Willem Dafoe

Bandit bespricht: DER LEUCHTTURM – THE LIGHTHOUSE

THE LIGHTHOUSE – Bun­des­start 28.11.2019

Mit die­sen Dar­stel­lern und dem grim­mig unheil­vol­len Set­ting, gene­riert Robert EggersTHE LIGHTHOUSE umge­hend den Ein­druck eines Pflicht­be­su­ches. Dafoe und Patt­in­son sind ger­ne gese­he­ne Dar­stel­ler im Main­stream-Kino. Wo aber ihre wirk­li­che Lei­den­schaft zu fin­den ist, sieht man an ihrer Aus­wahl von extrem schwie­ri­gen Fil­men die nur in Pro­gramm­ki­nos zu fin­den sind. Und ohne auch nur ansatz­wei­se dar­über nach­den­ken zu müs­sen, zählt THE LIGHTHOUSE defi­ni­tiv zu die­sen Fil­men. Er ist schwe­re Kost, und das vom Feins­ten. Das kann man jetzt so oder anders sehen. Ihn ver­ständ­lich zu beschrei­ben muss fehl­schla­gen, weil man sei­ne Kom­ple­xi­tät nicht begreif­lich machen kann. THE LIGHTHOUSE ist anspruchs­vol­le Unter­hal­tung und eine aggres­si­ve Her­aus­for­de­rung.

WHATEVER HAPPENED TO MONDAY in Deutschland nicht bei Netflix

Ges­tern hat­te ich auf die Net­flix-SF-Pro­duk­ti­on WHATEVER HAPPENED TO MONDAY mit Noo­mi Rapace und Wil­lem Dafoe hin­ge­wie­sen und den Trai­ler gezeigt. Ursprüng­lich hieß es sei­tens des Anbie­ters, dass der Strei­fen ab August auf dem Strea­ming­dienst zu sehen sei.

Doch Net­fli­xens deut­sche Press­agen­tur die Pres­se­agen­tur des Ver­lei­hers Sple­ndid Film hat mich heu­te per Email eines Bes­se­ren belehrt. Tat­säch­lich wird der Film in deut­schen Kinos gezeigt wer­den (das ist grund­sätz­lich für Cine­as­ten erst­mal eine gute Nach­richt), aller­dings erst am 12. Okto­ber 2017, also zwei Mona­te nach dem Start auf dem Strea­ming­dienst im Rest der Welt. Das ist schlecht.

Ob und wann der Film dann hier­zu­lan­de doch bei Net­flix zu sehen sein wird, ging aus der Pres­se­mit­tei­lung lei­der nicht her­vor.

Ehr­lich gesagt kann ich das nicht nach­voll­zie­hen, und füh­le mich als Kun­de vera…lbert. Net­flix soll­te sich an die eige­ne Poli­tik hal­ten, und selbst­pro­du­zier­te Fil­me auch wie ange­kün­digt für die zah­len­de Kund­schaft auf dem eige­nen Dienst bereit­stel­len, statt zu ver­su­chen, über eine Lizen­sie­rung an einen Kino­ver­lei­her noch­mal extra Ein­nah­men zu gene­rie­ren.

Nach dem unsin­ni­gen Abset­zen von SENSE8 erneut ein Grund, sein Abo nicht zu ver­län­gern. Wenn der ange­prie­se­ne Ser­vice, zu dem auch exklu­si­ve Fil­me gehö­ren, ohne­hin nicht ein­ge­hal­ten wird …

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Trailer: WHAT HAPPENED TO MONDAY

WHAT HAPPENED TO MONDAY ist wie­der ein­mal ein Sci­ence Fic­tion Film, der von Net­flix für sei­nen Strea­ming­ser­vice pro­du­ziert wur­de.

In einer Zukunfts­welt in der jedes Paar nur ein Kind haben darf, muss sich ein Mann (Wil­lem Dafoe) auf ein­mal um sie­ben iden­ti­sche Kin­der (Sie­ben­lin­ge) küm­mern, alle dar­ge­stellt von Noo­mi Rapace mit unter­schied­li­chen Kla­mot­ten und Haar­sti­len. Das ruft staat­li­che Ass­as­si­nen auf den Plan, und dann scheint es abzu­ge­hen. In einer wei­te­ren Rol­len wer­den Glenn Clo­se und Robert Wag­ner zu sehen sein.

Regie führt Tom­my Wir­ko­la (Dead Snow, Han­sel And Gre­tel: Witch Hun­ters), Das Dreh­buch ver­fass­ten Max Bot­kin und Ker­ry Wil­liam­son, es war lan­ge auf der Lis­te der bes­ten nicht pro­du­zier­ten Screen­plays.

Der Film kommt am 18. August 2017 auf den Strea­ming­dienst.

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DAS SCHICKSAL IST EIN MIESER VERRÄTER

Poster "Das Schicksal ist ein mieser Verräter"

THE FAULT IN OUR STARS – Bun­des­start 12.06.2014

Da waren sicher­lich eini­ge Stu­dio­bos­se sprach­los, selbst die bei Fox. Mit unglaub­li­cher Prä­zi­si­on schoss FAULT IN OUR STARS zwi­schen Block­bus­tern wie MALEFICENT und X‑MEN vor­bei nach oben. Mit atem­be­rau­ben­den 58 Mil­lio­nen Dol­lar bestritt der Film allein sein Start­wo­chen­en­de, und das ohne 3D- oder Dol­by-Atmos-Zuschlä­ge. Fast 100 Mil­lio­nen Dol­lar sind es eine Woche spä­ter. Ein­spiel­ergeb­nis­se wie die der hoch gehan­del­ten Groß­pro­jek­te wer­den DAS SCHICKSAL IST EIN MIESER VERRÄTER gewiss ver­wehrt blei­ben, doch als klei­ne Sen­sa­ti­on darf man dies durch­aus anse­hen, dass sich Josh Boo­nes erst zwei­ter Kino­film in Höhen bewegt die gera­de die­se Art von Film äußerst sel­ten erreicht. Doch das wirk­lich Beson­de­re an der Nach­richt ist, dass es die­ser Film wirk­lich ver­dient hat. Hazel und Gus ler­nen sich bei einer Selbst­hil­fe­grup­pe für Krebs­pa­ti­en­ten ken­nen. Sie wegen Schild­drü­sen­krebs, er wegen eines Kno­chen­tu­mors. Doch das bringt bei­de nicht um ihren Witz, und ihre unkon­ven­tio­nel­le Art mit ihrer Erkran­kung umzu­ge­hen. Eine Bezie­hung scheint da nur all­zu selbst­ver­ständ­lich. Eine Bezie­hung, die hilft, mit eini­gen medi­zi­ni­schen Rück­schlä­gen, und per­sön­li­chen Ent­täu­schun­gen sehr leicht fer­tig zu wer­den. Doch es bleibt stets eine Bezie­hung auf Zeit.

AUGE UM AUGE direkt OUT OF THE FURNACE

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Bun­des­start 03.04.2014

Das alte Lied der unglei­chen Brü­der. Den­noch ein Hohe­lied auf die Fami­lie. Die Stadt ist geprägt von den damp­fen­den Kami­nen der Stahl­hüt­te, der ein­zi­ge grö­ße­re Arbeit­ge­ber. Wer hier im Wes­ten Penn­syl­va­ni­as wohnt, dem bleibt nur das Stahl­werk. Rus­sell Baze hat in die­sem Teil Ame­ri­kas sein Leben gefun­den. Ein siche­rer Job, wenn­gleich ohne Auf­stiegs­mög­lich­keit, eine bezau­bern­de Freun­din, einen ster­ben­den Vater, den er pflegt. Nur sein Bru­der Rod­ney glaubt nicht an eine Zukunft an die­sem Ort, ist aller­dings auch unfä­hig dage­gen anzu­tre­ten. Er ver­spielt die mage­re Sol­da­ten­ren­te und schiebt all sei­ne Pro­ble­me auf sein Trau­ma aus dem Irak-Krieg. Der schlei­chen­de Pro­zess von radi­ka­len Ände­run­gen ist nicht mehr auf­zu­hal­ten. Sie alle brau­chen sich. Rus­sell die Ver­ant­wor­tung, Rod­ney die Stüt­ze sei­nes Bru­ders. Doch was pas­siert, wenn die­ses Gefü­ge aus­ein­an­der­bricht? Denn aus­ge­rech­net Rus­sell spielt das Schick­sal einen ganz üblen Streich. Autoren­fil­mer Scott Coo­per hat mit sei­nem Regie­de­büt CRAZY HEART gro­ße Auf­merk­sam­keit errun­gen, der her­vor­ra­gend insze­niert und gespielt war, aber immer wie­der in gewohn­te Spu­ren von dar­ge­stell­ten Pro­ble­men rutsch­te. AUGE UM AUGE geht einen muti­gen Schritt wei­ter, lässt den mög­li­chen Action-Film hin­ter sich, und ver­liert sich nicht in einem ver­stö­ren­den Dra­ma, wel­ches mög­lich gewe­sen wäre. AUGE UM AUGE ist eine ame­ri­ka­ni­sche Bal­la­de.

Mehr Schauspieler für den Mars

Bryan Cranston

Bryan Cran­s­ton (MALCOLM MITTENDRIN, BREAKING BAD) stößt zu den ande­ren bereits ange­kün­dig­ten Schau­spie­lern für die Ver­fil­mung von Edgar Rice Bur­roughs´ SF-Klas­si­ker JOHN CARTER OF MARS. Er gesellt sich damit zu Tay­lor Kitsch, Lynn Coll­ins, Wil­lem Dafoe, Saman­tha Mor­ton, Domi­nic West, Pol­ly Wal­ker, Tho­mas Haden Church, James Purefoy und Mark Strong. Regie führt Andrew Stan­ton nach einem Dreh­buch das er zusam­men mit Mark Andrews ver­fass­te. Die Umset­zung ist eine Mischung aus Real­film und CGI, wohl ähn­lich wie bei AVATAR.

Bild: Bryan Cran­s­ton 2008, aus der Wiki­pe­dia

Trailer: DAYBREAKER

Vam­pi­re sind im Film schon immer ver­gleichs­wei­se beliebt gewe­sen, for­ciert in letz­ter Zeit durch Ste­phe­nie Mey­ers Schmu­se­blut­sauger. Lions­gate geht das The­ma in DAYBREAKER futu­ris­tisch an, es spie­len Ethan Haw­ke, Wil­lem Dafoe, Clau­dia Kar­van, Micha­el Dor­man, Vin­ce Colo­si­mo, Isa­bel Lucas und Sam Neill. Regie füh­ren die deut­schen Spie­rig-Brü­der, die auch das Dreh­buch ver­fass­ten.

Kon­zept: Ethan Haw­ke spielt Edward Dal­ton, einen For­scher des Jah­res 2019. Eine Epi­de­mie hat den größ­ten Teil der Welt­be­völ­ke­rung in Vam­pi­re ver­wan­delt. Da die »nor­ma­len« Men­schen kurz vor dem Aus­ster­ben ste­hen ist der Über­le­bens­kampf der Vam­pi­re bei der Suche nach Nah­rung hart und das Ende in Sicht. Doch dann macht eine geheim arbei­ten­de Grup­pe von Blut­saugern eine erstaun­li­che Ent­de­ckung, eine Ent­de­ckung, die die Mensch­heit ret­ten kann.

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