Die Humble Bundle Inc. haut mal wieder ein Paket davon raus, womit damals alles angefangen hat: Ein Bundle von Spielen für Android. Die Auswahl ist beim Humble Mobile Bundle 22 eher überschaubar, dafür hält sich aber auch der Preis in Grenzen.
Für einen Dollar (80 Cent) erhält man Splitter Critters, Star Vikings Forever und Galaxy of Pen & Paper. Für den Durchschnitt (derzeit ca. 4,84 Dollar) legt Humble Oxenfree (allein dafür lohnt das schon), Mushroom 11 (plus Artbook) und Another Lost Phone: Laura’s Story oben drauf, und für fünf Dollar gibt es noch Party Hard GO und Death Road to Canada dazu.
Für den Preis im Prinzip ein no-Brainer. Mehr zu den Spielen auf der Seite des Bundles.
Kürzlich hatte ich mich darüber gewundert, warum beim Deutschen Phantastik-Preis die Kategorie »beste Webseite« abgeschafft wurde – und halte das angesichts der Digitalisierung und des Medienwandels für fehlgeleitet und rückwärtsgerichtet.
Dann habe ich zu dem Thema noch weiter überlegt. Das Ding heißt ja »Deutscher Phantastik Preis«. Statt Kategorien digitaler Medien abzuschaffen, müssten diese eigentlich dringend auf andere Erzählarten erweitert werden. Schließlich handelt es sich ja nicht um den »Deutschen Preis für Phantastik-Bücher«, sondern der Name ist weiter greifend.
Gut, dass die Audiobooks wieder abgeschafft wurden, kann ich nachvollziehen, weil Veröffentlichungen zu diesem Thema hier auf PhantaNews regelmäßig kaum Zugriffe haben, daraus würde ich schließen, dass das Thema nicht wirklich auf Interesse stößt, und deswegen vielleicht die Zahl der Stimmen gering war.
Aber Phantastisches findet beispielsweise auch im Computerspiel statt und in diesem Bereich sind deutsche Entwickler regelmäßig auch international weit vorne. Wäre es nicht überfällig, dass ein herausragendes Computerspiel mit phantastischem Thema aus deutschen Landen ausgezeichnet wird? Oder eine App?
Denkbar wäre auch ein Preis für besonders kreativen Einsatz moderner Technologien. Das muss man gar nicht nächer umschreiben, vorstellbar wären hier Apps, die Bücher ergänzen, besonders originell multimedial angereicherte eBooks oder Augmented Reality-Technologien, die ein Prinbuch zum Leben erwecken.
Und dann ist da das traurige Thema »Film & Fernsehen«. Tatsächlich findet das Genre auch in Deutschland statt, allerdings meist abseits der Fernsehbildschirme und Kinoleinwände, in Indie-Produktionen, wie z.B. dem international abgefeierten aber hierzulande völlig unbekannten DER NACHTMAHR, oder in Fanfilmprojekten auf Youtube und Vimeo wie dem millionenfach angeschauten DARTH MAUL – APPRENTICE. Die Ausrichter schreiben in ihrer FAQ:
»Deshalb gibt es auch keine Kategorie »Bester Film« oder »Beste TV-Serie« mehr, weil auf diesem Gebieten im deutschsprachigen Raum leider zu wenig produziert wird.«
Wäre es nicht viel sinnvoller durch eine Auszeichnung die unter zum Teil schwierigsten Bedingungen und mit minimalsten Mitteln realisierten Herzblutprojekte der Indie- und Fanfilmer-Szene vorzustellen, und ihnen mehr dringend nötige Sichtbarkeit zu verschaffen, die ihnen Fernsehsender und Verleiher vorenthalten? Statt zu sagen: »Wird eh nix produziert!«, was zudem eben noch nicht einmal stimmt? (Das hätte auch den Charme, dass man auch bemerkenswerte Profi-Produktionen wie MARA, CARGO oder KRABAT immer noch auszeichnen kann, wenn es denn mal eine gibt).
Könnte man mal drüber nachdenken, um den Preis aus der leicht angestaubten Print-Vergangenheit in die Gegenwart zu hieven … Stattdessen wird die Kategorie Webseite abgeschafft … Irgendwie typisch deutsch.
Ergänzung: Diskussion auf Google+ (Vorsicht, das ist in diesem neumodischen Internet!) ;)
Weltbild und Hugendubel wollen offenbar einen Kontrapunkt zu Amazons Kindle Fire setzen und verkaufen ab sofort ein Tablet unter dem Namen Tablet PC 4 zum Preis von nur 180 Euro (zzgl. Versandkosten, man kann sich das Gerät allerdings auch zum Abholen in eine Weltbild-Filiale schicken lassen). Erhältlich ist es aber ohnehin auch in den Ladengeschäften.
Es handelt sich um ein Gerät mit einem 8‑Zoll-Multitouch-Bildschirm, das unter Android 4 läuft. Im Gegensatz zum Kindle hat man mit diesem Tablet vollständigen Zugriff auf den Google Play Store. Innen werkelt eine Amlogic A9 1,2 GHz DualCore-CPU, an Speicher sind 8GB vorhanden, die kann man allerdings via Micro-SD-Karten auf bis zu 32 GB erweitern, der RAM ist 1 GB groß. Ins Netz kommt das Ding mittels WLAN nach dem Standard IEEE 802.11 b/g/n (brutto 600 Mbit/s).
Verbaut sind zudem zwei Kameras, die vordere hat eine Auflösung von 1.3 Megapixeln, die hintere bringt 2 MP mit. Neben Anschlüssen für Micro-USB, Mini-HDMI, Kopfhörer und Steckplatz für microSD-Speicherkarten verbindet sich das Tablet 4 auch via Bluetooth mit Peripherie. Die Maße sind (BxHxT): 15,3 x 20,5 x 0,9 cm, dabei wiegt das Gerät ca. 425 g. Der verbaute Akku hält »bis zu sechs Stunden«.
Das Android-Betriebssystem soll Update-fähig sein. Angeblich kann man an den USB-Anschluss UMTS- (und vielleicht auch LTE- ?) ‑Sticks anschließen, um das Tablet auch unterwegs mobil nutzen zu können. Man soll »alle gängigen« Audio- und Videoformate« abspielen können, eine leider ziemlich schwammige Aussage.
Das hört sich alles ganz prima an, wir werden wohl die ersten Tests abwarten müssen, um festzustellen, ob der Tablet PC 4 tatsächlich etwas taugt – und welches Gerät drin steckt. Auf jeden Fall stellt es für nur 180 Euro einen vergleichsweise preiswerten Einstieg in den Tablet-Markt dar. Im Vergleich zu Amazons Kindle Fire überzeugt, dass man nicht auf den App-Shop des Onlineversenders beschränkt ist.
Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies und von eingebundenen Skripten Dritter zu. Weitere Informationen
Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest (Navigation) oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst Du Dich damit einverstanden. Dann können auch Cookies von Drittanbietern wie Amazon, Youtube oder Google gesetzt werden. Wenn Du das nicht willst, solltest Du entweder nicht auf "Akzeptieren" klicken und die Seite nicht weiter nutzen, oder Deinen Browser im Inkognito-Modus betreiben, und/oder Anti-Tracking- und Scriptblocker-Plugins nutzen.
Mit einem Klick auf "Akzeptieren" werden zudem extern gehostete Javascripte freigeschaltet, die weitere Informationen, wie beispielsweise die IP-Adresse an Dritte weitergeben können. Welche Informationen das genau sind liegt nicht im Einflussbereich des Betreibers dieser Seite, das bitte bei den Anbietern (jQuery, Google, Youtube, Amazon, Twitter *) erfragen. Wer das nicht möchte, klickt nicht auf "akzeptieren" und verlässt die Seite.
Wer wer seine Identität im Web schützen will, nutzt Browser-Erweiterungen wie beispielsweise uBlock Origin oder ScriptBlock und kann dann Skripte und Tracking gezielt zulassen oder eben unterbinden.