Ganz frisch gibt es in Apfels App-Store eine kostenlose Anwendung der amerikanischen Raumfahrtbehörde mit dem Titel NASA Visualization Explorer. Mittels dieser App kann man die Erde und das uns umgebende Universum ganz einfach vom Wohnzimmersessel aus erforschen. Es werden aktuelle Texte und Artikel zu verschiedenen Projekten der NASA geboten, aber auch spektakuläre Bilder aus den Archiven. Der Download schlägt mit gerade mal 5 MB zu Buche und die App soll regelmäßig neue Inhalte anbieten, es ist also eine Internetverbindung nötig. Im Prinzip handelt es sich somit um einen Browser für das NASA-Archiv und einen Viewer für aktuelle Artikel.
Trotzdem: für Raumfahrtfans sicherlich ein Muss – und kostenlos, also gibt es kaum einen Grund, den Visualization Explorer nicht zu installieren. Ein erster Blick sagt mir soeben auf Anhieb: Bilder, Filme, Artikel, Lageausrichtungserkennung – cool!
Science Fiction-Autoren und ‑Leser wussten schon lange: Leben das auf anderen Grundlagen basiert, als das bisher bekannte ist möglich. In den Reihen der Wissenschaftler gab es allerdings solche, die das bisher vehement ablehnten
Das uns bekannte Leben basiert (vereinfacht gesagt) auf Wasser, Kohlenstoff, Sauerstoff, Stickstoff, Phosphor und Schwefel (sowie ein paar metallischen Spurenelementen). Durch die NASA-Entdeckung eines Bakteriums, das sich von Arsen ernährt und dieses in ihren Körper einbauen können – bisher für unmöglich gehalten – stellt man fest, dass man auf der Suche nach Leben auf der Erde oder im Kosmos neben den bislang angenommenen auch noch nach ganz anderen Substanzen suchen muss, denn die mögliche Bandbreite an Lebensformen ist offenbar weitaus größer als angenommen.
Die Wissenschaftler sprechen bereits jetzt davon, dass das nur »die Spitze eines Eisbergs« darstellt und die denkbaren Möglichkeiten von Leben sich damit dramatisch vervielfacht haben.
Die NASA-Astrobiologin Felisa Wolfe-Simon ist Chefin einer geologischen Forschungsgruppe, die das Bakterium mit dem poetischen Namen GFAJ‑1 im salzigen, alkalischen Schlamm des kalifornischen »Mono Lake« entdeckte. Man nahm etwas von diesem Schlamm mit ins Labor und setzte ihn in ein Medium, das genau wie der See nur sehr wenig Phosphor aber dafür reichlich Arsen enthielt. Die Bakterien wuchsen trotzdem.
Ich will die wissenschaftlichen Hintergründe hier nicht ausbreiten, dass haben andere bereits verständlich getan, man sollte sich beispielsweise mal den Artikel auf Spiegel online ansehen, die Seiten der NASA sind nach wie vor nicht oder schwer errichbar
Die Maahks können kommen, auch Horta ist damit wohl gesichert. :o)
An anderer Stelle habe ich im Rahmen eines Tests über die HighTech-Taschenlampe LED Lenser M7R berichtet. Ich will nicht verheimlichen, dass ich dafür eins der Geräte als Testmuster geschenkt bekommen habe. Tatsächlich habe ich vom Hersteller Zweibrüder Optoelectronics aber sogar zwei M7R erhalten, mit der Maßgabe, eines davon an eine lokale Person oder Organisation zu verschenken, die im Umweltschutz aktiv ist.
Das bedeutete natürlich erstmal nach einer geeigneten Person oder Organisation suchen, denn man kennt zwar vom Hörensagen das ein oder andere lokale Projekt, bleibt aber immer noch die Frage, ob es überhaupt geeignet war, oder ob ich es mit mir selbst ausmachen konnte, bestimmten Stellen die Lampe zu schenken. Denn für mich stand es außer Frage, dass es keinesfalls eine öffentliche, also städtische, Einrichtung oder eine des Landes sein sollte. Nach meinen Erfahrungen agieren entsprechende öffentliche Stellen nämlich tatsächlich weder immer im Sinne der Umwelt noch der Bürger.
Thiago Costa hat eine neue Physik-Engine namens Lagoa Multiphysics 1.0 entwickelt, die reale Vorgänge fast schon erschreckend realistisch im Rechner abbildet. Glaubt ihr nicht?
Hier eine beeindruckende Demoreel:
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Ja, ich weiß, ich bin zwei Tage zu spät, denn Du wurdest bereits am 24. April 1990 in den Orbit geschossen. Sorry. Aber Du musst zugeben, dass Du nicht ganz leicht zu erreichen bist. Nicht nur treibst Du Dich in 600 km Höhe im Erdorbit herum, nein, Du musst auch noch mit ungefähr 28ooo Kilometern pro Stunde um die Erde rasen. Ist das nicht ein wenig schnell, wenn man über elf Tonnen wiegt? Das macht es jedenfalls nicht ganz leicht, die Grüße persönlich zu überbringen. Deswegen habe ich das auch aufgegeben und schreibe lieber diesen Blogeintrag.
Du hattest es ja auch nicht immer ganz leicht. Ich meinen Deinen Sehfehler, ja ich weiß, dass Du darüber nicht gern sprichst. Das war aber auch Pech, dass Dein Spiegel falsch geschliffen war. Aber mach Dir keine Sorgen, ich sehe auch schlecht und meine Brille musste ich selbst bezahlen, da hattest Du noch richtig Glück. Andere NASA-Kinder hatten da mehr Pech, wenn ich daran denke, dass Sonden einschlagen und zerschellen statt landen, weil man den Unterschied zwischen Zoll und Zentimetern nicht kennt… Aber egal!
Seitdem Du die Brille verpasst bekommen hast bist Du ein stetiger Quell der Freude und versorgst uns mit spektakulären Bildern aus unendlichen Weiten, die Wissenschaftler ebenso ekstatisch werden lassen wie SF-Fans. Mach weiter so, Hubble! Glückwunsch!
IBM-Wissenschaftler möchten Computer bauen, die wie Gehirne funktionieren, doch der Weg dahin ist lang und steinig. Die notwendige Leistung, die ein Rechner aufbringen muss, um beispielsweise so zu funktionieren wie ein Katzengehirn, ist immens, deswegen benötigte man die Hilfe des elftgrößten Computers der Welt, um das zu realisieren.
Nahezu in Echtzeit simulieren die Wissenschaftler einen Katzencortex mit einer Milliarde Neuronen und zehn Billionen Synapsen. Die Simulation läuft auf einem Supercomputer vom Typ Blue Gene/P, der im Lawrence Livermore National Laboratory steht und mit über 147.456 Prozessoren und 144 Terabyte Arbeitsspeicher arbeitet; er hält in der aktuellen Rangliste der Supercomputer Platz elf.
Die in der Simulation nachgebildete Großhirnrinde (Cortex) ist unter anderem für die Bewegungssteuerung, Wahrnehmung oder Fähigkeiten wie Kreativität oder Spontaneität zuständig. Zugegeben: Man simuliert nicht wirklich eine Katze, sondern ein Gehirn, das geringfügig größer ist als ein solches. Vor zwei Jahren war man ca. auf Rattenhirngröße. Von Lieutenant Data oder T‑500 sind wir noch weit entfernt… :o)
Roboter, die sich gegen ihre Herren – üblicherweise die Menscheit – erheben, sind nichts Neues in Literatur und Kino, wir erinnern uns beispielsweise an I ROBOT, TERMINATOR oder TRANSFORMERS. DreamWorks und Doubleday haben nun die Rechte an einem bislang unveröffentlichten und noch unfertigen Buch von Daniel H. Wilson erworben, in dem der Autor die Geschichte eines Roboteraufstands und wie die Menscheit damit umgeht erzählt. Das wäre jetzt erstmal nicht Besonderes, was den Roman von anderen abhebt ist jedoch, dass der Autor einen Ph.D. in Robotik besitzt.
Geplanter Start für Buch und Film soll im Jahr 2011 sein, was relativ spannend werden dürfte, da man sich möglicherweise mit der Produktion am Output des Autoren entlanghangeln muss.
DreamWorks-Präsident Mark Sourian sagt zu dem Buch: »Daniel H. Wilsons Garn um Mensch gegen Maschine hat uns von Anfang an gefangen genommen. Sein Hintergrund in Robotik und Künstlicher Intelligenz verschafft der Geschichte einen furchteinflößenden Grad an Realismus.«
Die ersten Teilchen sind heute morgen zwar noch nicht gegen ihren Willen im Large Hadron Collider des schweizerischen Forungszentrums CERN kollidiert worden (das geschieht erst nächste Woche) und bislang warten wir (möglicherweise deswegen) vergeblich auf den Weltuntergang durch mikroskopische schwarze Löcher oder »Strange Matter«. Ein weiterer Hinweis darauf, dass in der Schweiz alles zum Besten steht, ist die Tatsache, dass es nach wie vor Meldungen von dort gibt, denn das erste Experiment, das heute morgen mit nur geringfügiger Verzögerung startete, tat dies unter erheblichem Medieninteresse.
Der LHC-Webcast war leider aufgrund des massiven öffentlichen Interesses völlig überlastet und lieferte den meisten potentiellen Zuschauern (so auch mir) keine Bilder.
Ausgestanden ist der Weltuntergang damit noch nicht, denn den Kritikern zufolge kann der bei jeder (neuen) Kollision zustande kommen. Spannend wirds dann wieder in der nächsten Woche, wenn die gesamte Maschine läuft und es tatsächlich die ersten Zusammenstöße von Teilchen geben wird. Na dann…
Update: Sehr geil! Hier kann man auf einen Blick sehen, ob der LCH die Welt bereits zerstört hat: :o)
Ein ähnliches Szenario wurde bereits in diversen SF-Romanen und ‑Filmen (sowie einem BBC-Doku-Drama) beschrieben:
Morgen geht der LHC, der Large Hadron Collider, des Forschungszentrums CERN online. Der 27 Kilometer lange, ringförmige Teilchenbeschleuniger besteht aus einem Tunnel, der in 50 bis 150 Metern Tiefe unter dem schweizerisch-französischen Grenzgebiet nahe Genf verläuft.
Kritiker befürchten, dass die Inbetriebnahme des LHC den Weltuntergang einläutet.
Die Wissenschaftler lassen zwei Teilchenstrahlen beinahe mit Lichtgeschwindigkeit (genauer mit 99,9999991 Prozent derselben) aufeinanderprallen. Die Strahlen bestehen entweder aus Protonen oder aus Bleiionen, die in einem kleineren, älteren Ring, dem Super-Proton-Synchrotron, erzeugt und dann in den LHC eingespeist werden. Erforscht werden soll unter anderem der Zustand, in dem sich unser Universum ein paar Milliardstel Sekunden nach dem Urknall befand.
Kritiker hatten vergeblich versucht, die Inbetriebnahme des LHC per Gerichtsbeschluss zu verhindern, da nach ihrer Ansicht kleinste Schwarze Löcher oder »Seltsame Materie« entstehen könnten und damit der Weltuntergang herbeigeführt wird.
Ein Gremium von 20 unabhängigen wissenschaftlern hat den Experimenten jedoch Unbedenklichkeit bescheinigt: »Die LHC-Sicherheitsbewertung hat ergeben, dass der LHC wirklich sicher ist«, versichert Jos Engelen, Chefwissenschaftler am LHC. »Sie hebt hervor, dass die Natur hier auf der Erde bereits das Gegenstück zu ungefähr 100.000 LHC-Versuchsprogrammen durchgeführt hat – und den Planeten gibt es immer noch.«
Morgen sind wir schlauer! :o) Interessierte können das Ereignis ab 9 Uhr MESZ per Webcast verfolgen.
Bislang zeichneten sich ja reale Roboter allgemein dadurch aus, dass sie kaum auf ihren eigenen Beinen stehen können, geschweige denn vernünftig laufen, von Fortbewegung im Gelände mal ganz abgesehen. Doch ohne großen Medienrummel (warum nur…) zeigt Boston Dynamics (selbstverständlich für die DARPA), wie die Realität aussieht. Ihr geländegängiger Vierbeiner BigDog kann bis zu 140 kg tragen, macht sogar auf unwegsamem Gelände und Eis (!) eine gute Figur und ist selbst durch einen beherzten Tritt nicht umzuwerfen.
Ich bin noch nicht sicher, ob ich das cool oder erschreckend finden soll, irgendwie fallen mir sofort diverse Robot-Horrorfilme ein… Außerdem: Wenn das schon so einfach öffentlich gemacht wird, was steht dann einsatzbereit in den Hinterzimmern der Militärs?
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