Ryan Reynolds

Fast verpasst: DEADPOOL

Poster Deadpool

DEADPOOL – Bun­des­start 11.02.2016

Er ist eine der jün­ge­ren Mar­vel-Figu­ren, und mit Sicher­heit eine der unkon­ven­tio­nells­ten. Sei­ne Fans, und Film-Fans im All­ge­mei­nen, war­te­ten im Schat­ten des Mar­vel-Cine­ma­tic-Uni­ver­se und den X‑MEN-Seri­en schon lan­ge auf einen Hel­den, der sich wirk­lich ein­mal abhe­ben soll­te. Ryan Rey­nolds hat­te Dead­pool bereits in WOLVERINE ORIGINS gespielt, mit Freu­de am Töten, unge­ho­belt, und reich­lich vor­laut. Aber da war er noch Wade Wil­son, der Söld­ner. Sie­ben Jah­re spä­ter zeigt man wenig Erin­ne­rung an die­sen ers­ten Auf­tritt. Doch der Cha­rak­ter blieb Rey­nolds Pas­si­on, und zwar auf Grund­la­ge der Comics, nicht des weich­ge­spül­ten Films. Obwohl er Teil GREEN LANTERN war eines der unsäg­lichs­ten Flops der Comic-Ver­fil­mun­gen, ver­trau­ten all die hung­ri­gen Dead­pool-Fana­ti­ker auf Ryan Rey­nolds. Und ihr Ver­trau­en wur­de belohnt.

Pool, Dead (ein spoilerfreies Loblied auf ein grandioses Camp-Movie)

Poster Deadpool

Ende der Acht­zi­ger, als die Zeit der Video­the­ken auf ihrem Höhe­punkt war, gab es ein Äqui­va­lent zu »Net­flix and Chill« und »Bin­ge­wat­ching«. Wir nann­ten es »Video­abend«.

Wir tra­fen uns in der Video­thek, um vier Fil­me zu lei­hen: Drei davon wol­len wir uns anse­hen, der vier­te war die Reser­ve für den Fall, dass einer der drei ande­ren sich als Mist her­aus­stel­len wür­de. Der Anspruch an die Fil­me war, dass sie nicht lang­wei­len soll­ten.

Nicht lang­wei­len konn­te natür­lich auch Trash und Explo­ita­ti­on, extra mie­se Effek­te, über­trie­be­ne Kos­tü­me und wil­des Over­ac­ting. Es war die Zeit der Camp-Movies. Es gab unend­lich vie­le die­ser frei­wil­li­gen oder unfrei­wil­li­gen »Kult­fil­me«, die ihren Sta­tus nicht erreicht haben, weil sie vom pro­fes­sio­nel­len Stand­punkt kri­ti­scher Cine­as­ten aus eine beson­ders her­aus­ra­gen­de Qua­li­tät erreich­ten. Eher im Gegen­teil.

Hoch im Kurs stan­den bei uns kla­re Par­odien wie Angriff der Kil­ler­to­ma­tenTop Secret, Space­ballsHouse oder unfrei­wil­lig komi­sche Direct-to-Video Pro­duk­tio­nen wie Mutant und Stran­ge Inva­ders. Hin und wie­der auch die unzäh­li­gen Action­fil­me, in denen nicht mal Jean Clau­de van Dam­me mit­spie­len woll­te. Auch beliebt bei Jugend­li­chen damals waren natür­lich mög­lichst ekli­ge Hor­ror­fil­me. Die haben uns aber weni­ger inter­es­siert, wir waren Freun­de von Fil­men, die mög­lichst vie­le coo­le oder dum­me Zita­te abwar­fen.

Trailer: DEADPOOL

Bald ist es soweit und DEADPOOL flim­mert über die Kino­lein­wän­de. Um die Zeit zu ver­kür­zen hier noch­mal ein Trai­ler. Die Bespre­chung folgt am Sonn­tag, bis dahin gilt die Ver­schwie­gen­heits­ver­ein­ba­rung noch.

Ach ja: Der Trai­ler ist mög­li­cher­wei­se für Per­so­nen irgend­ei­nes Alters nicht geeig­net. Wem er nicht passt, wen­det sich bit­te an You­tube. Dan­ke.

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DEADPOOL – Final Red Band Trailer

Nun gibt es also einen »fina­len« Red Band-Trai­ler zur Comic-Ver­fil­mung DEADPOOL (von einem »Super­hel­den« kann man ja nun beim »merc with a mouth« wahr­lich nicht spre­chen). Das bedeu­tet wie­der ein­mal, dass der Vor­gu­cker für Per­so­nen irgend­ei­nes Alters ver­mut­lich nicht geeig­net sein dürf­te und auch Zart­be­sai­te­te sich das Betrach­ten gut über­le­gen soll­ten.

Aber das sieht groß­ar­tig aus.

Deut­scher Kino­start der Mar­vel-Ver­fil­mung mit Ryan Rey­nolds und More­na Bac­ca­rin ist am 11. Febru­ar 2016, in den USA einen Tag spä­ter.

https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​S​B​0​Y​R​D​k​U​lnk

SELF/​LESS – Der Fremde in mir

Poster Self/less

SELF/​LESS – Bun­des­start 20.08.2015

(Spoi­ler vor­aus!) Bereits mit sei­ner ers­ten Insze­nie­rung, dem Video zu R.E.M.s »Losing My Reli­gi­on«, setz­te Tar­sem Singh Dhand­war einen visu­el­len Stil, mit dem er spä­ter auch das Art­house-Kino über­rasch­te. Das war 2000 mit THE CELL, und setz­te sich mit THE FALL fort. Selbst sei­ne kom­mer­zi­el­le­ren Groß­pro­duk­tio­nen KRIEG DER GÖTTER und SPIEGLEIN, SPIEGLEIN zeig­ten in der Insze­nie­rung das haupt­ge­wich­ti­ge Inter­es­se Tar­sem Singhs, die Optik als eine wesent­li­che Erzähl­ebe­ne zu nut­zen. Bereits in sei­nem Spiel­film-Debüt THE CELL ging es um die Mani­pu­la­ti­on des mensch­li­chen Geis­tes. Ein Poli­ce-Detec­ti­ve will in die Gedan­ken eines ins Koma gefal­le­nen Seri­en­kil­ler ein­drin­gen, um des­sen letz­tes Opfer zu fin­den. In SELF/​LESS geht es dar­um, gleich das gesam­te Bewusst­sein eines Men­schen zu über­schrei­ben. Eine intel­lek­tu­el­le Her­aus­for­de­rung, ist die­se The­ma­tik doch bereits in diver­sen Fil­men mehr oder weni­ger gelun­gen behan­delt wor­den. Und ganz sel­ten mit einer über den Men­schen reflek­tie­ren­den Absicht.

DEADPOOL Red Band Trailer

Und gleich den Red Band-Trai­ler zu DEADPOOL hin­ter­her.

Anmer­kung: Die­ser Trai­ler ist mög­li­cher­wei­se für Per­so­nen irgend­ei­nes Alters oder Zart­be­sai­te­te nicht geeig­net.

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Und da ist er endlich: DEADPOOL Official HD Trailer #1

Nach einem Trai­ler-Trai­ler kam er dann doch, der Vor­gu­cker zur Comic­ver­fil­mung DEADPOOL um den »Merc with a mouth«. »Plea­se don’t make my suit green … or ani­ma­ted!« :)

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Trailer: DEADPOOL

Und da ist er denn end­lich, der ers­te »ech­te« Trai­ler zur DEADPOOL-Ver­fil­mung, der nicht schlecht auf dem Comic­Con abge­filmt wur­de. Es spie­len unter ande­rem Ryan Rey­nolds, More­na Bac­ca­rin, Ed Skrein, T.J. Mil­ler, Gina Cara­no und Bri­an­na Hil­de­brand.

Kor­rek­tur: Es ist ein Trai­ler-Trai­ler, also der Trai­ler zum Trai­ler. Der wird dann wohl mor­gen kom­men. :)

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R.I.P.D. schießt weit daneben

Poster R.I.P.D.

Man muss Peter Len­kovs Gra­phic Novel nicht gele­sen haben, um die Film­ver­si­on von R.I.P.D. rich­tig ein­ord­nen und bewer­ten zu kön­nen. Als Detec­ti­ve Nick Wal­ker der Bos­to­ner Poli­zei bei einem Ein­satz ums Leben kommt, führt sein See­len­weg nicht gera­de­wegs in den Him­mel, oder gar in die Höl­le, wofür es auch ein paar Grün­de geben könn­te. Sein Zwi­schen­stopp nennt sich das Rest in Peace Depart­ment, eine über­ir­di­sche Insti­tu­ti­on für ehe­ma­li­ge Geset­zes­hü­ter, die See­len jagen und eli­mi­nie­ren müs­sen, die sich wei­gern den letz­ten Weg nach oben oder nach unten zu gehen, und lie­ber wei­ter­hin in Men­schen­form auf Erden wan­deln. Es klingt wie eine wit­zi­ge Prä­mis­se, ent­puppt sich aller­dings als fil­mi­scher Over­kill. Was immer R.I.P.D. anfängt, tut er stets mit einer Spur zu viel. Zu viel Emo­tio­nen, zu viel Kla­mauk, zu viel visu­el­le Effek­te. Und bei allem spürt man, dass es nicht dem Film dient, son­dern eine über­reiz­te Anbie­de­rung an ein spaß­hung­ri­ges Publi­kum ist.

Gute Nachrichten: HIGHLANDER-Reboot verstorben (vorerst)

Ryan Reynolds

Wir kön­nen uns alle glück­lich schät­zen, vor­erst kann es nicht noch einen geben. Wie wir wis­sen, hat­te Sum­mit Enter­tain­ment (die mit TWILIGHT) vor ein paar Jah­ren den Plan, ein HIGH­LAN­DER-Reboot auf die gro­ße Lein­wand zu brin­gen. Als Regis­seur war anfangs Jus­tin Lin vor­ge­se­hen, der zog aber 2011 zurück, um FAST & FURIOUS 6 zu machen. Als nächs­ter stieg Juan Car­los Fres­na­dil­lo 2012 auf­grund von »krea­ti­ven Dif­fe­ren­zen« aus. Auch das Dreh­buch scheint unter einem schlech­ten stern zu ste­hen, das ers­te stamm­te von Art Mar­cum und Matt Hol­lo­way (IRON MAN), dann gab es 2011 eine Über­ar­bei­tung von Melis­sa Rosen­berg (uah! TWILIGHT), die aktu­el­le Fas­sung stammt von Noah Oppen­heim (wem?).

Dank der Tat­sa­che, dass Sum­mit nicht zu Pot­te kommt, hat Ryan Rey­nolds, der ursprüng­lich Feu­er und Flam­me war, die Rol­le des unsterb­li­chen Con­nor McLeod zu über­neh­men (und das war in mei­nen Augen das ein­zig Posi­ti­ve an dem Film), jetzt das Hand­tuch gewor­fen und sich als Haupt­dar­stel­ler aus dem Pro­jekt zurück gezo­gen. Wenn wir ein wenig Glück haben, hat es sich damit ganz erle­digt, wenn­gleich es aus Hol­ly­wood heisst, Sum­mit hät­te jetzt erst­mal alles auf Null zurück gesetzt und beginnt von vor­ne.

Um das zu fei­ern, wer­de ich jetzt spon­tan den Queen-Sound­track zu dem Film auf­le­gen, von dem es nur einen geben kann.

[cc]

Bild: Ryan Rey­nolds 2007, von Bananaa88, aus der Wiki­pe­dia, Public Domain

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