Bereits im FebruÂar dieÂsen JahÂres hatÂte ich AmaÂzons damals frisch angeÂtreÂteÂnen Video-on-Demand SerÂvice »AmaÂzon Instant Video« bzw. »AmaÂzon Prime Video« getesÂtet und dieÂser Test war reichÂlich ernĂĽchÂternd ausÂgeÂfalÂlen. Nun, sieÂben MonaÂte späÂter wurÂde nochÂmals der Wunsch an mich herÂanÂgeÂtraÂgen, das AngeÂbot zu tesÂten. Das traf sich gut, denn ich war dem AngeÂbot AmaÂzons nachÂgeÂkomÂmen, mir ein Fire TV zum verÂgĂĽnsÂtigÂten Preis von 50 Euro (statt 99) zu kauÂfen. Der Grund dafĂĽr war allerÂdings weniÂger AmaÂzons StreaÂmingÂserÂvice, als vielÂmehr, dass die kleiÂne KisÂte zum einen unter Android läuft und anzuÂnehÂmen war, dass man sie priÂma hacken kann und zum andeÂren ist die HardÂware fĂĽr ein derÂart kleiÂnes und unscheinÂbaÂres Gerät beeinÂdruÂckend. Mein Plan war, das Fire TV auch (und vor allem) als MediÂenÂcliÂent zu nutÂzen. Die ersÂte EntÂtäuÂschung war allerÂdings bereits, dass zwar mit NetÂflix geworÂben wurÂde, eine entÂspreÂchenÂde App aber bis heuÂte nicht offiÂziÂell zur VerÂfĂĽÂgung steht. Naja, dafĂĽr konnÂte ich XBMC proÂblemÂlos instalÂlieÂren, aber da das Gerät hier nicht das TheÂma ist, werÂde ich dazu vielÂleicht demÂnächst mal was schreiÂben. Die SprachÂsteueÂrung ist nämÂlich wirkÂlich der KnĂĽlÂler.
Ja. Im Ernst. Ich komÂmenÂtieÂre das auch gar nicht weiÂter. :)
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Ich war zugeÂgeÂbeÂnerÂmaÂĂźen erst einÂmal ein wenig euphoÂrisch, als ich las, dass AmaÂzon fĂĽr Prime-KunÂden einen Video-StreaÂming-Zugang freiÂschalÂtet, der Zugriff auf hauÂfenÂweiÂse FilÂme und SeriÂen ermögÂliÂchen wĂĽrÂde. 49 Euro sollÂte das im Jahr kosÂten, das sind geraÂde mal 20 Euro mehr fĂĽr ein angebÂlich zum bisÂheÂriÂgen AngeÂbot erweiÂterÂtes LoveÂfilm-KonÂto, also fĂĽr ungeÂfähr 1,67 Euro im Monat belieÂbig Video On Demand.
Als ich das dann tatÂsächÂlich zu nutÂzen verÂsuchÂte, legÂte sich die EuphoÂrie allerÂdings schnell.
Es ist schon seit letzÂter Woche bekannt, seit heuÂte ist es amtÂlich: AmaÂzon erweiÂtert sein PortÂfoÂlio um Video-StreaÂming bezieÂhungsÂweiÂse Video On Demand und ‑DownÂloads. Das unterÂteilt sich in zwei verÂschieÂdeÂne DiensÂte, zum einen AmaÂzon Instant Video, zum andeÂren Prime Instant Video. ErsÂteÂres kommt ähnÂlich wie bisÂher LoveÂfilm als monatÂliÂches Abo daher, man berappt monatÂlich 7,99 Euro und erhält dafĂĽr Zugriff auf ȟber 12000 FilÂme und SeriÂenÂepiÂsoÂden«. LetzÂteÂres kommt mit einer Prime-MitÂgliedÂschaft, deren Preis sich dadurch von 29 Euro im Jahr auf 49 Euro erhöht. DafĂĽr erhält man zusätzÂlich zum norÂmaÂlen VideoÂanÂgeÂbot zusätzÂlich Zugriff auf exkluÂsiÂve SeriÂen sowie solÂche, die von AmaÂzon proÂduÂziert werÂden. WeiÂterÂhin bleiÂben die bisÂheÂriÂgen Perks, also LieÂfeÂrung am nächsÂten WerkÂtag und das AusÂleiÂhen von eBooks aus der KindÂle-BiblioÂthek selbstÂverÂständÂlich erhalÂten.
Auch als Prime-KunÂde erhält man allerÂdings keiÂnen Zugang auf alle Top-Acts, fĂĽr dieÂse muss man – soweit ich das den InforÂmaÂtioÂnen entÂnehÂmen kann – dann im EinÂzelÂabÂruf nochÂmal extra zahÂlen, was meiÂne EuphoÂrie etwas schmäÂlert. BeiÂspieÂle fĂĽr dieÂse SonÂderÂfälÂle sind BlockÂbusÂter wie GRAVITY oder GAME OF THRONES. WeiÂterÂhin bringt AmaÂzon die KriÂmiÂseÂrie RIPPER STREET zurĂĽck auf die BildÂschirÂme. Der briÂtiÂsche TV-SenÂder BBC hatÂte die ProÂdukÂtiÂon im DezemÂber wegen schlechÂter QuoÂten einÂgeÂstellt, doch der OnlineÂhändÂler will die DrehÂarÂbeiÂten weiÂter finanÂzieÂren und Fans die dritÂte StafÂfel via Prime Instant Video präÂsenÂtieÂren. Bei der BBC wird die dritÂte StafÂfel erst deutÂlich späÂter zu sehen sein.
Ob die InhalÂte auch in engÂliÂscher SpraÂche vorÂlieÂgen und wie schnall man US-EpiÂsoÂden zu sehen bekommt, ging aus dem BrieÂfing leiÂder nicht herÂvor, ich werÂde das AngeÂbot aber tesÂten und dann berichÂten. Die NutÂzung des DiensÂtes ist mit KonÂsoÂlen wie der PS3, PS4, Xbox 360, XBox One oder Apps fĂĽr Smart-TVs mögÂlich. An Tablets werÂden soweit ich das sehen kann (und aus nachÂvollÂziehÂbaÂren GrĂĽnÂden) offenÂbar nur AmaÂzons hausÂeiÂgeÂne KindÂle Fire-VariÂanÂten unterÂstĂĽtzt. Wer sich selbst ein Bild machen möchÂte und noch kein Prime-KunÂde ist, der kann sich fĂĽr eine 30-tägiÂge ProÂbeÂmitÂgliedÂschaft einÂtraÂgen (die man allerÂdings rechtÂzeiÂtig kĂĽnÂdiÂgen muss).
AmaÂzon-KunÂden die die Prime-MitÂgliedÂschaft hauptÂsächÂlich abgeÂschlosÂsen hatÂten, um schnell an ihre Ware zu komÂmen und denen das StreaÂming egal ist, werÂden wohl fluÂchen. Ich denÂke, dass 20 Euro im Jahr fĂĽr einen Video On Demand-SerÂvice ein derÂzeit unschlagÂbaÂrer Preis ist – zuminÂdest wenn die InhalÂte stimÂmen und man fĂĽr nicht zu vieÂle besonÂders beliebÂte FilÂme und SeriÂen extra zahÂlen soll.
Man darf aber davon ausÂgeÂhen, dass dieÂses AngeÂbot den Markt fĂĽr Video On Demand kräfÂtig durchÂeinÂanÂderÂwirÂbeln dĂĽrfÂte und zu PreisÂsenÂkunÂgen bei den MitÂbeÂwerÂbern fĂĽhÂren wird. Das ist auch bitÂter nötig, denn bisÂher waren alle DiensÂte insÂbeÂsonÂdeÂre angeÂsichts der angeÂboÂteÂnen FilÂme und SeriÂen deutÂlich zu teuÂer.
AmaÂzon, das sind die, die mit BĂĽchern einÂmal GeschäfÂte machÂten, will in die FilmÂproÂdukÂtiÂon einÂsteiÂgen. AmaÂzon grĂĽnÂdeÂte dafĂĽr die AmaÂzon StuÂdiÂos. Was die tun, das ist nicht einÂfach nur risÂkant und kostÂspieÂlig, sonÂdern auch ein kleiÂnes bissÂchen revoÂluÂtioÂnär. Ein kleiÂnes bissÂchen. Sie proÂduÂzieÂren nicht einÂfach eine Serie nach eigeÂnem GusÂto, sonÂdern sie wollÂten eine Serie nach dem Geschmack des PubliÂkums proÂduÂzieÂren. Doch wie setzt man dies auf effekÂtiÂve WeiÂse um? Hier kommt die kostÂspieÂliÂge VariÂanÂte ins Spiel. AmaÂzon StuÂdiÂos proÂduÂzieÂren einÂfach verÂschieÂdeÂne PilotÂfilÂme. Ein wirkÂlich geschmackÂlich sehr unterÂschiedÂliÂches PubliÂkum wird dann ĂĽber die ausÂsichtsÂreichsÂten Ideen entÂscheiÂden. Dazu haben die AmaÂzon StuÂdiÂos sechs PilotÂfilÂme fĂĽr das KinÂderÂproÂgramm entÂwiÂckeln lasÂsen und proÂduÂziert, sowie acht sehr aufÂwenÂdiÂge PiloÂten fĂĽr das KomöÂdiÂen-GenÂre.
Obwohl KomöÂdie eigentÂlich ein eigeÂnes GenÂre darÂstellt, ist dieÂses theÂmaÂtisch nicht an ein Sub-GenÂre gebunÂden. Denn aus vieÂlen SituaÂtioÂnen lasÂsen sich KomöÂdiÂen machen, sofern die Autoren etwas von ihrem Fach verÂsteÂhen. Zum BeiÂspiel ist da im ComeÂdy-SekÂtor eine AusÂeinÂanÂderÂsetÂzung mit dem ameÂriÂkaÂniÂschen BilÂdungsÂsysÂtem in THOSE WHO CAN’T, das NachÂrichÂtenÂweÂsen in ONION NEWS EMPIRE, und die unteÂren MachtÂstrukÂtuÂren von WashingÂton D.C., wie in ALPHA HOUSE. FĂĽr die speÂziÂelÂlen GenÂre-FreunÂde gibt es unter andeÂrem DARK MINIONS, ĂĽber die SchreibÂtischÂtäÂter einer DikÂtaÂtur in SciÂence-FicÂtion-AmbiÂenÂte einer RaumÂstaÂtiÂon. Und letztÂendÂlich auch die FortÂsetÂzung des fĂĽr unbeÂschwerÂte HorÂror-Freaks bereits zum KlasÂsiÂker erkoÂreÂnen ZOMBIELAND.
Wie schon berichÂtet steigt AmaÂzon in die SeriÂenÂproÂdukÂtiÂon ein. DerÂzeit wird ein PilotÂfilm fĂĽr die FortÂsetÂzung des nerdiÂgen KinoÂfilms ZOMBIELAND proÂduÂziert. Der soll dann auf AmaÂzon Instant Video und LoveÂfilm UK den ZuschauÂern kosÂtenÂlos gezeigt werÂden. Der OnlinÂeverÂsenÂder bezieht bei der EntÂscheiÂdung, ob aus dem PilotÂfilm tatÂsächÂlich eine Serie wird, seiÂne KunÂden (oder sollÂte ich »ZuschauÂer« sagen?) mit ein, denn dieÂse EntÂscheiÂdung wird nach einer PresÂseÂmitÂteiÂlung auch davon abhänÂgig gemacht, wie die KriÂtiÂken und RezenÂsioÂnen der ZuschauÂer zum ersÂten Teil ausÂfalÂlen werÂden.
Mit ZOMBIELAND baut AmaÂzon eine seiÂner diverÂsen selbstÂproÂduÂzierÂten Shows (bei den andeÂren hanÂdelt es fast ausÂschlieĂźÂlich um ComeÂdy) auf einem bereits bekannÂtes FranÂchise auf, der Rest sind bisÂlang unbeÂkannÂte oder zugeÂkaufÂte InhalÂte, wie beiÂspielsÂweiÂse DOWNTOWN ABBEY. Roy PriÂce, Chef von »AmaÂzon StuÂdiÂos« sagÂte:
ZOMBIELAND ist ein Fan-FavoÂrit und wir könÂnen es nicht abwarÂten zu sehen, wie die StoÂryÂline in einem SeriÂenÂforÂmat fortÂgeÂfĂĽhrt wird. Wir haben eine MenÂge aufÂreÂgenÂde exkluÂsiÂve InhalÂte fĂĽr Prime Instant Video angeÂkĂĽnÂdigt, beiÂspielsÂweiÂse DOWNTOWN ABBEY, UNDER THE DOME und JUSTIFIED, und wir sind der Ansicht, dass das HinÂzuÂfĂĽÂgen ganz neuÂer, eigeÂner SeriÂen Prime fĂĽr KunÂden noch attrakÂtiÂver machen wird.
Der Pilot zu ZOMBIELAND stammt vom selÂben KreaÂtivÂteam, das auch am Film gearÂbeiÂtet hat, darÂunÂter die DrehÂbuchÂauÂtoÂren Rhett ReeÂse und Paul WerÂnick (G.I. JOE: RETALIATION) und der ProÂduÂzent Gavin PoloÂne (GILMORE GIRLS). Regie wird Eli Craig (TUCKER AND DALE VS. EVIL) fĂĽhÂren. Es spieÂlen: Kirk Ward als TalÂlaÂhasÂsee, MaiÂara Walsh als WichiÂta, Tyler Ross als ColumÂbus und IzaÂbeÂla VidoÂvic als LittÂle Rock.
AndeÂre SpieÂler im SeriÂenÂgeÂschäft dĂĽrfÂten genau beobÂachÂten, was der OnlinÂeverÂsenÂder da macht. Das direkÂte EinÂbeÂzieÂhen der ZuschauÂerÂmeiÂnung ist eine deutÂlich andeÂre HandÂhaÂbung, als bei den klasÂsiÂschen US-SenÂdern, da entÂscheiÂden GroĂźÂkopÂferÂte aus der ChefÂetaÂge nach der PilotÂfilm-BegutÂachÂtung ĂĽber eine FortÂsetÂzung als Serie, statt der KunÂden.
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