Magazin

NAUTILUS 135: Wenn die Bestie den Mensch frisst

Cover Nautilus 135

Hung­ri­ge Sau­ri­er im Dino-Park, men­schen­fres­sen­de Bes­ti­en als Umkehr der Bezie­hung zwi­schen Jäger und Beu­te, der Mons­ter­jä­ger Ger­alt von Riva sowie die abscheu­lichs­ten Unge­heu­er über­haupt: Men­schen, die Kin­der töten. »Lass Dich nicht bei­ßen« lau­tet die War­nung in der Juni-Aus­ga­be des monat­li­chen F&SF-Magazin NAUTILUS – Aben­teu­er & Phantastik.

25 Jah­re nach dem Erschei­nen des Romans von Micha­el Crich­ton und des ers­ten JURASSIC PARK-Films haben es die ima­gi­nä­ren Bio-Inge­nieu­re des Dino-Parks von Ste­ven Spiel­berg erneut getan: In JURASSIC WORLD haben sie die DNA von Don­ner­ech­sen, Rap­to­ren und Tyran­nos mit etwas unaus­sprech­lich ande­rem gre­kreuzt, den Sau­ri­er­park neu für das Publi­kum eröff­net, und sie las­sen nun die hung­ri­gen Mons­ter auf die Zuschau­er los. Was da als Action-Spek­ta­kel auf die Lein­wand kommt, läßt einen erschau­dern. Beglei­tend zum Fea­ture zum Film­start schaut sich die NAUTILUS in der Aus­ga­be 135 das Natur­ge­setz von Jäger und Beu­te ein­mal genau­er an: Stand der Mensch schon immer an der Spit­ze der Nah­rungs­ket­te, und was pas­siert, wenn er in Öko­sys­te­me ein­dringt, wo die Bes­tie den Mensch frisst? Ein Sach­ar­ti­kel beleuch­tet men­schen­fres­sen­de Tie­re in Erzäh­lun­gen und in der Wirk­lich­keit. Dra­ma­tisch liest sich auch die im Heft geschil­der­te Geschich­te der Sau­ri­er­for­schung, denn sie berich­tet vom Kno­chen­krieg der Dino-Wis­sen­schaft­ler und ihren Irr­tü­mern, wel­che die Palä­on­to­lo­gie bis heu­te zu einem Sam­mel­su­ri­um aus Mythen und Fak­ten über die fleisch­fres­sen­den Ahnen des gemei­nen Haus­huhns macht. Dazu gibt es eine Gale­rie der sehens­wer­tes­ten Saurierfilme.

Der medi­al popu­lärs­te Mons­ter­jä­ger ist der­zeit der Hexer Ger­alt von Riva aus der Roman-Saga von Andrzej Sap­kow­ski und der Umset­zung der Hexer­welt als Fan­ta­sy-Video­ga­me. Anläß­lich des Erschei­nens des Open World-Games THE WITCHER 3: WILD HUNT und des neu­en Hexer-Romans ZEIT DES STURMS inter­viewt das Maga­zin sowohl den Autor wie den deut­schen Games-Pro­du­cer, stellt die wich­tigs­ten Figu­ren und die Hexer­welt vor und bespricht sowohl das Game wie Adap­tio­nen in Form von Comic und Abenteuer-Brettspiel.

Wie ein Spie­gel­bild zur Hexer­welt erscheint die RECK­LESS-Saga von Erfolgs­au­torin Cor­ne­lia Fun­ke, die eben­falls im Heft inter­viewt wird: Denn die Mär­chen­wel­ten der bei­den Sagas wir­ken wie zwei Sei­ten einer Medail­le: Ein unan­ge­pass­ter Held, eine ver­zwei­fel­te Lie­be, bedroh­te Fami­li­en­mit­glie­der, tra­gi­sche Ent­schei­dun­gen zwi­schen Gut und Böse, mör­de­ri­sche Krea­tu­ren, töd­li­che Magie, intri­gan­te Macht­ha­ber sowie Geg­ner und Erz­fein­de, die fie­ser kaum sein könn­ten. Und dazu bekann­te Mär­chen­ele­men­te kom­plett gegen den Strich gebürs­tet. Die Autorin berich­tet über den aktu­el­len drit­ten Band DAS GOLDENEN GARN und ver­rät, dass die Saga min­des­tens sechs Bän­de umfas­sen wird.

Über die vor aktu­el­lem poli­ti­schen Hin­ter­grund in den USA zwie­späl­tig auf­ge­nom­me­ne Ver­fil­mung sei­nes Romans KIND 44 erzählt im Inter­view schließ­lich der Autor Tom Rob Smith. Die hoch­ka­rä­tig besetz­te und auf­wüh­len­de Ver­fil­mung schil­dert den wah­ren Fall eines Kin­der­se­ri­e­nör­ders im sta­li­nis­ti­schen Russ­land. Beglei­tend dazu lie­fert das Heft eine Über­sicht an Fil­men von 1931 bis heu­te mit und ohne phan­tas­ti­schem Ein­schlag, in dem mensch­li­che Bes­ti­en Kin­der töten.

Die Juni-Aus­ga­be gibt es seit Ende Mai im Pres­se­han­del in Deutsch­land, Öster­reich, Schweiz und Luxem­bourg sowie als E‑Paper und App für alle Platt­for­men. Online läßt sich das Heft schon seit Anfang Mai kom­plett und gra­tis vor­ab online auf Fantasymagazin.de durch­blät­tern. Dazu gibt es einen Kiosk-Fin­der und täg­li­che News und Infos auf Face­book. Und als Unter­hal­ter oder Beu­te steht das preis­krön­te vir­tu­el­le KI-Schwatz­mons­ter »Jab­ber­wock« für alle pas­sio­nier­ten Mons­ter­jä­ger zur Verfügung.

NAU­TI­LUS er­scheint im Aben­teuer Me­dien Ver­lag und kann so­wohl im guts­or­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del wie auch elek­tro­nisch er­wor­ben wer­den. Auch bei Ama­zon er­hält man das Ma­ga­zin, dort al­ler­dings aus­schließ­lich im Abo — neu­er­dings nicht mehr nur als Prin­t­aus­gabe, son­dern auch di­gi­tal als App.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Aben­teu­er Medi­en Verlag

[aartikel]B00008KG8O[/aartikel]

NAUTILUS 134: Endzeit und Weltentore

Cover Nautilus 134

End­zeit­kul­tu­ren, Traum­rei­che und Buch­sprin­ger sind die The­men­schwer­punk­te der Mai-Aus­ga­be des monat­li­chen F&SF-Magazin NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik. Und als Gim­mick gibt es einen Aus­zug aus Geor­ge R.R. Mar­tins Game of Thro­nes-Wel­ten­buch WESTEROS.

In der End­zeit­welt von MAD MAX: FURY ROAD flüch­ten Mad Max und Char­li­ze The­ron als die Impe­ra­to­rin Furio­sa vor dege­ne­rier­ten Gesetz­lo­sen, und in Dis­neys A WORLD BEYOND suchen Geor­ge Cloo­ney als splee­ni­ger Erfin­der und ein jun­ges Mäd­chen in einem ima­gi­nä­ren Tomor­row­land Ret­tung vor dem dro­hen­den Kol­laps der Erde. Die NAUTILUS schaut sich daher par­al­lel zu den Vor­stel­lun­gen die­ser Fil­me ein­mal genau­er an, wel­che Kul­tu­ren und Gesell­schafts­for­men die Men­schen gemäß den Vor­stel­lun­gen der Phan­tas­tik nach einer welt­zer­stö­ren­den Kata­stro­phe aus­bil­den. Und die Band­brei­te in Roman und Film reicht von kan­ni­ba­lis­ti­schen Mor­locks bis zu Hun­ger­spie­len, von Über­wa­chungs­staa­ten mit Bewußt­seins­kon­trol­le bis zu in Silos ein­ge­la­ger­ten Cryo­schlä­fern, von nach Res­sour­cen jagen­den Freaks bis zu End­zeit-Vam­pi­ren, die Men­schen wie Vieh hal­ten. Und in Ryan Goslings aktu­el­lem Regie­de­büt LOST RIVER ist schon die Jetzt­zeit eine alb­traum­haf­te Kas­ta­stro­phe aus Gewalt und Zer­stö­rung, und die jugend­li­chen Hel­den des Films suchen zwi­schen Fan­ta­sie und Wirk­lich­keit einen Weg in eine ima­gi­nä­re Was­ser­un­ter­welt, um ihre zer­fal­len­de Stadt zu erlösen.

Wie ein ent­spre­chen­der Sach­ar­ti­kel im Heft zeigt, sind magi­sche Pas­sa­gen von einer Welt in die ande­re schon seit jeher ein Stil­mit­tel der Phan­tas­tik. Mythen­for­scher Joseph Camp­bell hat es als den fünf­ten Punkt der klas­si­schen Hel­den­rei­se beschrie­ben, und die Schwel­len der Welt­en­to­re kön­nen sich als Wand­schrän­ke, Kanin­chen­lö­cher, Spie­gel, für Unein­ge­weih­te unsicht­ba­re Bahn­stei­ge oder sogar als Bücher mate­ria­li­sie­ren. Denn wie ein Inter­view mit der Schrift­stel­le­rin Mecht­hild Glä­ser zu ihrem neu­en Roman BUCHSPRINGER zeigt, füh­ren man­che Roma­ne direkt hin­ein in real wer­den­de Bücher­wel­ten. Ein Arti­kel weist hier­zu auf Klas­si­ker des Wel­ten­wech­sel-Gen­res wie Micha­el Endes DIE UNENDLICHE GESCHICHTE, Cor­ne­lia Fun­kes TIN­TEN­WELT-Tri­lo­gie, Jas­per Ffor­des THURSDAY NEXT-Saga und ande­re mehr hin.

Der ein­fachs­te Über­tritt in ima­gi­nä­re Wel­ten geschieht im Traum. Im Heft berich­tet Inde­pen­dent-Regis­seur Huan Vu über sein per Crowd­fun­ding und Crowd­in­vest­ment von Fans finan­zier­tes Fan­ta­sy-Film­pro­jekt THE DREAMLANDS, das die Traum­lan­de-Geschich­ten von H.P. Love­craft auf die Kino­lein­wand brin­gen wird. Ein beglei­ten­der Arti­kel unter­sucht die ver­schie­de­nen Wege des Traums als Tag­traum, Hin­ge­spinst, Alb­traum, Schach­tel­traum, Traum­fal­le und Traum­ma­ni­pu­la­ti­on. Pas­send dazu wird der mehr­fach preis­ge­krön­te Inde­pen­dent-Gru­sel­film DER BABADOOK vor­ge­stellt, der nun auch in Deutsch­land star­tet und in dem ein dunk­les Wesen aus einem Kin­der­buch aus­bricht und sich in Träu­men und als Mons­ter unter dem Bett mani­fes­tiert und damit eine allein­er­zie­hen­de Mut­ter und ihr Kind terrorisiert.

Gim­micks der Aus­ga­be NAUTILUS 134, 05/2015, sind ein exklu­si­ver Aus­zug aus dem Wel­ten­buch WESTEROS: DIE WELT VON EIS UND FEUER – GAME OF THRONES von Geor­ge R.R. Mar­tin, das die Vor­ge­schich­te sei­ner Fan­ta­sy-Saga als reich illus­trier­tes Sach­buch prä­sen­tiert, die Steam­punk-Lese­pro­be AUSSERGEWÖHNLICHE AUTOMATONS von Inde­pen­dent-Autor Mar­tin Rie­sen als einem der Gewin­ner des E‑Book Lese­pro­ben-Wett­be­werbs sowie Werk­statt­be­rich­te aus der Autoren­werk­statt der Fan­ta­sy-Schrift­stel­ler Bri­an Sta­ve­ley, Tom Jacu­ba und Tan­ja Kummer.

Bereits seit Anfang April läßt sich die kom­plet­te Aus­ga­be kos­ten­los auf www.fantasymagazin.de online durch­blät­tern, und ver­füg­bar sind zwi­schen­zeit­lich auch die gedruck­te Aus­ga­be am Kiosk sowie die digi­ta­len Ver­sio­nen für alle Platt­for­men von PC bis Smart­phone. Zusam­men mit dem Erschei­nen der Print-Aus­ga­be gibt es nun auch täg­li­che Infos zum Maga­zin auf einer eige­nen Face­book-Sei­te – etwa die Vor­schau auf die fol­gen­de Aus­ga­be mit Sau­ri­er­wel­ten, men­schen­fres­sen­den Bes­ti­en, Kin­der­mör­dern, Hexern und Monsterjägern.

NAUTILUS erscheint im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag und kann sowohl im gut­sor­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del wie auch elek­tro­nisch erwor­ben wer­den. Auch bei Ama­zon erhält man das Maga­zin, dort aller­dings aus­schließ­lich im Abo – neu­er­dings nicht mehr nur als Print­aus­ga­be, son­dern auch digi­tal als App.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Aben­teu­er Medi­en Verlag

[aartikel]B00008KG8O[/aartikel][aartikel]B00DI3P1W8[/aartikel]

NAUTILUS 131: Die Kino-Jahresvorschau

Cover Nautilus 131

Alle kom­men­den phan­tas­ti­schen Fil­me des Jah­res 2015 im kom­plet­ten Über­blick sowie eine Vor­schau auf die sehens­wer­tes­ten Phan­tas­tik-Seri­en­starts lie­fert die Febru­ar-Aus­ga­be des monat­li­chen F&SF-Magazin NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik. Ansons­ten steht das Heft unter dem Ein­fluß von Märchenfieber.

Erkran­kun­gen wie der Cin­de­r­el­la-Kom­plex oder das Dorn­rös­chen-Syn­drom sind kei­ne Mär­chen, auch wenn sie mehr als selt­sam klin­gen: In der NAU­TI­LUS-Aus­ga­be 131, 02/2015, wer­den Krank­hei­ten, Sym­pto­me, gene­ti­sche Stö­run­gen und Ver­gif­tun­gen vor­ge­stellt und erklärt, die nach klas­si­schen Mär­chen­fi­gu­ren oder Gestal­ten aus Roma­nen benannt sind. Ob Othel­lo-Syn­drom, Peter Pan-Syn­drom oder Mowg­li-Syn­drom – es han­delt sich trotz der skur­ri­len Namen stets um ech­te medi­zi­ni­sche Bezeich­nun­gen. Und war­um nicht nur der ver­rück­te Hut­ma­cher aus ALICE IM WUNDERLAND unter dem Mad Hat­ter-Syn­drom lei­det, son­dern in der vik­to­ria­ni­schen Epo­che vie­le sei­nes Berufs­stan­des, ist auf­grund der gelie­fer­ten Fak­ten dann gar nicht mehr so überraschend.

Anlaß für den Mär­chen­fie­ber-Schwer­punkt des Hef­tes sind die Kino­starts von gleich drei Phan­tas­tik-Fil­men mit Mär­chen­the­ma­tik: Zur Dis­ney-Real­ver­fil­mung CINDERELLA berich­tet im Inter­view der Regis­seur Ken­neth Bra­nagh von den Dreh­ar­bei­ten. Beglei­tend dazu bie­tet die Aus­ga­be einen Über­blick über die sehens­wer­tes­ten Aschen­put­tel-Ver­fil­mun­gen von 1922 bis heu­te und lie­fert Hin­ter­grund­in­for­ma­tio­nen über die iko­ni­sche Figur der Paten­fee, die als eben­so gute wie böse Fairy God­mo­ther sowohl im klas­si­schen Mär­chen wie auch in der moder­nen Fan­ta­sy auf­tritt. Dar­über spre­chen in Inter­views in die­ser Aus­ga­be auch MALEFICENT: DIE DUNKLE FEE-Pro­du­zent Don Hahn und TIN­KER­BELL-Regis­seu­rin Peg­gy Hol­mes. Gleich um das Schick­sal meh­re­rer Mär­chen­fi­gu­ren wie Rapun­zel, Rot­käpp­chen, Aschen­put­tel & Co. geht es im Musi­cal-Film INTO THE WOODS als Ver­fil­mung des gleich­na­mi­gen Broad­way-Musi­cals von Ste­phen Sond­heim, und für einen Dis­ney-Film ist die Hand­lung trotz lus­ti­gem Gesang genau wie in der Büh­nen­vor­la­ge über­ra­schend schwarz­hu­mo­rig düs­ter und mor­bid – für vie­le der Mär­chen­ge­stal­ten geht die Geschich­te gar nicht gut aus. Und auch im SF-Film JUPITER ASCENDING der Wachow­ski-Geschwis­ter, den Schöp­fern der MATRIX-Tri­lo­gie, in dem es u.a. um Mensch-Tier-Hybri­den, Geno­zid und die skru­pel­lo­se Aus­beu­tung von bio­lo­gi­schen Res­sour­cen in einem galak­ti­schen Zukunfts­reich geht, tau­chen diver­se Mär­chen­mo­ti­ve von Beau­ty and the Beast bis Cin­de­r­el­la auf – wobei ein Cameo-Auf­tritt von BROTHERS GRIMM-Regis­seur Ter­ry Gil­liam im Bra­zil-Stil die viel­leicht bes­te Sze­ne des Films liefert.

Der wich­tigs­te Inhalts­block im Flm­teil ist die stets in der Febru­ar-Aus­ga­be erschei­nen­de Kino-Jah­res­vor­schau. Hier wer­den alle kom­men­den Phan­tas­tik-Fil­me des Jah­res mit Start­da­tum genannt und die 31 wich­tigs­ten aus­führ­lich vor­ge­stellt. Und das Film­jahr 2015 ver­spricht mit STAR WARS EPISODE VII, THE MARTIAN, PROJEKT NEULAND, JURASSIC WORLD, TERMINATOR: GENISYS, MAD MAX: FURY ROAD, FRANKENSTEIN und PAN wahr­haft phan­tas­ti­sche Kino­aben­teu­er. Dazu kommt ein Aus­blick auf das nicht min­der span­nen­de Kino­jahr 2016 sowie tur­nus­mä­ßig die Gale­rie der sehens­wer­tes­ten, dem­nächst neu star­ten­den TV-Seri­en in den Gen­res SF, Mys­tery, Fan­ta­sy und Abenteuer.

Zudem im Heft sind Inter­views mit der Mys­tery-Autorin Dia­na Men­schig zu ihrem Hän­sel-und-Gre­tel-Thril­ler SO FINSTER, SO KALT, ein Werk­statt­be­richt von Eliza­beth May zu ihrem Fan­ta­sy-Roman DIE FEENJÄGERIN und ein Gespräch mit dem Fan­ta­sy-Autor Robert Cor­vus zu sei­ner SCHAT­TEN­HER­REN-Tri­lo­gie. Über THE FIRST AVENGER spre­chen anläß­lich der Blu-ray im Inter­view die Dreh­buch­au­to­ren Ste­hen McFee­ly und Chris­to­pher Mar­kus, es gibt Fea­tures zu den Film­starts von DIE FRAU IN SCHWARZ 2: ENGEL DES TODES und FOXCATCHER, die Film- und Buch-Monats­vor­schau, das Kino-Tele­gramm mit News aus Hol­ly­wood sowie DVD-Vor­stel­lun­gen, Roman-Bespre­chun­gen und Videogame-Rezensionen.

Das Heft gibt es als Print-Maga­zin im Han­del sowie als ePa­per für PC und App für iOS, Android und Ama­zon Kind­le. Zudem läßt sich die Aus­ga­be schon seit Anfang Janu­ar kom­plett kos­ten­los auf der Maga­zin-Home­page www.fantasymagazin.de online durch­blät­tern. Dort gibt es auch diie Vor­schau auf die kom­men­de März-Aus­ga­be NAUTILUS 132. Dar­in geht es um den Mythos um den sieb­ten Sohn eines sieb­ten Soh­nes, die Magie der Zahl Sie­ben, um Zau­ber­lehr­lin­ge und Jung­he­xen sowie um die wah­re Geschich­te der Jagd des Wal­fangschiffs Essex auf Moby Dick.

NAUTILUS erscheint im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag, die Papier­fas­sung kann im gut­sor­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del oder bei Ama­zon bezo­gen wer­den, dort aller­dings nur im Abo.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Aben­teu­er Medi­en Verlag

[aartikel]B00008KG8O[/aartikel]

NAUTILUS 128: Per Wurmloch zu den Sternen

Cover Nautilus 128

Laby­rin­the, Wurm­lö­cher, teuf­li­sche Pudel und lie­bens­wer­te Schach­tel­trol­le sind die The­men der Novem­ber-Aus­ga­be des monat­lich erschei­nen­den Fan­ta­sy­film-Maga­zins NAUTILUS – Aben­teu­er & Phantastik.

Im Kino fei­ert Regis­seur Chris­to­pher Nolans SF-Dra­ma INTERSTELLAR Pre­miè­re, und es geht um Schwer­kraft, Wurm­lö­cher, Zeit­di­la­ta­ti­on und die Suche nach einer neu­en Hei­mat für die Mensch­heit. Anläß­lich des The­ma schaut die NAUTILUS hin­ter die Hol­ly­wood-Tricks und lie­fert wis­sen­schaft­li­che Fak­ten zu den popu­lä­ren Mythen um schwar­ze Löcher, Quan­ten­me­cha­nik, alles ver­schlin­gen­de Schwer­kraft­fal­len und die Vor­stel­lung von Wurm­lö­chern als Tun­nel zu den Ster­nen und das Rei­sen per Warp-Speed durch den inter­stel­la­ren Sub­raum. Dass Fil­me­ma­cher das The­ma lie­ben, zeigt zudem eine Vor­stel­lung von 25 sehens­wer­ten Fil­men und TV-Seri­en rund um Wurm­lö­cher. Und eine Werk­schau der Fil­me des Chris­to­pher Nolan gibt Ein­blick, was den Regis­seur antreibt und wel­che Geschich­ten er erzählt.

In Tun­neln unter der Stadt leben die von den Men­schen gefürch­te­ten Box­trolls aus dem Roman DIE MONSTER VON RATTINGEN von Alan Snow. Dass die Schach­tel­trol­le eigent­lich lie­bens­wer­te Gesel­len sind, zeigt die Ver­fil­mung der Lai­ka-Stu­di­os als Stop Moti­on-Pup­pen­film mit vik­to­ria­ni­schem Set­ting und Steam­punk-Ele­men­ten. In Inter­views am Set berich­ten die Fil­me­ma­cher und Ani­ma­to­ren über die Ent­ste­hung des Films, der wie eine Mischung aus Charles Dickens OLIVER TWIST mit DIE BORRIBLES, einer Pri­se DIE FRAGGLES etwas DR. JEKYLL & MR. HYDE und men­gen­wei­se absur­den Humor daher­kommt. Um zu zei­gen, wie die Tech­nik der Stop Moti­on ent­stan­den ist und sich bis heu­te wei­ter­ent­wi­ckelt, folgt die Aus­ga­be frü­hen Fil­me­ma­chern wie Ead­weard Muy­bridge, Wil­lis O’Bri­an und Ray Har­ry­hau­sen, erklärt die grund­le­gen­den Ani­ma­ti­ons-Prin­zi­pi­en und lie­fert eine Gale­rie der sehens­wer­tes­ten Pup­pen- und Knet­gum­mi-Ani­ma­ti­ons­fil­me von 1925 bis heu­te inklu­si­ve Aus­blick auf kom­men­de Pro­jek­te wie Guil­ler­mo des Toros PINOCCHIO, Tim Bur­tons ADDAMS FAMILY, Hen­ry Selicks SHADOW KING oder SHAUN DAS SCHAF.

Wie Test­rat­ten sind fünf­zig Jugend­li­che in MAZE RUNNER: DIE AUSERWÄHLTEN IM LABYRINTH in einem kolos­sa­len Irr­gar­ten ein­ge­schlos­sen und müs­sen dort gegen bio­me­cha­ni­sche Unge­heu­er kämp­fen. Das Team um Regis­seur Wes Ball hat bei der Ver­fil­mung des ers­ten Romans von James Dash­ner SF-Best­sel­ler­tri­lo­gie alles rich­tig gemacht, von den Kri­ti­kern bemän­gel­te inhalt­li­che Unge­reimt­hei­ten der Roman­vor­la­ge ver­bes­sert und so eine sehens­wer­te Lite­ra­tur­ver­fil­mung geschaf­fen. Der Regis­seur und sei­ne vier jugend­li­chen Haupt­dar­stel­ler berich­ten im Heft in exklu­si­ven Inter­views von den Dreh­ar­bei­ten des Films, der inhalt­lich mit Ele­men­ten aus THE CUBE, DIE INSEL, DER HERR DER FLIEGEN, DIE TRIBUTE VON PANEM und der TV-Serie LOST spielt. Dazu gibt es beglei­tend eine Ana­ly­se des Laby­rinth-Motivs mit sei­nen Ele­men­ten des ver­wir­ren­den Irr­gar­tens, ver­schieb­ba­ren Wän­den und ver­schach­tel­ten Räu­men sowie eine Gale­rie der wich­tigs­ten phan­tas­ti­schen Fil­me, in denen Laby­rin­the eine Rol­le spielen.

In die laby­rin­ti­sche Unter­welt führt auch der Roman SCHWARZE TRÄNEN von Fan­ta­sy-Autor Tho­mas Finn. Im Inter­view berich­tet er, wie sich ein heu­ti­ger Nach­fah­re von Dr. Faus­tus mit dem leib­haf­ti­gen Mephisto­feles in Pudel­ge­stalt aus­ein­an­der­set­zen muß. Zudem im Heft sind Inter­views zum Mys­tery-Thril­ler GONE GIRL mit Regis­seur David Fin­cher und Haupt­dar­stel­le­rin Rosa­mund Pike, mit dem Desi­gner des fil­mi­schen Hor­ror-Video­ga­mes ALIEN: ISOLATION, ein Fea­ture mit Figu­ren­ga­le­rie zu DIE TRIBUTE VON PANEM – MOKINGJAY TEIL 1, in dem Kat­niss und die Distrikt 13-Rebel­len gegen das dys­to­pi­sche Kapi­tol kämp­fen, ein Werk­statt­be­richt von SF-Autor Andy Weir zu DER MARSIANER sowie eine Lese­pro­be zu Neil Gai­mans Mys­tery-Roman DER OZEAN AM ENDE DER STRASSE.

Bereits seit Anfang Okto­ber läßt sich die Aus­ga­be 128, 11/2014, auf www.fantasymagazin.de online durch­blät­tern. Die digi­ta­le Aus­ga­be und die Apps für alle Platt­for­men gibt es seit Mit­te Okto­ber, und seit Ende des Monats ist nun auch die Print-Aus­ga­be erhält­lich. Auf der Home­page gibt es zudem schon die Vor­schau auf die Dezem­ber-Aus­ga­be, in der hin­ter die Kulis­sen von Der Hob­bit: Die Schlacht der fünf Hee­re geblickt wird, es um den Wel­ten­wech­sel in phan­tas­ti­sche Wel­ten geht, neu­es aus dem Wun­der­land von Ali­ce hin­ter den Spie­geln berich­tet wird und Fil­me­ma­cher wie Ter­ry Gil­liam und Fan­ta­sy-Autoren wie Neil Gai­man zu Wort kommen.

NAUTILUS erscheint monat­lich im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag und kann im gut­sor­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del, als ePa­per und via Ama­zon bezo­gen wer­den, dort aller­dings nur im Abonnement.

Cover­ab­bil­dung Copy­right Aben­teu­er Medi­en Verlag

[aartikel]B00008KG8O[/aartikel]

NAUTILUS 124: Drachen und Chimären

Cover Nautilus 124

Sind Dra­chen wei­se Glücks­we­sen, schmu­si­ge Schup­pen­tie­re oder aber feu­er­spei­en­de und gold­raf­fen­de Jung­frau­en­fres­ser? Die Juli-Aus­ga­be des monat­li­chen F&SF-Magazin NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik geht dem Geheim­nis der Lind­wür­mer und Chi­mä­ren auf den Grund.

Die zehn Fan­ta­sy-Autoren Kai Mey­er, Mar­kus Heitz, Susan­ne Ger­dom, Alfred Bek­ker, Maja Win­ter, Ivo Pala, Bernd Perp­li­es, Nao­mi Novik, Rachel Hart­man und Fal­ko Löff­ler dis­ku­tie­ren in der NAUTILUS 124 über das Wesen der Dra­chen. Die erfri­schend kon­tro­ver­sen Mei­nun­gen sind eben­so unter­schied­lich wie die Dra­chen­dar­stel­lun­gen die­ser und ande­rer Autoren in Fan­ta­sy-Roma­nen und ‑Fil­men. Als Beleg gibt es im Heft neben einem Arti­kel zu Dra­chen in Mythen und Sagen aus­führ­li­che Über­sich­ten zu sehens­wer­ten Dra­chen­fil­men und lesens­wer­ten aktu­el­len Fan­ta­sy-Erzäh­lun­gen mit Dra­chen. Zum Film­start von DRACHENZÄHMEN LEICHT GEMACHT 2 berich­tet der lei­ten­de Cha­rak­ter-Ani­ma­tor von Dream­works über sei­ne Arbeit am Film und sei­ne Erleb­nis­se beim Dra­chen­flie­gen mit Wingsuits. Und zu Chi­mä­ren, den selt­sam-skur­ri­len mythi­schen Misch­we­sen unter­schied­li­cher Tie­re und Hybri­den zwi­schen Tier und Mensch, gibt es ein mehr­sei­ti­ges Lexi­kon der bekann­ten Gestal­ten. Dra­chen­ähn­li­che Wesen in Robot­form, die sicht mit Zäh­nen, Klau­en und Schwer­tern bekämp­fen, gibt es auch im neu­en SF-Film TRANSFORMERS: ÄRA DES UNTERGANGS als Start einer neu­en Tri­lo­gie um die andau­ern­den Aus­ein­an­der­set­zun­gen zwi­schen trans­fo­mie­ren­den Auto­bots, ver­fein­de­ten Decep­ti­cons und Men­schen. Der Haupt­dar­stel­ler Mark Wahl­berg berich­tet im Inter­view von den Dreharbeiten.

Selt­sam und skur­ril geht es auch in den wei­te­ren aktu­ell star­ten­den Phan­tas­tik-Fil­men zu, die in die­ser Aus­ga­be vor­ge­stellt wer­den: In Jean-Pierre Jeu­nets zum Stau­nen anre­gen­den Film­mär­chen DIE KARTE MEINER TRÄUME erfin­det ein acht­jäh­ri­ger Jun­ge ein eigent­lich unmög­li­ches Per­pe­tu­um mobi­le und reist allein quer durch die USA, um einen Preis des Smit­ho­ni­an Muse­ums ent­ge­gen­zu­neh­men. Im steam­pun­kig-roman­ti­schen Ani­ma­ti­ons­film JACK UND DAS KUCKUCKSUHRHERZ nach dem Roman DIE MECHANIK DES HERZENS hat der jun­ge Jack seit Geburt ein Uhr­werk als Herz und darf sich nicht ver­lie­ben, da sonst sein Zahn­rad­herz zer­bricht. Und im SF-Inde­pen­dent-Film THE SIGNAL ver­fol­gen zwei Stu­den­ten des Mas­sa­chu­setts Insti­tu­te of Tech­no­lo­gy der Signal-Fähr­te eines geheimnsi­v­ol­len Hackers und gera­ten dabei nicht nur in Kon­takt mit befremd­li­cher Ali­en-For­schung, son­dern in eine Rea­li­täts­si­mu­la­ti­on jen­seits aller Vor­stel­lun­gen. Wei­ter­hin im Heft sind eine Vor­schau auf kom­men­de und in Pro­duk­ti­on befind­li­che neue Phan­tas­tik-Seri­en im Fern­se­hen, Werk­statt­be­rich­te, Inter­views mit Autoren und Fil­me­ma­chern, eine Über­sicht über emp­feh­lens­wer­te Sto­ry-Down­loa­der­wei­te­run­gen zu aktu­el­len Video Games, eine Pre­view auf neue PC-Rol­len­spie­le von der RPC in Köln sowie Roman- und DVD-Rezensionen.

Die Aus­ga­be NAUTILUS 124, 07/2014, kann bereits seit Anfang Juni gra­tis auf der Maga­zin-Home­page www.fantasymagazin.de online durch­ge­blät­tert wer­den. Jetzt erschie­nen sind die Print-Aus­ga­be, die digi­ta­le ePa­per-Ver­si­on und die Apps für Apple iOS, Ama­zon Kind­le Fire und Android. In der kom­men­den Jubi­lä­ums-Aus­ga­be 125 geht es dann um Self Publi­shing-Tipps für Autoren, Per­for­mance Cap­tu­re, revol­tie­ren­de Affen, ein Wasch­bär als galak­ti­scher Held und Video Games, die sich von Fil­men kaum noch unter­schei­den lassen.

NAUTILUS erscheint im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag, das Maga­zin erhält man im gut sor­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del, als ePa­per und bei Ama­zon (dort aller­dings nur im Abonnement).

Cover Nau­ti­lus 124 Copy­right Aben­teu­er Medi­en Verlag

[aartikel]B00008KG8O[/aartikel]

NAUTILUS 123: Zeitschleifen und Doppelgänger

Cover Nautilus 123

Time Loops im Stil des ewi­gen Mur­mel­tier­tags, das mor­bi­de Spiel mit Dop­pel­gän­gern im phan­tas­ti­schen Film und das Geheim­nis der psy­cho­lo­gi­schen Thril­ler von Patri­cia High­s­mith sind die The­men der Juni-Aus­ga­be des monat­li­chen F&SF-Magazin NAUTILUS – Aben­teu­er & Phantastik.

Falls man in die Ver­gan­gen­heit zurück rei­sen könn­te, wür­de man damit die eige­ne Zukunft ver­än­dern? Könn­te man sich sel­ber oder den eige­nen Groß­el­tern begeg­nen? Und wür­de die Ermor­dung des Groß­va­ters in der Ver­gan­gen­heit die eige­ne Exis­tenz in der Zukuft aus­lö­schen, so dass es einen nie­mals gege­ben hat und man folg­lich auch gar nicht in die Ver­gan­gen­heit rei­sen wür­de? Die­se und wei­te­re Para­do­xe zur Idee von Zeit­rei­sen und Zeit­schlei­fen in Wis­sen­schaft und Phan­tas­tik hin­ter­fragt die Aus­ga­be 123, 06/2014, der NAUTILUS anläß­lich der aktu­el­len Kino­starts von gleich zwei ent­spre­chen­den SF-Fil­men: Haupt­dar­stel­le­rin Emi­ly Blunt berich­tet im Inter­view zum neu­en Ali­en-SF- und Time Loop-Refe­renz­thril­ler Edge of Tomor­row aus­führ­lich über die Dreh­ar­bei­ten, und zu X‑Men: Zukunft ist Ver­gan­gen­heit gibt es einen Bericht vom Set mit Regis­seur Bryan Sin­ger sowie ein Gespräch mit Publi­kums­lieb­ling Peter Din­kla­ge, der hier den fie­sen und Mutan­ten-has­sen­den Robo­ter-Erfin­der Boli­var Trask ver­kör­pert, des­sen töd­li­che Erfin­dung mit­tels Zeit­rei­se in die Ver­gan­gen­heit ver­hin­dert wer­den soll. Beglei­tend zu den Film­fea­tures gibt es einen Sach­ar­ti­kel über die ver­zwick­te Logik der Zeit­pa­ra­do­xe und eine Gale­rie der sehens­wer­tes­ten phan­tas­ti­schen Fil­me mit Zeitschleifen.

Um die befremd­li­che Begeg­nung mit einem Dop­pel­gän­ger geht es im ver­stö­ren­den und töd­lich enden­den Psycho-Thril­ler Ene­my von Regis­seur Denis Ville­neuve mit Haupt­dar­stel­ler Jake Gyl­len­haal in einer Dop­pel­rol­le voll­kom­men gleich aus­se­hen­der Per­so­nen, die per Zufall auf­ein­an­der tref­fen. Ein beglei­ten­der Sach­ar­ti­kel beleuch­tet die grund­le­gen­den Struk­tu­ren und Mus­ter des Dop­pel­gän­ger-Motivs im Gen­re des phan­tas­ti­schen Films mit­tels zum Ver­wech­seln gleich aus­se­hen­der Per­so­nen, böser Zwil­lin­ge, Klo­ne, fie­ser Kör­per­fres­ser und mör­de­ri­scher Iden­ti­täts­die­be. Der Iden­ti­täts­dieb und char­man­te Psy­cho­path Tom Ripley war auch die erfolg­reichs­te und gleich mehr­fach ver­film­te Erfin­dung der Thril­ler-Autorin Patri­cia High­s­mith, die mit ihren psy­cho­lo­gi­schen Kri­mis das Sub­gen­re des Whyd­u­nit erschuf. Zur aktu­el­len Insze­nie­rung ihres Psycho-Thril­lers Die zwei Gesich­ter des Janu­ars berich­ten im Heft der Haupt­dar­stel­ler Viggo Mor­ten­sen und der Regis­seur und Dreh­buch-Autor Hos­sein Ami­ni, der mit die­ser sehens­wer­ten Ver­fil­mung sein Regie-Debüt gibt. Das Geheim­nis der Kri­mi-Plots von Patri­cia High­s­mith, die in ihrem Werk stets die dunk­le­ren Aspek­te der han­deln­den Per­so­nen zwi­schen psy­cho­lo­gi­schem Schre­cken und maka­be­ren Mor­den aus­lo­tet, erforscht in Roman und Film ein aus­führ­li­cher Begleitartikel.

Wei­ter­hin im Heft ist eine Werk­schau der Super­hel­den des Mar­vel-Uni­ver­sums seit der Fir­men­grün­dung als Comic-Ver­lag und eine Über­sicht aller bis­he­ri­gen und kom­men­den Ver­fil­mun­gen bis zum Jahr 2016, die Vor­schau auf die phan­tas­ti­schen Film­starts im Juni, aktu­el­le DVD- und Blu-ray-Bespre­chun­gen, die Über­sicht zu kom­men­den F&SF-Romanen mit Autoren-Kurz­in­ter­views und im Games-Teil Ent­wick­ler-Gesprä­che zu den Fan­ta­sy-Games Bound by Fla­me und Dark Souls II sowie eine Über­sicht zu neu­en und emp­feh­lens­wer­ten Games klei­ner und unab­hän­gi­ger Spie­le-Labels, die mit fri­schen Ideen und jeder Men­ge Spiel­spaß glänzen.

Die Juni-Aus­ga­be kann bereits seit Anfang Mai kos­ten­los auf der Maga­zin-Home­page www.fantasymagazin.de online durch­ge­blät­tert wer­den, und neben der nun erschie­ne­nen Print-Aus­ga­be im Zeit­schrif­ten­han­del gibt es das Heft auch als ePa­per für PC, als App für Apple iOS, für Android im Goog­le Play Store und bei Ama­zon für den Kind­le Fire. Zudem kann man das Maga­zin auf Ama­zon im Abon­ne­ment bezie­hen.

NAUTILUS erscheint im Aben­teu­er Medi­en-Ver­lag.

Cover Copy­right Aben­teu­er Medien-Verlag

[aartikel]B00008KG8O[/aartikel][aartikel]B00DI3P1W8[/aartikel]

NAUTILUS 122: Biestige Märchen

Cover Nautilus 122

In der Mai-Aus­ga­be des monat­li­chen F&SF-Magazin NAUTILUS – Aben­teu­er & Phan­tas­tik tum­meln sich ero­ti­sche Tier­bräu­te, schla­fen­de Mär­chen­schön­hei­ten und dunk­le Feen mit ver­wan­del­ten Unge­heu­ern und grimm­schen Monsterjägern.

Düs­te­re Mär­chen, schau­ri­ge Gothic Tales und düs­te­re Gas­licht-Thril­ler sind der­zeit voll im Trend: Die NAUTILUS bie­tet daher in sei­ner aktu­ell erschie­ne­nen Aus­ga­be 122, 05/2014, einen The­men-Schwer­punkt zu »Bies­ti­gen Mär­chen« mit Fea­tures, Inter­views, Über­sich­ten und Hin­ter­grund­ar­ti­kel zu ange­kün­dig­ten und zu aktu­el­len Mär­chen­ver­fil­mun­gen im Gothic Tale-Stil: Zum Film­start von DIE SCHÖNE UND DAS BIEST lie­fert die Aus­ga­be neben aus­führ­li­chen Hin­ter­grund-Infos zum Mär­chen­stoff und den bis­he­ri­gen Ver­fil­mun­gen Inter­views mit Regis­seur Chris­to­phe Gans und den Haupt­dar­stel­lern Léa Sey­doux und Vin­cent Cas­sel. Zur Fairy Tale-Ver­fil­mung MALEFICENT mit Ange­li­na Jolie als die dunk­le Fee aus dem Dorn­rös­chen-Mär­chen gibt es eben­falls Sach­in­for­ma­tio­nen zum Mär­chen­my­thos um Feen­fluch, Spin­del­stich und Dorn­ro­sen­he­cke. Dazu gibt es per Sach­ar­ti­kel eine Defi­ni­ti­on der Stil­mit­tel des Gothic Fic­tion-Gen­res, eine Über­sicht zu den 30 sehens­wer­ter­tes­ten Fil­men im Gothic Tales-Stil sowie ein Fea­ture mit Figu­ren­ga­le­rie zur TV-Serie GRIMM, in der es um Mor­de durch Mär­chen­we­sen geht, mit Inter­views mit dem Dar­stel­ler Silas Weir Mit­chell und dem Roman­au­tor John Shir­ley. Und über ihren his­to­ri­schen Kri­mi DIE TOTE IM NEBEL, in dem der Mär­chen­for­scher Wil­helm Grimm als Ermitt­ler tätig wird, berich­tet die Autorin Hei­ke Wolf.

Am Ende des Mär­chens von der Schö­nen und dem Unge­heu­er ver­wan­delt sich das Biest bekannt­lich in einen char­man­ten Prin­zen. Manch­mal geschieht es in den Mär­chen und Mythen aber auch genau anders her­um: Über eben­so ero­ti­sche wie mör­de­ri­sche Tier­wand­ler und Tier­bräu­te wie Sire­nen, Nym­phen, Drya­den und See­jung­frau­en sowie töd­li­che Was­ser­pfer­de, lis­ti­ge Fuchs­mäd­chen und wöl­fi­sche Haut­wechs­ler berich­tet ein ent­spre­chen­der Sach­ar­ti­kel. Beglei­tend dazu gibt es Inter­views mit den Fan­ta­sy-Autoren Mag­gie Stief­va­ter, Brit­ta Strauß und Sal­ly Green zu magi­schen Anders­wel­ten, ver­wan­del­ten See­hunds­frau­en und ein von wei­ßen Hexen regier­tes Alter­na­tiv-Eng­land sowie Werk­statt­be­rich­te von Bran­don San­der­son, Utz Anhalt und Ulri­ke Blie­fert zur Magie der Wor­te, der gemein­sa­men Geschich­te von Wolf und Mensch sowie zum gefähr­li­chen Musen-Kuss der grü­nen Fee.

Im Film­teil der Aus­ga­be berich­tet der Regis­seur Gareth Edward über sein Remake des Rie­sen­mons­ter-Films GODZILLA, und anläß­lich des Starts der Mup­pets-Tour durch Euro­pa in MUPPETS MOST WANTED erzählt Regis­seur James Bobin von den Dreh­ar­bei­ten mit Frosch Ker­mit, Miss Pig­gy und Co. Dazu gibt es die monat­li­che Film­vor­schau auf die phan­tas­ti­schen Film­starts im Mai, das Kino-Tele­gramm mit Film-News aus Hol­ly­wood zu kom­men­den Mär­chen­ver­fil­mun­gen der nächs­ten Jah­re sowie Bespre­chun­gen von aktu­el­len DVDs und Blu-rays im Gen­re Fan­ta­sy & SF, Mys­tery und Thriller.

Bereits seit Anfang April läßt sich die neue Aus­ga­be der NAUTILUS auf der Maga­zin-Home­page www.fantasymagazin.de kom­plett online durch­blät­tern, seit Mit­te des Monats gibt es das Heft als ePa­per für PC und die App für iOS und Android, und nun ist auch die 60-sei­ti­ge Print-Aus­ga­be erschie­nen. Die Papier­aus­ga­be des Maga­zins kann man im gut­sor­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del käuf­lich erwer­ben, auch bei Ama­zon kann man es bekom­men, dort aller­dings nur im Abonnement.

Cover NAUTILUS 122 Copy­right Aben­teu­er Medi­en Verlag

[aartikel]B00008KG8O[/aartikel]

FAFNIR – Forschungsmagazin zu SF & FANTASY

Fafnir

Aus Finn­land stammt FAFNIRNor­dic Jour­nal of Sci­ence Fic­tion and Fan­ta­sy Rese­arch, ein Maga­zin, dass sich dem Gen­re wis­sen­schaft­lich annä­hern möch­te und Arti­kel zu ver­schie­de­nen The­men bereit hält. Die ers­te Aus­ga­be kann man ab sofort lesen. Im Moment »nur« auf der Web­sei­te des Maga­zins, an einer PDF-Aus­ga­be wird gear­bei­tet. Inhalt:

- Edi­to­ri­al
– Oppo­sing Forces and Ethi­cal Judgments in Samu­el Delany’s Stars in My Pocket like Grains of Sand (Päi­vi Väätänen)
– Agents or Pawns? Power Rela­ti­ons in Wil­liam Gibson’s Bigend Tri­lo­gy (Esko Suoranta)
– What is it that Fan­fic­tion Oppo­ses? The Shared and Com­mu­nal Fea­tures of Firefly/Serenity Fan­fic­tion (Han­na-Riik­ka Roine)
– Good and Evil in J.R.R. Tolkien’s Legen­da­ri­um: Con­cer­ning Dicho­to­my bet­ween Visi­ble and Invi­si­ble (Jyr­ki Korpua)
– Scho­lars Oppo­sing Forces: Report on FINFAR 2013 Mee­ting (Kat­ja Kontturi)
– FINFAR: A Gift from Fan­dom to Aca­de­mia (Liisa Rantalaiho)
– Pee­king into the Neigh­bou­ring Gro­ve: Spe­cu­la­ti­ve Fic­tion in the Work of Main­stream Scho­lars (Mer­ja Polvinen)
– Call for Papers for the 3/2014 issue of Faf­nir

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen und auch die Inhal­te fin­det man auf der Pro­jekt­web­sei­te. Wie man der Inhalts­lis­te ent­neh­men kann, sucht man nach Bei­trä­gen für wei­te­re Ausgaben.

Bild: Sieg­fried und Faf­nir, von Arthur Rack­ham, Public Domain

NAUTILUS 121: Dystopie und Maschinen-Intelligenz

Cover Nautilus 121

Vom Über­le­ben in dys­to­pi­schen Gesell­schaf­ten und vom Traum und Alp­traum der Künst­li­chen Intel­li­genz in Wis­sen­schaft und Sci­ence Fic­tion berich­tet die April-Aus­ga­be des monat­li­chen F&SF-Magazin NAUTILUS – Aben­teu­er & Phantastik.

Im Jahr 1950 hat­te der bri­ti­sche Com­pu­ter-Pio­nier Alan Turing vor­aus­ge­sagt, dass es ab dem Jahr 2000 wahr­haft intel­li­gen­te Maschi­nen geben wür­de, deren Intel­lekt von dem von Men­schen nicht mehr zu unter­schei­den sei. Turing war sei­ner Zeit weit vor­aus, doch er ahn­te nichts von Micro­chips, mobi­len Tablet-Com­pu­tern, Smart­phones oder einer glo­ba­len Ver­net­zung durch das Inter­net. Er muß­te sich also fast zwangs­läu­fig irren. Heu­te hat der Begriff der Künst­li­chen Intel­li­genz eine ganz ande­re Bedeu­tung als zu Turings Zei­ten. Das Team des Maga­zins NAUTILUS, selbst mit zahl­rei­chen inter­na­tio­na­len Prei­sen für die Ent­wick­lung von spre­chen­den Künst­li­chen Intel­li­gen­zen aus­ge­zeich­net, wirft in der Aus­ga­be 121, 04/2014, einen span­nen­den Blick hin­ter die Kulis­sen der Suche nach der Maschi­nen-Intel­li­genz sowohl in der For­schung wie in der Phan­tas­tik und berich­tet per Über­sich­ten, Inter­views und Fea­tures zu sehens­wer­ten Fil­men und phan­tas­ti­schen Roma­nen zum The­ma der Künst­li­chen Intelligenz.

Anlaß der Bericht­erstat­tung ist der Film­start des anrüh­ren­den und mit dem Oscar für das bes­te Dreh­buch aus­ge­zeich­ne­ten Films HER von Autor und Regis­seur Spike Jon­ze, in dem sich ein Schrift­stel­ler in die weib­li­che Stim­me eines neu­en und evo­lu­tio­nä­ren Com­pu­ter-Sys­tems ver­liebt – und sie in ihn. Die selt­sa­me Sitia­ti­on wird von den bei­den Dar­stel­lern Scar­lett Johans­son und Joa­quin Phoe­nix ein­dring­lich dar­ge­stellt. Im aktu­ell star­ten­den SF-Film TRANSCENDENCE wird dage­gen das Bewußt­sein von John­ny Depp als bril­lan­tem K.I.-Wissenschaftler nach einem Mord­an­schlag kom­plett in eine Com­pu­ter über­tra­gen – er kann nur noch als tech­ni­sche Sin­gu­la­ri­tät über­le­ben. Anders ergeht es dem jugend­li­chen Prot­ago­nist im Roman MEHR ALS DAS von Patrick Ness: Nach einem geschei­ter­ten Selbst­mord­ver­such lan­det er in einer Matrix-Welt – oder fällt aus ihr her­aus. Eine Lese­pro­be im Heft und ein Inter­view mit dem Autor ver­ra­ten, was tat­säch­lich geschieht. Über einen Maschi­nen­mensch auf der unter­ge­hen­den Tita­nic berich­tet im Inter­view der Autor Wolf­gang Hohl­bein anläß­lich sei­nes Gas­licht-Thril­lers IRONDEAD – DER ZEHNTE KREIS, und die US-Autorin Maris­sa Mey­er spricht über ihre drei­bän­di­gen LUNA-CHRONIKEN, die ein Cin­de­r­el­la-Mär­chen in einer Cyborg- und Andro­iden-Welt der Zukunft erzählen.

Um eine Wun­der­ma­schi­ne geht es auch im dys­to­pi­schen SF-Film SNOWPIERCER vom süd­ko­rea­ni­schen Regis­seur Bong Joon-Ho, der auf der Gra­phic Novel SCHNEEKREUZER beruht: In Inter­views berich­ten der korea­ni­sche Film­dar­stel­ler Song Kang-Ho und der fran­szö­si­sche Comic-Zeich­ner Jean-Marc Rochet­te über das Set­ting der Geschich­te, in der sich die letz­ten Über­le­ben­den der Mensch­heit nach einer glo­ba­len Kli­ma­ka­ta­stro­phe in einen High­Tech-Zug geret­tet haben, dort aber in eine stren­ge Zwei­klas­sen-Gesell­schaft der Schö­nen und Rei­chen in den Luxus-Abtei­len und den Armen in licht­lo­sen Güter­wag­gons am Ende des Zuges auf­ge­teilt sind. Die Unge­rech­tig­keit führt zur Revo­lu­ti­on, wobei das Schick­sal des gesam­ten Zuges auf dem Spiel steht. Zwi­schen ein Leben in fried­vol­ler Aske­se oder bru­ta­ler Gewalt müs­sen sich auch die Jugend­li­chen in DIE BESTIMMUNG – DIVERGENT ent­schei­den: Anläß­lich des Film­starts der Ver­fil­mung des ers­ten Romans der Dys­to­pie-Tri­lo­gie, die in einem post­apo­ka­lyp­ti­schen Chi­ca­go der Zukunft ange­sie­delt ist, sprach die NAUTILUS mit der Autorin Vero­ni­ca Roth: Die als Unbe­stimm­te zu kei­ner Kas­te zuge­hö­ri­ge sechs­zehn­jä­hi­ge Bea­tri­ce muß sich ent­schei­den, ob ihre Gesell­schafts­form unter­ge­hen soll. Als eine Flucht vor einer dys­to­pi­schen Zivi­li­sa­ti­on und einer aus­ge­beu­te­ten Welt mit­tels der Arche Noah inter­pre­tiert schließ­lich Regis­seur und Autor Arren Aro­nof­sky per Comic und bild­ge­wal­ti­ger Ver­fil­mung die bibli­sche Sint­flut in sei­nem His­to­ri­en-Dra­ma Noah.

Zudem im Heft befin­den sich Berich­te zu den Film­starts von THE RETURN OF THE LAST AVENGER, in dem Cap­tain Ame­ri­ca und Black Widow gegen den Win­ter Sol­dier kämp­fen müs­sen, sowie zu THE AMAZING SPIDER-MAN 2: RISE OF ELECTRO, wo es Peter Par­ker als Spin­nen­held mit dem elek­trisch-scho­cken­den Elec­t­ro auf­neh­men muß. Dazu gibt es Vor­schau­en auf wei­te­re kom­men­de Phan­tas­tik-Fil­me und neue ‑Roma­ne, sowie DVD- und Buch-Tipps, Werk­statt­be­rich­te und Designer-Interviews.

Die aktu­ell als Print-Maga­zin, als ePa­per sowie als App für iOS und Android erschie­ne­ne Aus­ga­be läßt sich bereits seit Anfang März gra­tis auf der Maga­zin-Home­page www.fantasymagazin.de online durch­blät­tern. Und wer mit einer preis­ge­krön­ten Künst­li­chen Intel­li­genz chat­ten will, darf sich unter dem  Link www.fantasymagazin.de/jabberwock dem vir­tu­ell leben­dig gewor­de­nen Unge­heu­er aus den ALICE IM WUN­DER­LAND-Geschich­ten zum Fraß vor­wer­fen. Doch Vor­sicht: Vor­pal Swords hel­fen nicht beim Rede-Duell, beim Ping-pong-Wett­kampf oder beim Gefecht um das selt­sams­te Wort oder den schrägs­ten Witz. Wie der Jab­ber­wock das Spre­chen gelernt hat, wird dort natür­lich auch in einem Down­load-Paper erklärt. Das passt dann auch inhalt­lich zur Vor­schau auf die kom­men­de Mai-Aus­ga­be der NAUTILUS, denn dort geht es um düs­te­re Schau­er­ge­schich­ten, mor­bi­de Gas­licht-Thril­ler und bies­ti­ge Mär­chen mit bösen Feen, schla­fen­den Schö­nen, ver­wan­del­ten Unge­heu­ern und ero­ti­schen Mythos-Wesen zwi­schen Tier und Mensch.

NAUTILUS erscheint monat­lich im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag und kann im gut­sor­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del oder via Ama­zon bezo­gen wer­den, dort aller­digs nur im Abonnement.

Cover Nau­ti­lus 112 Copy­right Aben­teu­er Medi­en Verlag

[aartikel]B00008KG8O[/aartikel]

NAUTILUS 120: Tränen, Blut und Asche

Cover Nautilus 120

Bit­te­re Trä­nen um ein zau­ber­haf­tes Kin­der­mäd­chen, rasan­te Vam­pir-Action um Blut­schwes­tern, heroi­sches Blut­ver­gie­ßen beim Kampf der Grie­chen gegen Per­ser­kö­nig Xer­xes und men­gen­wei­se Lava und Asche beim Aus­bruch des Vesuvs prä­gen die März-Aus­ga­be des monat­li­chen F&SF-Magazin NAUTILUS – Aben­teu­er & Phantastik.

In der Dis­ney-Ver­fil­mung SAVING MR. BANKS wird vor­der­grün­dig im Stil eines Bio­pics erzählt, wie 1964 die Ver­fil­mung der MARY POP­PINS-Roma­ne durch Walt Dis­ney ent­stand. Tat­säch­lich erfährt der Kino­zu­schau­er, war­um die berühm­te Roman-Autorin Pame­la Lyn­don Tra­vers sich wie eine Tige­rin dage­gen wehrt, dass ihre Erzäh­lung um ein zau­bern­des Kin­der­mäd­chen als fröh­li­ches Musi­cal mit Tanz und Gesang insze­niert wird, war­um sie den Anblick von but­ro­ter Far­be nicht ertra­gen kann und in Wahr­heit gar nicht P.L. Tra­vers heißt. Das auf­ge­deck­te Dra­ma rührt zu Trä­nen. Die Aus­ga­be 120, 03/2014, der NAUTILUS lie­fert zwar kein Taschen­tuch zum Film­fea­ture, klärt jedoch das Geheim­nis um das Kunst­wort »Super­ka­li­fra­gi­lis­tisch­ex­pia­li­ge­tisch« aus dem Musi­cal, zeigt eine Über­sicht der bes­ten Musi­cal-Fil­me mit phan­tas­ti­schen Inhal­ten von 1939 bis heu­te, prä­sen­ti­iert eine Gale­rie sehens­wer­ter Bio­pics um Künst­ler, Fil­me­ma­cher und Autoren wie Aga­tha Chris­tie, Jane Aus­ten, Osa­car Wil­de und James Matthew Bar­rie sowie ent­hält eine umfas­sen­de Werk­schau zu Walt Dis­ney als Trick­film­pio­nier und Medienmogul.

Action­reich und rotz­frech geht es dage­gen in VAMPIRE ACA­DE­MY­zu. Das Maga­zin befragt die Autorin Richel­le Mead zur Ver­fil­mung des ers­ten Ban­des BLUTSCHWESTERN ihrer sechs­bän­di­gen Rei­he, die als rasan­te Mix­tur zwi­schen High­school-Komö­die und Vam­pir-Saga daher­kommt, in denen die Blut­sauger gar nicht glit­zern, Roman­zen eben­so sexy wie bis­sig sind und Kämp­fe blu­tig enden. Ein schau­rig-schö­nes Blut­ge­mäl­de zeich­net 300: RISE OF AN EMPIRE. Basie­rend auf Moti­ven der Gra­phic Novel XERXES« von Frank Mil­ler und den his­to­ri­schen Ereig­nis­sen der See­schlacht von Arte­mi­si­on berich­tet das Sequel zu Zack Sny­ders Block­bus­ter 300 in eben­so gran­dio­sen wie blu­ti­gen Bil­dern, wie sich 300 Schif­fe der Grie­chen ver­zwei­felt der schier über­mäch­ti­gen Angriffs­flot­te des Per­ser­kö­nigs Xer­xes ent­ge­gen­wer­fen. Die Hand­lung läuft dabei qua­si par­al­lel zu den Ereig­nis­sen bei den Ter­mo­py­len ab, wo König Leo­ni­das mit 300 Spar­ta­nern ver­sucht, das Pers­er­heer auf­zu­hal­ten, um den Grie­chen Zeit zu ver­schaf­fen. Die Zeit end­gül­tig abge­lau­fen ist dage­gen für die Stadt Pom­peii, als im Jahr 79 n. Chr. der Vesuv aus­bricht und das eben­so deka­den­te wie las­ter­haf­te Las Vegas des römi­schen Impe­ri­ums in Lava und Asche ver­sinkt. Die bom­bas­ti­sche Insze­nie­rung der Vul­kan­erup­ti­on als heroi­sches His­to­ri­en-Spek­ta­kel durch Action-Regis­seur Paul W.S. Ander­son ist zwar letzt­lich nur ein Kan­di­dat für die Gol­de­ne Him­bee­re gewor­den. Die NAUTILUS war jedoch vor Ort am Set und sprach mit dem Regis­seur und den Haupt­dar­stel­le­rin­nen Emi­ly Brow­ning und Car­rie-Ann Moss.
Eben­falls am Set war das Maga­zin bei den Dreh­ar­bei­ten zum Ani­ma­ti­ons­film TARZAN, der die bekann­te Geschich­te von Edgar Rice Bur­roughs um den Herrn des Dschun­gels als moder­nen Moti­on Cap­tu­re-Film erzählt. Neben Inter­views mit Cast & Crew gibt es im Heft dazu eine Über­sicht zu den bis­he­ri­gen TAR­ZAN-Ver­fil­mun­gen von 1912 bis heu­te. Abge­schlos­sen wird der Film­teil die­ser Aus­ga­be mit einem Inter­view mit dem deut­schen Inde­pen­dent-Fil­me­ma­cher Huan Vu, der im März eine Crowd­fun­ding-Akti­on star­tet, um damit die Finan­zie­rung sei­ner geplan­ten THE DREAM­LANDS-Ver­fil­mung der Traum­lan­de-Erzäh­lun­gen von Autor H.P. Love­craft vor­an­zu­trei­ben. Bereits für sei­ne Cthul­hu-Ver­fil­mung DIE FARBE hat der Regis­seur und Dreh­buch­au­tor auf Film­fes­ti­vals viel Lob erhal­ten, und die Erwar­tun­gen an das neue Pro­jekt sind daher entsprechend.

Die NAUTILUS 120 ist im Febru­ar als Print-Maga­zin, als ePa­per sowie als App für iOS und Android erschie­nen. Die gesam­te Aus­ga­be mit Gim­micks wie zwei Lese­pro­ben in der Heft­mit­te, Vor­schau­en auf kom­men­de Film­starts und Roman-Neu­erschei­nun­gen mit Kom­men­ta­ren der Autoren, Werk­statt­be­rich­ten und Inter­views mit Spie­le­de­si­gnern läßt sich zudem gra­tis auf der Maga­zin-Home­page www.fantasymagazin.de online durch­blät­tern. Dort gibt es auch eine Vor­schau auf die April-Aus­ga­be, in der es dann um dys­to­pi­sche Macht­kämp­fe, das Über­le­ben in einem Wun­der­zug nach einer Eis­zeit-Kata­stro­phe, die Lie­be zu einer Com­pu­ter-Stim­me, die Über­tra­gung eines Men­schen in ein Com­pu­ter-Sys­tem sowie den grund­le­gen­den Traum und Alp­traum von der Maschi­nen-Intel­li­genz in Phan­tas­tik und Wis­sen­schaft geht.

NAUTIUS erscheint im Aben­teu­er Medi­en Ver­lag und kann im gut­sor­tier­ten Zeit­schrif­ten­han­del bezo­gen wer­den. Bei Ama­zon erhält man das Maga­zin eben­falls, dort aller­dings nur im Abonnement.

Cover NAUTILUS 120 Copy­right Aben­teu­er Medien

[aartikel]B00008KG8O[/aartikel]

Nach oben scrollen

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.

Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.

Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.

* genauer: eingebettete Tweets, eingebundene jQuery-Bibliotheken, Amazon Artikel-Widgets, Youtube-Videos, Vimeo-Videos

Schließen