Der Titel erscheint nicht nur auf den ersten Blick leicht kryptisch: t=E/X² – oder auch einfach und kurz TEX – ist ein deutscher Zeitreisefilm »irgendwo zwischen STAR TREK und TÄGLICH GRÜSST DAS MURMELTIER«. Realisiert wird das Ganze im Bereich Wiesbaden, der Regisseur ist Andreas Z Simon, die Hauptdarsteller sind Jasmin Wagner (manch einem vielleicht noch unter dem Künstlernamen »Blümchen« bekannt) und Mario Ganß.
Im Gegensatz zu anderen Projekten, soll TEX ein abendfüllender, sprich: 90 Minuten langer, Spielfilm werden. Zur Handlung kann man auf der Startnext-Seite des Projekts lesen:
Jeder kennt das Problem. Zeit ist immer ein schwieriger Faktor. Mal wartet man auf etwas viel zu lange, dann ist es auch schon wieder vorbei und existiert nur noch als verblassende Vergangenheit. Und was auch immer man tut, es ist nie genug Zeit dafür da.
In dem Spielfilm mit dem ungewöhnlichen Titel »t=E/x²« geht es ebenfalls um Zeit und die Probleme damit. Zwei Menschen, gefangen in einer Zeitschleife, lernen, die Zeit zu dehnen und werden so zu Rettern der Zeitlinie an sich.
Klingt kompliziert? Ist es auch. Aber könnte man es einfach beschreiben, bräuchte man ja auch keinen Film darüber machen.
Zielgruppe sind natürlich primär die Nerds, aber das ist auch eine gute Idee – Mainstream-Filme für Langweiler gibt es in Deutschland nun wahrlich genug. Ein weiteres Zitat zum Hintergrund kann ich nämlich nur von ganzem Herzen unterschreiben:
In Deutschland entstehen leider viel zu wenig Genrefilme. Das Fernsehen traut sich an Themen wie Science-Fiction und Fantasy nicht heran und fürs Kino wird ohnehin nicht viel produziert.
Exakt! Und deswegen finde ich es prima und vor allem äußerst unterstützenswert, dass sich ein Independent-Team an so etwas heran wagt, wo Film und Fernsehen in Deutschland seit Jahrzehnten kläglich und in nur peinlich zu nennender Weise versagen.
Großartig! Ich geh dann mal zahlen …
http://vimeo.com/55358717