Die Marvel-Serien bei Netflix waren eher so mäßig gut und erfolgreich. Trotzdem ist Marvel immer für Überraschungen gut, beispielsweise den Auftritt von Charlie Cox als Matt Murdock (alias Daredevil) im Spider-Man Film NO WAY HOME. Das deutete bereits an, dass man mit dem Schauspieler in der Rolle noch etwas vor hatte.
Bereits im März gab es Gerüchte, dass man an einer Disney+-Serie arbeitet, jetzt meldet Variety aus den üblichen gesicherten Quellen, dass Matt Corman und Chris Ord schreiben und ausführend produzieren sollen.
Eine offizielle Bestätigung seitens Marvel steht allerdings noch aus.
Nochmal Marvel: Echo ist der Name einer Figur aus dem Marvel Cinematic Universe (und den Comics), die in HAWKEYE vorgestellt wurde. Da war die gehörlose Maya Lopez (dargestellt von Alaqua Cox) noch Mitglied bzw. Anführerin einer kriminellen Gang.
Laut Marvel wird das eine Origin-Story werden, in der sich die Figur »ihrer Vergangenheit stellen, sich wieder mit ihren indianischen Wurzeln verbinden und die Bedeutung von Familie und Gemeinschaft begreifen muss«.
In weiteren Rollen werden zu sehen sein: Chaske Spencer, Tantoo Cardinal, Devery Jacobs, Cody Lightning, Graham Greene, and Zahn McClarnon u.a., Sydney Freeland Und Catriona McKenzie werden Regie führen.
Einen konkreten Starttermin gibt es über »2023« hinaus noch nicht.
Am 17. August 2022 geht es mit den Marvel Cinematic Universe-Serien bei Disney+ weiter: Das ist der Starttermin von SHE-HULK und dafür gibt es jetzt einen ersten Trailer. (Edit: Korrektur – es geht bereits am 8. Juni 2022 mit MS. MARVEL weiter)
Und der macht wirklich Spaß und es ist abzusehen, dass es Vergleich zum eher düsteren MOON KNIGHT diesmal wieder ziemlich witzig werden könnte, denn Bruce Banners Cousine Jennifer hat ein erfreulich loses Mundwerk.
Es bleibt nur zu hoffen, dass sie die computergenerierte Frau Hulk in der Postproduction noch etwas besser hinbekommen, als es im Trailer zu sehen ist …
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MS MARVEL war, als die Neufassung im Jahr 2013 als Comic erschien, eine ziemliche Überraschung, denn die Heldin, mit bürgerlichem Namen Kamala Khan, war nicht nur Teenager, sondern auch Muslima pakistanischer Herkunft. Es gab zuvor zwar bereits seit 1977 mehrere weitere Inkarnationen der Figur in den Comics, aber die für Disney+ angekündigte Serie dreht sich eindeutig um die Variante aus denn 2013er Comics, ersonnen von Sana Amanat, G. Willow Wilson und Adrian Alphona.
Die MCU-Serie MS MARVEL wird am 8. Juni 2022 bei Disney+ starten, hier spielt Iman Vellani die Titelrolle und wird den Job auch im angekündigten Kinofilm THE MARVELS (2023) erneut übernehmen.
Showrunner und Chefautor ist Bisha K. Ali, Regie bei Episoden führten Meera Menon, Sharmeen Obaid-Chinoy, Adil El Arbi und Bilall Fallah. Man erkennt, dass Marvel das zugrunde liegende Kernthema auch beim Kreativteam durchzieht, übrigens genauso bei der weiteren Besetzung (siehe Link zur IMDb weiter oben).
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Ende Mai läuft eine neue STAR WARS-Serie beim Streamingdienst Disney+ an, dass sich die um den Jedi-Meister Obi-Wan Kenobi dreht – und auch dessen Namen als Titel trägt – ist nichts Neues. Dazu hat LucasFilm gestern Abend einen ersten Teaser veröffentlicht.
Der zeigt zum ersten Mal mehr zum Inhalt. Es geht offenbar nicht nur darum, dass Kenobi aus der Ferne über Luke Skywalker wacht, sondern auch über die Jagd des Imperiums nach den letzten Jedi, denjenigen, die Order 66 überlebt haben. Hier kommen offensichtlich auch wieder die Inquisitoren ins Spiel, die wir schon aus REBELS kennen.
Ich finde das sieht sehr vielversprechend aus.
OBI-WAN KENOBI startet am 25. Mai 2022 weltweit bei Disney+.
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Ja, den auch. Gestern lief die letzte Folge von THE BOOK OF BOBA FETT beim Streamingdienst Disney+ und ich fragte mich, was dort als nächste STAR WARS-Serie laufen würde, KENOBI oder ANDOR.
Der Bantha ist jetzt aus dem Sack: OBI-WAN KENOBI startet am 25. Mai 2022 und das Maus-Haus spendiert dazu auch gleich ein Poster. Da frage ich mich, warum sie das nicht am STAR WARS-Tag, also may the fourth, terminiert haben?
Offenbar ist eins der Hobbies auf Tatooine »durch die Wüste wandern«, gerade erst wieder bei Cad Bane gesehen, jetzt auch auf diesem Poster. Haben die alle keine Speeder-Bikes?
Buzz Lightyear, der Astronaut aus diversen TOY STORY-Filmen bekommt eine Origin-Story in einem eigenen Streifen. Wobei: Tatsächlich geht es hier eigentlich um den Astronauten, dem das Spielzeug nachgebildet ist. Gesprochen wird der von CAPTAIN AMERICA Chris Evans.
US-Kinostart ist laut IMDb am 17. Juni 2022, ich würde mal vermuten, bei uns ein Tag vorher.
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Man traut es sich ja kaum noch zu schreiben, weil ständige Wiederholungen eben nerven. Ich schreibe es trotzdem: Es ist erstaunlich, wie man bei Marvel immer noch in der Lage ist, einem Thema neue Facetten zu entlocken.
Das gilt auch wieder für die neue Streamingserie HAWKEYE, die seit gestern bei Disney+ zu sehen ist.
Ging es in den bisherigen Serien um epische Themen, wie parallele, vielleicht subjektive, Realitäten (WANDAVISION), erweitert dann um das Multiversum (LOKI) oder um elementare Themen wie Menschenrechte und People Of Color und deren Stellenwert in der Gesellschaft (THE FALCON AND THE WINTER SOLDIER) ist HAWKEYE thematisch schon wieder eine ganz andere Nummer.
Clint Barton ist einer, der zwar ziemlich gut mit dem Bogen umgehen kann, aber eben streng genommen nicht über Superkräfte verfügt. Und so kommt die neue Show äußerst bodenständig daher, verzichtet auf weltrettende Epik und man hat deswegen das Gefühl, als sei das alles ein paar Gänge zurück geschaltet. Das ist allerdings ein guter Kniff, um sich noch mehr auf die Figuren fokussieren zu können. Barton ist nicht nur von den Kämpfen der letzten Jahre gegen übermächtige Gegner körperlich gezeichnet, sondern zusätzlich offensichtlich traumatisiert durch den Tod von Natasha Romanov. Eigentlich möchte er nur mit seinen Kindern endlich mal ruhige Weihnachten feiern, fernab von allen Superhelden-Themen.
Und dann ist da noch Kate Bishop, die beim Angriff auf New York im Jahr 2012 einschneidende Dinge erleben musste, wodurch sie nicht nur Hawkeye-Fan wurde, sondern auch motiviert, es dem großen Vorbild gleichzutun.
Bemerkenswert finde ich wie Jeremy Renner Barton spielt. Ständig vom Geschehen mindestens leicht angenervt – und er kann vieles von dem was passiert nach seinen überlebensgroßen Erfahrungen im vergangenen Jahrzehnt einfach nicht ernst nehmen. Wer mit Thanos und dessen Armeen fertig geworden ist, für den sind ein paar tumbe russische Mafiosi eben nur mikroskopische Schwierigkeiten. Zum Schießen (excuse the pun) sein Aufeinandertreffen mit LARPern.
Und als direkter Kontrast zum mehr oder weniger desillusionierten (aber immer noch freundlich-hilfsbereiten) Barton die quirlige, eigensinnige Kate Bishop, dargestellt von einer Hailee Steinfeld in Bestform, die sich trotz allem fangirlen nicht die Butter vom Brot nehmen lässt, und die Barton nebenbei noch zeigt, dass auch vermeintlich kleine Probleme der Nicht-Superhelden eben in einem kleineren Fokus immer noch Probleme sind.
Auch hier haben wir also wieder elaborierte Charakterzeichnungen, die es bei DC vermutlich leider nie geben wird.
Im direkten Vergleich zu den Leistungen der beiden auf den Punkt gespielten Hauptfiguren fand ich Tony Daltons Darstellung des Schleimbeutels Jack Duquesne allerdings leider völlig überzogen, overacted und – selbst im Rahmen einer Superheldinnenserie – unglaubwürdig.
Ich kann Marvel nur Hochachtung zollen. Nicht nur, weil – siehe am Anfang – sondern insbesondere auch, weil sie gerade dabei sind, einen nicht geringen Teil der Superhelden-Riege des Marvel Cinematic Universe gegen Superheldinnen auszutauschen. Thors Freundin wird die neue THOR, IRONHEART wird die Erbin von IRON MAN, HAWKEYE wird, so wie es aussieht, Sensei-mäßig seine Nachfolgerin ausbilden. Dazu SHE-HULK, MISS MARVEL als neue Heldinnen. Marvel adaptiert konsequent das in Kino und TV, was sie in den Comics angefangen haben. Großartig.
Nach dem Ende der zweiten Staffel von THE MANDALORIAN wurde uns bereits angekündigt, dass es auf Disney+ erstmal mit dem Spinoff THE BOOK OF BOBA FETT weiter gehen soll.
Das startet am 29. Dezember 2021 auf dem Streamingdienst und jetzt gibt es einen ersten Trailer, der allerdings noch sehr aussagearm ist (aber das ist man von den Protagonisten ja gewohnt).
Temuera Morrison übernimmt die Rolle des Kopfgeldjägers erneut (wobei: »I am not a bounty hunter«) und es gibt zudem ein Wiedersehen mit Ming-Na Wen in der Rolle der Scharfschützin Fennec Shand.
Ausführende Produzenten sind wie bereits beim MANDALORIAN Jon Favreau und Dave Filoni.
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Disneys und Pixars kommender Animationsfilm LIGHTYEAR erzählt, wie der Titel schon andeutet, die Geschichte von Buzz Lightyear, den man als Spielzeug aus Toy Story kennt. Doch das Spielzeug hat offenbar einen Astronauten als Vorbild.
Regie führt Angus MacLane (FINDING DORIE) nach Motiven von Pete Docter. Chris Evans spricht Buzz Lightyear (wer auch sonst?). Weitere Informationen sind noch spärlich.
LIGHTYEAR soll am 17. Juni 2022 in die US-Kinos kommen, fürs #neuland gibt es noch keinen Starttermin.
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