Onlineshop

Epic Games eröffnet neuen Computerspiele-Store

Ges­tern kün­dig­ten Epic Games (FORTNITE und Unre­al Engi­ne) einen eige­nen Online­s­to­re für Com­pu­ter­spie­le an. Das dürf­te eine direk­te Atta­cke gegen Steam sein, ins­be­son­de­re des­we­gen, weil man den Spie­le­ent­wick­lern deut­lich bes­se­re Kon­di­tio­nen anbie­tet als die Kon­kur­renz: 88 % der Ein­nah­men sol­len an die Ent­wick­ler gehen und 12 % an die Shop­be­trei­ber.

Dabei ist der Shop kei­nes­wegs nur auf Spie­le beschränkt, die mit­tels Unre­al ent­wi­ckelt wur­den, die Engi­ne ist völ­lig egal, und mög­li­cher­wei­se wird es in Zukunft sogar Games für Android und iOS auf der neu­en Platt­form geben. Aller­dings wer­den die übli­chen fünf Pro­zent Abga­ben die Epic Games übli­cher­wei­se für in Unre­al ent­wi­ckel­te Spie­le ein­for­dert auf der eige­nen Platt­form nicht fäl­lig.

Der Online­s­to­re soll in Kür­ze mit einem aus­ge­wähl­ten Port­fo­lio eröff­net wer­den und ab nächs­tem Jahr darf dann qua­si jeder sei­ne Spie­le dort ein­stel­len und ver­kau­fen. Epic will kein DRM vor­schrei­ben, Ent­wick­ler dür­fen aber wel­ches benut­zen. Foren und Strea­ming­diens­te soll es nicht geben, aber man will Online­spie­le bei­spiels­wei­se mit Ser­ver­tech­no­lo­gie und Match­ma­king unter­stüt­zen.

Screen­shot Epic Store Copy­right Epic Games

Neuer Onlineshop: Hertie – »den bekannten Global Playern die Stirn bieten«

Screenshot hertie.de

Der Buch­re­port mel­det heu­te, dass der Osna­brü­cker Groß­händ­ler HDK die Tra­di­ti­ons­mar­ke Her­tie gekauft hat, um sie als Online­platt­form zu nut­zen. Man möch­te sich deut­lich als Kon­kur­renz zu Ama­zon posi­tio­nie­ren. Und dabei tönt man gleich laut:

Die Brü­der Klö­ker erklä­ren außer­dem, die eige­nen Lie­fe­ran­ten sei­en »dank­bar und erfreut, dass end­lich ein zusätz­li­cher, star­ker und ernst­zu­neh­men­der Han­dels­part­ner die Online-Büh­ne betritt und den bekann­ten Glo­bal Play­ern bereit ist, die Stirn zu bie­ten«.

Ah so. Dann machen wir doch gleich mal den Rea­li­täts-Check. Die Her­tie-Sei­te wirkt auf mich wie ein schrei­end bun­tes Wer­be­falt­blatt, wie sie Tages­zei­tun­gen bei­gelegt wer­den, der Fach­mann nennt so etwas »Schwei­ne­bauch­blätt­chen«. Lei­der nervt pro­mi­nent ein über­di­men­sio­nier­ter Slider, der das Auge immer wie­der auf sich zie­hen will. Eigent­lich weiß inzwi­schen jeder, dass so etwas aus Usa­bi­li­ty­grün­den ein no go ist, aber offen­sicht­lich set­zen sich immer wie­der Mana­ger oder Chefs damit durch, den Mist haben zu wol­len. Ken­ne ich auch aus dem Tages­ge­schäft, dass man man­chen Leu­ten das ein­fach nicht aus­re­den kann.

Alternativen beim Online-Kauf, gibt es die? libre​ka​.de

Ihr müsst jetzt ganz stark sein, lie­be Leser. Die­sen Test erträgt nur, wer extrem geis­tes­stark oder völ­lig besof­fen ist. Oder sein Hirn groß­zü­gig not­lei­den­den Zom­bies gespen­det hat. You have been war­ned!

Her­ein­spa­ziert, her­ein­spa­ziert, mei­ne sehr geehr­ten Damen und Her­ren, in unse­re ein­ma­li­ge Show der Abson­der­lich­kei­ten! Hier sehen Sie absto­ßen­de Mons­tren eben­so, wie ver­wach­se­ne Freaks, hier bleibt kein Auge tro­cken und hier erbli­cken Sie Din­ge, die man anders­wo tot­schla­gen wür­de!

Bis­her konn­te man in die­sem Test von Online­shops halb­wegs brauch­ba­re Ergeb­niss eben­so fin­den, wie man­gel­haf­te oder durch­wach­se­ne. Aber was libre­ka!, der von MVB – und damit vom Bör­sen­ver­ein des Buch­han­dels, MVB heisst »Mar­ke­ting- und Ver­lags­ser­vice des Buch­han­dels GmbH« – betrie­be­ne Buch­la­den im Web bie­tet, ist so hane­bü­chen, dass das oben zu lesen­de Intro sei­ne Berech­ti­gung hat. Denn ich habe vor lau­ter »an den Kopf fas­sen« (neu­deutsch: Face­palms) wäh­rend des Tests jetzt hau­fen­wei­se deut­li­che Griffstel­len im Gesicht und – um bei der Freak­show zu blei­ben: die­ser Shop muss aus Lei­chen­tei­len mumi­fi­zier­ter Bör­sen­ver­eins-Zom­bies zusam­men­ge­setzt wor­den sein, anders lässt sich das, was mir begeg­net ist, nicht erklä­ren.

Ins­be­son­de­re sind die gleich fol­gen­den Erkennt­nis­se dann wit­zig, wenn man sich vor Augen führt, wie MVB unter einem »über libreka!«-Link groß­spu­rig angibt:

libre­ka! ist die gro­ße E‑Book-Platt­form für den deutsch­spra­chi­gen Raum – mit einem umfas­sen­den Leis­tungs­an­ge­bot, das von der Infor­ma­ti­on über die Mög­lich­keit zum Rein­le­sen in Bücher bis zum Kauf von E‑Books und gedruck­ten Büchern reicht. 1.947.526 Bücher aus über 1.763 Ver­la­gen mit über 50 Mil­lio­nen Buch­sei­ten ste­hen für die Suche zur Ver­fü­gung und652.937 E‑Books zum Kauf bereit. Wer als Leser Bücher sucht, ist bei libre­ka! an der rich­ti­gen Adres­se.

Den letz­ten Satz möch­te ich aber sowas von bezwei­feln. Wer als Leser Bücher sucht (ins­be­son­de­re eng­li­sche Print- oder eBooks), der ist in einem tür­ki­schen Gemü­se­la­den bes­ser auf­ge­ho­ben, als bei libre­ka. Da kann man wenigs­tens die Inhalts­stof­fe der Sucuk von der Ver­pa­ckung able­sen, manch­mal sogar in eng­lisch.

Mer­ket auf, lie­be Besu­cher der Freak­show, wenn ich euch den dege­ne­rier­tes­ten und ver­wach­sens­ten Online­shop in Sachen »ich kauf´ im Inter­net« vor­stel­le, den ich je gese­hen habe. Büh­ne frei für: libre­ka! Unse­re gedun­ge­nen Clowns wer­den jetzt noch schnell Vali­um ver­tei­len, damit es nicht zu Hyper­ven­ti­la­ti­on kommt.

Auf den ers­ten Blick ist man noch arg­los und erfreut sich an der Über­sicht­lich­keit und dem halb­wegs hüb­schen und moder­nen Anblick der Sei­te. Das zeigt aller­dings, dass man auch aus einem hirn­lo­sen Zom­bie mit ein wenig Make Up und neu­en Desi­gner-Kla­mot­ten zumin­dest äußer­lich einen Super­star machen kann (ähn­li­ches betrei­ben Pri­vat­sen­der seit Jah­ren und auch öffent­lich-recht­li­che kön­nen das inzwi­schen ganz gut, aber das ist doch die­ses … Fern­se­hen … iiiiihhhh!).
Aber ich schwei­fe ab. Erfreut nimmt man erst ein­mal ein hori­zon­ta­les Haupt­me­nü zur Kennt­nis, das nicht nur eBooks und Bücher, son­dern auch »Audio«, »Video/​DVD« (»Blu­Ray« ist ver­mut­lich zu modern für den … äh … tra­di­ti­ons­be­wuss­ten Bör­sen­ver­ein), »Soft­ware« und »Wei­te­re Medi­en« feil bie­tet. Wobei ich mir auf Anhieb unter »Wei­te­re Medi­en« so gar nix vor­stel­len konn­te. Also der Neu­gier nach­ge­kom­men und mal dar­auf geklickt.
Ahja. Unter »Wei­te­re Medi­en« fin­de ich … Bücher. Das ist ja ori­gi­nell. War­um sind die nicht unter »Bücher«? Weil man unbe­dingt einen wei­te­ren Menü­punkt brauch­te, um wich­ti­ger zu wir­ken? Oder bes­ser sor­tiert? Das Menü muss­te voll wer­den? Man könn­te anneh­men, dass die Schlau­ber­ger, die das Por­tal ver­bro­chen haben, nach dem has­ti­gen Genuss einer Fla­sche Hörn­er­tee mög­li­cher­wei­se dach­ten »Hach, wir machen den über­flüs­si­gen Menü­punkt ganz nach rechts. Mit dem Titel und dem Namen klickt da eh nie jemand drauf!« Doch: ich. Unfass­bar. Ver­las­sen wir schnell die­sen Ort, denn hier lau­ert der Wahn­sinn der »Gro­ßen Alten« des Bör­sen­ver­eins und ihrer nicht­eu­kli­di­schen Navi­ga­ti­on. Mir ist schon ganz schwumm­rig,

Mal abge­se­hen davon, dass sich der Inhalt auch hier lie­be­voll an die lin­ke Sei­te des Brow­ser­fens­ters schmiegt, sieht die Front des Hau­ses eigent­lich ganz gut aus. Top­me­nü mit Haupt­na­vi­ga­ti­on, man könn­te sich fra­gen, war­um im Hea­der »Bücher und eBooks« steht, in der Navi­ga­ti­on jedoch eBooks vor Büchern ange­ord­net sind. Ist man sich sei­ner Prio­ri­tä­ten nicht ganz sicher? Grün als domi­nan­te Far­be soll einen Ein­druck von Fri­sche erzeu­gen. An der lin­ken Sei­te zei­gen sich the­ma­ti­sche Unter­tei­lun­gen, kli­cke ich auf Bel­le­tris­tik, stel­le ich erstaunt fest, dass als »The­men« unter ande­rem »Fan­tas­ti­sche Lite­ra­tur«, »Fan­ta­sy«, »Sci­ence Fic­tion« und »Fan­ta­sy & Sci­ence Fic­tion« auf­tau­chen. Das sind kei­ne Kate­go­rien, wie auf den bis­her getes­te­ten Sei­ten, son­dern Fil­ter, die die ange­zeig­ten Inhal­te (erst­mal irgend­wie alles) ein­schrän­ken. Eigent­lich ganz pfif­fig gemacht. Wäh­le ich irgend­was davon kann ich sogar gezielt nach Spra­chen fil­tern und sogar nach Preis­rah­men. Bei diver­sen Büchern wird mir die Opti­on »rein­le­sen« ange­zeigt, damit also eine Mög­lich­keit, die ganz ähn­lich der »Blick ins Buch«-Funktion bei Ama­zon ist.

Mal im Ernst und außer­halb mei­ner Spot­te­rei­en wei­ter oben: wer aus­schließ­lich auf der Hatz nach deut­schen Main­stream-Büchern ist, wird hier ver­mut­lich ganz gut bedient, denn eigent­lich ist das Kon­zept der Suche mit nach­fol­gen­der Fil­te­rung durch­aus schlüs­sig und das Fil­tern auch ganz gut umge­setzt (die eigent­li­che Suche aber nicht). Von der völ­lig unbe­dien­ba­ren ergo­no­mi­schen Kata­stro­phe, die libre­ka! vor dem Relaunch war, ist das tat­säch­lich Licht­jah­re ent­fernt. MVB hat in Sachen Bedie­nung offen­bar bes­se­re Leu­te als beim letz­ten Mal für die Umset­zung ein­ge­kauft – das ist aber auch wahr­lich nicht schwer. Zu den unent­schuld­ba­ren Tücken der Suche (mer­ke: Suche ist nicht gleich Fil­te­rung) kom­men wir gleich.

Nur: ich möch­te gern eng­li­sche Bücher erwer­ben, sei es in Tot­holz- oder in elek­tro­ni­scher Form – dazu kom­men wir jetzt und es wird klein­ka­riert und komisch, denn zumin­dest die­ser Teil der Hüt­te brö­ckelt hin­ter der auf­ge­styl­e­ten Fas­sa­de ziem­lich hef­tig.

Die Suche nach BLOOD RITES mit einer nach­fol­gen­den Fil­te­rung »Eng­lish« bringt den gesuch­ten Roman auf den ers­ten drei Sei­ten (also drei­ßig Such­ergeb­nis­sen) nicht ans Tages­licht. Des­we­gen die Ver­fei­ne­rung mit dem Autoren­na­men »But­cher«, das hat bis­her auf den ande­ren Shops fast immer funk­tio­niert. Hier jedoch: ins­ge­samt vier Ergeb­nis­se (der Eng­lisch-Fil­ter ist noch aktiv), kei­nes (!) davon ist der gesuch­te Har­ry Dres­den-Roman.
Na gut, ver­su­che ich also mal den im Novem­ber erschie­ne­nen neu­en Roman COLD DAYS. Auch hier fin­de ich auf den ers­ten Ergeb­nis­sei­ten den gesuch­ten Titel nicht, die Such­ma­schi­ne behaup­tet zwar, nach »Rele­vanz« zu sor­tie­ren, was das für eine Rele­vanz sein könn­te, geht mir aller­dings auch nach einer aus­gie­bi­gen Medi­ta­ti­on auf mei­nem Dani­el Düsen­trieb-Kis­sen nicht auf. Mar­kiert sind bei den Tref­fern die ein­zel­nen Wor­te »cold« und »days«, eine Suche nach bei­den Begrif­fen zusam­men scheint nicht prio­ri­siert nach Rele­vanz sor­tiert zu wer­den. Wer pro­gram­miert so etwas? In ein­wö­chi­gem Lehr­gang zur IT-Kraft umge­schul­te MVB-Mana­ger? Auch wenn ich COLD DAYS in Anfüh­rungs­zei­chen set­ze, eine übli­che Vor­ge­hens­wei­se um Such­be­grif­fe zusam­men zu fügen: Fehl­an­zei­ge; eben­so, wenn ich den Titel um den Autoren­na­men ergän­ze: dann gibt es neun eng­li­sche Tref­fer, kei­ner davon ist der gesuch­te Roman – es ist noch nicht ein­mal ein ein­zi­ger davon von Jim But­cher.
Noch ein letz­ter Ver­such mit CHANGES. Über 30000 Tref­fer in »eng­li­sche Bücher« – ah ja … Ver­fei­ne­rung mit dem Autoren­na­men: kein Tref­fer auf den ers­ten paar Sei­ten der Such­ergeb­nis­se. Ernüch­ternd.

Unter dem »Finden«-Button der Such­funk­ti­on ent­de­cke ich einen klei­nen Link: »Erwei­ter­te Suche«. Hier kann ich den Titel und den Autoren­na­men ein­zeln ein­ge­ben. Ich tue dies für bei­de vor­ste­hen­den Roma­ne und zusätz­lich noch für CHANGES, das Ergeb­nis ist jedes­mal das­sel­be:

Ihre Such­an­fra­ge nach * und Titel »Chan­ges« und Autor »But­cher« lie­fer­te kei­ne Ergeb­nis­se. Bit­te ver­su­chen Sie es mit einem ande­ren Such­be­griff.

»Erbärm­lich« ist wie­der ein­mal das ein­zi­ge Wort, das mir dazu ein­fällt. Nein, das stimmt nicht, mir fal­len noch ganz ande­re Wor­te ein, aber die sind hier nicht wie­der­ga­be­fä­hig, das ver­bie­tet mir mei­ne Erzie­hung. Ver­mut­lich nut­ze ich wie­der eine Art und Wei­se des Suchens, die nicht mit den Vor­stel­lun­gen der MVB-Ent­wick­ler über­ein­stimmt, was zuläs­si­ge oder vali­de Such­an­fra­gen sind (sie­he die Lach­num­mer auf buch​han​del​.de). Viel­leicht soll­ten die ein Hand­buch zur Suche her­aus geben. Man wür­de das nur ver­mut­lich auf der Sei­te nicht fin­den.

Die Suche nach REDSHIRTS lie­fert drei Tref­fer. Der ers­te ist die Hey­ne-Aus­ga­be, zwei und drei muss man sich auf der Zun­ge zer­ge­hen las­sen, das ist ver­mut­lich wie­der die­se okkul­te MVB-»Relevanz«:

  • Augen­bli­cke einer Welt­rei­se, Hel­ge Nege­le
  • The Pulit­zer Pri­ce Archi­ve. A Histo­ry And Antho­lo­gy …

Man sieht: höchst beein­dru­ckend, was die­se Such­ma­schi­ne leis­tet … Eng­li­sche Aus­ga­ben von REDSHIRTS sowohl als eBook wie auch als Print­buch: nix ist.
Die Suche nach Alan Dean Fos­ter för­dert eben­so wie eine nach »Fos­ter, Alan Dean« und einer Ein­schrän­kung auf eng­li­sche Bücher gera­de mal 13 Tref­fer zuta­ge, davon ist nicht ein ein­zi­ger von Alan Dean Fos­ter. Eine Ver­tip­per-Suche nach »Alan Dearn Fos­ter« lie­fert wie erwar­tet: … nix.

Ihre Such­an­fra­ge nach »alan« »dearn« »fos­ter« lie­fer­te kei­ne Ergeb­nis­se. Bit­te ver­su­chen Sie es mit einem ande­ren oder all­ge­mei­ne­ren Such­be­griff.

Dan­ke, aber ich ver­su­che es lie­ber mit Bol, Osi­an­der oder eben doch wie­der Ama­zon. Und: Bei diver­sen Büchern feh­len die Cover­ab­bil­dun­gen.

Eigent­lich habe ich an die­ser Stel­le des Tests schon gar kei­nen Bock mehr, mich wei­ter mit die­sem halb­ver­gam­mel­ten Unto­ten aus­ein­an­der zu set­zen, aber ich beis­se die Zäh­ne zusam­men, ver­su­che mich in einen stoi­zis­tisch-maso­chis­ti­schen Geis­tes­zu­stand zu ver­set­zen, der mich die­se Freak-Web­sei­te wei­ter­hin ertra­gen lässt, und mache wei­ter. Ne Pul­le Leber­kleis­ter wäre viel­leicht auch eine Hil­fe gewe­sen.
Wobei: eigent­lich könn­te ich mir die Tests in Sachen eBooks tat­säch­lich spa­ren, denn bei den vor­ge­nann­ten Such­ergeb­nis­sen wur­den auch immer die eBooks mit ange­zeigt und sind fil­ter­bar. Des­we­gen in aller Kür­ze:

Die Suche nach ICERIGGER för­dert tat­säch­lich ein Resul­tat her­vor, was ist denn jetzt los? Die gesam­te Tri­lo­gie in einem eBook, her­aus­ge­ge­ben von Open Road für EUR 14,20. Die hat Ama­zon nicht. Die Ein­zel­bän­de gibt es bei libre­ka nicht, bei den Ama­zo­nen aller­dings schon. Das mit ICERIGGER war jedoch ein Zufalls­tref­fer. Charles Stross´ HIDDEN FAMILY: Fehl­an­zei­ge. Scal­zis REDSHIRTS: Fehl­an­zei­ge. Und sogar die bei­den Best­sel­ler THE HUNGER GAMES und A DANCE WITH DRAGONS: Fehl­an­zei­ge.
Ver­su­chen wir noch schnell einen Klas­si­ker: MOUNTAINS OF MADNESS von H. P. Love­craft. Und der wird tat­säch­lich als eBook in einer Aus­ga­be von Ran­dom House gefun­den, der Preis beträgt üppi­ge 21,31 Euro, bei Ama­zon gibt es ver­schie­de­ne Aus­ga­ben, die preis­wer­tes­ten davon kos­ten … 89 Cent, aller­dings habe ich die Ran­dom House-Aus­ga­be auf Ama­zon nicht gefun­den. Ein gro­ßer Teil der Wer­ke Love­crafts sind übri­gens seit 2007 gemein­frei … 21,31 Euro … ohne Wor­te … ich habe für eine Love­craft-Gesamt­aus­ga­be für den Kind­le 99 Cent bezahlt …

Man kann kon­sta­tie­ren: ekla­tan­te Preis­un­ter­schie­de gibt es des­we­gen nicht, weil die ach so tol­le eBook-Platt­form des Bör­sen­ver­eins in Sachen eng­li­scher eBooks extrem schlecht sor­tiert ist, zumin­dest was den Bereich Phan­tas­tik angeht.

Ich bin ja gar nicht so, gebe ihnen bei deut­schen Büchern eine Chan­ce, suche noch­mal nach Alan Dean Fos­ter und beschrän­ke dies­mal nicht auf »eng­lisch«. Nach der Ein­schrän­kung auf »Bücher« und »Bel­le­tris­tik« erhal­te ich 34 Tref­fer. Ja, das könn­te hin­kom­men. Aller­dings sind nur 12 davon tat­säch­lich von ihm der Rest ist von irgend­wem. Noch eins? Gern: Ich suche nach »Geor­ge R. R. Mar­tin« und schrän­ke auf »Bücher« ein, Bel­le­tris­tik bie­tet mir der Fil­ter gar nicht an. Ergeb­nis: vier Gra­phic Novels nach Mar­tin, dann ein Buch über Pfer­de­sport im Natio­nal­so­zia­lis­mus (nein, kein Scherz!), eine Götz Geor­ge-Bio­gra­fie, erst dann die ers­ten bei­den Roma­ne aus der LIED VON EIS UND FEU­ER-Rei­he. Dann ein Buch über Design­me­tho­den und eins über Mar­tin Gro­pi­us. Auf der zwei­ten Ergeb­nis­sei­te kein ande­res Bild, da wun­dert man sich nicht, dass 2475 Tref­fer gemel­det wer­den. Und so geht es wei­ter. An die­ser Stel­le hät­te ich, um ein hys­te­ri­sches Geki­cher zu unter­drü­cken, erneut die bereits bemüh­te Fla­sche Leber­kleis­ter zum Ein­satz kom­men las­sen müs­sen. Ergo: auch bei der Recher­che in der Kern­kom­pe­tenz »deutsch­spra­chi­ge Bücher« sind die Ergeb­nis­se die­ser Such­ma­schi­ne mit »sub­ter­ran« noch sehr freund­lich umschrie­ben.

Lie­be Leu­te von MVB: Lucene/​Solr ist eine Open Source-Such­ma­schi­ne unter Ägi­de des Apa­che-Pro­jekts und lie­fert schon unkon­fi­gu­riert bes­se­re Ergeb­nis­se als euer Pro­gram­mie­rer-Eja­ku­lat!

Schau­en wir noch auf die AGBs und Lie­fer­be­din­gun­gen der Bör­sen­ver­eins­zom­bie­sei­te:

Aus irgend­wel­chen nicht nach­voll­zieh­ba­ren Grün­den blei­ben gekauf­te eBooks nur zwei Jah­re lang her­un­ter­lad­bar. Das muss in Zei­ten der Cloud ein­fach deut­lich bes­ser gehen, war­um hier nicht ein zeit­lich unbe­grenz­ter Zugriff auf die zumeist mit DRM ver­seuch­ten Wer­ke ermög­licht wird, ist nicht nach­voll­zieh­bar. Man soll­te an die­ser Stel­le jedoch fair­ness­hal­ber anmer­ken, dass es bei libre­ka! auch eBooks gibt, die nur mit Soft-DRM ver­se­hen oder völ­lig frei von Kopier­schutz­me­cha­nis­men sind. Mei­ne Ver­mu­tung ist, dass man sich dar­über im Kla­ren ist, dass auch die­se Sei­te dem­nächst wie­der über Bord gekippt wird und man dann kei­nen Bock hat, die Kun­den­da­ten und ‑eBook-Lizen­zen zu migrie­ren.

Bei der Lie­fe­rung von Büchern und den Prei­sen hier­für dann der Klop­per: hier wird man auf die Sei­te buch​han​del​.de ver­wie­sen, die ich an ande­rer Stel­le bereits als völ­lig untaug­lich getes­tet hat­te; Man weist nur dar­auf hin, dass man sich die Waren dann an einen Buch­händ­ler der Wahl sen­den las­sen kann – oder eben gegen einen Obo­lus nach Hau­se. War­um das kei­ne Opti­on ist, kann man in mei­nem Arti­kel zu buch​han​del​.de nach­le­sen. Die­se Vor­ge­hens­wei­se ist natür­lich völ­lig sinn­frei, denn war­um leis­tet man sich eine zwei­te, red­un­dan­te Platt­form, wenn von da wie­der nur auf die ers­te gelei­tet wird und beschränkt libre­ka nicht, wie ursprüng­lich gedacht, aus­schließ­lich auf eBooks?

Fazit: Geht gar nicht. Zwar net­te Fil­ter­mög­lich­kei­ten (die Idee soll­te Dok­tor Fran­ken­stein in einen ande­ren Pati­en­ten trans­plan­tie­ren), aber eine kom­plett untaug­li­che Such­funk­ti­on. Wei­ter­hin gäh­nen­de Lee­re bei eng­li­schen Print­bü­chern und eBooks aus dem Bereich Phan­tas­tik.

Völ­lig indis­ku­ta­bel. Man kann nur hof­fen, dass die­se ober­fläch­lich geschmink­te Zom­bie-Sei­te schnell von Rick Gri­mes mit einer groß­ka­li­bri­gen Feu­er­waf­fe von ihren Lei­den erlöst wird.
Was? Es ist immer­hin die Sei­te einer Toch­ter­fir­ma des »Bör­sen­ver­eins des Teut­schen Puch­han­dels« und die muss gar kei­ne eng­li­schen Schmö­ker vor­hal­ten? Was für ein Unsinn, Aus­wahl und Gen­re­kom­pe­tenz sind die Stich­wor­te, die von Ama­zon bedient wer­den – und hier soll­te gera­de eine Buch­han­dels­sei­te wenigs­tens ver­su­chen gegen zu hal­ten. Ins­be­son­de­re, wenn eng­li­sche Bücher expli­zit als Aus­wahl zur Ver­fü­gung ste­hen, dann muss man auch gän­gi­ge Exem­pla­re oder min­des­tens Best­sel­ler fin­den kön­nen. Wer glaubt, Ama­zon eine sol­che maxi­mal halb­ga­re Sei­te mit maxi­mal unga­rer Suche ent­ge­gen set­zen zu kön­nen, der gehört wirk­lich in die ein­gangs erwähn­te Freak­show. Am bes­ten auf einem hohen Elfen­bein­turm, denn um die­se Freaks zu sehen, wür­de zumin­dest ich kein Geld aus­ge­ben wol­len.

Mir ist zudem nicht wirk­lich klar, wie sich die gra­vie­ren­de Dis­kre­panz zwi­schen der genia­len Fil­ter­funk­ti­on und der grot­ti­gen Such­ma­schi­ne erklä­ren lässt. Das fühlt sich an, als hät­ten unter­schied­li­che Ent­wick­ler dar­an gear­bei­tet und nicht mit­ein­an­der kom­mu­ni­ziert. Und als hät­ten die an der Such­ma­schi­ne im Gegen­satz zu denen am Fil­ter­sys­tem kei­ne Ahnung von der Mate­rie gehabt. Oder kann es sein, dass man auf irgend­ei­ne vor­han­de­ne, alte Tech­nik zurück griff und die Fil­ter­num­mer nur dran­gef­ri­ckelt hat? Wir wer­den es wohl nie erfah­ren.

Da libre­ka! aller­dings wie buch​han​del​.de von MVB betrie­ben wird, wun­dert mich hier – ehr­lich gesagt – gar nichts.

[cc]

Dis­clai­mer: wer Sati­re oder Sar­kas­mus fin­det liegt nicht ganz falsch und darf sie behal­ten.

Die ande­ren Tests: buch​han​del​.dekoh​li​bri​.deosi​an​der​.deleh​manns​.debol​.de

Alternativen beim Online-Buchkauf, gibt es die? Kurztest osi​an​der​.de

Osi​an​der​.de hat­te ich über­haupt nicht auf dem Schirm, noch nie davon gehört, des­we­gen dan­ke für den Hin­weis.

Die Start­sei­te wirkt auf mich auf den ers­ten Blick sehr über­sicht­lich, dass ein paar Neu­erschei­nun­gen gelis­tet wer­den geht in Ord­nung, eben­so wie der Slider, obwohl der auf­grund sei­ner Geschwin­dig­keit nervt. Etwas ver­blüfft bin ich dar­über, dass in der obe­ren, hori­zon­ta­len Menü­leis­te nur die Rede von »Neue Bücher« ist. Kann ich hier etwa kei­ne älte­ren Bücher bekom­men? Eine schnel­le Suche über­zeugt mich vom Gegen­teil, den­noch hal­te ich die For­mu­lie­rung für unglück­lich.

Nach einem Klick auf »Neue Bücher -> Lite­ra­tur« öff­net sich links ein neu­es, ver­ti­ka­les Menü mit Sub­ka­te­go­rien. Das gefällt mir, ist über­sicht­lich, so muss das gehen. Und hier fin­de ich dann auch zum ers­ten Mal bei mei­nen Tests eine Kate­go­rie namens »Sci­ence Fic­tion | Fan­ta­sy«. Ich kann mein Glück kaum fas­sen, es hält aller­dings nicht lan­ge an, denn eine wei­te­re Unter­tei­lung sucht man eben­so ver­geb­lich, wie die Mög­lich­keit, nach Kri­te­ri­en zu sor­tie­ren. Eine Unter­schei­dung min­des­tens zwi­schen SF und Fan­ta­sy wäre zu begrü­ßen, wei­te­re Unter­ka­te­go­rien noch viel mehr. Erfreu­lich ist, dass an den gelis­te­ten Büchern Ver­mer­ke dar­auf hin­wei­sen, ob es ein Werk auch als eBook gibt. Das ist vor­bild­lich. Die Rei­hen­fol­ge der Auf­lis­tung scheint mir nach Erschei­nungs­da­tum zu sein.

Dann suchen wir mal nach BLOOD RITES. In der Suche kann ich spe­zi­fi­zie­ren, in wel­cher Sub­ka­te­go­rie ich for­schen möch­te, bei­spiels­wei­se alle, Buch, eBook, Soft­ware, aber nicht nach eng­li­schen Büchern. Erst­mal Print. Erfreu­li­cher­wei­se wer­den meh­re­re Vari­an­ten des Romans gefun­den, sowohl eng­li­sche wie auch deut­sche, dass bei den eng­li­schen Titeln auch noch der deut­sche Name genannt wird, lässt mich dar­an glau­ben, aus Ver­se­hen in einem Par­al­lel­uni­ver­sum ange­kom­men zu sein. Gran­di­os. Die Taschen­buch­fas­sung kos­tet 8,55 Euro, bei Ama­zon 7,10 Euro, hier also ein ähn­li­cher Preis wie bei Koh­li­bri. Eine Suche nach CHANGES, dem vor­letz­ten Har­ry Dres­den-Roman zeigt mir eine Men­ge Zeug, aber nicht das Gesuch­te, also ver­fei­ne­re ich die Suche: »CHANGES Jim But­cher«, das hilft. Die preis­wer­tes­te Fas­sung ist die von Roc für 8,01 Euro, die kos­tet bei Ama­zon 7,00 Euro. Das Hard­co­ver wird für 22,95 Euro feil gebo­ten, beim Kon­kur­ren­ten 20,99 Euro. Die Prei­se gehen im Prin­zip in Ord­nung, könn­ten aber bes­ser sein.

An den Büchern wird übri­gens ange­zeigt, ob sie auf Lager sind und sofort ver­sandt wer­den kön­nen oder nicht, auch das soll­te lobend erwähnt wer­den. Lei­der brin­gen ein paar Suchen nach ande­ren eng­li­schen Taschen­bü­chern zu Tage, dass man hier all­zu­oft lesen muss »Lie­fer­zeit eine Woche oder mehr«, Ver­glei­che mit Ama­zon zei­gen dort eine Lager­hal­tung.

Der Such­be­griff REDSHIRTS för­dert diver­se Tref­fer ans Licht, sowohl die Hey­ne-Aus­ga­be als Print und Hard­co­ver, sowie ver­schie­de­ne eng­li­sche Fas­sun­gen. Die Gol­lan­cz-Ver­si­on wird für 9,99 Euro ange­bo­ten, beim Kon­kur­ren­ten kos­tet die 9,00 Euro. Lei­der ist das Taschen­buch bei Osi­an­der nicht sofort lie­fer­bar (»län­ger als eine Woche«), bei Ama­zon aber schon. Das eng­li­sche eBook ist nicht zu fin­den. Ich ver­mu­te den Grund dar­in, dass Scal­zi den Ver­le­gern vor­ge­schrie­ben hat, auf DRM zu ver­zich­ten – und das mag man hier­zu­lan­de eben nicht.

Beim Ein­tip­pen von »Alan Dean Fos­ter« ver­tip­pe ich mich, es wird »Alan Die­an Fos­ter« dar­aus. Osi­an­der zeigt sofort wie es gehen muss, denn ich wer­de gefragt: »mein­ten Sie Alan Dean Fos­ter?« und bie­tet den Namen gleich ver­linkt an. Aller­dings ist der Link nicht als sol­cher gekenn­zeich­net und ich stel­le das erst fest, als ich ver­se­hent­lich mit der Maus dar­über fah­re – trotz­dem: fast alles rich­tig gemacht! Erneut bin ich ver­blüfft, denn ich muss fest­stel­len, dass aus­schließ­lich eng­li­sche Roma­ne gelis­tet wer­den – dar­un­ter sind zu mei­nem Erstau­en sogar eng­li­sche eBooks! Und: die Taschen­bü­cher sind alle lie­fer­bar. Kann doch alles gar nicht wahr sein, erst­mal einen Kaf­fee und dabei mei­ne siche­re Ver­bin­dung zur Rea­li­tät über­prüft. Nein, alles noch gut, ich bin offen­bar nicht aus Ver­se­hen in ein ande­res Uni­ver­sum gerutscht.

Noch­mal die Gegen­pro­be: die Such­aus­wahl auf »eBooks« gestellt und »Charles Stross« ein­ge­ge­ben – und tat­säch­lich erschei­nen reich­lich eng­li­sche eBooks im ePub-For­mat vom gesuch­ten Autoren.

Ich könn­te jetzt glück­lich sein, und Osi­an­der mein Geld hin­wer­fen. Alles hät­te so schön sein kön­nen, doch dann kommt der unver­meid­li­che Absturz: im Ver­gleich zu ande­ren Anbie­tern sind die Prei­se der eBooks lei­der deut­lich zu hoch. Stross´ HIDDEN FAMILY kos­tet als eng­li­sches ePub 9,51 Euro, für den Kind­le nur 4,37 Euro. Das ist ein Unter­schied, der sich gewa­schen hat: mehr als dop­pelt so teu­er und damit lei­der völ­lig inak­zep­ta­bel. Noch ein Ver­such mit eng­li­schen eBooks: THE APOCALYPSE CODEX, auch von Char­lie Stross: Osi­an­der sagt über­zo­ge­ne 11,35 Euro an, im Ver­gleich dazu ruft Ama­zon 5,99 Euro auf. Es hät­te so schön sein kön­nen …

An die­ser Stel­le kann ich resu­mie­ren: in Sachen Ange­bot, Tech­nik und Prä­sen­ta­ti­on um Län­gen bes­ser als die bei­den zuvor getes­te­ten Shops, es sind sogar ver­blüf­fen­der­wei­se eng­lisch­spra­chi­ge eBooks vor­han­den. Nur lei­der kann man deren Prei­se nur mit der Bezeich­nung »Wucher« bele­gen. Oder auch Raub­rit­ter­tum. Oder Wege­la­ge­rei. Es hät­te also alles wirk­lich schön sein kön­nen, die Pflicht absol­viert, bei der Kür aber lei­der gestürzt.

Wer­fen wir noch einen Blick auf die Ver­sand­kos­ten:

Inner­halb Deutsch­lands lie­fern wir por­to­frei. Ledig­lich bei Sen­dun­gen, die das Maß 120 cm x 60 cm über­schrei­ten oder schwe­rer als 31,5 kg sind, müs­sen wir einen Sperr­gut­zu­schlag von 20 Euro berech­nen.

Dar­an ist nichts aus­zu­set­zen. Im Gegen­teil. Bei einem schnel­len Blick über die AGB fin­de ich kei­ne kei­ne frag­wür­di­gen Pas­si.

Als Fazit: hier wird eine gan­ze Men­ge rich­tig gemacht, sogar fast alles, und ich könn­te mir durch­aus vor­stel­len, den Shop hin und wie­der zu nut­zen. Lei­der wird der gute Ein­druck dadurch deut­lich geschmä­lert, dass zum einen etli­che eng­li­sche Taschen­bü­cher nicht vor­rä­tig sind und kei­ne kon­kre­ten Anga­ben zur Lie­fer­zeit gemacht wer­den. Was als mas­siv nega­tiv ein­ge­stuft wer­den muss und den Shop für mich im Bereich eBooks dann wie­der inak­zep­ta­bel macht, sind zum ande­ren die völ­lig aus der Luft gegrif­fe­nen Mond­prei­se für eng­li­sche eBooks im Ver­gleich mit den Kind­le-Fas­sun­gen. Vor­teil­haft wäre, wenn der Bereich SF & Fan­ta­sy noch in die bei­den Gen­res auf­ge­teilt wer­den wür­de.

Aber im Ver­gleich zu den bei­den ande­ren bis­her getes­te­ten Shops frag­los »Dau­men hoch«. Ich stel­le mir aller­dings die Fra­ge, war­um Osi​an​der​.de nicht deut­lich bekann­ter ist, ver­dient hät­ten sie es.

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Wei­tere Tests von Ama­zon-Alter­na­ti­ven:

Test buch​han​del​.de

Test koh​li​bri​.de

Test leh​manns​.de

 

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