Dies ist ein Filmdebüt, das für 160.000 australische Dollars gedreht wurde. So wird es zumindest behauptet. Denn was die Brüder Kiah und Tristan Roache-Turner hier auf die Leinwand zaubern, sieht unübertrieben nach einer Multi-Millionen-Dollar Produktion aus. Was bei einem Zombie-Film allein an Make-up ausgegeben werden muss, um sich nicht lächerlich zu machen, ist immens. Dass dann dieser geballte Horror lediglich für 160.000 finanziert wurde, kann man sich nicht vorstellen. Auch unter Berücksichtigung, dass Guerilla Films, so
nennen sich die Roache-Turner Brüder, über vier Jahre und nur an Wochenenden filmten. Aber sie lassen nichts vermissen. Gute Sets, vermeintlich aufwendige Locations, überzeugende Schauspieler, und ordentlich Action. Dies ist nach Optik und Inszenierung keine Produktion, die gerade einmal hinter dem Haus der Nachbarn gedreht wurde – WYRMWOOD ist ganz großes Kino. Und es ist eine Schande, dass der Film keinen deutschen Verleih gefunden hat.
Vorabkritiken zu INTERSTELLAR versuchten zwanghaft, aber auch nicht besonders gelungen, Stanley Kubriks2001: ODYSSEE IM WELTRAUM mit Christopher Nolans Epos INTERSTELLAR zu vergleichen und gegeneinander abzuwägen. Und sie verglichen und wogen ab, wo es vollkommen unangebracht war, und keinen Sinn ergab. Übersehen haben sie allerdings den einen Punkt, der beide Filme tatsächlich verbinden könnte: Sie zeichnen sich durch ihren selbst auferlegten Realismus aus, wo sie sich stringent den wissenschaftlichen Fakten unterwerfen. Dann gibt es eine gewisse Wendung, die in ein Terrain fällt welches eben noch nicht wissenschaftlich zu erklären ist. Von hier an werfen die Macher ihre eigenen Spekulationen und Interpretationen in die Handlung, und erzwingen vom Zuschauer eine geistige Grenzerfahrung. Nolan hat das mit MEMENTO getan und mit INCEPTION auf die Spitze getrieben. War MEMENTO noch ein rätselhaftes Puzzle, mit eindeutiger Auflösung, wurde INCEPTION zum geistigen Labyrinth, das gefeiert, aber kontrovers diskutiert wurde. Anscheinend wollten die Nolan-Brüder mit dem Drehbuch zu INTERSTELLAR noch einen Schritt weiter gehen. Sie fordern nicht nur heraus, sondern provozieren auch, sie erklären alles, und lösen doch nichts auf. Und wenn die einen den Film als Meisterwerk feiern, und die anderen ihn als missratenen Science-Fiction-Wust beschimpfen, dann könnten tatsächlich beide Parteien recht haben.
Ich bin mit den PERRY RHODAN-Romanen der Erstauflage aus Zeitgründen etwas ins Hintertreffen geraten, hatte aber in den letzten Tagen die Zeit genutzt, ein wenig aufzuholen und plane, das auch weiter fortzuführen.
Dass es mit Ronald Tekener einen der dienstälteren Unsterblichen erwischt hat, bekam ich natürlich bereits mit, das bleibt ja nicht aus, wenn man sich weiter über die Serie informiert, auch wenn man sie nicht wochenaktuell verfolgt (oder sogar Monate zurück liegt).
Die Diskussion darum, ob man langjährige Serienprotagonisten töten darf oder nicht, und wenn ja, welche, ist in den letzten Jahren in Fan- und Leserkreisen immer wieder geführt worden, auch äußerst kontrovers. Es kommt immer wieder vor, dass Autoren, oder aktuelle Autoren, mit Figuren nicht mehr so recht etwas anfangen können. Es bestehen dann zwei Möglichkeiten: Man schreibt sie mehr oder weniger lange Zeit aus der Serie, oder man tötet sie.
Weder M. Night Shyamalan noch Will oder Jaden Smith waren in San Diego, dennoch war ihr Film AFTER EARTH auf dem ComicCon ein Thema, denn Produzenten und Autoren standen bei einem Panel Rede und Antwort. Gezeigt wurde etwas, das man heutzutage einen »viralen Teaser« nennt und der hauptsächlich daraus besteht, dass über eine Facebook-artige Timeline geschwenkt und gezoomt wird. Das sollte uns aber nicht abschrecken, denn das Konzept des Films hört sich insbesondere für SF-Fans interessant an:
AFTER EARTH spielt tausend Jahre nachdem die Menschheit die Erde nach kataklysmischen Geschehnissen verlassen musste. Der Planet Nova Prime wurde die neue Heimat der Menschen. Der legendäre Genral Cypher Raige (will Smith) kehrt nach einem langen Dienst zu seiner Familie zurück, die ihn kaum noch kennt, und will seinem 13-jährigen Sohn Kitai (Jaden Smith) endlich der Vater sein, der er zuvor nie sein konnte. Als ein Asteroidensturm ihr Schiff beschädigt, müssen die beiden auf der unbekannten und feindlichen Erde notlanden. Während sein Vater sterbend im Cockpit liegt, muss Kitai gefährliches Terrain überwinden, um ihren Notsender zu bergen.
US-Kinostart wird am 17. Juni 2013 sein.
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Da ist man mal über Himmelfahrt in Urlaub und prompt verpasst man einen der wichtigsten Literaturpreise im Bereich Phantastik. Das hole ich jetzt aber schnell nach… :o)
Am 15.10. wurden sie bereits von den Mitgliedern der Vereinigung »Science Fiction and Fantasy Writers of America« (SFWA) vergeben, die Nebula Awards 2010.
What happens when bio-terrorism becomes a tool for corporate profits? And what happens when said bio-terrorism forces humanity to the cusp of post-human evolution? In »The Windup Girl«, award-winning author Paolo Bacigalupi returns to the world of »The Calorie Man«( Theodore Sturgeon Memorial Award-winner and Hugo Award nominee, 2006) and »Yellow Card Man« (Hugo Award nominee, 2007) in order to address these questions.
Lady Beatrice was the proper British daughter of a proper British soldier, until tragedy struck and sent her home to walk the streets of early-Victorian London. But Lady Beatrice is no ordinary whore, and is soon recruited to join an underground establishment known as Nell Gwynne’s. Nell Gwynne’s is far more than simply the finest and most exclusive brothel in Whitehall; it is in fact the sister organization to the Gentlemen’s Speculative Society, that 19th-century predecessor to a certain Company… and when a member of the Society goes missing on a peculiar assignment, it’s up to Lady Beatrice and her sister harlots to investigate.
Produzent Peter Jackson (Trilogie Der Herr der Ringe) und Regisseur Neill Blomkamp haben wir einen erstaunlich innovativen Science Fiction-Actionfilm zu verdanken, der tief in die Phantasie seiner Schöpfer blicken lässt (Peter Travers, Rolling Stone). Mit grandiosen Spezialeffekten und einer gehörigen Portion Realismus tauchen wir in eine Welt ein, in der Außerirdische gelandet sind und in einen Slum am Stadtrand von Johannesburg verbannt wurden. Ein Mann lüftet das mysteriöse Geheimnis der extraterrestrischen Waffentechnologie. Bei seiner Verfolgung durch die seltsamen Gassen einer außerirdischen Barackenstadt (Shantytown) erfährt er am eigenen Leib, was es heißt, der letzte Außenseiter auf dem eigenen Planeten zu sein.
Während der Zeremonien wurde Joe Haldeman als nächster Damon Knight Grand Master geehrt, Neal Barret jr. als »Author Emeritus« ausgezeichnet, Vonda N. McIntyre und Keith Stokes erhielten SFWA Service Awards. Der SFWA Solstice Award wird vergeben an Individuen, die einen erheblichen Einfluss auf die Genres SF und Fantasy ausgeübt haben, der wurde verliehen an Tom Doherty, Terri Windling und Donald A. Wollheim.
Die Links unter den Buchtiteln führen zur Seite des jeweiligen Buches bei Amazon, die Zitate sind die Klappentexte.
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