Star Trek Discovery

STAR TREK DISCOVERY: Michelle Yeoh ist der Captain (Update: doch nicht)

Michelle Yeoh

Die Gerüch­te flie­gen schon ein paar Tage durch den vir­tu­el­len Blät­ter­wald, laut Dead­line wur­den sie jetzt bestä­tigt: Offen­bar ist die ers­te bekannt gewor­de­ne Beset­zung für die neue STAR TREK-Serie DISCOVERY Michel­le Yeoh, die die Rol­le des Cap­ta­ins auf dem neu­en Raum­schiff über­neh­men soll. Aller­dings liegt dies­mal der Fokus der Show nicht wie bei den bis­he­ri­gen TREK-Inkar­na­tio­nen auf dem kom­man­die­ren­den Offi­zier des Schif­fes, son­dern auf einem Lieu­ten­ant Com­man­der.

Die im Jahr 1962 auf Malay­sia gebo­re­ne Michel­le Yeoh ist einer der größ­ten chi­ne­si­schen Kino­stars über­haupt, das hie­si­ge Publi­kum dürf­te sie vor allem aus CROUCHING TIGER, HIDDEN DRAGON ken­nen, sie spiel­te aber auch bereits 1997 im Bond DER MORGEN STIRBT NIE eine Agen­tin. Sie ist bereits in über 40 Kino­fil­men auf­ge­tre­ten.

Aber: Auch wenn inter­ne Quel­len die Aus­sa­ge von Nicho­las Mey­er, dass sie in die­ser Rol­le besetzt wur­de, laut Dead­line bestä­ti­gen, woll­te man das bei CBS nicht offi­zi­ell bekräf­ti­gen.

[Update 22:00] Neue­ren Infos bei Dead­line zufol­ge ist sie nicht die Cap­tess der Dis­co­very son­dern eines ande­ren Ster­nen­flot­ten­schiffs. Der Name ihres Cha­rak­ters lau­tet Han Bo und ihr Schiff ist die USS Shen­zou, die in der ers­ten Staf­fel von STAR TREK DISCOVERY eine gro­ße Rol­le spie­len soll.

Bild Michel­le Yeoh von Nao­mi Lipow­ski, aus der Wiki­pe­dia, CC BY

Bei CBS glaubt man nicht an den Erfolg von STAR TREK DISCOVERY

Logo STAR TREK DISCOVERY

Es gab bekann­ter­ma­ßen bereits diver­se Unstim­mig­kei­ten bei der Pro­duk­ti­on der neu­en STAR TREK-Serie DISCOVERY. Zuerst einen sub­op­ti­ma­len Teaser, dann wur­de die Show vier Mona­te ver­scho­ben, und zuletzt trat Show­run­ner Bryan Ful­ler zurück. Offi­zi­ell wur­de gesagt, das sei auf­grund von Ter­min­aus­las­tung mit ande­ren Pro­jek­ten, inof­fi­zi­ell konn­te man ver­neh­men, es haben an »krea­ti­ven Dif­fe­ren­zen« gele­gen. Bei den Fans stieß das Aus­boo­ten Ful­lers nicht auf posi­ti­ve Reso­nanz, war doch gera­de die Tat­sa­che, dass er der Show­run­ner sein soll­te, höchst posi­tiv auf­ge­nom­men wor­den, eben­so wie etli­che sei­ner Visio­nen für DISCOVERY.

Jetzt wird der Hin­ter­grund für das merk­wür­di­ge Ver­hal­ten von CBS deut­li­cher, denn deren Inter­ac­ti­ve Media CEO Jim Lan­zo­ne sag­te in einem Inter­view gegen­über Recode Media, dass die Serie des­we­gen nur auf dem Strea­ming­dienst All Access lau­fen sol­le, weil sie im her­kömm­li­chen Fern­se­hen ohne­hin kei­ne Chan­ce habe. Das begrün­det er damit, dass SF-Seri­en his­to­ri­sche gese­hen sehr schlech­te Quo­ten hat­ten. Er sag­te unter ande­rem:

Sci-fi is not some­thing that has tra­di­tio­nal­ly done real­ly well on broad­cast. It’s not impos­si­ble, for the future, if some­bo­dy figu­res it out. But his­to­ri­cal­ly, a show like STAR TREK wouldn’t neces­s­a­ri­ly be a broad­cast show, at this point.

Dar­aus kann man ein­deu­tig lesen, dass man bei CBS ohne­hin nicht an einen Erfolg der Serie glaubt. Oder anders aus­ge­drückt: Man glaubt nicht, dass eine SF-Serie hin­rei­chend Zuschau­er akti­vie­ren kann, um dem Sen­der Wer­be­ein­nah­men in gewünsch­ter Höhe zu rea­li­sie­ren, denn dar­um geht es bei sol­chen Dis­kus­sio­nen letzt­end­lich immer. Dazu soll­te man aller­dings anmer­ken, dass nie­mand eine Show über – bei­spiels­wei­se – sie­ben Staf­feln pro­du­ziert, wenn sie nicht erfolg­reich ist, sie­he TNG, DS9 und VOYAGER. Auch STARGATE, hier schaff­te die Ori­gi­nal­se­rie zehn Staf­feln und sogar der Able­ger ATLANTIS brach­te es auf fünf Sea­sons. Wie Lan­zo­ne hier ins­be­son­de­re für STAR TREK, immer­hin eins der erfolg­reichs­ten SF-Fan­chi­ses aller Zei­ten, auf his­to­risch gese­hen man­geln­den TV-Erfolg kommt, ist mir ziem­lich schlei­er­haft. Able­sen kann man dar­aus aller­dings, dass er nicht mit Über­zeu­gung hin­ter dem Pro­jekt steht. Für CBS steht viel auf dem Spiel, denn wenn sie das ver­bo­cken, dürf­te der Sen­der und des­sen IP nach den ver­rück­ten Dro­hun­gen und Kla­gen gegen Fan­fil­me unten durch sein. Wenn STAR TREK für CBS letzt­lich nur ein läs­ti­ges Anhäng­sel dar­stellt, sol­len sie es an jemand Inter­es­sier­te­ren ver­kau­fen. Das wer­den sie aber ver­mut­lich nicht tun, weil ich davon aus­ge­he, dass man mit den Ein­nah­men aus Kon­ser­ven-Ver­käu­fen der »his­to­risch schlecht lau­fen­den Seri­en« sehr gut leben kann.

Ange­sichts sol­cher Äuße­run­gen kann man sich aber leicht vor­stel­len, wie das Kli­ma bei der Pro­duk­ti­on aus­ge­se­hen haben dürf­te, und war­um Ful­ler das Hand­tuch gewor­fen hat. Mei­ne Hoff­nung, dass aus STAR TREK DISCOVERY was wird, sinkt. Aber die Hoff­nung stirbt bekannt­lich zuletzt.

Logo STAR TREK DISCOVERY Copy­right CBS

Neues zu STAR TREK DISCOVERY

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Ja, ich weiß, ganz tau­frisch sind die Infor­ma­tio­nen nicht mehr, aber wie ich bereits schrieb: Ich hat­te Urlaub.

Bryan Ful­ler hat laut ver­schie­de­nen Quel­len im Netz wei­te­re Details zur neu­en STAR TREK-Serie DISCOVERY ent­hüllt. Die Serie, deren Pro­duk­ti­on in zwei Mona­ten begin­nen wird, spielt zehn Jah­re bevor James T. Kirk das Kom­man­do über die USS Enter­pri­se über­nimmt. Damit kann man sich an der TOS-Iko­no­gra­fie bedie­nen und es könn­ten sogar Figu­ren aus der Klas­sik-Serie auf­tre­ten.

Der Haupt­cha­rak­ter ist nicht der Cap­tain, son­dern ein Lieu­ten­ant Com­man­der, und es wird eine weib­li­che Figur sein. Die­se wur­de noch nicht besetzt und es sind laut Ful­ler auch noch nicht alle Details aus­ge­ar­bei­tet, ver­mut­lich, weil da eben viel an der dar­stel­len­den Schau­spie­le­rin hängt. Die Pro­du­zen­ten woll­ten mal einen ande­ren Blick­win­kel ver­fol­gen, nach­dem sechs Seri­en aus der Sicht des Cap­ta­ins erzählt wur­den. Was ich so übri­gens für merk­wür­dig hal­te, denn man kon­zen­trier­te sich zwar auf die Kom­man­do­crew, aber der Fokus war ja in den spä­te­ren Seri­en deut­lich brei­ter als nur der Cap­tain. Und das wird sich nicht ändern, denn es wer­den sie­ben Haupt­fi­gu­ren agie­ren.

Es soll mehr außer­ir­di­sche Cha­rak­te­re geben, als in jeder STAR TREK-Serie zuvor. Auch »Robo­ter« sol­len vor­kom­men. Ful­ler beschwört hier­bei die Diver­si­tät, die ja im Fran­chise von jeher eine gro­ße Rol­le gespielt hat, seit (nicht nur) auf der Brü­cke der TOS-Enter­pri­se Ame­ri­ka­ner, Rus­sen, Schwar­ze, Asia­ten und Ali­ens anzu­tref­fen waren.

Die ers­te Staf­fel wird tat­säch­lich nur 13 Epi­so­den umfas­sen, weil Ful­ler die Hand­lung straff hal­ten möch­te, was bei einem durch­gän­gi­gen Hand­lungs­bo­gen ein ver­mut­lich guter Plan ist. Es soll aber auch Fol­gen geben, die für sich selbst ste­hen, und in denen der Über­plot nur tan­giert wer­den wird.

Das Aus­se­hen des Schif­fes USS Dis­co­very basiert tat­säch­lich auf Ralph McQuar­ries Enter­pri­se Ent­wurf für den nie rea­li­sier­ten STAR TREK-Film PLANET OF THE TITANS.

Logo STAR TREK DISCOVERY Copy­right CBS

STAR TREK DISCOVERY ist der Titel der neuen Serie – plus: Teaser

Bryan Ful­lers neue STAR TREK-Serie, die soeben für den Strea­ming­dienst CBS All Access pro­du­ziert wird, und die im Rest der Welt auf Net­flix zu sehen sein wird, trägt den Titel STAR TREK DISCOVERY, das ist die neu­es­te Mel­dung aus Rich­tung Comic Con.

Und auch einen neu­en Teaser gibt es, der zweigt die USS Dis­co­very, wie sie einen Han­gar in einem Aste­ro­iden ver­lässt. Die Form des Schiffs fin­de ich etwas merk­wür­dig, das sieht irgend­wie aus, wie eine Sym­bio­se aus Ster­nen­flot­ten- und Klin­go­nen­tech­nik.

Ful­ler äußer­te sich auch noch dazu, dass die Show tat­säch­lich in der Prime-Zeit­li­nie spie­len wird. Das lesen wir doch gern.#

p.s.: Da schon wie­der wel­che das Mau­len anfan­gen: Das wur­de aus­drück­lich als Tes­t­ren­der dekla­riert, weil man irgend­was zei­gen woll­te, es han­delt sich also nicht um fer­ti­ge Sze­nen und auch nicht um das abschlie­ßen­de Design des Schif­fes. Jetzt könn­te man dar­über dis­ku­tie­ren, ob die Macher lie­ber gar nichts zei­gen soll­ten, oder etwas unfer­ti­ges. Geme­ckert wird ohne­hin in bei­den Fäl­len.

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