[E3 2012] Nachdem Sony Online Entertainment (SOE) EVERQUEST 2 auf ein Freemium-Modell umgestellt hatte, läuft es offenbar ganz gut mit dem Nachfolger des (fast) gleichnamigen MMO-Veteranen.
Zur Electronic Entertainment Expo hat man nun ein paar Neuerungen vorgestellt, die das Spiel deutlich lebendiger gestalten und der eigenen Spielfigur mehr Individualität einhauen sollen: Facetracking und Verändern der Spielerstimme. Man vermarktet das unter dem Namen »SOEmote«.
Everquest-Entwicklungsleiter David Georgeson zeigt in einem Video, was möglich ist. Zum einen wird über bestimmte angemessene Trackingpunkte im Gesicht des Spielers dessen Mimik via Webcam auf den Avatar übertragen. Zum anderen kann man die eigene Stimme im ingame-Chat mittels sogenannter »Soundfonts« verändern, also beispielsweise höher oder tiefer klingen lassen.
Witzige Idee! (und wurde auch langsam Zeit, dass es so etwas gibt …)
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Zur Erheiterung des Lesers im Zusammenhang mit dem Gemaule von soeben nun noch das brandaktuelle Ergebnis eines Anmeldeversuchs bei Sony Online Entertainment (ich hab nur auf »login« geklickt, ehrlich, ungefähr zehn Mal…). Oder ist der ganze Kram schon wieder gehackt und offline? Würde mich nicht wundern.
Vielleicht sollten die endlich mal jemand fragen, der sich mit sowas auskennt… :o)
Es geht heute durch die einschlägigen Blätter des virtuellen Waldes: Sony Online Entertainment geht wieder online. Um Identitätsklau »vorzubeugen« (ich lach mich schlapp) soll man sein Passwort dringend ändern. Super Hinweis, Sony, das habe ich schon lange getan – mit dem Erfolg, dass ich das aufgrund des neuen Sicherheitsproblems mit den Loginservern sofort nochmal tun durfte…
Das ist schon der Lacher in Tüten, aber noch toller wird´s, wenn es um die angekündigten ach so tollen Entschädigungen geht. Ich besitze unter anderem ein Konto bei PIRATES OF THE BURNING SEA. Das wurde vor einiger Zeit auf ein free-2-play-Modell umgestellt und ich spiele es sporadisch, ohne mich für einen Premium-Account angemeldet zu haben. Allerdings habe ich einen semi-VIP-Status, da ich das Spiel vor der Umstellung des Geschäftsmodells gekauft hatte.
Wiedergutmachungs-Gimmicks gibt es für mich wie für zig-tausende anderer Spieler allerdings nicht. Eine nachvollziehbare Erklärung dafür gibt Sony nicht ab, der Support verweist mich ausschließlich auf die offiziellen Verlautbarungen zu Wiedergutmachungen; weitere Kommentare möchte man nicht abgeben. Auf das angekündigte kostenlose Programm zum Identitätsschutz befragt, antwortet des Support, das sei bislang nur in den USA möglich, wenn es in Deutschland etwas Ähnliches gäbe, würde ich informiert. Diese Information ist jetzt auch schon Wochen her.
Um es mal ganz deutlich zu sagen: meiner Meinung nach will sich Sony hier zum einen aus der Verantwortung stehlen und zum anderen sind die vollmundig angekündigten »Entschädigungen« für die Spieler eine Luftnummer – denn ganz klar kommen nur diejenigen in den Genuß von Spielzeit, die sich bei einem kostenpflichtigen Spiel angemeldet haben, oder über einen Premium-Account verfügen – der Rest guckt in die Röhre – und das obwohl auch ihre Adress- und Kreditkartendaten durch die Schuld Sonys geklaut wurden und sie die Spiele wochenlang nicht nutzen konnten.
Ich halte das ganz deutlich gesagt für Kundenverarsche und die Entschädigungsankündigungen für heiße PR-Luft!
Sony-Logo Copyright Sony, Jolly Roger Public Domain
Es reisst für Sony nicht ab. Gestern musste der Konzern zugeben, dass auch in die Server von Sony Online Entertainment eingebrochen worden ist, dort wurden nochmals ca. 26 Millionen Kundendaten abgegriffen. Das ist insbesondere eine schlechte Nachricht für Fans von MMOs, denn über SOE werden beispielsweise Spiele wie EVERQUEST oder PIRATES OF THE BURNING SEA abgewickelt. Sony stellt für diese MMOs eine Kontoverwaltungs- und Login-Infrastruktur bereit.
Das bedeutet im Klartext: man kann sich so lange nicht in diese Spiele einloggen und sie vertragsgemäß nutzen, bis die von Sony beauftragte Sicherheitsfirma ihre Arbeit beendet hat und die Server wieder freigegeben werden.
Damit gehöre ich dann ebenfalls »endlich« zu den Betroffenen, denn auch ich habe mich via SOE für MMOs angemeldet (in kluger Voraussicht mit so wenig preisgegebenen Daten wie nur möglich) und meine Daten sind damit im Umlauf. Glücklicherweise waren meine Angaben zur Adresse falsch. Interessieren würde mich allerdings, wie mich Sony dafür entschädigen möchte, dass ich die Spiele nicht nutzen kann.
Erneut muss man Sony zudem eine miserable Informationspolitik vorwerfen, denn ebenso wie man sich beim Playstation Network eine Woche Zeit ließ, die Kunden zu informieren, wartete man auch in Sachen SOE erstmal ab, statt wie es erforderlich gewesen wäre, die Kunden sofort über den Datenklau zu informieren.
Auf der SOE-Seite schreibt man (Hervorhebung von mir):
Sony nimmt Datenschutz sehr ernst und wird weiter daran arbeiten, zusätzliche Maßnahmen ins Leben zu rufen, die Ihre persönlichen Daten schützen. Unseren Kunden eine qualitativ hochwertige und sichere Umgebung zu bieten ist unsere höchste Priorität. Bitte kontaktieren Sie uns bei weiteren Fragen unter +49 180 500 7774 (Montag bis Freitag zwischen 16:00 bis 20:30 Uhr und 21:30 und 24 Uhr).
Soso, man nimmt Datenschutz sehr ernst. Gestattet, dass ich lache. Kundenschutz offensichtlich nicht, denn die genannte Hotline-Nummer ist kostenpflichtig, ohne dass die Kosten genannt werden, wie es in Deutschland per Gesetz vorgeschrieben ist (übrigens möchte Sony dafür von den betroffenen Anrufern offensichtlich nochmal 14 Cent pro Minute abzocken, unverschämter kann´s kaum noch werden). Wird dadurch nicht wirklich besser, Sony…
Eigentlich wollte Sony Online EntertainmentDC UNIVERSE ONLINE, das MMO nach den Comics und Superhelden von DC, noch in diesem Jahr starten, genauer gesagt am 2. November.
Daraus wird nun aber nichts, denn soeben ließ man verlauten, dass sich der Start des von Fans sehnsüchtig erwarteten Spiels ins Jahr 2011 verschieben wird. Einen genaueren neuen Termin hat man nicht angegeben. Auch wenn das auf den ersten Blick enttäuschend ist, so ist es doch sicherlich besser, wenn die Entwickler noch ein wenig mehr Zeit bekommen, statt ein unfertiges und verbuggtes Produkt auf den Markt zu werfen. Fair gegenüber den Kunden wäre das nicht.
Vorbesteller müssen allerdings nicht verzweifeln, denn denen wird garantiert, dass sie spätestens ab dem 30. November 2010 Zugang zum Betatest erhalten werden.
Am Freitag startet der New York Comic Con, man darf davon ausgehen, dass zu diesem Anlaß mehr vom Spiel gezeigt werden wird.
[cc]
Boxshot Copyright DC, Warner Bros. und Sony Online Entertainment
…unter diesem Titel stellen LucasArts und Sony Online Entertainment im Herbst diesen Jahres ein »kindgerechtes« MMO vor, dass auf dem Film und der Trickserie gleichen Namens basiert. Offenbar im Stile des 2009 gestarteten und ebenfalls sehr erfolgreichen FreeRealms soll hier insbesondere Kindern und Jugendlichen ein free-to-play MMO geboten werden. Selbstverständlich wird es aber auch eine bezahlte Premium-Mitgliedschaft geben und selbstverständlich gibt es auch die Möglichkeit, über Micro-Transactions Goodies gegen harte Dollars zu erwerben (was daran »kindgerecht« sein soll, will sich mir allerdings nicht erschließen).
Neben der Möglichkeit mit dem Charakter durch die Spielwelt zu laufen, soll man auch Raumschiffe oder Fahrzeuge wie Speederbikes nutzen können, zudem will man zahllose Minispiele einbauen, darunter auch etwas wie ein Trading Card Game. Ebenfalls möglich ist das Programmieren von Robotern.
Na denn… Ich muss zugeben, dass mich CLONE WARS aufgrund des Stils der Animation so gar nicht reizt, aber ich bin ja offensichtlich auch nicht die Zielgruppe… :o)
Die vollständige Pressemitteilung von LucasArts und SOE after the break.
[cc]
Pressefoto CLONE WARS ADVENTURES Copyright 2010 SOE & LucasArts
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