Gestern wurden im Royal Opera House in London zum 69. Mal die BAFTA Awardss verliehen, also die Filmpreise der British Academy of Film and Television Arts. Moderiert wurde die Veranstaltung erneut (und damit zum elften Mal) vom britischen Schauspieler und Comedian Stephen Fry.
Die meisten Nominierungen hatte die Filme BRIDGE OF SPIES und CAROL mit jeweils neun. Gewonnen haben aber dennoch andere.
Leonardo DiCaprio darf sich nicht ganz unerwartet über eine Auszeichung als bester Schauspieler für THE REVENANT freuen, der Streifen nahm auch Statuen für den besten Film, die beste Regie, die beste Kamera und den besten Ton mit nach Hause.
Ganz dicht dahinter, nämlich mit vier BAFTAs, MAD MAX FURY ROAD. Und das freut mich natürlich ganz besonders, weil es sich dabei um einen Genre-Film handelt. Die verliehenen Preise sind für: Szenenbild, Kostümdesign, Makeup & Frisuren sowie den Schnitt.
Nicht unerwähnt bleiben soll die Auszeichnung für INSIDE OUT (ALLES STEHT KOPF) als bester Animationsfilm.
Was unbedingt ebenfalls erwähnt werden muss: Der »EE Rising Star Award« ist ein Publikumspreis für Newcomer, der durch telefonische Abstimmung vom Publikum bestimmt wurde. Der ging an John Boyega, woran STAR WARS vermutlich nicht ganz unschuldig gewesen sein dürfte.
Ja, es ist alles Schein und Glamour und alte, weiße Männer entscheiden über Filme. Trotzdem zeigen die Oscar-Verleihungen in jedem Jahr, was man in den USA kann, und was deutschen Serien und Filmen so abgeht: Große Unterhaltung und eben Glamour.
Nicht ganz unerwartet gingen die meisten Nominierungen an das Wild West-Drama THE REVENANT mit Leo diCaprio in der Hauptrolle, das gleich zwölf mal nominiert wurde. Gleich dahinter MAD MAX: FURY ROAD mit zehn Nominierungen. Das freut mich natürlich insbesondere deswegen, weil es sich um einen Genre-Film handelt, nämlich postapokalyptische SF. Auch DER MARSIANER ist mit sieben Nennungen gut im Rennen, und selbstverständlich wurde auch THE FORCE AWAKENS nominiert und angesichts der congenialen praktischen Effekte im Film, würde ich erwarten, dass zumindest der Effekte-Oscar an die siebte Episode der STAR WARS-Reihe gehen könnte.
Die Verleihungen finden Ende Februar statt, moderieren wird Chris Rock.
Die vollständige Liste der Nominierungen stellte Bandit zusammen.
Gestern wurden im Beverly Hilton in Beverly Hills von der Hollywood Foreign Press Association die 73. Golden Globes vergeben. Dabei werden die besten amerikanischen und internationalen Film- und Fernsehproduktionen sowie Schauspieler geehrt. Die Veranstaltung moderierte zum vierten Mal der Komiker Ricky Gervais.
Als bester Film wurde nicht ganz unerwartet THE REVENANT ausgezeichnet, der damit weiter auf Oscar-Kurs ist, hier gingen weitere Auszeichnungen an den Regisseur Alejandro G. Iñárritu und Darsteller Leonardo diCaprio. THE MARTIAN von Ridley Scott mit Matt Damon erhielt ebenfalls Preise beispielsweise verblüffenderweise in der Kategorie »Comedy und Musical«. WTF? Aber auch hier gin der beste Hauptdarsteller (Komödie) an Damon.
Im Bereich Fernsehen ging die beste Serie an MR ROBOT.
Alejandro González Iñárritu ist ein Filmemacher, der sich kaum in Geschichte und Inszenierung wiederholt. Ein äußerst abwechslungsreicher Regisseur, der dabei immer wieder zu überraschen versteht. Diese Überraschungen haben ihm nicht umsonst für BIRDMAN die vier obersten Kategorien bei den Oscars gewinnen lassen. Jetzt hat Iñárritu wieder einen komplett anderen Film gemacht, aber THE REVENANT wird der Film sein, an dem er sich zukünftig immer wird messen lassen müssen. Fast könnte man das über alle vorangegangenen Filme sagen, wie 21 GRAMS nach AMORES PERROS, oder BIUTIFUL nach BABEL. Und nun eben THE REVENANT nach BIRDMAN. Jetzt produziert Iñárritu erst einmal die Fernsehserie THE ONE PERCENT, und danach wird man sich überraschen lassen müssen. Auf keinen Fall wird es ein schlechter Film, aber an die filmische Kraft dieses Epos´ wird schwer noch einmal heranzukommen sein.
Mit Horrorkomödien ist das so eine Sache. Das kann funktionieren, muss aber nicht. Gelungenen Vertreteern wie SHAUN OF THE DEAD oder ZOMBIELAND stehen haufenweise Turkeys gegenüber, bei denen Regisseur oder Plot vom schmalen Grat zwischen den beiden Genres gestürzt sind. Jetzt kommt THE REVENANT, um wieder einmal einen humoristischen, aber dennoch blutigen Blick auf Wiedergänger zu werfen, manchen besser bekannt unter der Bezeichnung »Vampire«.
THE REVENANT dreht sich um einen im Irak gefallenen US-Soldaten namens Bart Gregory (David Anders, bekannt aus HEROES oder VAMPIRE DIARIES), der feststellen muss, dass er zum lebenden Toten geworden ist. Der einzige an den Bart sich wenden kann ist sein alter Kumpel Joey (Chris Wylde) – und die beiden müssen herausfinden, dass Bart eine ständige Versorgung mit Blut benötigt um zu .. ähem … überleben.
Die beiden sind überzeugt, dass niemand die Drogendealer und Killer vermissen wird, die Los Angeles in einen Verbrechenssumpf verwandelt haben und so entschließen sie sich, der Polizei einen Gefallen zu tun und gleichzeitig die Blutversorgung für Bart sicher zu stellen …
Der Red Band-Trailer erschien jetzt, weil der bereits 2009 fertig gestellte Film in Kürze in die US-Kinos kommt. Zuvor war er weltweit mit einigem Erfolg auf Fantasy- und Gruselfestivals gelaufen. Bei uns gibt es ihn unter dem Titel UNTOTE WIE WIR – MAN IST SO TOT WIE MAN SICH FÜHLT bereits seit Anfang 2012 auf DVD und BluRay (siehe unten). Regie bei dem Spektakel führte Kerry Prior.
Ich weise darauf hin, dass Red Band-Trailer möglicherweise für Personen irgendeines Alters nicht geeignet sind.
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