Fans von klassischer Science Fiction und insbesondere von Ray Bradbury aufgemerkt. Im Jahr 1939, kurz nachdem der Autor die High School beendete, brachte er ein Fanzine namens FUTURE FANTASIA heraus, in dem sich seine frühen Geschichten und auch Artikel fanden. Die drei erschienenen Ausgaben kann man sich jetzt kostenlos beim Projekt Gutenberg herunter laden. Open Culture schreibt darüber (Übersetzung von mir):
Die erste Ausgabe, die jetzt frei beim Projekt Gutenberg verfügbar ist, beinhaltet Bradburys Geschichte LET´S GET TECHNATAL (verfasst unter dem Pseudonym Ron Reynolds), das Gedicht THOUGHT AND SPACE. In der zweiten Ausgabe finden sich ein Artikel, den er als Guy Amory schrieb, sowie die Story THE PENDULUM. Die dritte und vierte beinhalten je ein Editorial und in letzterer sind zudem die unter Pseudonym erschienenen Geschichten THE PIPER und THE FLIGHT OF THE GOOD SHIP CLARISSA.
Eine gute und äußerst nostalgische Möglichkeit, einen Blick auf Frühwerke eines der bekanntesten SF-Autoren überhaupt zu werfen. Die Hefte liegen in verschiedenen Dateiformaten vor, darunter html, ePub und Kindle (die eBook-Versionen in Fassungen mit und ohne Bildern).
Es war in den letzten Tagen groß in den Nachrichten: MegaUpload ist geschlossen worden. Zusammen mit der Plattform haben diverse andere nervige »warte-60-Sekunden-dann fülle-dieses-Captcha-aus-oder-melde-Dich-für-unseren-Premium-Service-an«-Dateisharing-Anbieter ihre öffentlichen Downloads abgeschaltet. Ein Haufen Nutzer ist verständlicherweise ziemlich sauer darüber, insbesondere weil sie insbesondere im Fall von MegaUpload noch nicht einmal mehr Zugriff auf IHRE EIGENEN Dateien haben.
Dieser Blogbeitrag dreht ich nicht darum, ob es richtig ist, dass MegaUpload geschlossen wurde. Darüber gibt es derzeit reichlich Debatten und persönlich bin ich nicht daran interessiert, mich daran zu beteiligen. Was aber klar ist: eine substanzielle Anzahl von Nutzern verwendeten MegaUpload um raubkopierte Medien zu verteilen, und – wenn wir mal ehrlich sind ist eine Menge Leute sauer darüber, dass es deutlich schwieriger wurde, an Raubkopien heran zu bekommen. Falls Du einer davon bist und nach dem großen Shutdown auf einmal nach anderen Möglichkeiten suchen musst, um Dich zu unterhalten: dieser Blogbeitrag ist für Dich! (Anm. d. Übersetzers: und für jeden anderen Leser, der an Musik, Filmen, Spielen und Büchern interessiert ist!)
Ab sofort gibt es eine neue Rubrik hier auf PhantaNews: unter dem Titel »für umme« werde ich auf legal kostenlos Erhältliches im Netz hinweisen, seien es Open Source-Spiele, sonstige Software, eBooks oder Musik. Den Anfang macht ein Spiel.
Computer-Veteranen werden sich mindestens seit Amiga-Zeiten an WORMS von Team 17 erinnern können: putzige Miniaturwürmer liefern sich, durch die Spieler gesteuert, Schlachten mit Bazookas, Handgranaten, Landminen oder Baseballschlägern. Das Spielprinzip der Urversion war so simpel wie spaßig: Die Spieler haben eine gewisse Anzahl von Würmern zur Verfügung, die auf eine beschränkte Menge Waffen zugreifen können. In einem von der Seite zu sehenden zweidimensionalen Szenario wird nun so rundenbasiert lange aufeinander losgegangen, bis nur einer übrig bleibt.
Das Ur-Spiel hat inzwischen einige Iterationen hinter sich, es entstanden in den letzten Jahren auch Varianten in vollem 3D, die jedoch nicht immer überzeugen konnten. Für die Wii wurde das zweidimensionale Ur-Prinzip wiederbelebt, krankte aber an eigentümlicher Steuerung und Feature-Overkill.
Als Open Source-Variante der Würmer steht HEDGEWARS zur Verfügung, das im Prinzip das Originalspiel zurück bringt, aber behutsam erweitert wurde und sich vielfältig konfigurieren lässt, was die Spieloptionen angeht. Der Clou ist dabei natürlich, dass die Igel auch im Multiplayermodus aufeinander los gehen können, und das sowohl via Internet wie auch im heimischen LAN. Im Vergleich mit dem ähnlichen SOLDAT punktet HEDGEWARS eindeutig mit der Knuffelgrafik, deutlich größerer Zugänglichkeit und viel Liebe zum Detail.
HEDGEWARS steht für Linux, BSD und Windows zum freien Download zur Verfügung, eine iPhone-Version ist offenbar in der Pipeline. Spenden sind gern gesehen. Einer zünftigen Igelklopperei mit Freunden steht somit außer einem Download nichts mehr im Weg. (piepsige Stimme: incomiiiiing!)
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»Es ist einfach falsch zu denken, im Web müsse alles kostenlos sein. Die Theorie, dass es einen freien Zugang zu Informationen geben soll, gehört zum Absurdesten, was ich jemals gehört habe. Dies ist ein spätes ideologisches Ergebnis von Webkommunisten: Nur wenn alles kostenlos ist, ist es demokratisch.«
Er fügte hinzu, dass es auch Bier im Supermarkt nicht umsonst gebe und analog dazu ein Geschäftsmodell mit freien Inhalten im Web nicht funktionieren könne.
Dem möchte ich zustimmen, denn es dürfte schwierig werden, Personen zu finden, die Willens sind, für minderwertige Inhalte wie die der BILD-Zeitung online etwas bezahlen zu wollen. Abgesehen davon will da offensichtlich einer krampfhaft völlig veraltete Geschäftsmodelle in eine Zeit portieren, in der diese nicht mehr funktionieren können, statt sich neue auszudenken. Symptomatisch für die Branche.
Als »Webkommunist« verzichte ich in diesem Artikel bewußt auf direkte Links zum Axel Springer Verlag oder Mathias Döpfner und verlinke stattdessen in das Zentralorgan des kommunistischen Web: Wikipedia. :o)
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