Bereits im Juni 2023 hatte Square Enix das Singleplayer-RPG FINAL FANTASY XVI exklusiv für die Playstation 5 veröffentlicht – obwohl eigentlich klar sein sollte, dass »exklusive« Veröffentlichungen für bestimmte Plattformen heutzutage ziemlich dumm sind und deren Verkäufe nicht mehr unbedingt im gewünschten Maß ankurbeln. Und wie heutzutage leider üblich bekam man kein komplettes Games, sondern musste noch zweimal DLC nachkaufen, im Dezember 23 ECHOES OF THE FALLEN und im April 2024 THE RISING TIDE.
Jetzt soll endlich eine PC-Version erscheinen, genauer gesagt: eine für Windows. Wer auf diese Version gewartet hat ist fein raus, denn da sind die beiden Erweiterungen gleich enthalten. Man kann FF16 jetzt bei Steam und im Epic Store vorbestellen und dort gibt es ab sofort auch Demos. Angeblich behält man den Fortschritt aus dem Demo, wenn man später die Vollversion kauft.
Die Windows-Version erscheint am 17. September 2024 in den oben genannten Stores.
Hersteller von Konsolen haben über die Jahre immer wieder Exklusivtitel heraus gebracht. Das dient natürlich in erster Linie dazu, den Verkauf der Systeme mittels Titeln anzukurbeln, die der Videogamefan unbedingt haben musste. Oft werden solche Exklusivtitel zudem ordentlich vorab gehyped.
Sony scheint jetzt von dieser Exklusivität abzugehen. Wie Kotaku meldet soll noch in diesem Jahr eine PC-Fassung des von Kritikern gelobten und von Fans geliebten HORIZON ZERO DAWN erscheinen, in dem sich die Heldin Aloy durch eine postapokalyptische Zukunft abenteuert – und das mit grandiosem Storytelling. Es wird nun offen darüber spekuliert, dass das das Ende der Konsolen-Exklusivtitel einläuten könnte – vielleicht wurde ja Verantwortlichen endlich klar, was für Zielgruppen man auf diese Weise vernachlässigt. Denn es kauft sich eben nicht jeder einfach noch weitere Konsolen, um bestimmte Games spielen zu können.
Es kann natürlich immer noch sein, dass in Zukunft auf der kommenden PS 5 aus Verkaufssteigerungsgründen Spiele ein paar Wochen vor der PC-Fassung erscheinen.
Einen genauen Launch-Termin für die PC-Fassung von HORIZON ZERO DAWN gibt es noch nicht. Sollte das alles so kommen, wie man bei Kotaku meint, könnten auch noch weitere Franchises ihren Weg auf den PC finden, beispielsweise GOD OF WAR oder MARVEL’S SPIDER-MAN.
Heute macht eine Exklusivität noch viel weniger Sinn als früher. In grauer Vorzeit musste man aufgrund der verschiedenen Hardwareplattformen tatsächlich für jede Plattform neu programmieren, heute werden ohnehin meist plattformagnostische Entwicklungsumgebungen und Game-Engines genutzt, die für verschiedene Plattformen kompilieren können.
Zur Spielemesse gamescom hat Sony seinen Spiele-Streamingdienst Playstation Now nun auch offiziell in Deutschland an den Start gebracht. Mit dessen Hilfe kann man Spiele auf eine PS4 oder einen Windows-PC streamen. Voraussetzung dafür ist eine Internet-Bandbreite von mindestens 5 MBit, ein Sony-Konto und die Installation einer App auf dem Endgerät. Der PC muss dabei keine hohen Anforderungen erfüllen, angeblich reicht ein Core i3 mit 2 GHz. Gesteuert wird am PC mit einem ganz normalen Sony Dualshock-Controller, der dank USB ohnehin auch unter Windows funktioniert. Um PS Now nutzen zu können, muss man auf der Konsole oder dem Rechner eine App installieren.
Dass die Anforderungen an den PC gering sind wundert nicht, denn die Games werden auf den Sony-Servern ausgeführt und gelangen eben als interaktiver Stream zum Endnutzer.
Das Spieleangebot ist noch eingeschränkt und besteht zu einem großen Teil aus PS3-Games, aktuelle Knaller fehlen leider, sollen aber kommen, denn Sony will das Angebot sukzessiver weiter ausbauen.
Man sollte also gut darüber nachdenken, ob einem das die 17 Euro im Monat wert sind. Wer das Ganze mal testen möchte, hat dafür sieben kostenlose Tage Zeit.
Wer Spiele erstellen möchte, ist heutzutage eigentlich schon ganz gut bedient, denn inzwischen kann man sogar die großen Game Engines wie Unity, Unreal oder neuerdings sogar die CryEngine kostenlos herunterladen und nutzen, für viele Zwecke sogar kostenfrei. Allerdings werden fast immer spätestens dann Kosten fällig, wenn man für die mobilen Plattformen Android und iOS entwickeln möchte.
Nicht so bei der Atomic Game Engine. Die wurde gerade unter die recht freie MIT-Lizenz gestellt und zu Open Source gemacht. Mit der kann man Games für Windows, Mac, HTML 5 (WebGL), Android und iOS entwickeln. Der Editor liegt in Binary-Form für Windows und Mac OS vor. Wer will, kann aber auch selbst kompilieren. Man verschiedene Sprachen für die Speileentwicklung nutzen, nämlich JavaScript, TypeScript und C++, C# ist in Arbeit.
Möglich sind sowohl 2D, wie auch 3D-Spiele, die eingebettete Chromium-Technologie ermöglicht beispielsweise das Einfügen von Webinhalten in Spiele, beispeilsweise Logos oder sogar Videos.
MIDDLE EARTH: SHADOW OF MORDOR ist ein neues Computerspiel, das zeitlich zwischen dem HOBBIT und dem HERR DER RINGE angesiedelt ist. Die Handlung beginnt in der Nacht, in der Sauron nach Mordor zurück kehrt und seine Garde die Wächter des Schwarzen Tors tötet. Die Spieler steuern Talion, einen Ranger, der in dieser Nacht Familie, Freunde und sein Leben verliert. Er wird jedoch von einem mysteriösen Rachegeist ins Leben zurück geholt, und macht sich auf den Weg, um Vergeltung zu üben. Dabei entdeckt er die Herkunft der Ringe der Macht und konfrontiert am Ende seine persönliche Nemesis.
Das Video sieht danach aus, als käm eman nicht nur mit plattem Gekloppe voran, sondern im Stil der THIEF- oder ASSASSINS CREED-Reihe auch mit Schleichen. Das wäre ein sehr wünschenswertes Feature.
MIDDLE EARTH: SHADOW OF MORDOR soll für PlayStation 4, Xbox One, PlayStation 3, Xbox 360 und Windows PC erscheinen, einen genauen Releasetermin gibt es offenbar noch nicht, die Rede ist im Moment von »2014«.
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Zum ersten Mal finden sich in einem HUMBLE BUNDLE keine Independent-Spiele, sondern welche von einem bekannten Publisher. Weiterhin gibt es diesmal zudem ausschließlich Stoff für das Betriebssystem Windows – und man kann sie nur via Steam bekommen. Gestern kam die Humble Bundle Inc. mit der Information aus der Höhle, dass es jetzt ein HUMBLE THQ BUNDLE gibt, das ausschließlich Games des Publishers THQ beinhaltet. Es handelt sich hierbei um:
Darksiders, Metro 2033, Red Faction: Armageddon und Company of Heroes sowie dessen Erweiterungen OPPOSING FRONTS und TALES OF VALOR. Zusätzlich erhält man zu ausgewählten Spielen davon die Soundtracks. Wer mehr als den durchschnittlich gezahlten Preis blecht, erhält zusätzlich noch Saints Row: The Third. Wie immer geht ein Teil der Einnahmen (die bis jetzt bereits bei fast zwei Millionen Dollar liegen) an wohltätige Zwecke.
Und mit SAINTS ROW geht der Ärger durch die Verwendung von Steam auch schon los, denn Berichten im Web zufolge lässt sich das Spiel in Deutschland nicht erfolgreich installieren und aktivieren, da es hier über die Plattform nicht verkauft wird. Steam bietet bestimmte Spiele aus Angst vor den Moralaposteln in gewissen Parteien gar nicht erst an. Schönen Dank, (insbesondere) CSU.
Auch wenn man im Prinzip für ganz kleines Geld sehr gute Spiele bekommt (wie die Metacritics der Titel deutlich zeigen) ist der Steam-Zwang aus offensichtlichen Gründen äußerst unschön.
[Update:] Der Steam Key für SAINTS ROW: THE THIRD wird neuerdings explizit als »German Key« ausgewiesen. Ob man das Spiel darüber tatsächlich aktivieren kann, weiß ich allerdings noch nicht. Eigentlich wollte ich dieses Bundle nicht kaufen, weil mich COMPANY OF HEROES so gar nicht interessiert, aber ich habe trotzdem sechs Dollar investiert. Warum? Für den Preis lohnen sich allein die anderen Spiele und ich bekomme als alter Game-Soundtrack-Freak durch die Musik-Beigaben ohnehin einen guten Gegenwert.
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Logo HUMBLE THQ BUNDLE Copyright Humble Bundle Inc.
Auf der aktuell stattfindenden CES in Las Vegas hat Microsoft bestätigt, dass es ab dem 1. Februar 2012 eine Kinect-Version für Windows-PCs geben wird, inklusive passender Software und einem SDK. Das ist schwerlich eine Sensation, immerhin gibt es bereits haufenweise Freeware- und Open Source-Bibliotheken für die Konsolenversion. Zudem will Microsoft die Nutzung der PC-Version einschränken: mit der Einführung darf man nach dem Willen des Konzerns (und den Lizenzbestimmungen) nur noch ihren SDK verwenden, um Anwendungen für die Bewegungssteuerung zu entwickeln (großzügig erlaubt man, mit der Betaversion des SDK auch für die X‑Box-Kinect entwickeln zu dürfen).
Bitte?
Microsoft sieht die Kinect für PC zudem als »Eingabegerät für ernsthafte Anwendungen«, also nicht mehr vorrangig als Spielecontroller – offenbar ist inzwischen sogar in Redmond aufgefallen, was man mit dem Ding tatsächlich alles anstellen kann. Diese »ernsthaften Anwendungen« schlagen sich dann auch im Preis nieder, man will für die PC-Fassung hierzulande (geschätzt) 250 Euro verlangen, statt nur 100 Euronen wie für die Konsolenversion (Straßenpreis). Offiziell begründet Microsoft den eklatanten Preisunterscheid damit, dass die Windows-Version der Kinect nicht über Spielepreise querfinanziert wird. Dabei ist die neue Fassung quasi identisch zur alten, soll nur einen anderen Aufdruck besitzen, zudem möglicherweise schreibtischtauglich kürzere Kabel besitzen und eventuell auch eine Optik eingebaut haben, die auf kürzere Distanzen ausgelegt ist.
WTF? Bekomme weniger, zahl´ mehr?
Geradezu albern meiner Ansicht nach die Bedingungen, die vorschreiben wollen, dass man ihren SDK benutzt, wenn man Anwendungen für die Kinect programmiert. Was geht es Microsoft an, wie ich meine erworbene Hardware anspreche?
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Bild: Kinect für die X‑Box, aus der Wikipedia, gemeinfrei
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