Buch

SCHATTENSPIELE – Lesung im Bunker

Sek­ti­on 3 | Han­sea­po­lis – ist ein Zukunfts­thril­ler in zwei Tei­len von der Autorin Miri­am Pha­ro. Die Zusam­men­fas­sung lau­tet wie folgt:

Die Euro­päi­sche Föde­ra­ti­on im Jahr 2066:

Die eins­ti­gen blü­hen­den Han­se­städ­te im Nor­den exis­tie­ren nicht mehr. Ham­burg ist ein Nobel­be­zirk von Han­sea­po­lis – einer Mega­ci­ty mit über 20 Mil­lio­nen Ein­woh­nern -, die Lübe­cker Regi­on eine rie­si­ge Indus­trie­zo­ne. Dass die Cops 72 Stun­den und mehr am Stück Dienst tun, ist kei­ne Sel­ten­heit. Denn Han­sea­po­lis schläft nie.

Cover Schlangenfutter

Band eins unter dem Titel SCHLANGENFUTTER erschien im Juli 2009:

An einem hei­ßen Febru­ar­mor­gen wird im Sumpf außer­halb der Stadt eine ver­stüm­mel­te Lei­che gefun­den. Louann Mari­no, neu im Mord­de­zer­nat von Han­sea­po­lis, und ihr undurch­sich­ti­ger Part­ner Eli­as Kosloff neh­men die Ermitt­lun­gen auf. Die Spu­ren füh­ren das unglei­che Paar in die still­ge­leg­ten U‑Bahn-Schäch­te unter­halb der glit­zern­den Metro­po­le.

Zur sel­ben Zeit erhält Ced­ric Dunn, Repor­ter des Yahoog­le Inves­ti­ga­ti­on Network/​YIN, einen hei­ßen Tipp über Kor­rup­ti­on und ille­ga­le Pro­sti­tu­ti­on an höchs­ter Stel­le der Föde­ra­ti­ons­re­gie­rung. Ein Son­der­kon­to aus Sin­ga­pur scheint der Schlüs­sel zu sein, doch der heim­li­che Zugriff auf die gesperr­ten Daten bleibt nicht unbe­merkt. Ein mör­de­ri­sches Wett­ren­nen um ver­nich­ten­de Bewei­se und töd­li­che Intri­gen beginnt.

Cover Schattenspiele

Band zwei – SCHATTENSPIELE – erscheint im Mai 2010:

Der Fall des ermor­de­ten Mäd­chens im Sumpf wird für Eli­as zum Alb­traum: In den Heli­um-3-För­der­mi­nen auf dem Mond kommt er einer Ver­schwö­rung unge­ahn­ten Aus­ma­ßes auf die Spur, gleich­zei­tig holt ihn sei­ne Ver­gan­gen­heit wie­der ein. Ein alter Freund trach­tet ihm nach dem Leben – und er ist nicht der Ein­zi­ge.

Anläss­lich der Buch­pre­mie­re des zwei­ten Teils fin­det am 29. Mai nörd­lich von Ham­burg eine Bun­ker­le­sung statt. Der genaue Stand­ort ist geheim. Die Gäs­te wer­den mit Bus­sen abge­holt und hin­ge­fah­ren. Nach der gut ein­stün­di­gen Lesung im ver­dun­kel­ten Bun­ker fin­det ober­ir­disch ein BBQ statt, mit Auto­gramm­stun­de und allem, was dazu gehört. Mehr Infor­ma­tio­nen zum Event.

NAUTILUS im Mai: Held oder Verbrecher?

Cover NAUTILUS 74

Seit Ende März ist die Mai-Aus­ga­be des monat­li­chen Fan­ta­sy-Maga­zins NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik bereits online durch­blät­ter­bar, und nun ist die Aus­ga­be auch als Print­ma­ga­zin erhält­lich: Die NAU­TI­LUS-Crew war am Set von Rid­ley Scotts ROBIN HOOD, und dem­ge­mäß geht es im Heft um gesetz­lo­se Ban­di­ten, vogel­freie Rebel­len, mys­ti­sche Raben­kö­ni­ge und men­gen­wei­se Mord und Magie.

Der Fil­me­ma­cher Rid­ley Scott erzählt im Kino die Vor­ge­schich­te zu Robin Hood: Ein phi­lo­so­phi­scher Bogen­schüt­ze und Held im eng­li­schen Befrei­ungs­kampf gegen die Nor­man­nen ver­sucht einem raff­gie­ri­gen Thron­er­ben Recht und Ehre bei­zu­brin­gen und wird dafür abge­straft und zum vogel­frei­en Rebel­len erklärt. Die NAUTILUS folgt in sei­ner Aus­ga­be 74, 05/​2010, den Spu­ren der Rebel­len und Ban­di­ten aus dem Sher­wood Forest und geht per Set­be­richt, in Inter­views und beglei­ten­den Sach­ar­ti­keln der Fra­ge nach, ob Robin of Lox­ley und sei­ne Hoo­ded Men rea­le Gestal­ten oder nur Erfin­dun­gen der Lite­ra­tur waren und wie die Wirk­lich­keit der his­to­ri­schen Sozi­al­ban­di­ten tat­säch­lich aus­sah.
Im zwei­ten Heft­teil geht es nicht min­der unge­recht zu: Das Insti­tut für ange­wand­te inves­ti­ga­ti­ve Thau­ma­tur­gie der Autoren Los­sau und Schu­ma­cher ermit­telt in DER ELBENSCHLÄCHTER in Sachen Mord und Magie, und die NAUTILUS ist per Inter­view und Lese­pro­be direkt am Ort des Gesche­hens. Was den Leser an schat­ten­haf­ten Fan­ta­sy-Meuch­lern und Ass­as­si­nen begeis­tert, beant­wor­tet u.a. Autor Brent Weeks, und Peter V. Brett erzählt in Heynes magi­scher Schreib­werk­statt, wel­che rea­len Orte ihn zu den dämo­ni­schen Gescheh­nis­sen in DAS LIED DER DUNKELHEIT und dem kom­men­den DAS FLÜSTERN DER NACHT inspi­riert haben.
Dar­über hin­aus gibt es im Heft Making-Ofs und Inter­views zu kom­men­den Fil­men, Roma­nen und Adven­ture-Games etwa mit IRON MAN 2‑Produzent Kevin Fei­ge oder DAS BILDNIS DES DORIAN GRAY-Haupt­dar­stel­ler Ben Bar­nes, aktu­el­le Film­news sowie Lese- und Hör­buch-Tipps.

Die Aus­ga­be läßt sich auf der NAU­TI­LUS-Home­page kom­plett und kos­ten­los durch­blät­tern. Zu den im Heft vor­ge­stell­ten Fil­men gibt es zudem online mehr als 40 exklu­si­ve Film­clips, eine Bil­der­ga­le­rie zu ROBIN HOOD sowie einen Trai­ler zur kom­men­den Jub­li­lä­ums­aus­ga­be 75, in der es einen Set­be­richt und Inter­views mit Cast & Crew zu PRINCE OF PERSIA, Making-Ofs, Pre­views auf kom­men­de Fil­me, Roma­ne und Spie­le sowie eine aus­führ­li­che For­schung nach dem legen­dä­ren Mons­ter unter dem Bett und ande­ren Kin­der­schre­cken geben wird.

Mehr auf der Web­sei­te zum Maga­zin

Cover NAUTILUS 74, Copy­right Aben­teu­er Medi­en

Fernsehspot: IRON MAN 2

Man kann davon aus­ge­hen, dass sich die Ein­schlag­zahl an Trai­lern in den nächs­ten Tagen noch erhö­hen dürf­te, denn Kino­start in den USA ist am 7. Mai. Hier schon­mal ein TV-Spot zum Spek­ta­kel »Dow­ney in Rüs­tung gegen Rour­ke mit Elek­tro­peit­sche gar­niert mit AC/DC-Riffs«.

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THE LAST AIRBENDER – aktueller Trailer

Es gibt wie­der mal einen neu­en Trai­ler zu M. Night Shya­mal­ans THE LAST AIRBENDER – und man muss nach wie vor neid­los zuge­ben, dass das sehr gut aus­sieht. Lei­der wird ja auch die­ser Film mit der nach­träg­li­chen Kon­ver­tie­rung zu 3D ver­hunzt, des­we­gen viel­leicht lie­ber doch nur in 2D anse­hen…

Kino­start im Deutsch­land ist am 19. August 2010, die Ame­ri­ka­ner bekom­men ihn bereits am 2. Juli zu sehen – Neid!

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Trailer – TWILIGHT: ECLIPSE

Sum­mit Enter­tain­ment stellt einen Trai­ler für den drit­ten Teil der TWI­LIGHT-Saga mit dem Titel ECLIPSE (deutsch: BIS(S) ZUM ABENDROT) zur Ver­fü­gung.

Regie führt David Sla­de (30 DAYS OF NIGHT), es spie­len Kris­ten Ste­wart, Robert Patt­in­son, Tay­lor Laut­ner, Bryce Dal­las Howard, Ash­ley Gree­ne, Bil­ly Bur­ke, Peter Faci­n­el­li, Eliza­beth Reaser, Nik­ki Reed, Kel­lan Lutz, Jack­son Rath­bo­ne und Dako­ta Fan­ning nach einem Dreh­buch von Melis­sa Rosen­berg.

Inter­na­tio­na­ler Kino­start ist am 30 Juni 2010.

The Twi­light Saga: Eclip­se in HD
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Trai­ler Park Movies | MySpace Video

Der Hintergrund zu »Tír na nÓg«

Sean O'Connell

Ich hat­te hier bereits über Sean O´Connells Roman und Hör­buch »Tír na nÓg« berich­tet. Sean hat­te auf sei­nem Blog »Wort­wel­len« immer wie­der mal klei­ne Schnip­sel zu dem Roman bereit gestellt und gab nun dort auch eine Zusam­men­fas­sung her­aus. Ich hielt es für eine gute Idee, die­sen Über­blick auch hier noch­mal zu ver­öf­fent­li­chen und bedan­ke mich aus­drück­lich für die freund­li­che Erlaub­nis, dies tun zu dür­fen.

Im Fol­gen­den also noch­mal eine ela­bo­rier­te Zusam­men­fas­sung und Über­sicht zu einem Roman, der sich inhalt­lich wohl­tu­end vom Fan­ta­sy-Ein­heits­brei abhebt und sich erfri­schen­der Wei­se nicht um Gen­re­gren­zen schert.

Als Hör­buch erscheint »Tír na nÓg« lei­der auf­grund einer Ter­min­ver­schie­bung erst im Juli (statt wie ursprüng­lich geplant im Mai) im Action-Ver­lag, zum Erschei­nung­ter­min der Druck­aus­ga­be wer­de ich die Phan­ta­News-Leser selbst­ver­ständ­lich auf dem Lau­fen­den hal­ten.

Beim Lesen bit­te nicht über Wie­der­ho­lun­gen wun­dern, son­dern dar­an den­ken, dass es sich hier um ein­zel­ne Blog­ein­trä­ge han­delt, die der Über­sicht wegen zusam­men gefasst wur­den.

Wei­ter­le­sen

Fliegt DIE KRÄHE nach Detroit?

Kinoplakat THE CROW (1994)

Ein wei­te­res The­ma, das einen Reboot bekom­men soll ist THE CROW. Ein Pro­jekt ist seit eini­ger Zeit in Arbeit, jetzt erklär­te der Regis­seur und Ver­fas­ser des Dreh­buchs Ste­phen Nor­ring­ton, dass man even­tu­ell in Detroit dre­hen wird.

Hin­ter­grund hier­für ist, dass die ori­gi­na­len Comics eben­falls in der Motor-Stadt spiel­ten, und man des­we­gen dar­über nach­denkt »on loca­ti­on« zu dre­hen. Zudem gäbe es steu­er­li­che Vor­tei­le, wenn man die Dreh­ar­bei­ten in Michi­gan durch­füh­ren wür­de.

Der Erfin­der von THE CROW, James O´Barr, stammt aus Detroit und hat­te die Stadt als Set­ting für sei­ne Comics gewählt, wohl nicht zuletzt wegen des her­un­ter­ge­kom­me­nen Images der Stadt, deren Bewoh­ner als lieb­ge­won­ne­ne Tra­di­ti­on all­jähr­lich zur »Devil’s Night« auch gern mal leer­ste­hen­de Häu­ser abfa­ckeln.

Laut Nor­ring­ton ist man sich aber noch nicht ganz sicher, denn mög­li­cher­wei­se wäre eine Pro­duk­ti­on in Mon­tré­al – wie ursprüng­lich geplant – mit deut­lich weni­ger finan­zi­el­lem und logis­ti­schem Auf­wand zu ermög­li­chen. Der Regis­seur sag­te wei­ter­hin, dass die Reak­ti­on der Geld­ge­ber auf sei­nen ers­ten Dreh­buch­ent­wurf »sen­sa­tio­nell« war und er sich nun an eine End­be­ar­bei­tung machen möch­te, wenn er Zeit dafür fin­det.

Bild: Kino­pla­kat THE CROW (1994), Copy­right Mira­max, DVD erhält­lich z. B. bei Ama­zon

Creative Commons License

THE HORROR OF THE HEIGHTS – Sir Arthur Conan Doyle

Cover HORROR OF THE HEIGHTS

Den bri­ti­schen Schrift­stel­ler Sir Ar­thur Conan Dolye ken­nen die meis­ten ins­be­son­de­re als den Schöp­fer des bril­li­an­ten Pri­vat­de­tek­tivs aus der Bak­er Street: Sher­lock Hol­mes.
Doch Doyle war selbst­ver­ständ­lich über die Aben­teu­er von Hol­mes hin­aus schrift­stel­le­risch aktiv und hat noch vie­le wei­te­re Ge­schich­ten ge­schrie­ben, die al­ler­dings bei­wei­tem nicht den Be­kannt­heits­grad sei­nes Haupt­prot­ago­nis­ten er­reich­ten.
Eine sol­che Ge­schich­te möch­te ich hier vor­stel­len. Es han­delt sich um die 1913 ent­stan­de­ne Sto­ry THE HOR­ROR OF THE HEIGHTS, die in der Samm­lung TALES OF TER­ROR AND MYS­TE­RY (1922) er­schie­nen ist. Ar­thur Conan Doyle ver­starb im Jahr 1930, so dass sei­ne Wer­ke in­zwi­schen Pu­blic Do­main sind, das be­deu­tet, sie sind ge­mein­frei.

THE HOR­ROR OF THE HEIGHTS kann man auf­grund sei­nes In­halts si­cher­lich im Steam­­­punk-Gen­­re ver­or­ten, auch wenn es die­sen Be­griff streng ge­nom­men da­mals na­tür­lich noch gar nicht gab. Das macht aber nichts, denn es waren Ge­schich­ten wie die­se oder die von Jules Ver­ne oder H. G. Wells, die spä­te­re Gene­ra­tio­nen dazu brach­ten, so etwas wie Steam­punk über­haupt erst zu er­sin­nen.

Ich habe dar­auf ver­zich­tet, die Sto­ry zu über­set­zen (hole das viel­leicht aber noch nach), das ver­wen­de­te Eng­lisch ist nicht all­zu schwer zu ver­ste­hen, zudem bin ich der An­sicht, dass ge­ra­de sol­che Ge­schich­ten stark von ihrer Spra­che leben und bei einer Über­set­zung viel ver­lo­ren geht.

Wei­ter­le­sen

Kostenlose eBooks bei Libreka – revisited

noBook statt eBook

Ich mache doch mal einen neu­en Arti­kel dar­aus, statt Updates in den letz­ten zu schrei­ben, das hier könn­te län­ger wer­den…

Es kam tat­säch­lich ver­gleichs­wei­se schnell eine Ant­wort von Libre­ka. Hilf­reich war die aber wie erwar­tet nicht, denn war­um soll­te ich Ado­be Digi­tal Edi­ti­ons instal­lie­ren, wenn ich einen Ado­be-DRM-taug­li­chen Rea­der habe? Ja, ich weiß, um das Buch auf den Rech­ner bzw. den eRea­der zu bekom­men, aber das ist doch völ­li­ger Unfug. Außer­dem gibts ADE nicht für Linux…

Guten Tag,
es ist rich­tig, dass in Ihrem Pro­fil ein Link (.acsm) hin­ter­legt wird, den Sie sich dann her­un­ter­la­den.
Zum Öff­nen der Datei benö­ti­gen Sie das Pro­gramm »Ado­be Digi­tal Edi­ti­ons«.
Wei­te­re Infos hier­zu fin­den Sie hier: http://​www​.libre​ka​.de/​h​e​l​p​#​drm.

Freund­li­che Grü­ße
i.A. xxxxxx yyy­yy

Ich habe dar­auf­hin geant­wor­tet:

Sehr geehr­te Frau yyy­yy,

Das hilft mir nicht, da Ado­be Digi­tal Edi­ti­ons nicht für Linux ange­bo­ten wird.

Zudem habe ich ein Ado­be-DRM-taug­li­ches Lese­ge­rät, ich muss also Ado­bes pro­prie­tä­re und durch die Ver­wen­dung von Flash unsi­che­re Soft­ware nicht nut­zen und wer­de dies auch nicht tun. Bit­te tei­len Sie mir mit, wie ich das ePub auf mei­nen Rea­der bekom­me.

MfG

Mir ist schon klar, dass das ohne ADE nicht geht, aber man kann ja mal fra­gen… :o)

Ich habe aller­dings nach Frau yyy­yys Tipp mal einen Blick auf die Hilf­e­sei­te gewor­fen, dort fand ich einen ver­blüf­fen­den Hin­weis:

Besteht die Mög­lich­keit ein gekauf­tes E‑Book umzu­tau­schen?
E‑Books gel­ten gesetz­lich als Waren, die auf­grund ihre Beschaf­fen­heit nicht für eine Rück­sen­dung geeig­net sind. Wie bei Film‑, Musik- oder Soft­ware­down­loads sind auch elek­tro­ni­sche Bücher vom Wider­rufs­recht aus­ge­schlos­sen. Es ist daher nicht mög­lich ein E‑Book umzu­tau­schen oder zurück­zu­ge­ben.

Das ist eine inter­es­san­te The­se, die wohl in der Zukunft mal durch ein Gericht über­prüft wer­den muss. Frü­her wur­de das Rück­ga­be­e­recht durch das Fern­ab­satz­ge­setz gere­gelt, das wur­de inzwi­schen ins BGB inte­griert. Wann die Rück­ga­be von Waren nicht mög­lich ist wird gere­gelt im § 312d, da steht unter Punkt 2 (auf den man sich bei Libre­ka bezieht):

2. zur Lie­fe­rung von Audio- oder Video­auf­zeich­nun­gen oder von Soft­ware, sofern die gelie­fer­ten Daten­trä­ger vom Ver­brau­cher ent­sie­gelt wor­den sind,

Habe ich beim Kauf eines eBooks eine Audio­auf­zeich­nung erwor­ben? Nein. Eine Video­auf­zeich­nung? Nein. Soft­ware? Nega­tiv. Habe ich Daten­trä­ger »ent­sie­gelt«? Auf kei­nen Fall.

Dazu kommt, dass die eBooks durch mas­siv restrik­ti­ves DRM geschützt sind, ich kann sie also nicht dru­cken, kopie­ren oder an Drit­te wei­ter geben. Was ich kann ist, sie anzu­le­sen, aber das kann ich bei einem Papier­buch auch, bevor ich es zurück­sen­de. Sich einen Ein­druck vom »aus der Fer­ne« erwor­be­nen Gut zu machen und es bei Nicht­ge­fal­len zurück geben zu kön­nen ist ja einer der aus­drück­li­chen Zwe­cke die­ses Geset­zes. War­um soll­te es hier eine Unter­schei­dung des Medi­ums geben, also ob der Text auf Papier gedruckt wur­de oder ob die Daten elek­tro­nisch vor­lie­gen? Der Bör­sen­ver­ein selbst sagt in sei­ner Begrün­dung für die Buch­preis­bin­dung auf eBooks (pdf), dass das elek­tro­ni­sche Buch dem gedruck­ten gleich­zu­set­zen ist (»im wesent­li­chen ent­spricht«)… Hier jetzt nicht mehr, oder wie?

Libre­ka – und damit der Bör­sen­ver­ein des deut­schen Buch­han­dels – erwei­tert die gesetz­li­che Ein­schrän­kung uni­la­te­ral (und mei­ner Ansicht nach fälsch­lich) auf eBooks und kon­ter­ka­riert damit das, was der Gesetz­ge­ber mit die­sem Gesetz bezweckt hat­te: die Rech­te des Kun­den bei Fern­ab­satz zu stär­ken. Durch die For­mu­lie­rung »gesetz­lich« in ihrem Text ver­su­chen sie zudem zu sug­ge­rie­ren, dass sie geset­zes­kon­form han­deln – was aller­dings erst zu prü­fen wäre.

DIE DREI ??? bei Libreka zum kostenlosen Download – oder auch nicht…

Cover Rashuras Schatz

Libre­ka, die eBook-Ver­kaufs­ver­hin­de­rungs­platt­form des deut­schen Buch­han­dels hat im Rah­men des »Welt­tags des Buches« wie­der mal kos­ten­lo­se Down­loads im Ange­bot. Dies­mal han­delt es sich um einen Band aus dem DREI ???-Sam­mel­ro­man 150.
Um DIE GEISTERBUCHT 1: RASHURAS SCHATZ von Astrid Vol­lenbruch als ePub her­un­ter laden zu kön­nen, muss man sich bei Libre­ka anmel­den, also ein Nut­zer­kon­to anle­gen und die übli­chen Daten wie Namen und Adres­se ange­ben.
So weit, so schlecht. Noch schlech­ter ist aber, dass die kos­ten­lo­se Lese­pro­be DRM-ver­seucht ist und somit nur auf einem ent­spre­chen­den Lese­ge­rät gou­tiert wer­den kann. Und am schlech­tes­ten ist, dass ich es trotz mehr­stün­di­gen Ver­su­chen nicht schaf­fen konn­te, die ePub-Datei her­un­ter zu laden, denn statt­des­sen bie­tet mir Libre­ka eine Down­load-Hilfs-Sei­te namens URLLink.acsm zum Down­load an. Es war auch grund­sätz­lich nicht ganz ein­fach, den Down­load­link zu fin­den, denn der Ser­ver ließ sich mit der Bereit­stel­lung des­sel­ben so viel Zeit, dass ich von einem Feh­ler aus­ging.

Inter­es­sant auch, dass man mich zwin­gen will, einen Buch­händ­ler anzu­ge­ben, dem mein Down­load »gut­ge­schrie­ben« wird. Soll mir ja recht sein, nur lei­der wird dort nicht eine der Rem­schei­der Buch­hand­lun­gen zur Aus­wahl ange­bo­ten, son­dern nur wel­che ver­gleichs­wei­se weit weg, mit denen ich nun wirk­lich nichts zu tun habe. War­um soll­te ich denen mei­nen Down­load gut­schrei­ben las­sen? Bei der Aus­wahl fehlt die Opti­on »kei­ner davon«.

Ob sie es irgend­wann mal schaf­fen, Libre­ka zum Funk­tio­nie­ren zu bewe­gen und viel­leicht ansatz­wei­se kom­for­ta­bel zu gestal­ten? Man darf gespannt blei­ben – ich muss aber zuge­ben, dass mich das eigent­lich gar nicht inter­es­siert…

Update: Ich hat­te ver­mu­tet, dass über­las­te­te Ser­ver schuld dar­an sind, dass nur die oben genann­te Datei aus­ge­lie­fert wird, aber nach meh­re­ren Stun­den soll­te das doch mal irgend­wann klap­pen. Könn­te man mei­nen… Ich habe jetzt mal eine Sup­port­an­fra­ge gestellt. Wenn (falls) eine Ant­wort kommt, wer­de ich mich wie­der mel­den.

Cover RASHURAS SCHATZ Copy­right 2010 KOSMOS

Creative Commons License

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