libri

Zwischenbuchhändler libri schmeißt Kleinverlags-Bücher aus dem Katalog

Der Zwi­schen­buch­händ­ler (Groß­händ­ler) libri ist schon län­ger dafür bekannt, dass sie bestimm­te Bücher (ins­be­son­de­re aus Klein­ver­la­gen) ohne Erklä­rung nicht vor­hal­ten. Etli­che Buch­händ­ler, die ihre Bücher aus­schließ­lich über libri bezie­hen, wol­len die­se Bücher des­we­gen nicht für Kun­den beschaf­fen, weil es ihnen zu viel Arbeit ist, die­se direkt beim Ver­lag zu bestel­len (eine Frech­heit, das ist deren Job). Das ist für Autoren, Ver­la­ge aber natür­lich auch für die Kun­den äußerst unschön.

Jetzt scheint libri auf­grund der KNV-Insol­venz Mor­gen­luft zu wit­tern und will offen­bar die Bedin­gun­gen dras­tisch zu sei­nen Guns­ten ver­än­dern, denn es wur­den umfang­reich Bücher aus Klein­ver­la­gen aus­ge­lis­tet oder zurück­ge­schickt (remit­tiert). Der Kon­se­quen­zen dar­aus sind  durch­aus grö­ßer als nur »das Buch ist im Laden nicht mehr erhält­lich«, denn libri hat aggres­siv sei­ne Online-Buch­shop-Lösun­gen für Buch­händ­ler bewor­ben und in den Markt gedrückt, so dass die­se heu­te von zahl­lo­sen Buch­händ­lern genutzt wer­den – und auch dort sind die­se Bücher dann nicht mehr gelis­tet. Die Remit­tie­run­gen sind für man­che Klein­ver­la­ge der­art dras­tisch, dass deren Exis­tenz bedroht ist.

Wor­um es libri neben dem Gene­rie­ren von mehr Geld eben­falls zu gehen scheint, ist offen­sicht­lich auch, der Toch­ter­fir­ma Books On Demand (BOD) ordent­lich neue Auf­trä­ge zuzu­schus­tern, denn man bie­tet den Klein­ver­la­gen groß­zü­gig an, die Back­list durch die­se aus­lie­fern zu las­sen. Wer die in mei­nen Augen über­höh­ten BOD-Prei­se kennt, der weiß, dass das für Ver­la­ge kei­ne Alter­na­ti­ve ist. Und sol­len die ihre Lager zuguns­ten von BOD ver­nich­ten? Lächerlich.

libri scha­det mit die­ser schwer nach­zu­voll­zie­hen­den Akti­on nicht nur den Ver­la­gen und agiert wenig kun­den­freund­lich, damit wird ein­deu­tig zudem auch noch Ama­zon gestärkt und der loka­le Buch­han­del noch wei­ter geschwächt, denn der Onlin­ever­sen­der hat die frag­li­chen Bücher selbstverständlich.

Man muss sich fra­gen, ob libri noch dar­an inter­es­siert ist, dis­kri­mi­nie­rungs­frei Bücher zu ver­kau­fen, oder ob es nur noch um die eige­nen Inter­es­sen und Gewinn­op­ti­mie­rung geht – auf Kos­ten ins­be­son­de­re klei­ne­rer Ver­la­ge. Für denk­bar hal­te ich es, dass man die­sen Ver­la­gen viel­leicht in Zukunft einen Pre­mi­um­ser­vice anbie­ten möch­te – natür­lich gegen ein ent­spre­chen­des Entgeld.

Den Lesern kann man nur raten: Kauft direkt bei den Klein­ver­la­gen, das spült denen damit deut­lich mehr Geld in die Kas­sen, unter Umge­hung des Zwi­schen- und Buch­han­dels. Ange­sichts der ohne­hin schwie­ri­gen Lage vie­ler Klein­ver­la­ge, die es schwer haben, sich im Geschäft gegen die Gro­ßen mit ihren gigan­ti­schen Wer­be­bud­gets und der erkauf­ten pro­mi­nen­ten Plat­zie­rung in den Buch­lä­den zu behaup­ten, hal­te ich das, was libri hier tut (in mei­nen Augen zudem das Asu­nut­zen einer markt­be­herr­schen­den Stel­lung), für eine Frech­heit – und es scha­det sowohl den Ver­la­gen wie auch den Lesern – und selbst­ver­ständ­lich wird es die Mise­re bei den loka­len Buch­händ­lern erheb­lich ver­stär­ken, wenn die Bücher nicht lie­fern kön­nen (oder wol­len), Ama­zon die­se Bücher aller­dings pro­blem­los zustel­len kann.

Wer libri sei­ne Mei­nung hier­zu sagen möch­te, fin­det auf der offi­zi­el­len Web­prä­senz ein Impres­sum und eine Sei­te mit Kon­takt­in­for­ma­tio­nen.

Im Fol­gen­den eine offe­ne Stel­lung­nah­me der IG unab­hän­gi­ger Ver­la­ge im Bör­sen­ver­ein zum The­ma, den ich nach Aus­sa­ge eines der Unter­zeich­ner auch hier ver­öf­fent­li­chen darf, da es sich ohne­hin um einen offe­nen Brief handelt:

In den ver­gan­ge­nen Wochen haben vie­le Ver­la­ge ver­stärkt Remis­sio­nennicht nur von KNV, son­dern auch von Libri bekom­men – teil­wei­se »bis­lang unbe­kann­ten Aus­ma­ßes«. Gleich­zei­tig haben sich immer wie­der Buch­händ­ler und End­kun­den bei Ver­la­gen gemel­det, weil ein eigent­lich lie­fer­ba­res Buch über Libri als nicht lie­fer­bar ange­ge­ben wur­de. Auf Nach­fra­ge teil­ten die zustän­di­gen Libri-Ein­käu­fer den betrof­fe­nen Ver­la­gen mit, dass es einen Stra­te­gie­wech­sel gäbe und man das Lager von 1 Mil­li­on auf 750.000 Arti­kel redu­zie­ren würde.

Neben vie­len Back­list-Titeln wur­den alle Titel mit einem Laden­preis von unter 4,90 Euro aus­ge­lis­tet. Als Alter­na­ti­ve bie­tet Libri an, die betrof­fe­nen Titel »über BOD dru­cken zu las­sen. Hier besteht die Mög­lich­keit Titel auf Nach­fra­ge sofort zu dru­cken und über Libri auch auszuliefern.«

Eine offi­zi­el­le Kom­mu­ni­ka­ti­on zur neu­en Stra­te­gie gab es bis­lang nicht, nichts­des­to­trotz hat Libri mit den Aus­lis­tun­gen und Remis­sio­nen bereits seit meh­re­ren Wochen Fak­ten geschaf­fen. Die betrof­fe­nen Ver­la­ge wur­den weder über die Aus­lis­tun­gen noch über die anste­hen­den Remis­sio­nen vor­ab informiert.

Ers­te Novi­tä­ten wur­den gar nicht mehr bestellt oder aktu­el­le Früh­jahrs­no­vi­tä­ten nach weni­gen Mona­ten aus­ge­lis­tet. Die Aus­lis­tun­gen sind teil­wei­se inhalt­lich nicht nach­voll­zieh­bar: Da wur­den Feri­en­bü­cher direkt zu Som­mer­fe­ri­en­be­ginn aus­ge­lis­tet oder aus einer zehn­bän­di­gen Rei­he aus­schließ­lich Band Num­mer 4. Die Aus­sa­ge von Libri, es hand­le sich dabei aus­schließ­lich um unver­käuf­li­che Titel, konn­ten die Ver­la­ge so nicht bestätigen.

Das Aus­maß der Aus­lis­tun­gen ist sehr unter­schied­lich. Bei eini­gen wur­de kaum aus­ge­lis­tet, bei ande­ren bis zu 90 Pro­zent der Titel. Eben­so ist es mit den Remis­sio­nen: Teil­wei­se bewe­gen sie sich im übli­chen Rah­men, doch für eini­ge Ver­la­ge ist die Höhe existenzbedrohend.

Natür­lich kann Libri als Wirt­schafts­un­ter­neh­men selbst ent­schei­den, wel­che Bücher es lie­fern möch­te, aber wie die KNV-Insol­venz ist auch die Neu­struk­tu­rie­rung der Lager­hal­tung bei Libri durch­aus sys­tem­re­le­vant. Die Aus­lis­tung von 25 Pro­zent aller Titel betrifft nicht nur die Ver­la­ge – über­wie­gend ver­mut­lich die klei­ne­ren und unab­hän­gi­gen –, son­dern auch die sta­tio­nä­ren Buch­hand­lun­gen, die Libri als ein­zi­ges Bar­sor­ti­ment gewählt haben bzw. über Libri ihren Web­shop betrei­ben. Gra­vie­ren­de Aus­wir­kun­gen hat es auch auf die meis­ten der rund 800 eBuch- bzw. ana­bel-Buch­hand­lun­gen sowie klei­ne­re Online-Buch­hand­lun­gen wie Buch7, Fair­buch, Eco­book­s­to­re und Eco­li­bri, deren Titel­da­ten­bank der­zeit auf den bei Libri lie­fer­ba­ren Titeln basiert. Auch das Bar­sor­ti­ment Köne­mann ist betroffen.

Durch die Libri-Aus­lis­tung ver­schwin­den also Titel prak­tisch aus wei­ten Tei­len des Sor­ti­ments­buch­han­dels, obwohl sie bei ande­ren Bar­sor­ti­men­ten und bei Aus­lie­fe­run­gen lie­fer­bar sind. Sie sind damit für die Kun­den nicht mehr sicht­bar – außer bei Ama­zon. Das macht es gera­de den klei­ne­ren Ver­la­gen künf­tig noch schwe­rer, im Buch­markt zu bestehen. Auch hin­ter­lässt es kei­nen guten Ein­druck, wenn der sta­tio­nä­re Buch­händ­ler dem Kun­den sagt, ein Buch wäre nicht lie­fer­bar, die­ser aber fest­stellt, dass es bei Ama­zon vor­rä­tig ist.

Der Spre­cher­kreis und Mit­glie­der der Inter­es­sen­ge­mein­schaft unab­hän­gi­ger Ver­la­ge im Bör­sen­ver­ein (IGuV) möch­ten dar­um gemein­sam mit den betrof­fe­nen Sor­ti­men­tern, Online-Buch­händ­lern und allen Bar­sor­ti­men­ten nach Lösun­gen suchen. Hier­zu ist auf der Frank­fur­ter Buch­mes­se ein Gespräch geplant, zu dem zeit­nah ein­ge­la­den wird.

Noch ein Wort zu dem Ange­bot, alter­na­tiv BOD zu nut­zen: Das kommt für die meis­ten Ver­la­ge nicht in Fra­ge. Auf­wän­di­ger aus­ge­stat­te­te Bücher sind sowohl kal­ku­la­to­risch als zum Teil auch tech­nisch über BOD nicht mach­bar. Viel­fach sind zudem noch grö­ße­re Auf­la­gen der jetzt aus­ge­lis­te­ten Titel vor­rä­tig. Es ist wirt­schaft­lich und aus Umwelt­schutz­grün­den nicht ver­tret­bar, die­se zu ver­nich­ten, um sie künf­tig über BOD neu zu dru­cken – zumal die BOD-Pro­duk­ti­on öko­lo­gisch ohne­hin deut­lich schlech­ter abschnei­det als die klas­si­sche Buch­her­stel­lung. Außer­dem berich­ten Ver­le­ger von untrag­ba­ren Lie­fer­zei­ten bei BOD im Weihnachtsgeschäft.

Von Libri erwar­ten alle Geschäfts­part­ner eine offe­ne Kom­mu­ni­ka­ti­on und eine trans­pa­ren­te Infor­ma­ti­on über die Kri­te­ri­en, die ein Buch erfül­len muss (Umsatz­men­gen, Zeit­räu­me, »Bewäh­rungs­fris­ten« für Neu­erschei­nun­gen), um von Libri ans Lager genom­men zu wer­den. Bei zukünf­ti­gen Remis­sio­nen muss eine Vor­ab­in­for­ma­ti­on an die Ver­la­ge erfol­gen. Die Rück­zah­lungs­zie­le für die Ver­la­ge sol­len sich an den Zah­lungs­zie­len ori­en­tie­ren, die Libri für sich im Ein­kauf bean­sprucht. Im Libri-Kata­log sind die Titel­in­for­ma­tio­nen so zu for­mu­lie­ren, dass klar ersicht­lich ist, dass, wenn ein Titel über Libri nicht lie­fer­bar ist, er über ande­re Wege bezo­gen wer­den kann (evtl. auch als Bestelltitel).

Lang­fris­tig kön­nen alle Betei­lig­ten – Ver­la­ge, Sor­ti­men­ter und Zwi­schen­buch­han­del – nur wirt­schaft­lich erfolg­reich sein, wenn sie, trotz teil­wei­se unter­schied­li­cher Inter­es­sen, im Umgang mit­ein­an­der den Grund­sät­zen des guten Kauf­manns fol­gen und fair zusammenarbeiten.

Der Spre­cher­kreis der IGuV im Börsenverein

  • Der Vor­stand der Kurt Wolff Stiftung
  • Stef­fi Bie­ber-Ges­ke, Kin­der­buch­ver­lag Biber & But­ze­mann, Vor­sit­zen­de des Bücher­zau­ber e.V.
  • Björn Bedey, Bedey Media
  • Karin Tim­me, Frank & Timme
  • Robert S. Plaus, Car­pa­thia Verlag
  • Brit­ta Jürgs, Avi­vA Verlag
  • Wolf­ram Als­ter, Main Verlag
  • Tris­tan Rosen­kranz, Edi­ti­on Outbird
  • Moni­ka Fuchs, Ver­lag Moni­ka Fuchs
  • Grit Rich­ter, Art Skript Phantastik
  • Micha­el Hai­tel, p.machinery
  • Mari­on A. Mül­ler – Periplaneta
  • Ines Rein-Bran­den­burg, Ver­lag Kern
  • Vol­ker Sur­mann, Satyr Verlag
  • Clau­dia Gehr­ke, Kon­kurs­buch Verlag
  • Bar­ba­ra Jost, Kon­trast Verlag
  • Cris­ti­na Hen­rich-Kal­veram, HENRICH EDITIONEN
  • Annet­te Sie­vers, pmv Peter Mey­er Verlag
  • Uwe Ach­ter­berg, Micha­el Neu­ge­bau­er Edition
  • Klaus Jans, KUUUK Ver­lag mit 3 U
  • Hanns-Mar­tin Rüter, AISTHESIS VERLAG
  • Ger­hard Stan­ge, Edi­ti­on contra-Bass
  • Rolf Wag­ner, Pro­li­bris Verlag
  • Rein­hil­de Ruprecht, Edi­ti­on Ruprecht
  • Mar­kus Schnur­pfeil, Echt Jood Medien
  • Nora Frisch, Dra­chen­haus Verlag
  • Karen Grol-Lang­ner, STORIES & FRIENDS Verlag
  • Jan Kars­ten & Zoë Beck, Cul­tur­Books Verlag
  • Bas­ti­an Sali­er, Sali­er Verlag
  • Micha­el Kracht, Fehnland-Verlag
  • Alfons Theo­dor See­bo­th, Wölf­chen Verlag
  • Jür­gen Egl­seer, Amrun Verlag
  • Jes­si­ca Strang, Tag­träu­mer Verlag
  • Nadi­ne Reu­ter, Lys­an­dra Books
  • Dona­ta Kin­zel­bach, Kin­zel­bach Verlag
  • Hol­ger Kli­e­man­nel, Edi­ti­on Roter Drache
  • Jens Korch, Edi­ti­on Wannebuch
  • Jens Bolm, JMB Verlag
  • Swet­la­na Neu­mann, Wie­sen­grund Verlag
  • Sig­rid Pomas­ka, Pomaska-Brand-Verlag
  • Tors­ten Low, Ver­lag Tors­ten Low
  • Tobi­as Eis­er­mann, Eis­er­mann Verlag
  • Marc Hama­cher, Lese­rat­ten Verlag
  • Peter Ams­ler, Erzählverlag
  • San­dra Vogel, piep­matz Verlag
  • Vero­ni­ka Aretz, VA-Verlag
  • Ralf Jor­dan, Geschicht­li­cher Büchertisch
  • Bet­ti­na Ickels­hei­mer-Förs­ter, Shado­dex – Ver­lag der Schatten
  • Jana Reich, Mar­ta Press
  • Mele Brink und Bernd Held, Edi­ti­on Pastorplatz
  • Anni­ka Kuhn, Pini­pas Abenteuer
  • Peter Kern, KernVerlag
  • Georg Nies, OCM Verlag
  • Char­lot­te Erpen­beck, Machan­del Verlag
  • Karim Pie­ritz, Ver­lag Karim Pieritz
  • Brit­ta Schmidt von Groel­ing, World for Kids
  • Diet­mar Noss, Merlin’s Bookshop
  • Eli­sa Carow, Carow Verlag
  • Kari­na Lotz, edi­ti­on federleicht
  • Kai Fal­ken­berg, Edi­ti­on Falkenberg
  • West­arp Sci­ence Fach­ver­la­ge und West­arp Ver­lags­ser­vice GmbH
  • Chris­ti­an Schmal & Tara Morit­zen, Zauberfeder
  • Kris­ti­na Jelin­ski, Ahead & Amazing
  • Peter Ger­lach, Hasenverlag
  • Christl Kie­ner, KIENER Verlag
  • Hajo Schör­le, Buch & Bild Ver­lag Nagold
  • Sonia Lau­in­ger, Lau­in­ger Verlag
  • Hele­ne Düper­thal, Lebens­wei­chen Verlag
  • Franz König, Ver­lag ratio-books
  • Micha­el Hand­werk, Edi­ti­on Pommern
  • Thors­ten Zel­ler, Reim­heim Verlag
  • Ange­li­ka Schulz-Par­t­hu, Lein­pfad Verlag
  • Bri­git­te Bül­au, Hip­po­cam­pus Verlag
  • Lutz Stell­ma­cher, Sand­stein Verlag
  • Sewas­tos Sampsounis, Grö­ßen­wahn Verlag
  • Olaf Eimer, Ver­lag für Regionalgeschichte
  • Fred Pusch, Pro­jekt Verlag
  • Clau­dia von Hol­ten, Ami­gui­tos – Spra­chen für Kinder
  • Ingrid Mai­kath, amicus-Verlag
  • Inge Heu­er-Köl­pin, Pink­voss Ver­lags GmbH
  • Mar­cus Mery, Aus­bil­dungs­park Verlag
  • Hei­ke  Bir­ke, BALAENA Verlag
  • Patri­cia Hah­ne-Wol­ter, Schau­Hoer Verlag
  • Else Lau­dan, Argu­ment Ver­lag mit Ariadne
  • Chris­ti­na Schmitt, TRIGA
  • Annet­te Stroux, S T R O U X edition
  • Jörn Kobes, Com­pu­tus Verlag
  • Wolf­gang Neu­mann, Solibro
  • Sebas­ti­an Fren­zel, homun­cu­lus verlag
  • Peter R. Hel­lin­ger, art&words

CreateSpace-Bücher: libri gibt sich zugeknöpft

Selfpublishing

Im Rah­men des offe­nen Brie­fes in Sachen Self­pu­bli­shing war die Infor­ma­ti­on auf­ge­taucht, dass der Buch­groß­händ­ler libri offen­bar nahe­zu sämt­li­che Bücher der Ama­zon-Toch­ter Crea­teSpace aus­fil­tert. Ich war durch einen Kom­men­tar von Phil­ipp Win­ter­berg auf sei­ne Arti­kel zu dem The­ma gestoßen.

Das wäre natür­lich ein Ham­mer, wenn es eigent­lich mög­lich sein soll­te, über Crea­teSpace publi­zier­te Bücher auch im deut­schen Buch­han­del bestel­len zu kön­nen, das dann aller­dings doch nicht funk­tio­niert, weil die­se bei libri kon­se­quent aus­ge­lis­tet werden.

Weil mich das inter­es­sier­te, stell­te ich am ver­gan­ge­nen Mon­tag (25.08.2014) eine ent­spre­chen­de Anfra­ge an die Pres­se­kon­takt-Email bei libri:

Sehr geehr­te Damen und Herren,

es geht um die Fra­ge, war­um Bücher des Anbei­ters Crea­teSpace nicht im libri-Kata­log zu fin­den sind. Nach einer Anfra­ge beim Zulie­fe­rer Ing­ram Con­tent Group äußer­te die­ser, dass sämt­li­che Crea­teSpace-Bücher an libri über­mit­telt wer­den. Den­noch tau­chen die­se bis auf ver­ein­zel­te Aus­nah­men nicht in den Buch­händ­ler-Kata­lo­gen auf.
Ich bit­te an die­ser Stel­le um eine Stel­lung­nah­me, war­um dies so ist und war­um libri offen­bar glo­bal alle Crea­teSpace-Bücher aus­fil­tert. Ich wei­se dar­auf hin, dass die Ant­wort im Rah­men eines Arti­kels the­ma­ti­siert wer­den wird.
Für eine Ant­wort bedan­ke ich mich im voraus.

Da bis zum heu­ti­gen Tag kei­ne Ant­wort ein­ging, frag­te ich erneut nach und füg­te den Inhalt der ursprüng­li­chen Mail noch­mals bei. Dar­auf­hin kam soeben tat­säch­lich eine Ant­wort – wenn man das dann als »Ant­wort« wer­ten möchte:

Sehr geehr­ter Herr Holzhauer,

wir freu­en uns über alle Infor­ma­tio­nen, die unse­ren Kata­log ver­bes­sern und dan­ken Ihnen für den Hinweis.

Falls hier ein tech­ni­sches Pro­ble­me vor­lie­gen soll­te, wer­den wir die­ses in Abstim­mung mit unse­rem Lie­fe­ran­ten klären.

Mit freund­li­chen Grüßen

Ihr Mar­ke­ting Team

Ein­deu­ti­ger kann Abwim­meln kaum aus­se­hen. Statt mei­ne Anfra­ge zu beant­wor­ten zieht man sich auf inhalts­lo­se Wort­hül­sen zurück. Die Pro­ble­ma­tik ist bei libri bekannt, denn auch Phil­ipp Win­ter­berg hat­te des­we­gen bereits ange­fragt und offen­bar zumin­dest eine etwas aus­führ­li­che­re Ant­wort bekom­men. Die­se Ent­geg­nung auf mei­ne Anfra­ge kann man nur als lächer­lich bezeich­nen, denn sie beant­wor­tet nichts und nimmt auch nicht Stel­lung. Auch war mei­ne Mail inhalt­lich ein­deu­tig nicht als Hin­weis zu erken­nen, son­dern als Anfra­ge gedacht, die kon­kret um eine Stel­lung­nah­me bat. Um die­se möch­te sich libri offen­sicht­lich drü­cken. Es mag sich jeder selbst einen Reim dar­auf machen, war­um man dort nicht ant­wor­ten will …

p.s.: Ent­lar­vend fin­de ich zudem, dass noch nicht ein­mal ein Ansprech­part­ner nament­lich genannt wird, son­dern der Absen­der schlicht (und unhöf­lich) »Ihr Mar­ke­ting Team« lautet.

Im Buchhandel bekommt man jedes Buch. Nicht.

Neues aus Neuschwabenland

Mal abge­se­hen von der Self­pu­blisher-Dis­kus­si­on, brüs­tet sich der Buch­han­del ja gern mal damit, jedes Buch beschaf­fen zu kön­nen, das im VLB gelis­tet und/oder in einem der Kata­lo­ge von bei­spiels­wei­se libri, Umbreit oder KNV zu fin­den ist. So weit die Theo­rie. Wer schon ein­mal ver­sucht hat, Bücher aus Klein­ver­la­gen zu bestel­len, der kennt aber die Rea­li­tät: Trotz der teu­ren Ein­tra­gung ins VLB und trotz des Erwerbs einer ISBN-Num­mer kön­nen Bücher nicht gefun­den werden.

Aktu­el­les Bei­spiel: Ich hat­te hier vor ein paar Wochen Alex Jahn­kes Sati­re NEUES AUS NEUSCHWABENLAND vor­ge­stellt. Es han­delt sich hier­bei nicht um ein Self­pu­bli­shing-Buch, es ist beim Ver­lag Edi­ti­on Roter Dra­che erschie­nen. Sucht man auf der KNV-Sei­te buchkatalog.de danach, dann bekommt man die Mel­dung »bei Buch­ka­ta­log nicht erhält­lich« – und das, obwohl das Buch durch­aus lie­fer­bar ist. Ama­zon kann es sofort lie­fern, eben­so wie der Ver­lag selbst und auch libri. Ver­sucht man es über bei KNV ange­schlos­se­ne Buch­hand­lun­gen zu bestel­len, stel­len auch die fest, dass man es über den Bar­sor­ti­men­ter nicht bekom­men kann. Damit ist es effek­tiv nicht erwerb­bar, obwohl es defi­ni­tiv lie­fer­bar ist (bei einem neu­en Buch auch kein Wunder).

Man muss sich die Fra­ge stel­len, war­um KNV meint es nicht anbie­ten zu müs­sen. Wegen des The­mas? Was ist an einem sati­ri­schen Roman über Ant­ark­tis-Nazis ehren­rüh­rig? Und wenn dem tat­säch­lich so wäre: Wer gibt KNV das Recht, irgend­wel­che Bücher nach Guts­her­ren­art zu zen­sie­ren, und das offen­sicht­lich ohne den Inhalt zu ken­nen? Und: Man darf davon aus­ge­hen, dass es sich bei die­sem Buch nicht um einen Aus­nah­me­fall handelt.

War­um das Buch nicht gelis­tet wird, hat der Ver­lag ver­sucht her­aus­zu­be­kom­men und eine ent­spre­chen­de Anfra­ge bei KNV gestellt. Es wird nie­man­den wirk­lich über­ra­schen, dass man dort offen­sicht­lich kei­ner­lei Ver­an­las­sung sah, in irgend­ei­ner Art auf die höf­lich gestell­te Anfra­ge zu ant­wor­ten. Die­se Art von Arro­ganz zeigt wie­der ein­mal ganz deut­lich, dass es über­haupt kei­nen Sinn hat zu ver­su­chen, sich mit den klas­si­schen Struk­tu­ren des Buch­han­dels zu arran­gie­ren. Man hält es beim Bar­sor­ti­men­ter noch nicht ein­mal für nötig, auf berech­tig­te Fra­gen von Ver­la­gen zu ant­wor­ten, war­um ein Buch nicht lie­fer­bar ist.

Ich wer­de eben­falls noch ein­mal anfra­gen, mit Ver­weis auf die­sen Arti­kel, und dann berich­ten, ob es zu irgend­ei­ner Art von Reak­ti­on kam.

[Update 13:00 Uhr] Soeben erhielt ich einen Anruf von KNV. Die Dame sag­te, es sei ihr nicht bekannt, war­um das Buch im Kata­log gestri­chen wor­den sei, die Kol­le­gin die dafür ver­ant­wort­lich ist, wäre aber noch bis Mit­te Sep­tem­ber in Urlaub und man kön­ne sie erst dann dazu befra­gen. Es sei übri­gens nicht kor­rekt, dass das Buch nicht bestellt wer­den kön­ne, Buch­händ­ler erhal­ten nach ihren Aus­sa­gen den Hin­weis, es direkt beim Ver­lag zu bestel­len. Man kann nur ver­mu­ten, dass die Buch­händ­ler das dann nicht tun, weil ihnen der Auf­wand zu groß ist. Man will mei­ne Anfra­ge der Dame vor­le­gen, wenn sie aus dem Urlaub zurück ist, und ich soll dann Mit­te Sep­tem­ber eine Ant­wort erhal­ten, war­um das Buch aus­ge­lis­tet wur­de. Ich lege mir den Ter­min auf Wie­der­vor­la­ge und fra­ge ggfs. noch­mals nach. Inter­es­sant fin­de ich aller­dings dabei, dass bei KNV offen­bar eine ein­zel­ne Per­son ohne jeg­li­che Begrün­dung ent­schei­den darf, wel­che Bücher als nicht lie­fer­bar ein­ge­stuft wer­den und wel­che nicht …?

Cover NEUES AUS NEUSCHWABENLAND Copy­right Edi­ti­on Roter Drache

eReader Sony PRS-T2 für 99 Euro

Seit kur­zem heisst libri.de wie gemel­det ebook.de und dort gibt es anläss­lich der Eröff­nung des Shops ein eRea­der-Ange­bot (und: nein, ich bekom­me kei­ne Ver­kaufs­be­tei­li­gung, wenn ich dar­auf hin­wei­se). Der Sony PRS-T2 ist mit einem unver­bind­li­chen Ver­kaufs­preis von 139 Euro ange­ge­ben, der Stra­ßen­preis liegt der­zeit ca. zehn Euro dar­un­ter. Bei ebook.de erhält man das Gerät der­zeit inklu­si­ve drei­er elek­tro­ni­scher Bücher und Ver­sand­kos­ten für 99 Euro.

Das ist ein guter Preis, auch wenn der eRea­der kei­ne Audio­da­tei­en wie­der­ge­ben kann und laut Stim­men im Web man­ches in Sachen Bedie­nung über­ar­bei­tungs­wür­dig ist. Dafür bekommt man aber ein Gerät mit sechs-Zoll-Touch­screen und halb­wegs aktu­el­lem Pearl eInk-Dis­play, das über einen bes­se­ren Kon­trast als die älte­ren Viz­plex-Anzei­gen ver­fü­gen soll. Die Auf­lö­sung ist mit 600 x 800 Pixeln Stan­dard, eben­so wie die 16 Grau­stu­fen. Wei­ter­hin ver­fügt der PRS-T2 über WLAN und auch über einen Brow­ser, wobei ich per­sön­lich mit einem schwarz-weiß-Gerät mit ver­gleichs­wei­se trä­ger Anzei­ge wahr­lich nicht län­ger im Netz sur­fen möch­te – aber zum Ansteu­ern eines eBook-Shops oder der Wiki­pe­dia soll­te es reichen.

Der Rea­der beherrscht die übli­chen For­ma­te PDF und ePub mit und ohne Ado­be DRM, der inter­ne Spei­cher von 2GB kann mit Micro-SD-Kar­ten erwei­tert werden.

Für Hacker ist noch inter­es­sant, dass es der­zeit kei­ne Mög­lich­keit gibt, das Gerät zu roo­ten, wer das möch­te muss nach wie vor auf den PRS-T1 zurück greifen.

Ergän­zung (14:15 Uhr): drei wei­te­re eBooks sind auf dem Gerät vorinstalliert.

Update (11.10.12, 12:00 Uhr): Jailb­reak klappt inzwi­schen (Mel­dung von heu­te) damit ist es mög­lich Android-Apps auf dem eRea­der zu instal­lie­ren, auch die Kind­le App.

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Pres­se­fo­to PRS-T2 Copy­right Sony

libri.de wird zu ebook.de

Der Online­shop des Buch­groß­händ­lers Libri war nun seit etli­chen Jah­ren im Web prä­sent. Man prä­sen­tier­te sich, um gegen den Bran­chen­pri­mus Ama­zon anstin­ken zu kön­nen, bei­spiels­wei­se mit Aktio­nen wie der, dass man sei Buch online kauft und dann bei einem Buch­händ­ler vor Ort abholt. Was sich erst ein­mal wie gute Idee anhör­te (ich hät­te gern loka­le Buch­händ­ler auf die­se Wesie unter­stützt) stell­te sich nach mei­nen Erfah­run­gen lei­der all­zu oft als Null­num­mer her­aus. Bei­spiels­wei­se wenn der Buch­händ­ler beim Abho­len dann von mir mehr Geld haben möch­te, als beim Online-Kauf ange­zeigt wur­de. Nach deut­schem Recht nicht zuläs­sig und den­noch muss­te ich das mit Geschäft­füh­rern ausdiskutieren.
Auch die Prä­sen­ta­ti­on bei libri.de war lei­der nicht son­der­lich ergo­no­misch und die Such­funk­ti­on sub­op­ti­mal. Von mei­nen nicht erfolg­rei­chen Aben­teu­ern mit Libri im Zusam­men­hang damit, dass ich Affi­lia­te-Deeplinks auf Arti­kel in deren Shop set­zen woll­te, mal gar nicht zu reden. Offen­bar hat man es nicht nötig, Blog­gern tech­nisch brauch­ba­re Lösun­gen anzu­bie­ten, wie Ama­zon das ohne Pro­ble­me kann.

Der alte Shop wird am 10. Okto­ber durch den neu­en unter der Adres­se eBook.de ersetzt. Einer der Hin­ter­grün­de ist laut Libri-Aus­sa­ge, dass man über die bis­he­ri­ge Web­sei­te bereits heu­te mehr eBooks absetzt, als gedruck­te Bücher. Wie das mit dem Bran­chen­la­men­to dar­über zusam­men­passt, dass so weni­ge eBooks ver­kauft wer­dent? Kei­ne Ahnung.

Den Aus­sa­gen des Unter­neh­mens zufol­ge will man zu »Deutsch­lands ers­ter Adres­se für E‑Books und E‑Book-Rea­der« wer­den. Da wird sich aller­dings an der Preis­ge­stal­tung für inter­na­tio­na­le Titel noch eini­ges tun müs­sen. Um nur mal ein Bei­spiel zu nen­nen: THE HUNGER GAMES (deutsch: Die Tri­bu­te von Panem) kos­tet aktu­ell bei libri.de 6,99 Euro, bei Ama­zon nur 5,65 Euro. Sol­che ekla­tan­ten Preis­un­ter­schie­de wer­den die Kun­den nicht eben in Scha­ren zu ebook.de spü­len … Per­sön­lich wür­de ich es schät­zen, gäbe es eine brauch­ba­re Alter­na­ti­ve zu Ama­zon, die auf ePub statt mobi setzt. Die­se Prei­se las­sen mich aller­dings nicht dar­an glau­ben, dass ebook.de eine sol­che sein wird, aber ich las­se mich mal über­ra­schen, wenn der Shop online geht.

Dem Namen der neu­en Domain zum Trotz sol­len aller­dings auch auf ebook.de wei­ter­hin gedruck­te Bücher feil gebo­ten werden.

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Screen­shot ebook.de Copy­right Libri

Update für libris iOS-eReader eBookS: keine Abstürze mehr!

Update: Ich hat­te vor eini­gen Wochen über die iOS-eRea­der-App eBookS von libri.de berich­tet. Das Beson­de­re dar­an ist, dass sie es ermög­licht, auch DRM-ver­seuch­te eBooks lesen zu kön­nen – etwas, das lei­der auf iPho­ne oder iPad immer noch zu oft mit Pro­ble­men behaf­tet ist.

Als kur­zer Rück­blick sei erwähnt, dass die­se App vie­le hüb­sche Klei­nig­kei­ten zu bie­ten hat, bei­spiels­wei­se die freie Wahl der Rand­brei­te um den Text, aber lei­der einen schwer­wie­gen­den Nach­teil mit sich brach­te: Beim Ver­las­sen stürz­te mein iPad repro­du­zier­bar ab. Das ist natür­lich ein Show­stop­per und mach­te die App unbrauchbar.

Der libri.de-Support ver­sprach Abhil­fe und die­se ist nun da, seit Kur­zem fin­det man im App­S­to­re ein Update für eBookS mit dem über­aus knap­pen Chan­ge­log »Per­for­mance-Ver­bes­se­run­gen«.

Und tat­säch­lich: seit dem Update funk­tio­niert das Ver­las­sen der App ein­wand­frei und führt nicht mehr zum Absturz. Sehr schön – ver­spro­chen und gelie­fert, so gefällt mir das!

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Screen­shot eBookS-Optio­nen von mir

Tarifkonflikt bei Libri – Versandverzögerungen möglich

Die Beschäf­tig­ten des Onlin­ever­sen­ders Libri in Bad Hers­feld gehen mit Unter­stüt­zung der Gewerk­schaft ver.di in den Aus­stand. Grund: Libri war 2005 aus dem Arbeit­ge­ber­ver­band aus­ge­stie­gen und unter­schrei­tet seit­dem nach Aus­sa­gen der betrof­fe­nen Mit­ar­bei­ter die im Groß­han­del übli­chen Löh­ne und Gehäl­ter deut­lich, sie ver­die­nen ca. 190 Euro weni­ger als ande­re in der Bran­che. Zudem gab es laut ver.di seit 2005 kei­ne Lohn­er­hö­hun­gen mehr, was durch die diver­sen teil­wei­se erheb­li­chen Preis­stei­ge­run­gen und gestie­ge­ne Kos­ten für Sozi­al­ver­si­che­run­gen effek­tiv eine deut­li­che Absen­kung des Lohns bedeutet.

Soll­te Libri den nach mei­ner Ansicht gerecht­fer­tig­ten For­de­run­gen der Beleg­schaft nicht nach­kom­men, dann wird das zu einem Arbeits­kampf füh­ren und der wird sich dann selbst­ver­ständ­lich auch auf den Ver­sand aus­wir­ken. Alter­na­ti­ven hat man als Kun­de der bei einem sozia­ler agie­ren­den Unter­neh­men kau­fen möch­te kaum, denn auch bei den ande­ren Anbie­tern im Buch-Onlin­ever­sand dürf­te die Lage nicht bes­ser sein; diver­sen Pres­se­mel­dun­gen der letz­ten Jah­re zufol­ge soll sich die Lage bei Ama­zon sogar noch sehr viel grus­li­ger darstellen…

Ver­di Info­flug­blatt Libri

Bild: »Aushang.02 • Streik« © 2010–2011 Steve_ohne_S / aboutpixel.de

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