Magazin

NAUTILUS 97: Schneewittchen-Mythen

Es war ein­mal: Gift­mord, Kan­ni­ba­lis­mus und Sex mit einer Schein­to­ten. In der aktu­ell erschie­ne­nen Aus­ga­be 97, 04/​2012, des Fan­ta­sy & SF-Maga­zin NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik wer­den die wah­ren Hin­ter­grün­de des grimm­schen Mär­chens vom Schnee­witt­chen auf­ge­deckt.

Von wegen »und wenn sie nicht gestor­ben sind«: Im Kino prä­sen­tiert Regis­seur Tar­sem Singh aktu­ell mit SPIEGLEIN, SPIEGLEIN – DIE WIRKLICH WAHRE GESCHICHTE VON SCHNEEWITTCHEN eine kun­ter­bun­te Bol­ly­wood-Ver­si­on des Mär­chens mit Jula Roberts als zicki­ger Stief­mut­ter, wäh­rend die Macher von ALICE IM WUNDERLAND mit SNOW WHITE AND THE HUNTSMAN ein düs­te­res Fan­ta­sy-Mär­chen zei­gen, in der die TWI­LIGHT-Beau­ty Kirs­ten Ste­wart als kämp­fe­ri­sches und schwert­schwin­gen­des Schnee­witt­chen zusam­men mit dem THOR-Dar­stel­ler Chris Hems­worth als Jägers­mann gegen eine fins­te­re Hexen­kö­ni­gin kämp­fen, die jun­gen Frau­en das Leben aus­saugt, um die ewi­ge Jugend zu errin­gen.
Anläß­lich die­ser Film­starts gräbt die NAUTILUS per mehr­sei­ti­gem Fea­ture nach den ursprüng­li­chen Wur­zeln des Mär­chens um das schö­ne Schnee­witt­chen und deckt dabei nicht nur spre­chen­de Spie­gel, eifer­süch­ti­ge Stief­müt­ter und ver­gif­te­te Äpfel auf, son­dern noch weit dunk­le­re und unbe­kann­te­re Aspek­te in den Schnee­witt­chen-Attri­bu­ten Schnee, Blut und Eben­holz. So gibt es etwa Urver­sio­nen der Geschich­te, die genau berich­ten, wel­chen Teil des Schnee­witt­chens sich die böse Stief­mut­ter gebra­ten auf­ti­schen ließ, oder auch ziem­lich deut­lich aus­spre­chen, was der schar­man­te Wach­küß­prinz tat­säch­lich mit dem wie leb­los im Sarg lie­gen­den Mäd­chen getrie­ben hat.
Wie leb­los im Sarg ist denn auch das The­ma eines beglei­ten­den Sach­ar­ti­kels zum Schein­tod in der Phan­tas­tik und der Wis­sen­schaft mit allen sei­nen Facet­ten inklu­si­ve leben­dig begra­ben, Wach­ko­ma, Win­ter­schlaf und Käl­te­star­re. Und schließ­lich kom­men noch Autoren wie John Hen­ry Eagle (DER EISERNE KÖNIG), Patrick Ness (SIEBEN MINUTEN NACH MITTERNACHT) und Mar­cus Sedgwick (WEISSE KRÄHE) zu The­men wie Mär­chen­mo­ti­ve in der Fan­ta­sy, Angst vor dem Ster­ben und Todes­ehn­sucht zu Wort.

Der Über­gang zum zwei­ten Heft­the­ma die­ser Aus­ga­be ist dann auch beängs­ti­gend fol­ge­rich­tig, denn es geht wei­ter um Leben und Tod: Ex-Har­ry Pot­ter Dani­el Rad­clif­fe spielt in der aktu­el­len Ver­fil­mung des klas­si­schen Spuk­haus-Thril­lers DIE FRAU IN SCHWARZ von Sus­an Hill einen jun­gen Anwalt, der einem Geis­ter­fluch in einem alt­eng­li­schen Land­haus nach­ge­hen soll. Die NAUTILUS führ­te exklu­si­ve Inter­views sowohl mit dem Haupt­dar­stel­ler wie auch mit der bri­ti­schen Autorin, die bei ihrer Spuk­ge­schich­te gekonnt alle Regis­ter des Schau­er-Gen­res zieht. Wie Spuk­haus-Erzäh­lun­gen grund­sätz­lich funk­tio­nie­ren und wel­che Metho­den, Set­tings und Stil­mit­tel sie ver­wen­den, um die Prot­ago­nis­ten wie den Leser zu erschre­cken, ana­ly­siert ein beglei­ten­der mehr­sei­ti­ger Lite­ra­tur-Arti­kel. Zudem ent­hält das Heft eine Gale­rie der 25 schau­rigs­ten Spuk­haus­fil­me von 1932 bis heu­te.

Extra-Gim­micks der Aus­ga­be sind eine Lese­pro­be zu Ivo Palas Fan­ta­sy-Roman DIE HÜTERIN MIDGARDS in der Heft­mit­te, ein Werk­statt­be­richt von Danie­la Knor zum neu­en Jus­ti­fiers-Roman OUTCAST, und Abon­nen­ten erhal­ten zudem eine PERRY RHO­DAN-Lese­pro­be als Bei­la­ge.

Die gesam­te Aus­ga­be kann bereits seit Anfang März online auf www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de durch­ge­blät­tert wer­den. Und per Trai­ler gibt es eine Vor­schau auf die kom­men­de Mai-Aus­ga­be, in der es u.a. um Xeno­pho­bie als die Urangst des Men­schen vor allem Frem­den und um ech­te oder ver­meint­lich böse Ali­ens geht. Pas­send zum The­ma berich­tet die Aus­ga­be über die Film­starts von MEN IN BLACK 3, BATTLESHIP und THE AVENGERS inklu­si­ve Inter­views mit Regis­seu­ren wie Joss Whe­don und Peter Berg und einer gro­ßen Über­sicht der Ali­en­an­grif­fe im Kino.

NAUTILUS erscheint im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag und kann im Zeit­schrif­ten­han­del oder via Ama­zon bezo­gen wer­den.

Cover NAUTILUS 97 Copy­right Aben­teu­er Medi­en Ver­lag

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Neu bei Evolver: SUPER PULP 2

Bei Evol­ver Books ist bereits die zwei­te Aus­ga­be des Sto­ry­ma­ga­zins SUPER PULP erschie­nen, genau­er gesagt ist der Titel etwas »aus­la­den­der«, wie es sich fürs Gen­re auf das Bezug genom­men wird gehört, näm­lich: Super Pulp, das Fach­blatt für Pulp-Thril­ler, Hor­ror & Sci­ence Fic­tion. No. 2. Groß­ar­tig. :o)

Her­aus gege­ben wird der zwei­te Teil wie schon der ers­te von r.evolber und Dr. Trash, bei der­Co­ver­ge­stal­tung hat der jun­ge Gra­fi­ker Sil­vio Ebner »ent­schei­dend mit­ge­wirkt«. Zum Inhalt:

Der Öster­rei­cher Alex De ver­passt dem Cyber­punk-Gen­re mit sei­ner Sto­ry COOKING KANGOO einen kräf­ti­gen Schuss Adre­na­lin: Kon­zern­kämp­fe, Street­fights und Copy­right-Schlach­ten im Netz; garan­tiert span­nen­der als jedes Com­pu­ter­spiel. Der Ham­bur­ger Autor Geor­ge T. Basier demons­triert in sei­nem span­nen­den Kurz-Psy­cho­thril­ler DAS GIGAMAN-SYNDROM, was pas­sie­ren kann, wenn sich ein von allen Sei­ten gepie­sack­ter Schü­ler ein Bei­spiel zuviel an Super­hel­den-Comics nimmt und mit ganz neu­en Metho­den zurück­schlägt … wie IF mit einem jun­gen Joker als Haupt­dar­stel­ler. Und Hel­muth Sant­ler aus Wien treibt in SUICIDE NEW! das böse Spiel mit den Rea­li­ty-Fern­seh­shows auf die Spit­ze: der insze­nier­te Selbst­mord live via Bild­schirm in Ihrem Wohn­zim­mer.
In unse­rem »wis­sen­schaft­li­chen Mit­tel­teil« berich­tet Deutsch­lands Kri­mi­ex­per­te Mar­tin Com­part (Ver­fas­ser des Noir-Scho­ckers DIE LUCIFER CONNECTION – natür­lich bei EVOLVER BOOKS) über den bekann­tes­ten deut­schen Geheim­agen­ten, Six­ties-Super­man MR. DYNAMIT, und sei­nen Erfin­der C. H. Guen­ter: FROM PULLACH WITH LOVE, Teil 1.

Das 38 Sei­ten star­ke SUPER PULP 2 ist bei Ama­zon oder im Buch­han­del unter der ISBN 978–3‑9502558–5‑0 zum Preis von EUR 2,80 erhält­lich und wird im Heft­ro­man­for­mat aus­ge­lie­fert (allein für die Wahl des For­mats soll­ten die Her­aus­ge­ber schon einen Preis bekom­men).

Super Pulp, das Fach­blatt für Pulp-Thril­ler, Hor­ror & Sci­ence Fic­tion. No. 2
Dr. Trash und r.evolver
Maga­zin im Heft­ro­man­for­mat
38 Sei­ten, € 2,80
März 2012
ISBN 978–3‑9502558–5‑0
EVOLVER BOOKS

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Phantastischer Bücherbrief 579

Nur leicht ver­spä­tet (es han­delt sich eigent­lich um die Febru­ar­aus­ga­be) stel­le ich den PHANTASTISCHEN BÜCHERBRIEF mit den Num­mer 579 zur Ver­fü­gung, wie immer zusam­men gestellt von Erik Schrei­ber.

Erneut wer­den zahl­lo­se Wer­ke aus der Phan­tas­tik bespro­chen, dar­un­ter deut­sche und inter­na­tio­na­le Roma­ne (in deut­scher Spra­che) aus diver­sen Sub­gen­res. Im bun­ten Rei­gen der Bespro­che­nen neben Büchern auch Comics, Spiel­bü­cher, Heft­ro­ma­ne, Maga­zi­ne sowie Fan­zines.

Dar­an, dass auch diver­se deut­sche Steam­punk-Ver­öf­fent­li­chun­gen vor­zu­fin­den sind, merkt man, dass das The­ma bei den ver­schla­fe­nen Publi­kums­ver­la­gen end­gül­tig ange­kom­men scheint.

Den Auf­takt bil­det ein kur­zer Nach­ruf auf den bri­ti­schen Autor John Chris­to­pher, dazu an ande­rer Stel­le mehr.

Phan­tas­ti­scher Bücher­brief 579 (PDF, ca. 700kB)

Erschienen: FANDOM OBSERVER 273

Wie immer pünt­lich um 0:00 Uhr in der letz­ten Nacht ist die neu­es­te Aus­ga­be des FANDOM OBSER­VERs erschie­nen. Dies­mal zwar ohne scho­nungs­lo­se Ent­hül­lun­gen über die skru­pel­lo­sen Machen­schaf­ten der Rezen­si­ons­ma­fia, dafür mit unter ande­rem fol­gen­den The­men:
  • Titel­ge­schich­te: SECOND LIFE – Die Orbi­ta­len Visio­nen des Kue­per­punk Korho­nen (inkl. Inter­view mit Thors­ten Küper)
  • PERRY RHODAN NEO: Bernd Perp­li­es – Der Unsterb­li­che und der Ster­nen­krie­ger
  • TV: Robert Musa schaut nach vorn in den BLACK MIRROR

Außer­dem im Heft: Olaf Fun­ke hat sich die Null­num­mer von ALFONZ ange­se­hen. Peter Her­furth-Jes­se hat NOVA 18 unter die Lupe genom­men. Wie­land Lever­mann hat ANNO 2070 gespielt. Kat­rin Hem­mer­ling und Bernd Mey­er haben Bücher von Tho­mas Elbel und Sean O’Connell gele­sen. Rüdi­ger Schä­fer und Robert Musa machen das Heft voll mit Film­news und Bespre­chun­gen zu neu­en Kino­fil­men und TV-Seri­en.

Den FO kann man wie immer kos­ten­los her­un­ter laden. Wer auf Tot­holz steht, kann ihn selbst­ver­ständ­lich auch klas­sisch gedruckt abon­nie­ren. Chef­re­dak­teur die­ser Aus­ga­be war Olaf Fun­ke.

[Edit:] Mül­ler­man­fred wies mich dar­auf hin, dass der kor­rek­te Zeit­punkt des Bereit­stel­lens 0:01 Uhr war. I stand cor­rec­ted. :o)

Cover FO 273 Copy­right FANDOM OBSERVER

Ausschreibung: Mumien

Bild Mumie von ChiBart on Flickr, CC-BY-SA

Die öster­rei­chi­sche »Netz­zeit­schrift« Evol­ver lobt eine Aus­schrei­bung für eine Kurz­ge­schich­te (und viel­leicht auch eine Antho­lo­gie) zum The­ma Mumi­en aus.

Der EVOLVER will den untrag­ba­ren Zustand der Aus­gren­zung been­den und den ban­da­gier­ten Pha­rao­nen, Magi­ern und Prin­zes­sin­nen wie­der zu ihrem Recht ver­hel­fen.

Gesucht wer­den Geschich­ten um die ein­bal­sa­mier­ten Gesel­len, die­se dür­fen an klas­si­schen Mumi­en-Schau­plät­zen wie Ägyp­ten oder Süd­ame­ri­ka eben­so spie­len wie in euro­päi­schen Kata­kom­ben oder aber auch exo­ti­sche­re Mumi­fi­zie­rungs­me­tho­den zum The­ma haben.

Die Geschich­ten soll­ten nicht län­ger als zehn Sei­ten wer­den (län­ge­re sind nach Rück­spra­che aber mög­lich), kei­ne Hie­ro­gly­phen ent­hal­ten und noch nir­gend­wo anders ver­öf­fent­licht wor­den sein. Teil­nah­me­be­rech­tigt ist jede®, der bzw. die der deut­schen Spra­che mäch­tig ist. Ein­sen­de­schluß ist der 30. Juni 2012.

Der Bei­trag mit der Best­no­te wird in Kom­bi­na­ti­on mit einem Por­trät des Sie­gers und einem Inter­view im EVOLVER ver­öf­fent­licht. Und wenn genug gute Geschich­ten zusam­men­kom­men, gibt’s viel­leicht wie­der eine Antho­lo­gie bei EVOLVER BOOKS.

Alle Details zur Aus­schrei­bung fin­den sich auf der zuge­hö­ri­gen Web­sei­te des Evol­vers.

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Bild Mumie von ChiB­art on Flickr, CC-BY-SA

Erschienen: FANDOM OBSERVER 272

Pünkt­lich wie immer (ich wür­de »pünkt­lich wie die Mau­rer« schrei­ben, aber »pünkt­lich wie die Maler« dürf­te es in die­sem Fall bes­ser tref­fen) ist soeben die Aus­ga­be 272 des FANDOM OBSERVER erschie­nen, die man wahl­wei­se kos­ten­frei auf der Web­sei­te des Maga­zins her­un­ter laden, als kon­ser­va­ti­ve­rer Leser aber auch nach wie vor gegen Obo­lus in einer Print­fas­sung bezie­hen kann.
Das gro­ße Titel­the­ma ist »Die Rezi­ma­fia«. Man­fred Mül­ler nimmt in nur genüss­lich zu nen­nen­der Wei­se die Äuße­run­gen des »Autors« »John Asht« (Name wur­de von der Redak­ti­on nicht geän­dert) aus­ein­an­der und wid­met sich dem Shit­s­torm, der sich bekann­ter­ma­ßen über die­sem ent­la­den hat (und den wahr­schein­lich außer­halb des Net­zes kaum jemand wahr nahm). Wie unbe­lehr­bar der Typ ist, erschließt sich erneut aus den Ant­wor­ten auf Mül­lers Inter­view­fra­gen – oder eben in der schon (Vor­sicht! Mei­nung!) auf­fäl­lig zu nen­nen­den plum­pen Art und Wei­se, in der er ver­sucht, sich um die­se Ant­wor­ten her­um zu lavie­ren.

Ansons­ten lie­fert FO272 Berich­te zu einem fin­ni­schen Fan­zine (ja, wirk­lich), es wird Band drei der Gesamt­aus­ga­be von VALERIAN UND VERONIQUE bespro­chen und selbst­ver­ständ­lich diver­se wei­te­re Bücher, Comics und Fil­me aus dem wei­ten Bereich des Gen­res. Ich muss aller­dings zuge­ben, dass sich mir nicht recht erschließt, war­um die US-ame­ri­ka­ni­sche Hor­ror­se­rie AMERICAN HORROR STORY unter »bri­ti­sches Fern­se­hen« ein­sor­tiert wird, aber das ist eine Klei­nig­keit am Ran­de. Bei eini­gen der Bespre­chun­gen von Fil­men und Fern­seh­se­ri­en bin ich deut­lich ande­rer Mei­nung als die Rezen­sen­ten, aber das ist ja das Schö­ne an Mei­nun­gen: es gibt meh­re­re davon und man darf sie nicht nur haben, son­dern auch aus­spre­chen, Herr Asht.

Lesens­wert, ins­be­son­de­re der Rezi­ma­fia-Arti­kel.

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Cover Copy­right 2012 Fan­dom Obser­ver

Zwanzig Jahre Magazin NAUTILUS

Mit der pünkt­lich vor Weih­nach­ten erschie­ne­nen Janu­ar-Aus­ga­be 94, 01/​2012, erreicht das Fan­ta­sy & SF-Maga­zin NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik sein zwan­zigs­tes Erschei­nungs­jahr. Und rech­net man das Vor­läu­fer-Maga­zin Zau­ber­Zeit hin­zu, dann sind das nun 25 Jah­re Publi­ka­ti­ons­ge­schich­te. Damit ist NAUTILUS nicht nur das ein­zi­ge monat­lich erschei­nen­de Print­ma­ga­zin des Phan­tas­tik-Gen­res im deutsch­spra­chi­gen Raum, son­dern auch das dienst­äl­tes­te sei­ner Art.

Die ers­te NAU­TI­LUS-Aus­ga­be des Jah­res 2012 steht ganz im Zei­chen von Mord und Hexe­rei und Meis­ter­de­tek­ti­ven und Ver­bre­cher­ge­nies. Den Anfang macht die Bericht­erstat­tung zu Regis­seur Guy Rit­chies furio­sem SHERLOCK HOLMES: SPIEL IM SCHATTEN. Pro­fes­sor Mori­ar­ty, der schur­ki­sche Gegen­spie­ler von Hol­mes und Dr. Wat­son, äußert sich höchst­per­sön­lich im Inter­view. Eben­falls zum Gespräch gebe­ten wer­den Antho­ny Horo­witz als Autor des neu­en, offi­zi­ell aut­ho­ri­ser­ten Romans SHERLOCK HOLMES: DAS GEHEIMNIS DES WEI­ßEN BANDES sowie Cross­over-Autor Kim New­man, der mit MORIARTY: THE HOUND OF THE D’URBERVILLES die Fäl­le von Mori­ar­ty und Colo­nel Mori­ar­ty als Gegen­ent­wurf zu Hol­mes und Wat­son prä­sen­tiert. Beglei­tend dazu gibt es ein Fea­ture zu okkul­ten Detek­ti­ven, die Ver­bre­chen in magi­schen Wel­ten auf­klä­ren, eine Gale­rie der berühm­ten Pri­va­termitt­ler in Film, TV, Roman und Comic, eine Über­sicht der TV-Ver­fil­mun­gen und ‑Seri­en mit Sher­lock Hol­mes sowie ein Inter­view mit dem Fan­ta­sy-Autor Ale­xey Pehov zu sei­ner Rei­he DIE CHRONIKEN VON SIALA um den Meis­ter­dieb Gar­rett.

Ein spe­zi­el­ler Lecker­bis­sen für die Abon­nen­ten ist das der Aus­ga­be bei­gefüg­te exklu­si­ve Kurz­ge­schich­ten-Sup­ple­ment FRÜHSTÜCK FÜR SHERLOCK HOLMES, ver­fasst vom Sher­lock Hol­mes-Exper­ten Chris­ti­an End­res, der für sei­nen Kurz­ge­schich­ten­band SHERLOCK HOLMES UND DAS UHRWERK DES TODES mit dem Deut­schen Phan­tas­tik Preis prä­miert wor­den war. Das auf­wän­dig und kom­plett vier­far­big mit Ori­gi­nal­do­ku­men­ten von Dr. Wat­son und Tat­ort-Indi­zi­en illus­trier­te Sto­ry-Sup­ple­ment berich­tet über einen bis­lang unbe­kann­ten Fall des Meis­ter­de­tek­ti­ves vom Sep­tem­ber 1888, der sich kurz vor den Ereig­nis­sen um den Hund der Bas­ker­vil­les ereig­ne­te und in dem es um ein Locked Room-Rät­sel, Mehl, Weiß­dorn, Hun­de­kämp­fe und das Mor­gen­grau­en geht.

Im Film­teil der Aus­ga­be gibt es neben den übli­chen Kino-News zudem Fea­tures und Inter­views zu VERBLENDUNG, DARKEST HOUR, IN TIME, MISSION IMPOSSIBLE: PHANTOM PROTOKOLL und DIE MUPPETS inkl. eine Werk­schau der Fil­me von Jim Hen­son und einer Gale­rie der belieb­tes­ten Mup­pet­fi­gu­ren. Und im Lite­ra­tur­teil gibt es Inter­views mit den Fan­ta­sy-Autoren Vale­ri­an Cai­tho­que und Ste­phan Russ­bült sowie Werk­statt­be­rich­te von Els­peth Coo­per und Alex­an­der Loh­mann.

Bereits seit Anfang Dezem­ber kann die gesam­te NAUTILUS 94 inklu­si­ve des Sher­lock Hol­mes Sto­ry-Sup­ple­ments auf www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de online durch­ge­blät­tert wer­den. Und in der kom­men­den Febru­ar-Aus­ga­be wer­den Autoren, Fil­me­ma­cher und Comic-Schöp­fer zum The­ma Gas­light-Fan­ta­sy berich­ten, und Bri­an Selznick erzählt über die Ver­fil­mung sei­nes Romans HUGO CABRET durch Regis­seur Mar­tin Scor­se­se. Außer­dem gibt es Making-Ofs zur Fan­ta­sy-Rock­oper BLUTNACHT, dem SF Fan-Film NYDENION und dem SF Adven­ture-Game DEPONIA sowie die umfas­sen­de Kino-Jah­res­vor­schau mit allen phan­tas­ti­schen Film­starts des Jah­res 2012.

NAUTILUS erscheint im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag und kann im Zeit­schrif­ten­han­del sowie online bei­spiels­wei­se via Ama­zon bestellt wer­den.

NAUTILUS 93: Biss zum Ende der Vampirwelle

Im aktu­el­len Roman­t­a­sy-Gene gilt der Vam­pir als sexy und schmu­si­ger Nacken­bei­ßer, dem man sich ohne Reue hin­ge­ben kann. Doch die wah­re Psy­che und Ero­tik des Blut­saugers sieht ganz anders aus, wie die Dezem­ber-Aus­ga­be des monat­li­chen Fan­ta­sy­film-Maga­zins NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik berich­tet.

Der Vam­pir ist im tiefs­ten Wesen eine gequäl­te Krea­tur mit mensch­li­chem Gewis­sen: Ver­dammt zum ewi­gen Dasein als Unto­ter, ver­zehrt er sich nach dem Leben, das er in Form von pul­sie­ren­den Blut aus sei­nen sterb­li­chen Opfern sau­gen muß. Er muß töten, was er begehrt, und wird zum tra­gi­schen Kil­ler. Was das einer­seits mit der moder­nen Roman­tik-Fan­ta­sy zu tun hat sowie ande­rer­seits mit den töd­li­chen Ghou­len, Auf­ho­ckern, Nach­zeh­rern und Nos­fe­ra­tus aus den alten Sagen und Legen­den, klärt die im Novem­ber erschie­ne­ne Aus­ga­be 93, 12/​2011, der NAUTILUS in diver­sen Hin­ter­grund­ar­ti­keln zu sexy Blut­saugern, der Psy­che des Vam­pirs sowie Fak­ten und Mythen zu Halb­vam­pi­ren wie Bla­de oder Renes­mée. Dazu gibt es neben einer Gale­rie sehens­wer­ter Vam­pir­fil­me von 1922 bis heu­te aktu­el­le Exklu­siv-Inter­views mit Vam­pir-Dar­stel­lern aus TWILIGHT: BREAKING DAWN, mit Regis­seur Matt Ree­ves zu sei­nem Kind­vam­pir-Thril­ler LET ME IN sowie mit den Vam­pir-Roman­au­to­ren Lynn Raven, Bian­ka Min­te-König und Mar­kus Heitz, wobei spe­zi­ell Mar­kus Heitz das bal­di­ge Ende der Vam­pir­wel­le pro­phe­zeit.

Auch im Film­teil der Aus­ga­be sind Roman­tik, Gru­sel und Ver­gäng­lich­keit ein The­ma: Regis­seur Cary Fuku­na­ga berich­tet im Inter­view, war­um er in sei­ner Neu­ver­fil­mung des Roman­tik-Dra­mas JANE EYRE spe­zi­ell die Schau­er-Ele­men­te betont hat. Zum SF-Film IN TIME: DEINE ZEIT LÄUFT AB, in der Lebens­zeit als Wäh­rung dient und alle ster­ben müs­sen, die kein Geld mehr haben, spricht Regis­seur Andrew Nic­col im Inter­view über Jugend­wahn und ablau­fen­de Zeit. Zum Action-Thril­ler MISSION IMPOSSIBLE: PHANTOM PROTOKOLL berich­tet Regis­seur Brad Bird exklu­siv über die Dreh­ar­bei­ten in schwin­del­erre­gen­den Höhen und in Sand­stür­men. Und zum Film­fea­ture zu DER GESTIEFELTE KATER im Shrek-Uni­ver­sum gibt es einen Begleit­ar­ti­kel über die dunk­le Sei­te der Mör­der­kat­ze in den ursprüng­li­chen Mär­chen.

Im Lite­ra­tur­block die­ser NAUTILUS gibt es neben Buch-Rezen­sio­nen und Hör­buch-Emp­feh­lun­gen u.a. Werk­statt­be­rich­te von Bern­hard Hen­nen zu sei­ner neu­en DRA­CHEN­EL­FEN-Saga und von Ste­phan Russ­bült zur Ent­ste­hungs­ge­schich­te sei­ner DÄMO­NEN-Roma­ne. In der Vor­schau auf die kom­men­den Buch-Nei­hei­ten kom­men Autoren wie Boris Koch, Ursu­la Pozn­an­ski, San­dra Hen­ke, Lynn Raven, Mar­kus Heitz u.a. zu Wort, und als Bei­la­gen für Abon­nen­ten gibt es Lese­pro­ben zu ASCHAMDON und LOUISA: MEIN HERZ SO SCHWER, womit der Gesamt­um­fang der Aus­ga­be auf 104 Sei­ten steigt.

Die gesam­te Aus­ga­be inklu­si­ve der Sup­ple­ments kann bereits seit Anfang Novem­ber online auf www​.fan​ta​sy​m​a​ga​zin​.de kos­ten­los durch­ge­blät­tert wer­den. Auf der Home­page gibt es außer­dem zusätz­li­che Infos, die Trai­ler zu allen Fil­men und Film-Clips sowie Gewinn­spie­le. Zudem gibt es die Vor­schau auf die kom­men­de Janu­ar-Aus­ga­be, in der es um Meis­ter­de­tek­ti­ve und Ver­bre­cher­ge­nies, Pri­vat­schnüff­ler und Mord und Hexe­rei geht. Und das Maga­zin fei­ert sei­nen Ein­stieg in sein zwan­zigs­tes Erschei­nungs­jahr mit einer exklu­si­ven und auf­wän­dig gestal­te­ten SHERLOCK HOLMES Kurz­ge­schich­ten-Bei­la­ge für sei­ne treu­en Leser.

NAUTILUS erscheint im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag und kann im Zeit­schrif­ten­han­del sowie über Ama­zon bezo­gen wer­den.

Cover NAUTILUS 93 Copy­right Aben­teu­er Medi­en Ver­lag

Erschienen: FANDOM OBSERVER 270

Pünkt­lich wie die Mau­rer erschien am heu­ti­gen Tag eine neue Aus­ga­be des »alt­ge­dien­ten« Fan­zines FANDOM OBSERVER, es han­delt sich bereits um die Num­mer 270. Der FO exis­tiert seit Ende der Acht­zi­ger.

Aus dem Inhalt:

- Muc­Con 2011: Olaf Fun­ke und Flo­ri­an Breit­sa­me­ter haben die Pre­miè­re besucht. Dazu ein Inter­view mit Miri­am Pha­ro
– Vien­na Fan­ta­sy Gam­ing Con­ven­ti­on: Mar­kus Wid­mer über das Spiel­pro­gramm und die Sor­gen des Ver­an­stal­ters
– Maras Feu­er­brin­ger: Kat­rin Hem­mer­ling hat Tom­my Krapp­weis inter­viewt und sei­ne MARA-Tri­lo­gie gele­sen
– Deut­scher Phan­tas­tik-Preis 2011: Man­fred Mül­ler im Gespräch mit Preis­trä­ge­rin Gesa Schwartz
– AEGIRS FLOTTE: Petra Hart­manns Nach­ruf auf den Arca­num-Ver­lag und sein geschei­ter­tes Seri­en­pro­jekt

… und vie­les mehr.

Chef­re­dak­teur der 270 ist Man­fred Mül­ler, der damit sei­nen fünf­zigs­ten FANDOM OBSERVER ablie­fert. Gleich­zei­tig kün­dig Man­fred aber auch an, dass es sich um sei­ne letz­te Aus­ga­be als Chef­re­dak­teur han­delt – er wird aber wei­ter­hin die Web­sei­te des Pro­jekts betreu­en.

Den FANDOM OBSERVER 270 soll­te man sich nicht ent­ge­hen las­sen und das nicht nur, weil man ihn kos­ten­los her­un­ter laden kann.

Der Phantastische Bücherbrief 576

Erneut ist ein »Phan­tas­ti­scher Bücher­brief« aus der Elek­tro­fe­der Erik Schrei­bers geflos­sen und erschie­nen.  Dies­mal dreht sich alles um Rezen­sio­nen, sei­en es Bücher, Comics, Hör­spie­le oder Sekun­där­li­te­ra­tur sowohl natio­na­le wie auch inter­na­tio­na­le.

Dar­un­ter unter ande­rem im Bereich deutsch­spra­chi­ge Phan­tas­tik Kai Mey­ers DIE ALCHIMISTIN oder Ralf Isaus FEUEROPFER; bei den inter­na­tio­na­len Publi­ka­tio­nen bespricht Erik Clif­ford D. Simaks ALS ES NOCH MENSCHEN GAB (ein Klas­si­ker, ist der bei Hey­ne neu erschie­nen? Ich müss­te irgend­wo noch die alte Aus­ga­be im Schrank ste­hen haben), sowie zwei Bücher der Self­ma­de-eBook-Mil­lio­nä­rin Aman­da Hocking aus deren Vam­pirm­ond-Zyklus, die bei cbt erschie­nen sind.

Und jede Men­ge mehr.

Bue­cher­brief 576 – Novem­ber 2011 (PDF, ca. 400 kB)

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