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Reality Check: Vortrag von Anja Bagus und Alex Jahnke

Auf dem BuCon in Drei­eich gab es in die­sem Jahr einen Vor­trag von Anja Bagus und Alex Jahn­ke mit dem Titel »Rea­li­ty Check« Er dreht sich ums Schrei­ben, dar­um, wie man ein Autor wird und was einem dabei alles begeg­nen (Har­py­ien!) und pas­sie­ren kann, sowie um Self­pu­bli­shing und Fak­ten zu den The­men und zum Buch­markt.

Da ich Anjas und mei­nen Gemein­schafts­stand hüten soll­te, konn­te ich die Kame­ra lei­der nur hin­stel­len und muss­te dann wie­der ent­schwin­den, des­we­gen ist das Video lei­der ein wenig … sta­tisch … ;) Mein beson­de­rer Dank muss hier dem Tüten­knis­te­rer gel­ten, der sei­nen Jab am Anfang wirk­lich ernst genom­men hat.

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Frederik Pohl (1919 – 2013)

Frederik Pohl

Erneut hat sich lei­der einer der Gro­ßen der Sci­ence Fic­tion auf den Weg zu den Ster­nen gemacht. Ges­tern ver­starb der US-ame­ri­ka­ni­sche Autor Fre­de­rik Pohl.

Pohl wur­de am 26. Novem­ber 1919 gebo­ren und ver­brach­te sie­ne Kind­heit und Jugend an zahl­lo­sen Orten der Ver­ei­nig­ten Staa­ten, da sein Vater viel umzog. So leb­te er in  Texas, Kali­for­ni­en, New Mexi­co, in der Nähe des Pana­ma­ka­nals und schließ­lich in Brook­lyn, wo er die Brook­lyn Tech­ni­cal High School besuch­te. Er muss­te wäh­rend der Welt­wirt­schafts­kri­se mit vier­zehn Jah­ren die Schu­le abbre­chen, um arbei­ten zu gehen. Noch wäh­rend sei­ner Teen­ager­zeit schloss er eine lebens­lan­ge Freund­schaft mit Isaac Asi­mov, der wie er der New Yor­ker Sci­ence-Fic­tion-Fan­grup­pe der »Futu­ri­ans« ange­hör­te.

Von 1939 bis 1943 (ande­re Quel­len nen­nen 1941) war Pohl Her­aus­ge­ber zwei­er Pulp-Maga­zi­ne – der ASTONISHING STORIES und der SUPER SCIENCE STORIES.

Pohl begann sei­ne Kar­rie­re als Buch­händ­ler und ‑agent im Jahr 1937, dies stell­te jedoch nur einen Neben­be­ruf dar, bis er nach dem Krieg haupt­be­ruf­lich in die­sem Gewer­be arbei­te­te. Vom April 1943 bis zum Novem­ber 1945 dien­te Pohl als Meteo­ro­lo­ge in der US Army und wur­de bis zum Ser­geant beför­dert. Nach sei­ner Aus­bil­dung in Illi­nois, Okla­ho­ma und Colo­ra­do war er haupt­säch­lich in Ita­li­en sta­tio­niert.

Sei­ne ers­ten Roma­ne und Geschich­ten erschie­nen in den frü­hen 1950er Jah­ren, bei­spiels­wei­se THE SPACE MERCHANTS (dt. unter ande­rem als EINE HANDVOLL VENUS UND EHRBARE KAUFLEUTE) zusam­men mit Cyril M. Korn­bluth. Danach ver­öf­fent­lich­te er zahl­lo­se Roma­ne, Kurz­ge­schich­ten und Sach­bü­cher. Eine sei­ner bekann­tes­ten Seri­en dürf­te die GATEWAY-Tri­lo­gie sein. Für sein Schaf­fen wur­de er mit über 20 Prei­sen aus­ge­zeich­net, dar­un­ter der Hugo, Nebu­la, Locus und John W. Camp­bell-Award.

Das Leben und Werk Fre­de­rik Pohls ist zu umfang­reich, um es in die­sem Nach­ruf hin­rei­chend wür­di­gen zu kön­nen. Es sei des­we­gen auf die Arti­kel in der deut­schen und eng­li­schen Wiki­pe­dia ver­wie­sen, wobei letz­te­rer wie immer deut­lich aus­führ­li­cher ist.

Fre­de­rik Pohl ver­starb am 2. Sep­tem­ber 2013 im Alter von 93 Jah­ren in Pala­ti­ne, Illi­nois, an Lun­gen­ver­sa­gen. Ad astra!

[cc]

Bild: Fre­de­rik Pohl, von Ally­U­ni­on, aus der Wiki­pe­dia, CC BY-SA

Otfried Preußler (1923 – 2013)

Der Kin­der­buch­au­tor Otfried Preuß­ler ist tot. Preuß­ler ist der Autor von zahl­lo­sen bekann­ten Kin­der­bü­chern, wie bei­spiels­wei­se DER RÄUBER HOTZENPLOTZ, DER KLEINE WASSERMANN, DIE KLEINE HEXE, DAS KLEINE GESPENST oder KRABAT.

Neben die­sen popu­lä­ren Wer­ken exis­tie­ren aller­dings zahl­lo­se wei­te­re weni­ger bekann­te zu sei­nem Port­fo­lio, inge­samt kommt die Werk­lis­te in der Wiki­pe­dia auf 32 Bücher. Diver­se davon wur­den auch ver­filmt, man­che davon gleich mehr­fach. Neu­es­te Bei­spie­le sind DER RÄUBER HOTZENPLOTZ mit Armin Roh­de in der Titel­rol­le, die auch 1974 bereits Gerd Frö­be inne hat­te, wei­ter­hin die in Zusam­men­ar­beit mit Hol­ly­wood rea­li­sier­te Film­fas­sung von KRABAT.

Sei­ne Wer­ke und er wur­den diver­se Male aus­ge­zeich­net, unter ande­rem erhielt er für sei­ne Ver­diens­te das Gro­ße Bun­des­ver­dienst­kreuz.

Erst vor Kur­zem ent­stand eine hef­tig geführ­te Dis­kus­si­on umd die Ent­schei­dung des Thie­ne­mann-Ver­lags, die Bücher Preuß­lers zu »über­ar­bei­ten« und heu­te poli­tisch nicht mehr kor­rekt erschei­nen­de Wor­te zu ent­fer­nen. Der Autor selbst hat­te sich immer gegen Ände­run­gen an sei­nen wer­ken aus­ge­spro­chen, die­sen zuletzt aller­dings angeb­lich zuge­stimmt.

Zuletzt leb­te Preuß­ler als frei­er Schrift­stel­ler bei Rosen­heim und hat sei­ne Erleb­nis­se in rusi­scher Kriegs­ge­fan­gen­schaft nie­der­ge­schrie­ben. Die­se sol­len post­hum ver­öf­fent­licht wer­den.

Otfried Preuß­ler ver­starb am letz­ten Mon­tag, dem 1802.2013, im Alter von 89 Jah­ren in  Prien am Chiem­see.

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