von Intel aktu­ell rea­li­sier­ten For­schun­gen in den Berei­chen Pho­to­nik, Robo­tik, Tele­ma­tik, Dyna­mic Phy­si­cal Ren­de­ring und intel­li­gen­te Sen­so­ren. Ent­stan­den sind vier Kurz­ge­schich­ten, die unse­rer Zukunft ein wit­zi­ges, nach­denk­li­ches und hoff­nungs­vol­les Bild zeichnen.

Die vier Autoren sind: Dou­glas Rush­koff (DER LETZTE ARBEITSTAG), Ray Ham­mond (DIE RETTUNGSFAHRT), Scar­lett Tho­mas (ABGEHÄNGT ) und Mar­kus Heitz (AUGENBLICK). Ja, das kos­ten­lo­se eBook liegt in deut­scher Spra­che vor!

ÜBER MORGEN kann man auf der Pro­jekt­sei­te bei Intel kos­ten­los als ePub oder PDF her­un­ter laden, auch als Pod­cast wer­den die Sto­ries dort ange­bo­ten. Gleich mal den eRea­der vor­hei­zen… :o)

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Cover­ab­bil­dung Copy­right 2010 Intel, Quel­le: Intel

THE HORROR OF THE HEIGHTS – Sir Arthur Conan Doyle

Cover HORROR OF THE HEIGHTS

Den bri­ti­schen Schrift­stel­ler Sir Ar­thur Con­an Dolye ken­nen die meis­ten ins­be­son­de­re als den Schöp­fer des bril­li­an­ten Pri­vat­de­tek­tivs aus der Baker Street: Sher­lock Holmes.
Doch Doyle war selbst­ver­ständ­lich über die Aben­teu­er von Hol­mes hin­aus schrift­stel­le­risch aktiv und hat noch vie­le wei­te­re Ge­schich­ten ge­schrie­ben, die al­ler­dings bei­wei­tem nicht den Be­kannt­heits­grad sei­nes Haupt­prot­ago­nis­ten erreichten.
Eine sol­che Ge­schich­te möch­te ich hier vor­stel­len. Es han­delt sich um die 1913 ent­stan­de­ne Sto­ry THE HOR­ROR OF THE HEIGHTS, die in der Samm­lung TALES OF TER­ROR AND MYS­TE­RY (1922) er­schie­nen ist. Ar­thur Con­an Doyle ver­starb im Jahr 1930, so dass sei­ne Wer­ke in­zwi­schen Pu­blic Do­main sind, das be­deu­tet, sie sind ge­mein­frei.

THE HOR­ROR OF THE HEIGHTS kann man auf­grund sei­nes In­halts si­cher­lich im Steam­­­punk-Gen­­re ver­or­ten, auch wenn es die­sen Be­griff streng ge­nom­men da­mals na­tür­lich noch gar nicht gab. Das macht aber nichts, denn es waren Ge­schich­ten wie die­se oder die von Jules Ver­ne oder H. G. Wells, die spä­te­re Gene­ra­tio­nen dazu brach­ten, so etwas wie Steam­punk über­haupt erst zu ersinnen.

Ich habe dar­auf ver­zich­tet, die Sto­ry zu über­set­zen (hole das viel­leicht aber noch nach), das ver­wen­de­te Eng­lisch ist nicht all­zu schwer zu ver­ste­hen, zudem bin ich der An­sicht, dass ge­ra­de sol­che Ge­schich­ten stark von ihrer Spra­che leben und bei einer Über­set­zung viel ver­lo­ren geht.

Wei­ter­le­sen

DIE DREI ??? bei Libreka zum kostenlosen Download – oder auch nicht…

Cover Rashuras Schatz

Libre­ka, die eBook-Ver­kaufs­ver­hin­de­rungs­platt­form des deut­schen Buch­han­dels hat im Rah­men des »Welt­tags des Buches« wie­der mal kos­ten­lo­se Down­loads im Ange­bot. Dies­mal han­delt es sich um einen Band aus dem DREI ???-Sam­mel­ro­man 150.
Um DIE GEISTERBUCHT 1: RASHURAS SCHATZ von Astrid Vol­l­enbruch als ePub her­un­ter laden zu kön­nen, muss man sich bei Libre­ka anmel­den, also ein Nut­zer­kon­to anle­gen und die übli­chen Daten wie Namen und Adres­se angeben.
So weit, so schlecht. Noch schlech­ter ist aber, dass die kos­ten­lo­se Lese­pro­be DRM-ver­seucht ist und somit nur auf einem ent­spre­chen­den Lese­ge­rät gou­tiert wer­den kann. Und am schlech­tes­ten ist, dass ich es trotz mehr­stün­di­gen Ver­su­chen nicht schaf­fen konn­te, die ePub-Datei her­un­ter zu laden, denn statt­des­sen bie­tet mir Libre­ka eine Down­load-Hilfs-Sei­te namens URLLink.acsm zum Down­load an. Es war auch grund­sätz­lich nicht ganz ein­fach, den Down­load­link zu fin­den, denn der Ser­ver ließ sich mit der Bereit­stel­lung des­sel­ben so viel Zeit, dass ich von einem Feh­ler ausging.

Inter­es­sant auch, dass man mich zwin­gen will, einen Buch­händ­ler anzu­ge­ben, dem mein Down­load »gut­ge­schrie­ben« wird. Soll mir ja recht sein, nur lei­der wird dort nicht eine der Rem­schei­der Buch­hand­lun­gen zur Aus­wahl ange­bo­ten, son­dern nur wel­che ver­gleichs­wei­se weit weg, mit denen ich nun wirk­lich nichts zu tun habe. War­um soll­te ich denen mei­nen Down­load gut­schrei­ben las­sen? Bei der Aus­wahl fehlt die Opti­on »kei­ner davon«.

Ob sie es irgend­wann mal schaf­fen, Libre­ka zum Funk­tio­nie­ren zu bewe­gen und viel­leicht ansatz­wei­se kom­for­ta­bel zu gestal­ten? Man darf gespannt blei­ben – ich muss aber zuge­ben, dass mich das eigent­lich gar nicht interessiert…

Update: Ich hat­te ver­mu­tet, dass über­las­te­te Ser­ver schuld dar­an sind, dass nur die oben genann­te Datei aus­ge­lie­fert wird, aber nach meh­re­ren Stun­den soll­te das doch mal irgend­wann klap­pen. Könn­te man mei­nen… Ich habe jetzt mal eine Sup­port­an­fra­ge gestellt. Wenn (falls) eine Ant­wort kommt, wer­de ich mich wie­der melden.

Cover RASHURAS SCHATZ Copy­right 2010 KOSMOS

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Erfahrungsbericht: PERRY RHODAN-eBook-Kauf

PERRY RHODAN 2525

Es pas­siert mir ganz sel­ten mal, dass ich tat­säch­lich ver­säu­me, den neu­es­ten PERRY zu kau­fen. Es gibt ihn hier im pro­vin­zi­el­len Rem­scheid an meh­re­ren Ver­kaufs­stel­len, aber etli­che haben nur beschränk­te Men­gen oder ich kom­me halt nicht immer recht­zei­tig zum Bahn­hof. Klar, ich könn­te abon­nie­ren, aber da stö­ren mich zum einen die Por­to­kos­ten, zum ande­ren nei­gen unse­re merk­be­frei­ten Brief­trä­ger dazu, Sen­dun­gen zu wäs­sern oder mit Gewalt in den Brief­kas­ten zu drü­cken und dabei zu beschä­di­gen. Ich hat­te mehr­fach ver­sucht, bei Zeit­schrif­ten­händ­lern mei­nes Vetrau­ens ein ver­pass­tes Heft nach­zu­be­stel­len, aber das hat noch nie so recht geklappt, und wenn, dau­er­te das Wochen. Die offi­zi­el­le Nach­be­stell­mög­lich­keit des Ver­lags kommt nicht in Fra­ge, da kos­tet das Heft dann näm­lich üppi­ge EUR 3,90.

Aktu­ell habe ich Wim Van­de­ma­ans MIT DEN AUGEN DER GAIDS ver­passt. Aber wofür hat man einen eBook-Rea­der? Bei Beam eBooks hat­te ich ohne­hin bereits ein Kon­to, da ich dort schon­mal einen Per­ry zum Tes­ten des Geräts erwor­ben hat­te. Und auch dies­mal war ich höchst posi­tiv über­rascht, wie ein­fach das doch ist: Ein­log­gen, PR aus­wäh­len, zur Kas­se gehen, bei PayPal die Log­in­da­ten ein­ge­ben, abschi­cken, Per­ry im ePub-For­mat her­un­ter­la­den, lesen. Auch das Anle­gen eines Kon­tos ist übri­gens höchst sim­pel, man wird nicht mit zahl­lo­sen Fra­gen nach inti­men Details beläs­tigt wie das anders­wo üblich ist.

Genau so ein­fach muss das gehen, so macht eBooks kau­fen Spaß! Es bleibt zu hof­fen, dass sich die Benut­zungs­ka­ta­stro­phen Libre­ka und Co. dar­an bald mal ein Bei­spiel nehmen…

Cover PR 2525 Copy­right 2010 VPM

Sony PRS-600 auf dem Markt

Sony PRS-600

Eigent­lich hät­te er bereits seit Mit­te Okto­ber in den Rega­len lie­gen sol­len, aber die Aus­lie­fe­rung hat­te sich ver­zö­gert – war­um auch immer, denn bei­spiels­wei­se in den Nie­der­lan­den ist er bereits seit ca. zwei Mona­ten erhält­lich – der neue eBook-Rea­der PRS-600 »Touch Edi­ti­on« von Sony. Kau­fen kann man ihn außer bei Tha­lia und Hugen­du­bel auch in den Elek­tro­nik-Märk­ten, in denen Geiz geil ist und wo man sich  für nicht blöd hält – bei­des Unter­neh­men der Metro-Gruppe.

Mit 299,00 Euro ist der 606er kein Schnäpp­chen, ins­be­son­de­re, wenn man bedenkt, dass das Dis­play auf­grund der berüh­rungs­emp­find­li­chen Schicht stark spie­gelt und damit ergo­no­misch kein Preis­trä­ger ist. Immer­hin blät­tert er deut­lich weni­ger trä­ge als der PRS-505. Wei­ter­hin wird das Gerät in den USA für 299,00 Dol­lar ver­kauft (ca. 210 Euro plus Steu­er), auch in die­sem Fall möch­te man wie­der ein­mal die hie­si­gen Käu­fer abseihen.

Erhält­lich ist der eRea­der in Sil­ber und Schwarz, auf die rote Ver­si­on muss man hier­zu­lan­de lei­der ver­zich­ten. Eben­falls ver­zich­ten muss der Nut­zer auf ein Netz­teil – das muss extra gekauft werden…

Noch eine ergän­zen­de Anmer­kung sei mir gestat­tet: Was mögen wohl die­je­ni­gen Benut­zer sagen, die den Vor­gän­ger PRS-505 bei des­sen Markt­ein­füh­rung vor nicht ein­mal einem hal­ben Jahr zum vol­len Preis erwor­ben haben und die schon jetzt sehen müs­sen, wie der Preis des Gerä­tes mal eben um ein Drit­tel (!) fällt?