Kurzkritik: AHSOKA Folge eins MASTER AND APPRENTICE
Man ist im PrinÂzip schon zu Beginn ein wenig geflahsÂhed, wenn es einen IntroÂscrolÂler gibt, aber nicht dreiÂdiÂmenÂsioÂnal in den Raum, sonÂdern verÂtiÂkal. TrotzÂdem gemahnt bereits das an klasÂsiÂsche STAR WARS-FilÂme, auch aufÂgrund so einer KleiÂnigÂkeit wie den berĂĽhmÂten vier PunkÂten am Ende. Man will verÂmutÂlich hier bereits unsubÂtil darÂauf hinÂweiÂsen, dass man etwas BekannÂtes in neuÂem Gewand erwarÂten darf.
Und das funkÂtioÂniert auch ganz groĂźÂarÂtig. Nach dem AusÂflug in eher Wild West-ArtiÂges beim MANDALORIAN (und auch bei BOBA FETT) bekommt man bei AHSOKA ganz klasÂsiÂsches STAR WARS. Allein durch vieÂle, vieÂle KleiÂnigÂkeiÂten und leicht cheeÂsy KlaÂmotÂten der ProtÂagoÂnisÂten von der NeuÂen RepuÂblik, die and frĂĽÂhe FilÂme gemahÂnen, und selbstÂverÂständÂlich auch dadurch, dass es sich hier streng genomÂmen um die fĂĽnfÂte StafÂfel von STAR WARS REBELS hanÂdelt. Da sind derÂmaÂĂźen vieÂle lieÂbeÂvolÂle KleiÂnigÂkeiÂten am RanÂde und im HinÂterÂgrund, dass allein das bereits SpaĂź bereiÂtet.
Aber auch HandÂlung und FiguÂren wisÂsen zu erfreuÂen, ausÂgeÂsproÂchen gut gefalÂlen hat mir NataÂsha Liu BordÂizÂzo als SabiÂne Wren, die in der ĂĽberÂnomÂmeÂnen RolÂle zu ĂĽberÂzeuÂgen weiĂź und auch nichts von ihrem CarÂtoon-Charme einÂgeÂbĂĽĂźt hat. Eine schöÂne ĂśberÂraÂschung war die BesetÂzung von ClanÂcy Brown als Lothal-GouÂverÂneur Ryder Azadi, das CasÂting passt wie die Faust aufs Auge. Und dann ist da noch der RoboÂter Huyang, desÂsen StimÂme mir bekannt vorÂkam und der wird von nieÂmand andeÂrem gesproÂchen als vom Ex-DocÂtor David TenÂnÂant. Dazu einen bemerÂkensÂwerÂten AntÂagoÂnisÂten samt mich noch nicht so ganz ĂĽberÂzeuÂgenÂder SchĂĽÂleÂrin, aber ich warÂte einÂfach mal ab.
Dazu komÂmen klasÂsisch anmuÂtenÂde LichtÂschwert-KämpÂfe, X‑Wings, Mon CalaÂmaÂri-KreuÂzer und das alles ergibt fĂĽr mich eine Mischung wie man sie vom GefĂĽhl her zuletzt in den EpiÂsoÂden IV bis VI hatÂte. Und denÂnoch ist das nicht altÂbaÂcken, sonÂdern modern inszeÂniert und auch das DrehÂbuch geht völÂlig in OrdÂnung. Dave Filoni und Jon FavÂreau haben ein weiÂteÂres Mal bewieÂsen, dass sie es granÂdiÂos verÂsteÂhen, STAR WARS fĂĽrs FernÂseÂhen aufÂzuÂbeÂreiÂten. Das hätÂte ich gern im Kino geseÂhen.
Um hier nicht allÂzu sehr zu fanÂgirÂlen: Ein klein wenig gestört hat mich, dass die RuiÂnen am Anfang dann doch sehr nach UnreÂal EngiÂne ausÂgeÂseÂhen haben, aber das stört verÂmutÂlich nur mich als jemand, der mit 3D-SoftÂware hanÂtiert.
Wenn das so weiÂter gehen sollÂte, wird es eine der besÂten STAR WARS-SeriÂen ever. STAR WARS-FeeÂling, SenÂse Of WonÂder, WeiÂterÂfĂĽhÂrung von REBELS, da geht mir das Herz auf.
GroÂĂźes Kino!
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