MIDNIGHT MOVIE ist ein Buch

Tobe Hooper hat ein Buch geschrie­ben. Dar­in räumt er end­lich mal mit den vie­len Varia­tio­nen sei­nes Namens auf. Man spre­che sei­nen Namen Tobiiieee aus, und nicht Tob oder Töb, schreit der Autor als Roman­fi­gur einen ande­ren Cha­rak­ter an. Aber zurück auf Anfang, bevor es kom­pli­ziert wird. Tobe Hooper hat ein Buch geschrie­ben. Bis­her hat Tobe Hooper im rich­ti­gen Leben Fil­me wie LIFEFORCE oder POLTERGEIST gemacht. Oder sein ver­lo­ren geglaub­tes Debut DESTINY EXPRESS. Ach nein, die Exis­tenz von DESTINY EXPRESS ist ja auch Fiktion.
Hooper ver­fasst also sei­nen ers­ten Roman. Es ist ein Hor­ror-Roman, und in die­sem setzt sich der rea­le Hooper als rea­len Hooper in eine fik­ti­ve Sze­ne. Ein über­am­bi­tio­nier­ter Film­fan gelangt an eine Kopie des ver­schol­len geglaub­ten Film­de­buts DESTINY EXPRESS von Tobe Hooper und lädt den Kult-Regis­seur für eine Son­der­vor­füh­rung zu einem Film­fest in Austin/Texas. Die Vor­füh­rung des Fil­mes kul­mi­niert in einer Zom­bie-Epi­de­mie. Im Ver­lauf des Buches ent­puppt sich die Zom­bie-Epi­de­mie nicht als das her­kömm­li­che End­zeit­sze­na­rio. Am Ende (was bereits ganz am Anfang zur Spra­che kommt und kein Spoi­ler ist) wird die kur­zei­ti­ge Zom­bie-Epi­de­mie ledig­lich als Epi­so­de in die Geschich­te eingehen.

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RED RIDING HOOD

Neil Jor­dan, wo bist du, wenn man dich braucht? Herr­je, ent­schul­di­ge. Du warst ja längst da, aber man ver­gisst leicht. In der heu­ti­gen Film­welt meint man zu glau­ben, dass Ver­gan­ge­nes nicht ein­fach nur alt ist, son­dern sogleich aus dem Gedächt­nis von Cine­phi­len und der His­to­rie getilgt sein muss. Hät­ten sich die Macher von TWILIGHT nicht den­ken kön­nen, dass sie mit ihrer Adap­ti­on eines Mär­chens nicht nur ver­träum­te Mäd­chen­her­zen anspre­chen, son­dern auch einen nicht uner­heb­li­chen Anteil von fan­ta­sy-affi­nen Kinogängern?

Nun, wenigs­tens lügt die Wer­bung nicht. Wenn auf die­ser Ver­pa­ckung über das rot-beschürz­ten Mäd­chen steht, dass die­ser Film von den Machern von TWILIGHT gemacht wur­de, dann erwar­tet das Publi­kum auch tat­säch­lich ein Film, der mit bru­ta­ler Offen­heit auf ein puber­tie­ren­des Mäd­chen­pu­bli­kum hin kon­zi­piert wur­de, das im Fahr­was­ser einer ande­ren Serie Geld ein­spie­len soll.

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CITY HUNTER als Real-TV-Serie

City Hunter Manga 1

CITY HUNTER ist ursprüng­lich der Titel eines Man­ga von Tsuka­sa Hojo, die es in den Jah­ren 1985 bis 1991 auf ca. 6500 Sei­ten brach­te. Auch als Ani­mé wur­de CITY HUNTER bereits mehr­fach umge­setzt, im ziem­lich schrä­gen Real­film von 1993 spiel­te Jackie Chan die Rol­le des Tokio­ter Pri­vat­de­tek­tivs Ryo Sae­ba ali­as City Hunter.

Jetzt wird eine Live-Action-TV-Serie rea­li­siert, Jeong Woo-Seong spielt die Haupt­rol­le in der auf 13 Epi­so­den ange­leg­ten Show, die in Seo­ul und Tokio gedreht wer­den soll. An der Tat­sa­che, dass Fox Tele­vi­si­on pro­du­ziert, kann man mög­li­cher­wei­se ableh­nen, dass auch ame­ri­ka­ni­sche mit­spie­len. Dreh­be­ginn soll im Früh­jahr 2009 sein.

Grund­le­ge­ne Hand­lung der Man­gas (Quel­le: Wiki­pe­dia): Der Tokio­ter Detek­tiv Ryo Sae­ba löst gemein­sam mit sei­nem Part­ner Hidey­u­ki Maki­mu­ra Kri­mi­nal­fäl­le. Ryo ist ein Frau­en­held und Macho und nimmt meist nur Auf­trä­ge von Frau­en in Not an. Bei Ermitt­lun­gen gegen einen Mäd­chen­händ­ler mischt sich auch Hidey­u­kis Stief­schwes­ter Kao­ri Makum­ura ein, da ihre Freun­din ent­führt wur­de. Doch obwohl Ryo den Ver­bre­cher zur Stre­cke brin­gen konn­te, stirbt dabei sein Partner.
Nun tut er sich mit Kao­ri zusam­men, obwohl sie zunächst nicht gut mit­ein­an­der aus­kom­men. Doch mit der Zeit ver­liebt sich Kao­ri in Ryo, was bei sei­nem Ver­hal­ten zu wei­te­ren Span­nun­gen kommt. So gehen sie gemein­sam den Auf­trä­gen nach, meist als Per­so­nen­schutz, sie bekom­men unter ande­rem Auf­trä­ge von Ryos Kol­le­gen Mee­res­geist, (Umi­bou­zu, im Ani­me: Was­ser­see­le) und arbei­ten mit Sae­ko Noga­mi zusam­men, der frü­he­ren Gelieb­ten Ryos.

Bild: Cover CITY HUNTER Man­ga, eng­li­sche Aus­ga­be eins, Copy­right Gut­so­on! Entertainment