John Goodman

Trailer: SF-Film CAPTIVE STATE

Das ist mal ein außer­ge­wöhn­li­cher Trai­ler für einen Film mit die­ser Prä­mis­se: Es geht um eine post­apo­ka­lyp­ti­sche Zukunft, zehn Jah­re nach­dem Ali­ens die Erde unter­wor­fen haben. Und das sieht deut­lich anders aus, als man es von so einem Sze­na­rio erwar­ten wür­de. Es geht offen­bar in dem Film um Wider­stand und um Kol­la­bo­ra­teu­re. Dass der Vor­gu­cker eigent­lich eher nichts Sub­stan­zi­el­les zeigt ist ihm ver­mut­lich hoch anzu­rech­nen.

Regie führt Rupert Wyatt, der uns bereits die neu­en PLANET OF THE APES-Fil­me gebracht hat, er ver­fass­te das Dreh­buch zusam­men mit Eri­ca Bee­ney.

Es spie­len Made­line Bre­werVera Far­mi­gaJohn Good­manMachi­ne Gun Kel­lyKevin J. O’Con­norAlan RuckJames Ran­so­ne und ande­re.

US-Kino­start ist im März 2019, bei uns im am 11. April 2019.

Pro­mo­pos­ter Copy­right Dream­works

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KONG: SKULL ISLAND – die Zweite

KONG: SKULL ISLAND – Bun­des­start 09.03.2017

Er ist wie­der da, der belieb­tes­te Affe der Welt. Viel Freu­de wird das bei den Cine­as­ten welt­weit nicht aus­ge­löst haben. Immer wie­der fürch­tet man um den Ruf eines Hei­lig­tums. Natür­lich ist und bleibt Ernest B. Schoed­sacks KING KONG von 1933 ein Mei­len­stein. Ein Film der in man­chen Ein­stel­lun­gen sämt­li­che damals zur Ver­fü­gung ste­hen­den Spe­zi­al­ef­fek­te ver­ein­te. Erst 29 Jah­re spä­ter wag­ten es die Toho Stu­di­os den Namen King Kong in ihrer God­zil­la-Rei­he zu ver­wen­den. Wer den Film kennt, weiß dass die­ser kei­nen Auf­schrei der Ent­rüs­tung her­vor brin­gen konn­te. Anders, als Dino De Lau­ren­ti­is Mit­te der 1970er ankün­dig­te, die Ori­gi­nal­ge­schich­te im Man­tel der Gegen­wart neu zu ver­fil­men. Unver­ständ­li­cher­wei­se wur­de KING KONG 1976 von Kri­ti­kern und selbst­ge­fäl­li­gen Cine­as­ten ver­ris­sen. Was sogar so weit ging, dass man hoff­te, Peter Jack­son wür­de 2006 die Schmach wie­der gut machen. Das nächs­te Remake. Wel­ches aller­dings weit hin­ter den Erwar­tun­gen blieb.

Immer auf die Omme: Charlize Theron in ATOMIC BLONDE

Wenn der Regis­seur eines Films Co-Regis­seur bei JOHN WICK war und dem­nächst die Dreh­ar­bei­ten von DEADPOOL 2 lei­ten wird, dann kann man sich schon grob vor­stel­len, was einen erwar­ten dürf­te.

In ATOMIC BLONDE nach der Gra­phic Novel THE COLDEST CITY von Ant­o­ny John­s­ton und Zeich­ner Sam Hart, erschie­nen bei Oni Press, spielt Char­li­ze The­ron eine bri­ti­sche Agen­tin fern­ab von irgend­wel­chen Dop­pel­null-Agen­ten im Jahr 1989. In wei­te­ren Rol­len James McA­voy, John Good­man, Eddie Mar­san, Sofia Bou­tel­la, Til Schwei­ger (im Ernst, der Film spielt in Ber­lin, aller­dings ist Schwei­ger auf IMDB nicht gelis­tet, nur in der Wiki­pe­dia …) und Toby Jones. Regie führ­te David Leitch nach einem Dreh­buch von Kurt John­stad (300).

Die Reak­tio­nen auf Pre-Scree­nings wäh­rend der SXSW waren äußerst posi­tiv.

Ach­tung: Der Trai­ler ist defi­ni­tiv nichts für Zart­be­sai­te­te.

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KONG: SKULL ISLAND

KONG: SKULL ISLAND Deutsch­land­start am 9. März 2017

Die ers­te Fest­stel­lung, die ich machen kann, nach­dem ich KONG: SKULL ISLAND gese­hen habe, ist die­se:

Ich habe noch nie Film­trai­ler gese­hen, die so exakt die Stim­mung eines Films klar­ma­chen wie die zu KONG. Oft genug fokus­sie­ren sich Trai­ler auf eine bestimm­te Stim­mung oder machen Ver­spre­chen, die dann im Film nur teil­wei­se oder gleich gar nicht erfüllt wer­den. Das ist hier abso­lut nicht so. Die Trai­ler ver­spre­chen wil­de Action, ange­sichts der over the top aus­fal­len­den Gewalt und eher mil­dem Hor­ror, eine epi­sche und sty­li­sche Bild­spra­che, eine – nicht mal klei­ne – Por­ti­on Humor und eine dich­te, gera­de­zu detail­ver­lieb­te sieb­zi­ger Jah­re-Atmo­sphä­re.

All die­se Ver­spre­chen wer­den hun­dert­pro­zen­tig gehal­ten. Was aller­dings auch gesagt wer­den muss: Es gibt kei­ne dar­über hin­aus­ge­hen­den Über­ra­schun­gen, denn die Trai­ler zei­gen rund­her­aus alles vor­ne weg, was den Film aus­macht.

Featurette: KONG: SKULL ISLAND

In unge­fähr zwei Wochen star­tet Legen­da­ry Pic­tures’ KONG: SKULL ISLAND im US-Kino und auch bei uns läuft er am 3. März 2017 an. Und um die Span­nung zu erhö­hen zeigt man noch­mal eine Fea­tur­et­te mit jeder Men­ge mons­trö­sem Geviechs.

Die Beset­zung des Strei­fen ist beein­dru­ckend und der Film spielt im sel­ben Uni­ver­sum wie Legen­da­rys GODZILLA – und tat­säch­lich wer­den in die­sem »Mons­ter­ver­se« noch zwei wei­te­re Strei­fen fol­gen: GODZILLA: KING OF MONSTERS (2018) und KONG VS. GODZILLA (2020).

Es spie­len unter ande­rem: Tom Hidd­le­s­ton, Brie Lar­son, Samu­el L. Jack­son, John Good­man, Toby Keb­bell und John C. Reil­ly.

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10 CLOVERFIELD LANE

Poster 10 Cloverfield Lane

10 CLOVERFIELD LANE – Bun­des­start 31.03.2016

Also, was ist 10 CLOVERFIELD LANE? Der Trai­ler war ein typi­sches Pro­dukt für eine J.J. Abrams-Pro­duk­ti­on. Abs­trakt, viel­ver­spre­chend und, man muss ehr­lich sein, nichts­sa­gend. Als der ers­te Trai­ler von 10 CLOVERFIELD LANE über die Lein­wän­de flat­ter­te, da waren Fan und Cine­ast glei­cher­ma­ßen ver­wirrt, aber eben­so ange­fixt. Wird es ein Pre­quel, eine Fort­set­zung, oder eine ganz eige­ne Geschich­te? Nicht ganz, dafür wur­de das Wort Clover­field in der Wer­be­pha­se zu sehr her­vor­ge­ho­ben. Was das Rät­sel­ra­ten nur noch span­nen­der mach­te.

Was ist also 10 CLOVERFIELD LANE wirk­lich? Man kann es nicht sagen, ohne die Mys­te­ri­en dar­in erwäh­nen zu müs­sen.

TRUMBO – leicht gespoilert

Poster Trumbo

TRUMBO – Bun­des­start 10.03.2016
Die Bespre­chung basiert auf der ame­ri­ka­ni­schen DVD-Fas­sung

Die Hetz­jagd begann 1946, als die Alli­anz zwi­schen Ame­ri­ka und der Sowjet­uni­on erstarb. Bereits 1941 hat­te Walt Dis­ney eine gro­ße Anzei­ge im Bran­chen­blatt ver­öf­fent­licht, dass er Kom­mu­nis­ten für einen Streik in sei­nem Stu­dio ver­ant­wort­lich mach­te. Als man ein neu­es Feind­bild gefun­den hat­te, schloss sich Schau­spie­ler Ronald Rea­gan als Prä­si­dent der Schau­spie­l­er­gil­de den Vor­wür­fen von Walt Dis­ney an, in der Gil­de wür­den »kom­mu­nis­ti­sche Tak­ti­ken« die Run­de machen. Eine ers­te schwar­ze Lis­te wur­de vom Kon­gress in Washing­ton ver­öf­fent­licht, in der bestimm­te Schau­spie­ler, Dreh­buch­au­to­ren, und Regis­seu­re als Kom­mu­nis­ten iden­ti­fi­ziert wur­den. Auch, weil die­se unum­wun­den zuga­ben, Mit­glie­der der kom­mu­nis­ti­schen Par­tei zu sein. Fil­me waren zu der Zeit die ein­fluss­reichs­ten Pro­pa­gan­da­mit­tel. Aber sie waren auch ein gro­ßer Indus­trie­zweig gewor­den, und so fürch­te­ten die Stu­di­os nega­ti­ve Bericht­erstat­tung und Aus­wir­kun­gen auf ihre Fil­me, und feu­er­ten alle gelis­te­ten Per­so­nen. Die Para­noia hat­te aber noch lan­ge nicht ihren Höhe­punkt erreicht.

THE MONUMENTS MEN

Poster "The Monuments Men"

THE MONUMENTS MEN – Bun­des­start 20.02.2014

Nach einer wah­ren Bege­ben­heit

Wenn Geor­ge Cloo­ney einen Film been­det hat, dann brennt die Luft. Nicht weil es ein außer­ge­wöhn­li­cher, oder beson­ders guter Film wäre, son­dern weil Geor­ge dann auf Tour geht, um für die­sen Film zu wer­ben. Was auf der Ber­li­na­le 2014 als Wer­be­feld­zug begann, wur­de zur Far­ce des deut­schen Jour­na­lis­mus. Repor­ter ver­lie­ßen früh­zei­tig die Vor­stel­lung von MONUMENTS MEN, oder besuch­ten sie erst gar nicht, um sich Plät­ze auf der fol­gen­den Pres­se­kon­fe­renz zu sichern. Leer gin­gen die meis­ten Jour­na­lis­ten aus, die sich den Film auch ange­se­hen haben, um des Fil­mes Wil­len. Das hat­te zur Fol­ge dass unser Geor­ge weder auf der Pres­se­kon­fe­renz, noch danach, kaum eine Fra­ge ernst­haft beant­wor­te­te. Dies wie­der­um nah­men ihm die Damen und Her­ren vom Qua­li­täts­jour­na­lis­mus sehr übel, ohne dar­auf hin­zu­wei­sen, dass es über­haupt kei­ne Fra­gen an den Super­star gab, die man über­haupt ernst­haft beant­wor­ten konn­te. So ging letzt­end­lich ein Film kom­plett am media­len Inter­es­se vor­bei, der eine kri­ti­sche Betrach­tung durch­aus ver­dient hat. Von den wah­ren Bege­ben­hei­ten hat sich das Dreh­buch von Cloo­ney und Lang­zeit­kol­la­bo­ra­teur Grant Hes­lov sehr weit ent­fernt. Doch der Film hat sich nicht davon ent­fernt, was die Geschich­te an sich, für das kul­tu­rel­le Kunst­er­be betrof­fe­ner Län­dern bedeu­te­te.

ARGO – exzellentes Kino

Die­se Geschich­te ist so absurd, dass sie nur wahr sein kann. Es ist eine bis­her kaum bekann­te Geschich­te, die aus einem nach dem Viet­nam-Krieg bis dahin größ­ten Trau­mas erwuchs, das die Ver­ei­nig­ten Staa­ten im Aus­land erle­ben muss­ten. 1979 stür­men ira­ni­sche Demons­tran­ten des Aya­tol­lah-Regimes die Bot­schaft des ver­hass­ten Ame­ri­ka und neh­men das ver­blie­be­ne Per­so­nal als Gei­sel. Nicht das gesam­te Per­so­nal, denn sechs Bot­schafts­an­ge­stell­ten gelingt es zu ent­kom­men, die nach einer kur­zen Odys­see schließ­lich von der kana­di­schen Bot­schaft auf­ge­nom­men wer­den. Die Ira­ner sind unge­stüm aber nicht dumm. Mit aber­wit­zi­gen Aktio­nen fin­den die ira­ni­schen Gei­sel­neh­mer schnell her­aus, dass in der gestürm­ten Bot­schaft sechs Diplo­ma­ten feh­len und geflüch­tet sein müs­sen. Wer flüch­tet macht sich ver­däch­tigt, und Ver­däch­ti­ge sind auto­ma­tisch Spio­ne. Und Spio­ne wer­den gna­den­los öffent­lich hin­ge­rich­tet.

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