Fan-Animator Teemu Uurinmäki, alias TU, zeigt, was heutzutage Zuhause so alles in Sachen STAR TREK-Raumschiffsanimationen möglich ist. Und das auch noch völlig kostenlos, denn zur Umsetzung hat er die freie Open Source-Software Blender verwendet, die jeder kostenlos herunterladen und nutzen kann, und die gerade erst ihren 30 Geburtstag feiern konnte.
Ich habe schon einige ScFi-Animationen gesehen, die in Blender realisiert wurden, aber das ist noch ein ganz anderer Level. Wahnsinn.
Gene Roddenberry mag seit 1991 im Sto’vo’kor sein, aber sein Erbe lebt weiter. Nicht nur durch die zahllosen STAR TREK-Serien und Filme, sondern auch neuerdings durch das Roddenberry Archive, das man online besuchen kann.
Der neueste Clou ist eine Webseite, auf der man Brücken von jeder Menge USS Enterprise-Variationen besuchen kann. Und nicht nur die offensichtlichen Versionen, sondern auch verschiedene Ausprägungen aus den Staffeln, denn die Brücken wurden immer wieder umgebaut.
»Umsehen« ist dabei ernst gemeint, man kann wie in Games mit WASD virtuell über die Brücken laufen (oder sich vorgegebene Kamerafahrten ansehen). Sogar die neue Enterprise‑G aus der letzten PICARD-Staffel ist bereits dabei.
Technisch sehe ich Raum für Verbesserungen, denn bisweilen klappt das Cursor-Capturing durch die Webseite nicht korrekt und dann ist das Umsehen sehr hakelig und WASD funktioniert nicht. Grundsätzlich sollte man ohnehin einen modernen Browser nutzen. Zum technischen Hintergrund: Die Brücken wurden unter Nutzung von Otoys Render Engine Octane realisiert. Otoy arbeitet mit dem Roddenberry Archive zusammen, um virtuelle Umgebungen für das Archiv zu schaffen, die das STAR TTEK-Erbe bewahren sollen.
Fans von Captain Kirk, Mr. Spock und Co. aufgepasst: Im September erscheint ein ca. ein Meter langes Modell der USS Enterprise bei Playmobil, inklusive Figuren, die man in eine Brücke setzen kann. Zum Set gehören offenbar auch Props und Sitzgelegenheiten (alles in allem 136 Teile). Zudem kann man Lichter und Geräusche über ein Smartphone oder Tablet steuern.
Allein am Preis von 499 Dollar kann man erkennen, dass hier möglicherweise nicht unbedingt Kinder die Zielgruppe sind (die dürften TOS auch gar nicht kennen).
Ob es das Set nur in den USA geben wird, ist im Moment noch unklar, aber ich gehe davon aus, dass sie sich den deutschen Markt nicht entgehen lassen werden.
Welcher STAR TREK-Fan hat sich nicht schon einmal gewünscht, durch die USS Enterprise zu laufen. Jason ist einer dieser Fans, der über sich selbst sagt, dass TNG seine Kindheit geprägt hat, er will diesen Traum mit einem ambitionierten Projekt realisieren: Er will die gesamte (!) NCC-1701‑D in der aktuellen Unreal Engine 4 nachbauen. Also nicht nur die aus Serie bekannten sets, sondern das gesamte Schiff. Schon das Demo-Video, in dem man einen Shuttle-Anflug, die Shuttlebay und danach ein wenig vom Schiff sieht, ist überaus eyecandy und beeindruckend. Jason sieht das Ganze wie eine Art Museum. Geplant ist eine Finanzierung des epischen Unterfangens durch Crowdfunding via Kickstarter und Patreon, dabei soll das Ganze auch eine Umsetzung für die Oculus Rift erhalten. Nerdgasm!
Die Umsetzung des Innenlebens des Raumschiffs basiert zum einen auf den offiziellen Blueprints von Rick Sternbach, den inoffiziellen Risszeichnungen von Ed White und zuletzt natürlich Extrapolation durch den Künstler. Dabei sollen Vorschläge und Ideen der Community selbstverständlich mit eingehen. Jason sucht ganz sicher auch noch Hilfe bei der Umsetzung, derzeit arbeitet er alleine an dem Projekt. Alle weiteren informationen auf der Webseite des Enterprise‑D Construction Projects.
Shut up and take my money!
(Man beachte bei zehn Minuten das kleine Toilettengimmick! :D)
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