eBook

Kostenlose SF-Anthologie zu Solarenergie: THE WEIGHT OF LIGHT

Der kom­plet­te Titel der von der Ari­zo­na Sta­te Uni­ver­si­ty her­aus­ge­ge­be­nen SF-Sto­ry­samm­lung lau­tet: THE WEIGHT OF LIGHT: A COLLECTION OF SOLAR FUTURES. Die Antho­lo­gie betrach­tet die Fra­ge, wie eine Welt aus­se­hen wür­de, die ihre Ener­gie kom­plett aus Sola­ren Quel­len bezieht. Um das her­aus­zu­fin­den hier das Insti­tut im April einen krea­ti­ven Hacka­thon ab, in des­sen Rah­men sich Autoren, Künst­ler und Fach­leu­te zusam­men­setz­ten, um »tech­nisch vali­de, inspi­rie­ren­de Visio­nen einer Zukunft zu ent­wi­ckeln, die durch einen Wan­del hin zu sau­be­rer, im Über­fluss vor­han­de­ner Solar­ener­gie gestal­tet wird«.

Ent­hal­ten sind Sto­ries von Bren­da Coo­per, Andrew Dana Hud­son, Corey S. Press­man und Cat Ram­bo, Essays von Stuart Bow­den, Ed Finn, Wes­ley Her­che, Chris­tia­na Hons­berg, Saman­tha Jan­ko, Dar­shan M.A. Kar­wat, Lau­ren Withy­com­be Kee­ler, Joshua Lough­man, Clark A. Mil­ler, Esme­rel­da Par­ker, Dwarak Ravi­kuma­rund Ruth Wylie, sowie Illus­tra­tio­nen von Micha­el Duah, Bri­an Mil­ler, Kirs­ten New­kirk und Lau­ra Went­zel.

Die Sto­ry­samm­lung liegt auf der Web­sei­te der Ari­zo­na Sta­te Aca­de­my als eBook vor und kann in ver­schie­de­nen For­ma­ten kos­ten­los her­un­ter gela­den wer­den: html, iBooks, ePub und mobi (Kind­le).

Cover THE WEIGHT OF LIGHT Copy­right Ari­zo­na Sta­te Uni­ver­si­ty

Science Fiction: Morgen erscheint THE BAYERN AGENDA

Mor­gen erscheint der SF-Roman THE BAYERN AGENDA von Dan Moren. Es han­delt sich um den zwei­ten Roman aus sei­nem »Galac­tic Cold War« Uni­ver­sum, das wird auf dem Cover beschrie­ben als »Mischung aus Edel­stahl­rat­te und John Le Car­ré«. Der Roman soll auch ohne Kennt­nis des ers­ten ver­ständ­lich sein. Wer­be­text:

A new Cold War threa­tens the gala­xy, in this fast-paced and wise­crack­ing thril­ler of spies and sub­ter­fu­ge.
Simon Kova­lic, top intel­li­gence ope­ra­ti­ve for the Com­mon­wealth of Inde­pen­dent Sys­tems, is on the front­li­ne of the bur­geo­ning Cold War with the aggres­si­ve Illy­ri­can Empire. He bare­ly escapes his latest mis­si­on with a bro­ken arm, and vital intel which points to the Empire cozy­ing up to the Bay­ern Cor­po­ra­ti­on: a pla­net-sized bank. There’s no time to was­te, but with Kova­lic out of action, his under­co­ver team is han­ded over to his ex-wife, Lt Com­man­der Nata­lie Tay­lor. When Kovalic’s boss is tip­ped off that the Impe­ri­um are rea­dy and wai­ting, it’s up to the woun­ded spy to res­cue his team and com­ple­te the mis­si­on befo­re they’re all caught and exe­cu­ted.

Die Taschen­buch­fas­sung von THE BAYERN AGENDA hat einen Umfang von 432 Sei­ten und kos­tet 10,99 Euro, für das eBook wer­den 6,59 Euro fäl­lig.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Angry Robot.

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Science Fiction: Am 7. März erscheint ANCESTRAL NIGHT von Elizabeth Bear

Für Freun­de von Space Ope­ra erscheint am 7. März ein Roman der US-ame­ri­ka­ni­schen SF-Autorin Eliza­beth Bear, auf den sie einen Blick wer­fen soll­ten: ANCESTRAL NIGHT. Aus dem Wer­be­text:

Hal­mey Dz and her part­ner Conn­la Kurucz are sal­va­ge ope­ra­tors, living just on the insi­de of the law…usually. Theirs is the peri­lous and mar­gi­nal existence—with bare­ly enough chan­ce of striking it fan­ta­sti­cal­ly big—just once—to keep them coming back for more. They pilot their tiny ship into the scars left by unsuc­cessful White Tran­si­ti­ons, sear­ching for the relics of lost human and ali­en ves­sels. But when they make a sho­cking dis­co­very about an ali­en spe­ci­es that has been long thought dead, it may be the thing that could tip the peri­lous peace man­kind has found into full-out war.

Eliza­beth Bear gewann 2005 den John W. Camp­bell Award als bes­te Nach­wuchs­au­torin und hat seit­dem fünf­zehn Roma­ne und zahl­rei­che Kurz­ge­schich­ten ver­öf­fent­licht. Sie schreibt in den Gen­res Sci­ence Fic­tion und Fan­ta­sy und hat in bei­den Berei­chen viel Aner­ken­nung bei den Kri­ti­kern gefun­den. Sie hat mehr­fach den Hugo Award gewon­nen.

Die Print­aus­ga­be von ANCESTRAL NIGHT ist 571 Sei­ten stark und kos­tet als Hard­co­ver 22,99 Euro; die eBook-Aus­ga­be schlägt mit 9,99 Euro zu Buche. Das Taschen­buch erscheint erst in einem Jahr und wird ~ 12,50 Euro kos­ten.

Cover Copy­right Simon & Schus­ter

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PERRY RHODAN 3000: MYTHOS ERDE – und warum ich nicht weiter lesen werde

Ich hole an die­ser Stel­le etwas aus: Mit dem Lesen der bekann­tes­ten und lang­le­bigs­ten deut­schen SF-Serie im Heft­ro­man­for­mat habe ich bereits vor über 40 Jah­ren ange­fan­gen, das war so um Band 800 her­um. Ich bin also kein Leser der ers­ten Stun­de, aber doch bereits eini­ge Zeit dabei. Aus Grün­den die ich nicht mehr so genau nach­voll­zie­hen kann, hör­te ich dann vor Heft 1400 auf und fand erst mit 1800 wie­der zur Serie, der ich dann bis über 2700, also fast tau­send Hef­te lang, erneut treu blieb. Wobei »Hef­te« nicht ganz kor­rekt ist, denn irgend­wann stieg ich auf eBooks um, denn die mül­len einem nicht die Woh­nung voll und ab einem gewis­sen Alter weiß man zudem eine Text-Zoom­funk­ti­on ganz erheb­lich zu schät­zen.

Ab Anfang März: Science Fiction Romanserie THE VELA (englisch)

Ab dem 8. März erscheint beim US-Ver­lag Seri­al Box eine Space Ope­ra-Roman­se­rie mit dem Titel THE VELA. Seri­al Box ver­öf­fent­licht mit einem unge­wöhn­li­chen Kon­zept: Es han­delt sich um län­ge­re SF-Plots, die über meh­re­re kür­ze­re Roma­ne von ver­schie­de­nen Autoren geschrie­ben wer­den, also qua­si wie eine Fern­seh­se­rie (oder auch ähn­lich wie PERRY RHODAN, aller­dings nicht in der epi­schen Län­ge son­dern von eher über­schau­ba­rem Umfang). THE VELA soll zehn Roma­ne umfas­sen.

Inter­es­sant sind auch die Autoren der Rei­he, dar­un­ter BECKY CHAMBERS, deren gran­dio­sen Debut­ro­man THE LONG WAY TO A SMALL, ANGRY PLANET ich bespro­chen hat­te. Wei­te­re Autoren sind: Yoon Ha Lee (Nine­fox Gam­bit), S.L. Huang (Zero Sum Game) und Rivers Solo­mon (An Unkind­ness of Ghosts).

Die Zusam­men­fas­sung der Rei­he liest sich wie folgt:

It fol­lows a mer­cena­ry tas­ked with loca­ting a miss­ing refu­gee ship in a dying star sys­tem, only to dis­co­ver that there’s a deeper plot that could threa­ten the enti­re uni­ver­se.

Es folgt einem Söld­ner, der damit beauf­tragt ist, ein ver­miss­tes Flücht­lings­schiff in einem Stern­sys­tem zu fin­den, nur um zu ent­de­cken, dass es eine wei­ter­ge­hen­de Geschich­te gibt, die das gesam­te Uni­ver­sum bedro­hen könn­te.

Da das gan­ze als »ers­te Sea­son« bezeich­net sind, könn­te es wei­te­re Staf­feln der Roman­rei­he geben, wei­te­re Infor­ma­tio­nen auf der Web­sei­te von Seri­al Box. Die ers­te Staf­fel kos­tet 13,99 Dol­lar. Die Ver­öf­fent­li­chun­gen des Ver­lag lie­gen als eBook und Hör­buch vor.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Seri­al Box

In Kürze erscheint: FIREFLY: BIG DAMN HERO

Titan Books hat­te eine Buch­tri­lo­gie ange­kün­digt, die sich um FIREFLY dreht, Joss Whe­dons Wes­tern- SF-Serie, die von Fox vor­zei­tig abge­setzt wur­de und längst Kult­sta­tus hat. Käu­fer dafür soll­ten somit eine siche­re Bank sein.

Der Roman FIREFLY: BIG DAMN HERO wur­de vom bri­ti­schen Autor James Love­gro­ve geschrie­ben, das Sto­ry­kon­zept stammt von Nan­cy Hol­der (BUFFY), er erscheint am 20. Novem­ber 2018 und kann bereits vor­be­stellt wer­den. Der Wer­be­text liest sich wie folgt:

The Batt­le of Sere­ni­ty Val­ley was the tur­ning point that led the Inde­pend­ents to their defeat at the hands of the Alli­ance. Yet the Brown­coats had held the val­ley for weeks against all odds, befo­re being orde­red to lay down their arms. Com­mand sta­ted they refu­sed to send in air­power becau­se the ground war was »too hot.« But the sol­diers who were the­re insist that was not true…
While picking up a new car­go on Per­se­pho­ne, Cap­tain Mal­colm Rey­nolds is kid­nap­ped by a bunch of embit­te­red vete­ran Brown­coats who suspect him of sabo­ta­ging the Inde­pend­ents during the war. As the rest of the crew strugg­le to loca­te him, Mal is pla­ced on tri­al for his life, fight­ing com­pel­ling evi­dence that someone did inde­ed betray them to the Alli­ance all tho­se years ago. As old com­ra­des and old rivals crawl out of the wood­work, Mal must pro­ve his inno­cence, but his cap­tors are despe­ra­te and desti­tu­te, and will sett­le for not­hing less than the culprit’s blood.

Für das Hard­co­ver muss ein Brown­coat 16,99 Cre­dits berap­pen, die Kind­le-Fas­sung kos­tet 9,16 Cre­dits.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Titan Books

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EU-Finanzminister machen Weg für geringere Besteuerung von eBooks frei

Es war seit Jah­ren eine nicht nach­zu­voll­zie­hen­de Rege­lung: Auf Bücher fällt eine Mehr­wert­steu­er von 7% an (weil es sich um Kul­tur­gü­ter han­delt, sagt man), für eBooks und ande­re elek­tro­ni­sche Publi­ka­tio­nen wie bei­spiels­wei­se PDF-Aus­ga­ben von Zeit­schrif­ten fiel 19% MWSt an, weil die nicht als Bücher son­dern als Dienst­leis­tun­gen ein­ge­stuft wur­den.

Auf Anra­ten der EU-Kom­mis­si­on haben die EU-Finanz­mi­nis­ter heu­te beschlos­sen, dass es den Län­dern frei­ge­stellt wer­den soll, einen gerin­ge­ren Steu­er­satz auf eBooks & Co. zu ermög­li­chen. Schon vor unge­fähr einem Jahr hat­te das eU-Par­la­ment für die ver­rin­ger­ten Steu­er­sät­ze gestimmt. Finanz­mi­nis­ter Scholz hat bereits ange­kün­digt, dass er das im so schnell wie mög­lich umset­zen will.

Bis­her galt inner­halb der EU ein Min­dest­steu­er­satz von 15% auf eBooks und ähn­li­che Publi­ka­tio­nen.

Damit wer­den auch Bund­le­an­ge­bo­te für Print und eBook deut­lich ein­fa­cher anbiet­bar als bis­her, denn bis dato hat­te das wegen der unter­schied­li­chen Steu­er­sät­ze einen deut­li­chen Mehr­auf­wand bedeu­tet, so dass etli­che Anbie­ter dar­auf ver­zich­te­ten.

Ich wür­de übri­gens nicht davon aus­ge­hen, dass eBooks dadurch güns­ti­ger wer­den, son­dern dass ins­be­son­de­re die Groß­ver­la­ge sich die Dif­fe­renz ein­strei­chen wer­den.

Update: Pegasus und die eBooks …

Ich hat­te mich vor­ges­tern dar­über gewun­dert, dass man SHADOWRUN-Roma­ne aus dem Pega­sus-Ver­lag nicht als eBooks bekom­men kann. Das war so pau­schal nicht ganz kor­rekt, wie ich auch schon im ursprüng­li­chen Arti­kel ergänzt hat­te. Die grund­sätz­li­che Fehl­ein­schät­zung ent­stand dar­aus, dass man a) auf den Sei­ten der Bücher auf der Ver­lags­home­page kei­ner­lei Hin­wei­se auf die eBooks fand (ohne­hin wirkt der Shop des Pega­sus Ver­lags, als sei er aus dem letz­ten Jahr­tau­send übrig geblie­ben) und b) auch bei Ama­zon nicht das Gerings­te zu fin­den war.

Ich wur­de dann von Drit­ten dar­auf hin­ge­wie­sen, dass es noch pega​sus​di​gi​tal​.de gäbe. Das ist kor­rekt, es han­delt sich um einen Shop, der via Dri­ve­Thr­uRPG betrie­ben wird. Aber auch dort fand ich für etli­che der Roma­ne nur PDFs vor – und PDFs sind kein eBook-For­mat, son­dern ein Doku­men­ten­aus­tausch­for­mat und für die Nut­zung auf dedi­zier­ten eRea­dern unge­eig­net.

Ich frag­te bereits vor den Hin­wei­sen beim Ver­lag nach, war­um es kei­ne eBooks zu SHADOWRUN-Roma­nen gebe. Die Ant­wort war kurz:

Alle unse­re Roma­ne gibt es als eBook, aller­dings der­zeit nur für Toli­no. Sie fin­den sie unter fol­gen­dem Link: (Link zu Tha­lia)

Aha. Dar­auf­hin frag­te ich nach und erhielt heu­te Ant­wor­ten:

1. Auf der Web­sei­te Ihres Ver­lags fin­de ich an den Print­ver­sio­nen kei­ner­lei Hin­wei­se auf eBook-Fas­sun­gen. War­um nicht?

Die Web­sei­te unse­res Ver­lags erfor­dert, dass wir die Links zu ebook-Fas­sun­gen per Hand ein­pfle­gen – was leicht in Ver­ges­sen­heit gerät. Das wer­den wir jetzt aller­dings nach­ho­len, vie­len Dank für den Hin­weis!

An die­ser Stel­le möch­te ich noch­mal den Hin­weis auf den alt­ba­cke­nen Shop wie­der­ho­len. Son­der­lich pro­fes­sio­nell wirkt das nicht.

2. Auf pega​sus​di​gi​tal​.de fin­den sich für die meis­ten Bücher nur PDF-Fas­sun­gen, kei­ne ePub-Ver­sio­nen. War­um nicht?

Die Roma­ne gibt es als epub-Ver­sio­nen auf pega​sus​di​gi​tal​.de. Rol­len­spie­le haben vie­le Illus­tra­tio­nen, Käs­ten, Schmuck­ele­men­te etc. Des­halb bevor­zu­gen wir ein sta­ti­sches For­mat – PDF -, das unab­hän­gig vom End­ge­rät des Users gleich aus­sieht.

Die­se Aus­sa­ge ist inkor­rekt, denn mache Roma­ne gibt es defi­ni­tiv auf pega​sus​di​gi​tal​.de nur als PDF, bei­spiels­wei­se IWANS WEG oder FEUER UND FROST. Offen­bar ist also auch die­ser Shop schlecht gepflegt. Der Hin­weis auf Rol­len­spie­le macht an die­ser Stel­le über­haupt kei­nen Sinn, denn ich hat­te ja aus­drück­lich nach Roma­nen gefragt.

3. War­um wer­den die Roma­ne nicht für Ama­zons eRea­der zur Ver­fü­gung gestellt, son­dern aus­schließ­lich im ePub-For­mat?

Die Umset­zung für Ama­zons eRea­der ist in Arbeit, wobei sich jedoch lei­der noch kein genau­er Zeit­punkt für eine Ver­öf­fent­li­chung dafür nen­nen lässt.

Wie lan­ge gibt es jetzt in Deutsch­land eBooks via Ama­zon? Sogar Klein­ver­la­ge und Self­pu­blisher sind seit Jah­ren völ­lig pro­blem­los in der Lage, eBooks über Ama­zon bereit zu stel­len, aber Pega­sus kann das Ende des Jah­res 2018 immer noch nicht. Es gibt zahl­lo­se Dienst­leis­ter, die das für einen Ver­lag über­neh­men kön­nen, wenn der das nicht selbst machen will. Wäre es nicht so trau­rig, könn­te man lachen. Ich habe eher den Ein­druck, als sei es den Ver­ant­wort­li­chen beim Ver­lag völ­lig wum­pe, ob es die eBooks beim Markt­füh­rer gibt.

4. Heißt »nur für den Toli­no«, dass ande­re Lese­ge­rä­te als Toli­no nicht unter­stützt wer­den?

Kor­rekt, momen­tan sind unse­re eBooks nur für Toli­no-Lese­ge­rä­te und Gerä­te mit Toli­no-Lese-App ver­füg­bar.

Selt­sa­me Ant­wort, denn auf pega­sus­di­gi­tal sind expli­zit auch ande­re Lese­ge­rä­te genannt (Nook, Sony), solan­ge sie das For­mat ePub unter­stüt­zen. Ich habe kei­nen Test bei Tha­lia und Co gemacht, da ich auf einem Kind­le lese, aber ich gehe eigent­lich davon aus, dass man die ePubs auch abseits von Toli­no und des­sen Apps ein­fach her­un­ter laden und auf belie­bi­gen End­ge­rä­ten benut­zen kön­nen soll­te.

5. Sind die ePubs DRM-geschützt oder kann man sie nach Erwerb ins mobi-oder azw-For­mat kon­ver­tie­ren?

Die ebub-Ver­sio­nen unse­rer Roma­ne sind nicht DRM-geschützt.

Na immer­hin das, man könn­te also, wenn man unbe­dingt woll­te, die ePub-Fas­sung kau­fen und die mit­tels Calib­re in eine mobi oder azw-Fas­sung umwan­deln, um sie auf dem Kind­le lesen zu kön­nen. Mit den übli­chen Pro­ble­men, die durch eine Kon­ver­tie­rung ent­ste­hen kön­nen.

6. Den Roman »Alter Ego« fin­de ich auch bei Tha­lia nicht als eBook.
War­um nicht?

Die Print­aus­ga­be von »Alter Ego« ist jüngst erschie­nen und die Toli­no-eBook-Aus­ga­be folgt in Kür­ze.

Auch das fin­de ich im Jahr 2018 eher befremd­lich. War­um steht eine eBook-Aus­ga­be nicht zeit­gleich zur Ver­fü­gung?

Bei klei­nen Klit­schen könn­te ich man­ches davon mit Mühe nach­voll­zie­hen, aber bei Pega­sus han­delt es sich um einen nam­haf­ten deut­schen Ver­lag aus dem Bereich Gesell­schafts- und Rol­len­spie­le. Dass die noch ana­lo­ger und rück­stän­di­ger zu sein schei­nen, als ihre Vet­tern aus der her­kömm­li­chen Buch­bran­che lässt mich bei­na­he fas­sungs­los zurück. Dass es dabei um SHADOWRUN-Roma­ne aus einer tech­ni­sier­ten Zukunft geht, rückt das Dilem­ma sogar ins Komö­di­an­ti­sche. Die Ant­wor­ten las­sen zudem eine gewis­se Ahnungs­lo­sig­keit erken­nen, wenn es um eBooks geht.

Ich hat­te vor, SHADOWRUN-eBooks zu kau­fen, aber das Kon­ver­tie­ren zu ePub und dann han­tie­ren mit USB-Kabel, um die eBooks vom Rech­ner auf den Kind­le zu bekom­men, ist mir zuviel Gener­ve. Es gibt aber mehr als genug eBooks ande­rer Anbie­ter als Alter­na­ti­ven, denen ich mein Geld hin­ter­her wer­fen kann, wenn Pega­sus es nicht haben möch­te.

Bild von mir, dar­in ein Face­palm von Alex E. Pro­imos, aus der Wiki­pe­diaCC BY

Willkommen im 21. Jahrhundert: Keine eBooks bei Pegasus

Edit: Es gibt ein Update in einem wei­te­ren Arti­kel.

Das Neu­land, unent­deck­te Tech­nik. Wir schrei­ben das 21. Jahr­hun­dert, und das immer­hin seit 18 Jah­ren, auch wenn man in Deutsch­land an all­zu vie­len Stel­len nichts davon bemerkt. Der Pega­sus-Ver­lag ist nicht nur für die deut­sche Fas­sung des Pen & Paper-Rol­len­spiels SHADOWRUN ver­ant­wort­lich, son­dern bringt auch neue Roma­ne von deut­schen Autoren dazu her­aus.

SHADOWRUN spielt in einer nahen Cyber­punk-Zukunft, zwar gar­niert mit Orks, Elfen, Zwer­gen und Magie, aber in sei­nem Kern trotz­dem hoch­tech­ni­siert, mit Netrun­nern, Rig­gern und Cyber­wa­re.

Gera­de bei die­sem High­tech-The­ma soll­te man eigent­lich davon aus­ge­hen, dass es die Roma­ne auch als eBooks bekom­men kann. Doch als ich gera­de einen neu erschie­nen Roman eines mir bekann­ten Autors bestel­len woll­te, muss­te ich Erschre­cken­des fest­stel­len: Es gibt nicht einen ein­zi­gen SHADOWRUN-Roman aus dem Hau­se Pega­sus als eBook. Im 21. Jahr­hun­dert. Ernst­haft. Da blei­be ich völ­lig fas­sungs­los zurück. Jeder Klein­ver­lag ist heut­zu­ta­ge in der Lage, eBooks zu erstel­len oder erstel­len zu las­sen. Ich ken­ne einen Hau­fen Self­pu­blisher, die pro­blem­los vali­die­ren­de eBooks her­stel­len kön­nen (ich mache das ja mit den Steam­punk-Chro­ni­ken auch schon seit sie­ben Jah­ren). Inde­sign kann eBook-For­ma­te expor­tie­ren, eben­so wie Open­Of­fice (mit Plug­in). Man kann auch spe­zia­li­sier­te Soft­ware wie Jutoh nut­zen, und die ist zudem spott­bil­lig.

Aber ein nam­haf­ter Ver­lag wie Pega­sus ist dazu nicht in der Lage? Ich kann es nicht fas­sen, fin­de das in hohem Maße pein­lich und auch ziem­lich trau­rig. Damit bin ich als Kun­de lei­der raus, denn ich lese inzwi­schen allein aus ergo­no­mi­schen Grün­den (kommt mal in mein Alter …) fast aus­schließ­lich eBooks; mei­nen ers­ten eRea­der habe ich übri­gens bereits 2008 gekauft, also vor sagen­haf­ten zehn Jah­ren.

Ich wer­de mal ver­su­chen eine Stel­lung­nah­me von Pega­sus zu bekom­men.

Update: Nach­dem ich zuerst nur einen Roman im PDF-For­mat gefun­den hat­te, muss ich nach Hin­weis fest­stel­len, dass es auf pega​sus​di​gi​tal​.de tat­säch­lich auch ePub-Fas­sun­gen von SHADOWRUN-Büchern gibt (zwei Stück). Aller­dings offen­bar nur dort und Kind­le ist Fehl­an­zei­ge (als Kind­le-Nut­zer hat­te ich natür­lich bei Ama­zon geschaut). Aller­dings nur ein paar, man­che davon wer­den auch dort nur als PDFs ange­bo­ten. Offen ist ins­be­son­de­re die Fra­ge, war­um die Bücher nicht für den Kind­le ange­bo­ten wer­den. Ich war­te auf die Ant­wort von Pega­sus und hake dann nach.

Ich stel­le mir zudem die Fra­ge, war­um auf der »ana­lo­gen« Shop­sei­te, wo sie das Tot­holz anbie­ten, nicht auf die eBooks hin­ge­wie­sen wird, so dass der Ein­druck ent­ste­hen muss, es gäbe kei­ne?

Bild von mir, dar­in ein Face­palm von Alex E. Pro­imos, aus der Wiki­pe­dia, CC BY

Erschienen: Neuauflage von BLUTROTER STAHL

Ich hat­te vor eini­ger Zeit schon über die von Ingo Schul­ze, Micha­el Quay und André Sko­ra her­aus­ge­ge­be­ne Sword & Sorcery-Antho­lo­gie BLUTROTER STAHL berich­tet. Die war bereits am 4. April 2016 erschie­nen, aber da der ers­te Ver­lag sich etwas sch­ofe­lig benom­men hat, wech­sel­te die nun in einer erwei­ter­ten Neu­auf­la­ge und mit einem neu­en Cover zum Man­ti­ko­re-Ver­lag:

Wir sind der Schre­cken im Auge unse­rer Fein­de. Wir sind das Wis­pern ihrer ver­lo­re­nen See­len. Wir sind Blut und Stahl. Möget ihr unse­re Namen auch ver­ges­sen, unse­re Taten leben ewig!

Die­se span­nen­de Kurz­ge­schich­ten­samm­lung bie­tet einen ein­ma­li­gen Ein­blick in die viel­fäl­ti­ge deutsch­spra­chi­ge Fan­ta­sy-Sze­ne. Neue Talen­te und bekann­ten Grö­ßen der schrei­ben­den Zunft prä­sen­tie­ren fan­tas­ti­sche Geschich­ten aus dem sog. »Sword & Sorcery«-Genre. In 18 Kurz­ge­schich­ten tref­fen mar­tia­li­sche Ele­men­te auf klas­si­sche und düs­te­re Fan­ta­sy.

Mit Geschich­ten von Anja Bagus, B.C. Bolt, Tom Daut, Tors­ten Exter, Marc Gei­ger, Chris­ti­an Gün­ther, Peter Hoh­mann, Dani­el Isber­ner, Mike Krzy­wik-Groß, Thors­ten Küper, Glo­ria H. Man­der­feld, Kay Noa, Chris­tel Sche­ja, Judith & Chris­ti­an Vogt, Flo­ri­an Weh­ner, Domi­nik Schmel­ler, Jörg Ben­ne, Mario Stein­metz und Karl-Heinz Zapf.

Die neue Ver­si­on der Sto­ry­samm­lung BLUTROTER STAHL ist 440 Sei­ten stark und kos­tet als Taschen­buch 14,98 Euro. Für die eBook-Fas­sung wer­den 9,99 Euro fäl­lig.

Cover­ab­bil­dung BLUTROTER STAHL Copy­right Man­ti­ko­re-Ver­lag

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