Mit Augmented Reality-Games lässt sich eine Menge Kohle verdienen, das haben POKÉMON GO und HARRY POTTER: WIZARDS UNITE bewiesen. Und dann gibt es da das uralte Brettspiel SIEDLER VON CATAN, das bereits vor 24 Jahren erschien. Eine Kuh die seitdem mit immer neuen Erweiterungen und Varianten gemolken wird, es gibt sogar STAR TREK CATAN.
Da liegt es natürlich nahe, dass die Rechteinhaber auf den Gedanken verfallen, das Spiel vom Wohnzimmertisch in die AR zu verfrechten und nochmal zu kassieren.
Auch diese Umsetzung wird von Niantic realisiert werden, die das Genre mit Ingress testeten und dann für die beiden oben genannten AR-Games verantwortlich waren. Die Adaption soll CATAN: WORLD EXPLORERS heißen und »die ganze Welt in ein Spielbrett verwandeln«. Außer der Tatsache, dass man wie beim Brettspiel um Siegpunkte spielt, gibt es wenig Details, die sollen in 2020 folgen.
Niantic war mit AR-Games wie INGRESS und natürlich insbesondere dem internationalen Hype POKÉMON GO erfolgreich. Wie bereits angekündigt folgt nun ein weiteres Smartphone-Game mit dem Titel HARRY POTTER – WIZARDS UNITE. Das soll am Freitag (21.06.2019) offiziell starten.
Fan sollten sich dennoch auf Wartezeiten einstellen, denn es heißt zwar seitens Niantic, dass dann der »offizielle weltweite Start« ist, es aber dauern kann, bis das Game in allen Ländern auch tatsächlich ausgerollt und verfügbar ist. Exakte Angaben dazu gibt es nicht. In Australien und Neuseeland lief bereits eine Beta.
Im Spiel geht es scheinbar wie bei POKÉMON darum, magische Kreaturen zu sammeln, angeblich jedoch mit deutlich höherer Komplexität. Man muss aber auch Artefakte sammeln und bekannte Figuren aus dem Potterverse aus brenzligen Situationen retten.
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Nach POKEMON GO dachten vermutlich viele, dass Augmented Reality nur eine Spielerei sei. Doch tatsächlich sieht das ganz anders aus, wie folgendes Projekt zeigt: The Mill Blackbird ist ein elektrisches Gefährt, das mit Motion-Capture-Markern und 360-Grad-Kameras ausgestattet ist. Man kann das Vehikel filmen und die Filminformationen, sowie die Bilder vom Rig gehen an die Unreal Engine, die dann in Echtzeit beliebige Fahrzeuge in den Film einblenden kann. Das sieht unter anderem deswegen so echt aus, weil die vom Rig generierten 360-Grad-Filme in der Game-Engine als Umgebungsmaps eingebunden werden, das bedeutet, dass die Spiegelungen der Umgebung im Lack des virtuellen Fahrzeugs echt aussehen.
Die Präsentation ist von gestern und kommt von der Game Developers Conference, die gerade in San Francisco stattfindet. Es handelt sich um ein Gemeinschaftsprojekt von Chevrolet, der SFX-Firma The Mill und Epic Games, der Firma hinter der Unreal Engine.
Das folgende Video ist nur eine Kurzfassung, die gesamte Präsentation findet sich auf Polygon.com
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Windows Holographic ist ein Windows 10-Ableger und das Betriebssystem für Microsofts Augmented Reality bzw. Mixed Reality-Brille Hololens. Der Name ist natürlich ziemlich daneben, denn mit Holografie hat das Ganze eigentlich nichts zu tun, es wird nur ein ähnlicher Effekt erzeugt, aber das nur am Rande. Die Hololens ist nicht nur ziemlich teuer (Developer-Versionen kosten um die 3000 Euro), sondern auch ein kompletter Rechner, man benötigt zum Betrieb also keine externe Hardware.
Es wurde nun angekündigt, dass Dritthersteller ab 2017 eigene Hardware für Windows Holographic anbieten können. Nach einem Update kann man deren Geräte an einen herkömmlichen PC anschließen, um dann Hololens-ähnlich arbeiten zu können. Es wird von Preisen um 300 Euro für die Brillen gesprochen.
Wann genau das Update kommt ist noch unklar, es dürfte sich vermutlich um eins der beiden für 2017 angekündigten großen Windows 10-Updates handeln. Ebenfalls unklar ist, ob Nutzer, die gar keinen bedarf an Holographic haben, zwangsbeglückt werden.
Ich war in diesem Jahr zum ersten Mal in meinem Leben auf der Photokina. Nicht wegen des Fotografierens (das war eher ein Nebeneffekt, ich bin zwar Besitzer von DSLRs, aber die Zubehörangebote interessierten mich nur am Rande) sondern wegen der im Vorfeld kolportierten Themen Virtual Reality und Augmented Reality. Diese beiden Gebiete wurde auf den Ankündigungen zur Messe nicht nur immer wieder prominent präsentiert, man verstaltete zusätzlich zur Photokina auch noch die »Digility«, eine Fachbesuchertagung zu eben den Themen AR und VR. Somit rechnete ich nach dieser Werbung auch auf der Veranstaltung für Normalsterbliche damit.
Fast komplette Fehlanzeige. Ich habe eine einzige VR-Brille gefunden, die kam von Zeiss und es handelte sich gerade mal um eine Google Cardboard-Variante, in die man ein Smartphone stecken musste. Gähn. Bei Epson gab es eine AR-Brille, auf den Business-Bereich gezielt und aufgrund miserabler Auflösung und Umsetzung hinter dem Stand der Technik weit zurück. Es wurde einem bei dem Ding einfach nur ein statisches Display ins Sichtfeld geblendet, das sich bewegte, wenn man den Kopf drehte. Ansonsten: Kein Hololens, kein Magic Leap, nichts.
Mit viel gutem Willen könnte man diverse 360-Grad-Kameras verschiedener Anbieter noch zum Thema zählen, allerdings kann man die damit erstellbaren Panoramen auch ohne VR-Brille betrachten, die tangieren das Thema also allenfalls. Die zuhauf gefundenen Kameradrohnen waren zwar interessant, gehören aber ebenfalls nicht zum Thema.
Fazit: Ich weiß nicht, was sich die Verantwortlichen dabei gedacht haben, in der Vorabwerbung Virtual und Augmented Reality derart zu bewerben. In meinen Augen war das eine Mogelpackung. Hätte ich das vorher gewusst, ich hätte mir einen Besuch (und das Geld für die Karten) eher gespart.
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