Ridley Scott

Mehr Fernsehserien für AMC von Scott

Dass Rid­ley Scott eine Fern­seh­se­rie für AMC macht, die TERROR heisst, auf einem Dan Sim­mons-Roman basiert und kon­zep­tio­nell ein wenig an DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT erin­nert, dar­über hat­te ich bereits berich­tet. In jenem Arti­kel war unter ande­rem die Rede davon, dass der Sen­der sich in Sachen Gen­re nach dem Erfolg von THE WALKING DEAD brei­ter auf­stel­len möch­te. Den scheint auch tat­säch­lich so zu sein, denn es heisst, es wer­de zwei wei­te­re Gen­re-Seri­en unter der Ägi­de von Scott oder zumin­dest unter der sei­ner Pro­duk­ti­ons­fir­ma Scott Free Pro­duc­tions geben.

Zum einen ist da eine bis dato unbe­nann­te Show, die als »futu­ris­ti­sche« und »dys­to­pi­sche« Sci­ence Fic­tion-Saga beschrie­ben wird (auf dys­to­pisch fah­ren im Moment alle ab, oder?). Das Seri­en­kon­zept stammt vom Pro­du­zen­ten und Dreh­buch­au­tor Jason Cahill. Da der auch mit FRINGE zu tun hat­te, fin­de ich das sehr span­nend.

Die zwei­te Serie trägt den Titel RAIDERS und wur­de von Evan Wright (GENERATION KILL) ent­wi­ckelt. Sie ver­folgt die Aben­teu­er eines abtrün­ni­gen U.S. Navy Com­man­ders im zwei­ten Welt­krieg. Das hört sich bis­her nicht nach Gen­re an? Das ist wohl rich­tig, aller­dings spricht man davon, dass »sei­ne Mis­si­on ins Herz Afri­kas die Geschich­te ver­än­dern könn­te«. Die­se For­mu­lie­rung kann auf alter­na­ti­ve Geschich­te hin­deu­ten, oder nur eine dra­ma­ti­sie­ren­de For­mu­lie­rung sein.

Es han­delt sich bei allen drei Seri­en um soge­nann­te »first look deals«, das bedeu­tet, dass AMC sich an den Pro­duk­ti­ons­kos­ten betei­ligt und dafür ein Vor­kaufs­recht erhält.

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Bild: Rid­ley Scott 2012, von Gage Skid­mo­re, aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA

PROMETHEUS – Teil 2: Eine metaphysische Betrachtung

Als sei­ner­zeit die Agen­tur­mel­dung kam, Rid­ley Scott sei gera­de in Island, um für PROMETHEUS den »Anbe­ginn der Zeit« zu fil­men, hät­te jedem klar sein müs­sen, dass dies nicht Sci­ence-Fic­tion für den Main­stream wer­den wür­de. PROMETHEUS geht tie­fer und wei­ter. Aber geht er tief genug und wei­ter als ande­re Fil­me? In einer lan­gen Tra­di­ti­on von gesell­schaft­lich rele­van­ten Uto­pien und kri­ti­schen Zukunfts­vi­sio­nen, bewegt sich Rid­ley Scotts Ansicht vom Ursprung der Mensch­heit im genau rich­ti­gen Umfeld. In jüngs­ter Zeit waren es die mensch­li­chen Belast­bar­kei­ten in Dun­can Jones´ MOON und die Kol­lek­tiv­n­eu­ro­sen aus Dan­ny Boyl­es SUNSHINE, wel­che den Zuschau­er her­aus­for­der­ten, und über­welt­li­che Zukunfts­vi­sio­nen in mensch­li­che Psy­cho­gram­me von uner­gründ­ba­rer Tie­fe wan­del­ten. PROMETHEUS nimmt sich eines The­mas an, das kom­ple­xer und gewag­ter nicht sein könn­te. Woher kommt der Mensch, und wohin führt sein Weg.

PROMETHEUS – Teil 1: Die positive Betrachtung

Als sei­ner­zeit die Agen­tur­mel­dung kam, Rid­ley Scott sei gera­de in Island, um für PROMETHEUS den »Anbe­ginn der Zeit« zu fil­men, hät­te jedem klar sein müs­sen, dass da etwas Grö­ße­res auf das Publi­kum zukom­men wür­de. Vom Ali­en-Pre­quel hat­ten sich Scott, John Spaihts und Damon Linde­l­of längst ver­ab­schie­det, und auch immer wie­der dar­auf hin­ge­wie­sen. In ihren Stüb­chen hat­te sich die Geschich­te in eine ganz ande­re Rich­tung ent­wi­ckelt. In der Außen­welt woll­te man trotz aller Beteue­run­gen davon nichts wahr­ha­ben. Der größ­te Anteil am Miss­erfolg von PROMETHEUS trägt die Beharr­lich­keit von Kri­ti­kern und Zuschau­ern, letzt­end­lich doch einen Film mit dem belieb­tes­ten Xeno­mor­phen des Welt­alls erwar­tet zu haben. Autoren und Regie machen es den Leu­ten auch nicht leicht, wenn sie die Geschich­te von PROMETHEUS zudem bewusst in das Ali­en-Uni­ver­sum legen. Auf der einen Sei­te hat Rid­ley Scott einen erst­klas­si­gen Sci­ence-Fic­tion-Film insze­niert, para­do­xer­wei­se lässt sich der Film auf der ande­ren Sei­te auch voll­kom­men demon­tie­ren.

PROMETHEUS

Mehr als 30 Jah­re, nach­dem er mit ALIEN und BLADE RUNNER Gen­re-defi­nie­ren­de SF-Klas­si­ker gedreht hat, kehrt Rid­ley Scott mit PROMETHEUS zur Sci­ence Fic­tion zurück – noch dazu in das ALI­EN-Uni­ver­sum. Die Erwar­tun­gen sind ent­spre­chend hoch, nicht zuletzt, da das Welt­raum-SF-Ange­bot in TV und Film in den letz­ten Jah­ren eher mager ist.

PROMETHEUS ist im ALI­EN-Uni­ver­sum ange­sie­delt, aber kein Pre­quel im enge­ren Sin­ne. Wer ALIEN kennt, wird vie­le Klei­nig­kei­ten und Anspie­lun­gen bes­ser ver­ste­hen – aber auch ohne die­se Kennt­nis­se kann man den Film beden­ken­los genie­ßen. Die Hand­lung setzt eini­ge Jahr­zehn­te vor ALIEN ein: Auf der Erde fin­det das Archäo­lo­gen­paar Eliza­beth Shaw (Noo­mi Rapace) und Char­lie Hol­lo­way (Logan Mar­shall-Green) im Jahr 2089 eine Viel­zahl von früh­mensch­li­chen Pik­to­gram­men und Höh­len­zeich­nun­gen, die alle gro­ße Gestal­ten zei­gen, die auf das sel­be Stern­bild deu­ten.

Scott will Harrison Ford für BLADE RUNNER-Fortsetzung

Regis­seur Rid­ley Scott (ALIEN, PROMETHEUS) hät­te ger­ne den Schau­spie­ler Har­ri­son Ford in sei­ner Fort­set­zung des SF-Klas­si­kers BLADE RUNNER. Das sag­te er gegen­über dem UK INDEPENDENT, er weist aber auch sofort dar­auf hin:

Natür­lich wird er nicht die Haupt­rol­le spie­len, aber ich muss ihn ein­fach mit dabei haben. Das wäre amü­sant.

Ford, inzwi­schen 69 Jah­re alt, spiel­te die Haupt­rol­le des Repli­kan­ten­jä­gers Rick Deckard im Ori­gi­nal­film aus dem Jahr 1982. Bis­her gab es aus Fords Rich­tung aller­dings kei­ner­lei Rück­mel­dung dar­über, was er von Scotts Ansin­nen hält.

Scott weist erneut dar­auf hin, dass es sich nicht nicht um ein Remake han­deln wird:

Es han­delt sich zwei­fel­los um einen der groß­ar­tigs­ten Sci­ence Fic­tion-Fil­me die je pro­du­ziert wur­den und wir machen defi­ni­tiv kein Remake. Es wird eine Vor­ge­schich­te oder eine Fort­set­zung.

Alcon Enter­tain­ment pro­du­ziert zusam­men mit Scott Free Pro­duc­tions, Bud Yor­kin und Cyn­thia Sikes Yor­kin, als Dreh­buch­au­tor ist Hamp­ton Fan­cher im Gespräch, der zusam­men mit David Peo­p­les auch das Skript zu BLADE RUNNER ver­fasst hat. Der Film basiert auf Phil­ip K. Dicks TRÄUMEN ANDROIDEN VON ELEKTRISCHEN SCHAFEN? (DO ANDROIDS DREAM OF ELECTRIC SHEEP?).

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Bild Har­ri­son Ford von Mireil­le Ampil­hac, aus der Wiki­pe­dia, CC-BY-SA

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Featurette: »The World Of PROMETHEUS«

Die Wer­be­maß­nah­men für Scotts PROMETHEUS rei­ßen nicht ab. Dies­mal spen­diert man eine Fea­tur­et­te zu dem Film, der offen­bar von vie­len bereits als der wie­der­keh­ren­de Hei­land des Gen­res vor­ge­fei­ert wird. Wir wer­den es sehen, ob er die hohen Erwar­tun­gen erfül­len kann. Sieht aber ganz viel­ver­spre­chend aus … :o)

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PROMETHEUS: neuer Fernsehspot

Die 20th Cen­tu­ry Fox ver­öf­fent­licht nicht nur einen neu­en TV-Spot zu Scotts SF-Spek­ta­kel PROMETHEUS son­dern bestä­tig­te gleich­zei­tig die Gerüch­te, dass der Film ein R‑Rating erhal­ten wird – damit darf er in den USA von Per­so­nen unter einem Alter von 17 Jah­ren nicht betrach­tet wer­den. Das ver­mei­den die Stu­di­os sonst wie der Teu­fel das Weih­was­ser, weil man die Ziel­grup­pe »jün­ge­re Jugend­li­che« an den Kino­kas­sen damit ver­liert. Das kann dem Film mei­ner Ansicht nach aber nur gut tun!

Falls jemand in den letz­ten Mona­ten in einer abge­le­ge­nen Höh­le gewohnt haben soll­te, hier noch­mal der Plot (oder was man so nennt, Über­set­zung von mir):

Ein Team von For­schern und Ent­de­ckern fin­det einen Hin­weis auf die Her­kunft der Mensch­heit, der sie auf eine Rei­se zu den dun­kels­ten Orten des Uni­ver­sums führt. Dort müs­sen sie einen furcht­ba­ren Kampf füh­ren, um den Men­schen eine Zukunft zu ermög­li­chen.

Es spie­len unter ande­rem Noo­mi Rapace, Micha­el Fass­ben­der, Guy Pear­ce, Idris Elba, Logan Mar­shall-Green und Char­li­ze The­ron. Regie führt Rid­ley Scott nach einer Sto­ry, die er zusam­men mit Damon Linde­l­of und Jon Spaihts ent­wi­ckel­te.

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Neuer Trailer: PROMETHEUS

Der­zeit in Fan­dom-Krei­sen sicher­lich einer der meist­dis­ku­tier­ten und ‑erwar­te­ten Fil­me über­haupt ist Rid­ley Scotts PROMETHEUS, dem man offen­bar eine Art Hei­lands-Sta­tus als Ret­ter oder Reani­ma­tor des Gen­res zubil­li­gen möch­te. Wie immer wird man das fer­ti­ge Werk abwar­ten müs­sen, um das abschlie­ßend bewer­ten zu kön­nen, aller­dings muss man sich fra­gen ob der Film die extrem hohen Erwar­tun­gen dann am Ende auch wirk­lich wird befrie­di­gen kön­nen. Zwei­fels­oh­ne sehen die Trai­ler sehr viel­ver­spre­chend aus – und es müss­te tat­säch­lich sehr über­ra­schend, soll­te Scott kei­nen zumin­dest guten Film ablie­fern.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​1​b​y​Z​k​b​N​B​3Jw

Und schon wieder: neuer Clip aus PROMETHEUS

Was PROMETHEUS ist, muss man inzwi­schen wahr­schein­lich kei­nem SF-Fan mehr erläu­tern. Es sieht so aus, als wür­de es zu Rid­ley Scotts neu­em SF-Epos eine wah­re Wer­be­of­fen­si­ve geben – als ob das nach den ers­ten Trai­lern noch nötig wäre – die Fans sind ohne­hin bereits in einem Zustand, den man als »eupho­risch« beschrei­ben könn­te. Es ist davon aus­zu­ge­hen, dass wir bis zum US-Kino­start im Juni (bei uns lei­der erst im August) noch eini­ges an Wer­bung zu PROMETHEUS zu sehen bekom­men wer­den.

Es spie­len unter ande­rem Noo­mi Rapace, Micha­el Fass­ben­der, Guy Pear­ce, Idris Elba, Logan Mar­shall-Green und Char­li­ze The­ron. Rid­ley Scott führt Regie nach einem Dreh­buch, das er zusam­men mit Damon Linde­l­of und Jon Spaihts ent­wi­ckelt hat.

http://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​5​o​C​P​G​b​P​b​zLQ

Und nochmal: PROMETHEUS

Wer­be­of­fen­si­ve? Kein wei­te­rer Text.

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