CELLO WARS – THE PHANTOM CELLIST
Kein weiterer Text, nur: Großartig! Unbedingt ansehen!
Mann was bin ich froh, dass Komponisten von Spielemusik offenbar nicht bei der »Musikverhinderungsgesellschaft«*) GEMA gemeldet sind, so dass man Interpretationen von Games-Soundtracks in aller Regel auf Youtube problemlos ansehen kann. Zumindest so lange, bis mal ein Publisher einschreitet, aber die sind hier eher vorsichtig, möglicherweise, weil sie sich die negativ-Publicity durch erboste Fanmassen im Web ersparen möchten.
Hier zu sehen – und vor allem zu hören: Ein Medley aus Bethesdas THE ELDER SCROLLS: MORROWIND und SKYRIM, dargeboten von zwei jungen Damen auf dem Piano und der Violine. Mehr von Lara und Tay gibt´s auf Youtube.
*) es handelt sich hierbei um meine Meinung, nicht um eine objektive Betrachtung
Ich weiß, viele Videos heute, mea maxima culpa, das wird auch wieder anders. Das hier wollte ich euch aber nicht vorenthalten, ein Medley von Stücken aus ZELDA, inklusive der amerikanischen Violinistin Lindsey Stirling im passenden Dress. Das Arrangement ist der absolute Hammer und ein Besuch auf Lindseys YouTube-Kanal lohnt sich ebenfalls. Ich gehe davon aus, dass damit die Computerspielnerds ab sofort einen neuen Liebling haben, nämlich die Elfe im blauen Dress mit der Zipfelmütze … :)
Den Song kann man demnächst auf ihrer Webseite erwerben (wenn die nicht gerade überlastet ist, weil das Video soeben die Runde im Web macht).
Den britischen Musiker Thomas Dolby kennen die Älteren unter uns aus den 1980ern, sein wahrscheinlich bekanntester Hit war SHE BLINDED ME WITH SCIENCE. Dolbys Musik war … anspruchsvoller als das Meiste, das damals veröffentlicht wurde und er brachte beispielsweise das brilliante Album THE FLAT EARTH hervor; Dolby inszenierte sich damals als Mad Scientist. Dann war es lange still um den Künstler (2003 gab es nochmal ein weitestgehend untergegangenes Album), doch nun meldet er sich auf unerwartete Weise zurück, die aber doch irgendwie zum verrückten Wissenschaftler passt: mit einem Computerspiel namens THE FLOATING CITY, das offensichtlich dem Steam- und/oder Dieselpunk zuzuordnen ist. Und selbstverständlich hat er neben dem Job als Chef des Ganzen auch noch die Musik dazu geschrieben und veröffentlicht.
Auf der Webseite zum free2play-Spiel sind allein die Credits schon lesenswert, da ist beispielsweise die Rede vom »Quarter Master for game design«, dem »First Mate Pixel Pusher« oder dem »GMap API spelunker«, allein dafür sollten die Webseitenmacher schon einen Preis bekommen. Aber auch die Präsentation der Webseite an sich ist sehr ansprechend, ich werde mir das Spiel sicher mal ansehen und dann berichten. Bis dahin gibt es hier den Trailer:
[Update 14:10] Das zugehörige Album soll laut io9 A MAP OF THE FLOATING CITY heißen, ist aber bisher weder bei Amazon.de noch Amazon.com gelistet… Auf io9 findet sich auch ein sehr erhellendes Interview mit Thomas Dolby.
via Wortwellen
BABA YETU ist der Titelsong des bereits 2005 erschienenen CIVILIZATION 4, es erhielt den Preis als bestes Intrumental-Arrangement mit begleitenden Vocals. Das Lied stammt vom Komponisten Cristopher Tin, ist Teil des Albums CALLING ALL DAWNS und wurde mit dem Soweto Gospel Choir & Royal aufgenommen.
Warum der Preis erst jetzt verliehen wurde? Auch wenn BABA YETU bereits 2005 für CIV Verwendung fand, erschien das Album CALLING ALL DAWNS erst im Jahr 2009 und wurde deswegen jetzt bei den Grammys berücksichtigt. Das Album selbst erhielt einen weiteren Grammy als bestes »Classical Crossover Album«.
Christopher Tin ist hauptsächlich in den Bereichen Filmmusik, Spiele-Soundtracks sowie Werbung tätig, Beispiele seines Schaffens konnte man in PIRATES OF THE CARIBBEAN ONLINE, LILO & STITCH 2 hören, weiterhin hat er Werbung für Apple, Microsoft und Puma vertont.
Bei den einschlägigen Onlinehändlern wird das Album offenbar nicht angeboten, man kann es aber auf Christopher Tins Webseite erwerben, auch der Einzelkauf von BABA YETU ist möglich. Zahlen kann man via PayPal.
Eine weitere Genre-Meldung von der Grammy-Verleihung ist die Auszeichnung in der Kategorie »Best Score Soundtrack Album For Motion Picture, Television Or Other Visual Media« für Randy Newsmans Score zu TOY STORY 3.
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Bild: Christopher Tin, aus der Wikipedia
Gary Moore gründete diverse Gruppen (beispielsweise die Gary Moore Band, Colosseum 2 oder Projekt G‑Force) und arbeitet als Studiomusiker für etliche Interpreten. In den 1980ern etablierte sich Moore als Gitarrenvirtuose im Hradrock/Heavy-Metal-Genre und brachte etliche erfolgreiche Alben heraus, darunter RUN FOR COVER, WILD FRONTIER und AFTER THE WAR (die meiner Ansicht nach mit zu seinen besten Arbeiten gehören).
Danach verließ er den Hardrock und schwenkte mit dem Album STILL GOT THE BLUES um in Richtung Blues (1990). Auch in den Jahren danach war Moore bis heute im Musikgeschäft aktiv und experimentierte mit verschiedenen Stilen, blieb dabei aber immer dem Rock und dem Blues treu.
Gary Moore wurde gestern in seinem Hotelzimmer tot aufgefunden, über die Todesursache ist noch nichts bekannt.
Machs gut, Gary, Du bist einer der Helden meiner Jugend gewesen! Hier der Clip zu OVER THE HILLS AND FAR AWAY mit Mark Ryan aus ROBIN OF SHERWOOD. Als Musikstück zum Reinhören empfehle ich THE BLOOD OF EMERALDS.
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http://www.veoh.com/browse/videos/category/music/watch/v245403hbxTPFZEBild: Gary Moore 2005, aus der Wikipedia
Thema ist »Weltraum«, offenbar handelt es sich bei den Songs um bekannte Stücke, die von Shatner auf seine … ähem … unnachahmliche Art interpretiert werden. Der Titel des Albums wird MAJOR TOM lauten.
Ein Stück darauf trägt den Titel IRON MAN und stammt ursprünglich von Black Sabbath (!), um es aufzunehmen hat Shatner Ozzy Osbournes ehemaligen Gitarristen Zakk Wylde eingeladen… Wylde sagte zu blabbermouth.net: »Er [Shatner] ist super cool. Wir hatten eine großartige Zeit bei unserer Zusammenarbeit!«
Ich muss zugeben: Ich bin gespannt…
Bild: William Shatner 2005, aus der Wikipedia
Der Musiker wurde 1933 in York als John Barry Prendergast geboren; nach dem Ende des Krieges entdeckte er schnell seine Liebe für die Jazz-Musik und gründete 1957 seine erste Band The John Barry Seven, die in Großbritannien sehr erfolgreich war. Aufgrund dieses Erfolgs gelang es ihm, seinen größten Wunsch zu realisieren, nämlich Musik für Film und Fernsehen zu schreiben. Bereits 1960 erhielt der den Auftrag, den Film BEAT GIRL (dt. HEISS AUF NACKTEN STEINEN) zu vertonen und der große Durchbruch kam schon1962, als er den Auftrag erhielt, nach einer Vorlage von Monty Norman ein Titelthema für den ersten Bond-Film DR. NO (dt. JAMES BOND JAGT DR. NO) zu arrangieren.
Danach folgten noch diverse Arbeiten für Bond (er kehrte dem Franchise 1987 den Rücken), aber auch zahllosen andere bekannte Filmmusiken stammen von Barry. Seine Arbeit wurde diverse Male ausgezeichnet, darunter Oscars für Born Free (1966), The Lion In Winter (1968), Out Of Africa (1985) und Dances With Wolves (1990), oder den Grammy für Midnight Cowboy (1969), The Cotton Club (1984) und ebenfalls für Out Of Africa und Dances With Wolves.
Seine letzte Arbeit für einen Film war ENIGMA im Jahr 2001.
John Barry verstarb am 30. Januar 2011 an einem Herzinfarkt.
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Bild: John Barry 2006 in der Royal Albert Hall, aus der Wikipedia
Doch Shore selbst hat nun bestätigt, dass er auch für diese beiden Filme wieder als Komponist der Musik tätig sein wird.
»Wir reden jetzt bereits seit vielen Jahren darüber, diese Filme zu realisieren, mindestens seit 2002, « sagt Shore. »Nun sieht es endlich so aus, als würde es tatsächlich geschehen. Ich werde die nächsten drei Jahre daran arbeiten – es wird eine Menge meiner Zeit und Arbeit in Anspruch nehmen.«
Im HOBBIT werden spielen: Martin Freeman (Bilbo), Andy Serkis, Ian McKellen, Richard Armitage, Rob Kazinsky, Aidan Turner, Graham McTavish, John Callen, Stephen Hunter, Mark Hadlow, Peter Hambleton, James Nesbitt und Adam Brown.
Man hofft, die zwei Teile des 3D-Films im Dezember 2012 und Dezember 2013 in die Kinos bekommen zu können, Regie führt erneut Peter Jackson, er arbeitet nach einem Drehbuch, das er zusammen mit Fran Walsh, Philippa Boyens und Guillermo del Toro verfasst hat.
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Bild: Howard Shore, Oktober 2010, aus der Wikipedia
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