Bandit bespricht: AD ASTRA
AD ASTRA – Bundesstart 19.09.2019
Im Vorfeld wurde James Grays Vision von AD ASTRA immer wieder mit Joseph Conrads IM HERZ DER FINSTERNIS in Zusammenhang gebracht. Filmisch gesehen, vollzieht dieser vorliegende Exkurs nicht den Wahnsinn, wie ihn Francis Coppola mit Conrads Vorlage zelebrierte. Aber AD ASTRA folgt im Grunde der selben narrativen Struktur wie APOCALYPSE NOW. Man nimmt dem Film allerdings nichts vorweg, auch wenn die Vergleiche eigentlich so viel offen legen. Von Anfang an macht er den Eindruck, als wolle er kein herkömmlicher Film sein, sondern vielmehr eine nie enden wollende Metapher. Erkenntnis anstelle von Unterhaltung. Am Ende wird man verstehen, warum sich Brad Pitt als Produzent lange und hart dafür eingesetzt hat, dass AD ASTRA umgesetzt wird.
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