Normalerweise werden Trailer für Computerspiele entweder in der Game-Engine realisiert, oder man lässt spezielle Cinematics rendern. Bei ANTHEM gingen die Macher einen erstaunlichen anderen Weg: Sie ließen den bekannten südafrikanischen Regisseur Neill Blomkamp (DISTRICT 9, ELYSIUM) einen Realfilm drehen – wobei selbstverständlich trotzdem jede Menge VFX vorkommen.
Solch einen Aufwand zu betreiben finde ich schon bemerkenswert, aber vermutlich muss Electronic Arts auf diese Weise etwas gegen sein erhebliches Sympathie-Defizit und die schlechte Presse durch diverse dumme Aktionen tun.
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Wie bereits berichtet wird Neill Blomkamp bei einem ROBOCOP-Film Regie führen, der eine direkte Fortsetzung des ersten Teils aus dem Jahr 1987 ist und der alle Sequels und Serien danach ignoriert.
Da stellte sich natürlich nicht nur mir die Frage, wer die Hauptrolle spielen soll. Die hat Blomkamp jetzt auf Twitter beantwortet und diese Antwort ist überraschend:
Weller hatte die Rolle des zum Roboter umgebauten Polizisten Alex Murphy bereits im ersten und zweiten Film gespielt. Wenn man sich ansieht, wie viel Prosthetik der Schauspieler für die Rolle angelegt bekam, auch und insbesondere ums Gesicht herum,. kann man sich gut vorstellen, dass das Alter des Mimen da wenig ausmacht.
Offiziell bestätigt wurde die Besetzung noch nicht, wenn sich Blomkamp nur einen Scherz erlaubt hat, ist es allerdings in meinen Augen kein guter.
Promofoto Peter Weller als ROBOCOP Copyright Twentieth Century Fox
Das ROBOCOP-Franchise begann im Jahr 1987 mit dem Film von Paul Verhoeven, der als gewalttätig verurteilt wurde, aber tatsächlich eine böse Satire auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft war; darin stellte Peter Weller den Cop Murphy dar, der ungefragt einen Roboterkörper erhält. Es gab noch zwei Fortsetzungen die die Klasse des ersten Teils allerdings nicht mehr erreichten (insbesondere über den dritten decken wir besser das Mäntelchen des Schweigens).
Im Jahr 2014 gab es dann ein Reboot mit Joel Kinnaman in der Hauptrolle, bei dem José Padilha Regie führte. Der war in den USA nur mäßig erfolgreich, im Rest der Welt aber schon, insbesondere in China war der Film äußerst erfolgreich. Trotzdem wurden Pläne für eine Fortsetzung eingestampft.
Jetzt soll es eine weitere Umsetzung geben, der wird eine Fortsetzung des allerersten sein. Die Autoren des Originalfilms Edward Neumeier und Michael Miner agieren als Produzenten und ausführende Produzenten. Die verfassten auch schon vor vielen Jahren ein Drehbuch für die Fortsetzung, die dann aber nie realisiert wurde, das wird jetzt von Justin Rhodes (GREEN LANTERN CORPS) überarbeitet. Regie wird Neill Blomkamp führen (DISCTRIC 9).
Der derzeit bekannte Plot ist kurz und nicht überraschend: In einem Detroit der Zukunft herrschen Verbrechen und Anarchie, die Stadt steht auf dem Spiel. Robocop kehrt zurück, um Kriminalität und Korruption zu bekämpfen.
Informationen zum Kinostart oder zur Besetzung gibt es noch nicht.
Promoposter ROBOCOP Copyright 20th Century Fox
RAKKA ist der Titel des neuen Science Fiction-Kurzfilms von Neill Blomkamp (DISTRICT 9), der erste seiner kürzlich gegründeten Independent-Produktionsfirma Oats Studios. Und er hat sich für den Kurzfilm namhafte Hilfe geholt, die Hauptrolle spielt keine andere als Sigourney Weaver.
Die stellt eine kampferfahrene Freiheitskämpferin dar, die einen Guerillakrieg gegen echsenartige Alien-Invasoren führt – und das ist nicht eben leicht, denn diese Echsen haben übersinnliche Fähigkeiten wie Telekinese oder Bewusstseinskontrolle.
RAKKA hat eine Länge von 20 Minuten.
Der Inhalt ist nicht verfügbar. Bitte erlaube Cookies und externe Javascripte, indem du sie im Popup am unteren Bildrand oder durch Klick auf dieses Banner akzeptierst. Damit gelten die Datenschutzerklärungen der externen Abieter.
Mit EX MACHINA und AUTOMATA ist dies der dritte Film innerhalb eines Jahres, der sich mit künstlichen Intelligenzen beschäftigt. Und Robotern, die ein eigenes Bewusstsein entwickeln. Behandelt AUTOMATA mehr die Frage nach dem Recht der Selbstbestimmung von Robotern, stellt EX MACHINA die Frage, inwieweit das angenommene Bewusstsein nicht doch aus programmierten Aktionen besteht. CHAPPIE hingegen will alles, und darüber hinaus noch viel mehr. Er will Sozialkritik vertreten, ein knallharter Action-Film sein, sich als Darsteller-Kino präsentieren, und die Auswirkungen von künstlichen Intelligenzen beleuchten.
Und damit wollte Neill Blomkamp zu viel. In keiner seiner Absichten schafft es der Regisseur und Co-Autor in die Tiefe zu gehen, sondern sich nur in der Breite aufzustellen. Man könnte mit CHAPPIE den Karriereweg Neill Blomkamps, mit dem von M. Night Shyamalan gleichstellen. Auch wenn Shyamalan schon zwei kleine Filme gemacht hatte, bevor er mit der Kino-Sensation SIXTH SENSE Zuschauer und Kritiker in Euphorie versetzte. Hat er seitdem sieben weitere Kinofilme gemacht, war die Talfahrt eben verhältnismäßig geruhsam. Neill Blomkamp hat sich mit nur drei Filmen von ganz oben ins Mittelmaß und nun nach unten gearbeitet.
Vor ein paar Tagen erhielten SF-Fans (und der Rest der Welt) die eher freudige Nachricht, dass Regisseur Neill Blomkamp (DISTRICT 9) den nächsten ALIEN-Film realisieren wird. Und dass Sigourney Weaver angeblich die Rolle der Ripley wieder aufnehmen soll. Worum sich der Film inhaltlich genau drehen soll, ist natürlich noch offen.
In einem Interview mit Sky News eröffnete der Regisseur, dass sein Film in der Zeitlinie nach James Camerons ALIENS (1986), also dem zweiten Teil der Reihe, handeln soll. Er sagte:
»I want this film to feel like it’s literally the genetic sibling of ‘Aliens.’ So it’s ‘Alien,’ ‘Aliens,’ and then this movie.«
Blomkamp meint es offensichtlich ernst damit, dem zuletzt etwas in die Jahre gekommenen Franchise neues Leben einzuhauchen, das erkennt man auch an den Konzeptzeichnungen, die er auf seinem Instagram-Konto veröffentlichte.
Die Erde war nicht mehr zu retten. Überbevölkerung, Armut, eine zerstörte Umwelt. Die finanziellen Ein-Prozent haben eine gigantische Raumstation namens Elysium bauen lassen, und sich darauf zurück gezogen. Immer wieder versuchen Schleuser mit gestohlenen Transferschiffen verzweifelte Menschen von der Erde nach Elysium zu bringen. Denn hoch oben am Himmel gibt es etwas, dass auf der Erde kaum noch vorhanden ist, medizinische Versorgung. Doch die Vorsitzende des Heimatschutzes auf Elysium, Delacourt Rhodes, weiß ihr elitäres Habitat durchaus zu schützen, auch wenn es mit illegalen Mitteln sein muss. Der auf der Erde stationierte Agent Kruger ist ihr dabei ein gehorsamer Soldat, der seinen Verstand nicht mehr zusammenhalten kann, und der genauso gerne tötet wie foltert. Genau dieser Agent Kruger, gespielt von Regisseur Blomkamps Begleiter Sharlto Copley, kann sehr schnell die Stimmung des Films zum kippen bringen. Denn Blomkamp inszeniert Copley in allem zu viel. Und der Darsteller selbst überdreht seine Figur auch entsprechend. Er ist irrsinniger als er vertragen, aufgedrehter als es der Zuschauer ertragen könnte. Copleys Charakter ist symptomatisch für das, woran es bei ELYSIUM letztendlich krankt.
Schon mit DISTRICT 9 hat Neill Blomkamp gesellschaftliche und soziale Themen in eine überragend überzeugende Science Fiction-Parabel gepackt. ELYSIUM, als lang erwarteter und heiß begehrter Nachfolger des Spielfilm-Erstlings DISTRICT 9, setzte ähnliche Erwartungen, und versprach diese Erwartungen zu erfüllen. Elysium ist der Name der Raumstation, auf der sich die Milliardäre unserer Erde zurückgezogen haben. Dort gibt es nur Wohlstand, und Sicherheit von den unangenehmen Seiten der grausamen Armut auf Erden. Diese Erde ist übervölkert und endgültig der Umweltverschmutzung zum Opfer gefallen, es herrscht überall bittere Armut und eine resignierende Bevölkerung. Nur Max, ein immer wieder zu Haft verurteilter Gauner, hat den kindlichen Traum nie aufgegeben, mit seiner Liebe Frey eines Tages selbst auf Elysium zu leben. Als Max durch einen Unfall von seiner verbrecherischen Vergangenheit eingeholt wird, gibt es für ihn gar keine andere Möglichkeit, als es von der Erde nach Elysium zu schaffen. Doch dort oben am Firmament regiert die intrigante Delacourt, die alles daran setzt, dass das schmucke Idyll der Reichen nicht von sozial Benachteiligten gestört wird. Und das mit allen unrechtmäßigen Mitteln.
Man hatte bereits des Längerem nichts mehr vom Science Fiction-Film ELYSIUM gehört, jetzt veröffentlichte Sony Pictures ein Pressebild mit Matt Damon.
Regie bei ELYSIUM führ der südafrikanische Regisseur Neill Blomkamp, der 2009 mit seinem Debut DISTRICT 9 überrascht hatte, er verfasste auch das Drehbuch. Der neue Film wird bereits seit 2010 entwickelt, die Vorproduktion hatte im Januar 2011 begonnen – und dann war Ruhe. Jetzt gibt es eben das Szenenfoto mit Matt Damon, und Sony informiert auch über einen Starttermin: der wird in Deutschland am 29. August 2013 sein. In den USA läuft er 20 Tage früher an.
Plot: ELYSIUM spielt im Jahr 2159. Die Gesellschaft hat sich in zwei Klassen aufgeteilt: die Reichsten der Reichen leben in einer wunderbaren Raumstation, während die mittleren und unteren Klassen auf der sterbenden Erde zurück gelassen wurden (auch kein ganz neues Konzept). Matt Damon spiel teinen Mann namens Max, der den Menschen die Gleichberechtigung zurück bringen könnte. Der Bösewicht des Films ist Jodie Foster, weiterhin spielen William Fichtner, Alice Braga, Sharto Copley und Diego Luna.
Jay, endlich mal wieder eine Dystopie (seufz).
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.
Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.
Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.