Klaus N. Frick

PERRY RHODAN und der Deutsche Phantastik-Preis 2017

Eigent­lich hat­te er es wohl nicht tun wol­len, aber nun äußerst sich Klaus N. Frick, Chef­re­dak­teur bei der erfolg­reichs­ten deut­schen Sci­ence Fic­tion-Serie PERRY RHODAN, doch noch in einem Bei­trag im Redak­ti­ons­blog zur Durch­füh­rung des Deut­schen Phan­tas­tik-Prei­ses im Jahr 2017.

Die nach­voll­zieh­ba­re Quint­essenz ist: Da hat also irgend­ei­ne intrans­pa­ren­te Jury nach gehei­men Kri­te­ri­en eine Lis­te von Publi­ka­tio­nen und Wer­ken aus­ge­sucht und trotz des erheb­li­chen Out­puts aus Rich­tung PERRY RHODAN (108 neue Publi­ka­tio­nen plus neue Auf­la­gen alter Wer­ke) hat nicht ein ein­zi­ges Werk davon einen Weg in die Vor­schlags­lis­te gefun­den.

Da kann man sich tat­säch­lich nur rat­los am Kopf krat­zen, denn auch wenn PERRY RHODAN letzt­lich nichts gewin­nen muss, ist es abso­lut nicht nach­zu­voll­zie­hen, war­um das ver­mut­lich umfang­reichs­te und umtrie­bigs­te deut­sche Fran­chise von einer soge­nann­ten Fach­ju­ry nicht ein ein­zi­ges Mal nomi­niert wur­de. Zumal es sich ja um einen Publi­kums­preis han­delt und näher am Publi­kum als das Team von PERRY RHODAN geht kaum noch.

Sie­he auch: Moment mal, DPP und Vor­schlä­ge für einen Phan­tas­tik-Preis

Logo DPP Copy­right phan­tas­tisch! und Coro­na Maga­zin

Demnächst: PERRY RHODAN 2700 – DER TECHNO-MOND von Andreas Eschbach

Der neue Zyklus, der Jubi­lä­ums­band, der Gast­au­tor und Gedan­ken zu eBooks.

Die PERRY RHODAN-Redak­ti­on lud anläss­lich des anste­hen­den Erschei­nens von PR 2700, und einem damit begin­nen­den neu­en Hand­lungs­ab­schnitt, zum Pres­se­ter­min – und anders als sonst üblich dies­mal in Köln, mög­li­cher­wei­se wegen der Medi­en­prä­senz in der Rhein­me­tro­po­le.

Der Ein­ge­weih­te mag nun anneh­men, dass an einem Zyklen­start wei­ter nichts Außer­ge­wöhn­li­ches ist, denn so etwas hat­ten wir in der über 50-jäh­ri­gen Geschich­te der Heft­ro­man­se­rie bereits oft genug – aber dies­mal ist der Roman mit dem Titel DER TECHNO-MOND tat­säch­lich etwas Beson­de­res, denn er wird nicht von einem Expo­sé-Autor (oder sons­ti­gem Team­mit­glied) ver­fasst, wie sonst, son­dern vom Best­sel­ler­au­tor Andre­as Esch­bach. Das ist natür­lich ein geschick­ter Schach­zug, denn auf die­sem Wege kann man mög­li­cher­wei­se Leser und gera­de Esch­bach-Fans mit­neh­men, die ansons­ten nie einen Blick auf die Aben­teu­er des ehe­ma­li­gen Risi­ko­pi­lo­ten gewor­fen hät­ten.

eBook-Preise: endlich sagt es mal jemand…

Anläss­lich der »eBook-Offen­si­ve« bei PERRY RHODAN in deren Rah­men rund 200000 Sei­ten der Roman­se­rie erst­mals voll­stän­dig in digi­ta­ler Form vor­lie­gen und über diver­se ein­schlä­gi­ge Online-Shops erhält­lich sein sol­len, wird Chef­re­dak­teur Klaus N. Frick vom Buch­re­port inter­viewt.

Und in die­sem Inter­view sagt er Wor­te, die ich so offen noch nie von einem Ver­tre­ter der dru­cken­den Zunft ver­neh­men konn­te und für die ich ihm ernst­haft Hoch­ach­tung zol­len möch­te (Her­vor­he­bung von mir):

Buch­re­port: Wie groß ist die digi­ta­le Deckungs­auf­la­ge?
KNF: Das kann ich lei­der so exakt nicht sagen. Bei einem neu­en Roman ist sie extrem gering, da die­ser ja sofort in den ver­schie­de­nen Datei-Vari­an­ten ange­legt wird; bei älte­ren Roma­nen ist der Auf­wand grö­ßer, wäh­rend der Ver­kauf sicher nicht so hoch sein wird.

Wir las­sen uns das noch­mal auf der Zun­ge zer­ge­hen: »Bei einem neu­en Roman ist sie extrem gering, da die­ser ja sofort in den ver­schie­de­nen Datei-Vari­an­ten ange­legt wird…«

Das ist genau das, was ich seit vie­len Jah­ren pos­tu­lie­re und was Bran­chen­ver­tre­ter und ins­be­son­de­re Ver­tre­ter des Bör­sen­ver­eins seit eben­so vie­len Jah­ren abstrei­ten, um über­höh­te Prei­se für aktu­el­le eBooks im Ver­gleich zu den Druck­aus­ga­ben ver­tei­di­gen. Selbst­ver­ständ­lich liegt das Zeug bei Neu­erschei­nun­gen bereits digi­tal vor und muss nur noch mit ent­spre­chen­der Soft­ware kon­ver­tiert wer­den, was im Prin­zip voll­au­to­ma­tisch geschieht oder zumin­dest gesche­hen kann und kei­ne oder nur gerin­ge Nach­be­ar­bei­tung erfor­dert. Wer etwas ande­res erzählt, der will den Kon­su­men­ten für dumm ver­kau­fen. Und es soll mir jetzt kei­ner damit kom­men, dass das beim Buch selbst­ver­ständ­lich etwas gaaaa­anz ande­res ist als beim Heft­ro­man. Ist es nicht.

Dan­ke Klaus, Du bist mein Held! Ehr­lich!

[cc]

Bild: Klaus N. Frick, Copy­right VPM

Neu im PERRY RHODAN-Team: Marc A. Herren

Marc A. Herren

Dem regel­mä­ßi­gen Leser von PR-Publi­ka­tio­nen ist er bereits ein Begriff: der Schwei­zer Marc A. Her­ren steu­er­te bei­spiels­wei­se meh­re­re Hef­te zur lei­der ein­ge­stell­ten Able­ger­se­rie PERRY RHODAN ACTION bei und auch das letz­te Extra (GESÄNGE DER NACHT) stamm­te aus sei­ner Feder. All­ge­mein waren sei­ne Wer­ke sehr posi­tiv auf­ge­nom­men wor­den und auch mir hat­te sein Schreib­stil sehr zuge­sagt, so dass es mich über­aus freut, das Klaus N. Frick heu­te offi­zi­ell auf der PR-Home­page ver­lau­ten ließ, dass Her­ren ab sofort zum Team gehört:

Am 19. Febru­ar 2010 wird die PERRY RHODAN-Land­kar­te um eine Facet­te rei­cher: Mit dem Roman »Das Fanal«, der als Band 2531 erscheint, tritt Marc A. Her­ren aus der Schweiz dem Autoren­team der größ­ten Sci­ence-Fic­tion-Serie der Welt bei. Die ande­ren Autoren stam­men aus Deutsch­land und Öster­reich.

In 2531 beschäf­tigt Marc sich dann auch gleich mit zwei der gro­ßen alten Her­ren der Serie (wenn mir der Kalau­er erlaubt ist): der Roman dreht isch um Ronald Teke­ner und Alas­ka Saede­lae­re. Ich bin über­aus gespannt!

Nach oben scrollen

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.

Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.

Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.

* genauer: eingebettete Tweets, eingebundene jQuery-Bibliotheken, Amazon Artikel-Widgets, Youtube-Videos, Vimeo-Videos

Schließen