In den USA ist die lange erwartete Fortsetzung THE INCREDIBLES 2 bereits gestartet, in England geht es in Kürze los. Nur im #neuland müssen wir bis zum 27. September 2018 warten. Was haben die bei Disney gesoffen, uns so lange warten zu lassen? (Ich würde mal vermuten, ein Grund könnte sein, dass man den Film nicht parallel zu dieser lästigen Fussek-WM starten lassen wollte …)
Auf jeden Fall hat sich die Fortsetzung am vergangenen Wochenende aus dem Stand in die Top Ten der Filme mit den besten Eröffnungswochenenden in den USA katapultiert und sogar CAPTAIN AMERICA: CIVIL WAR hinter sich gelassen. In den US-Kinos allein wurden 180 Millionen Dollar eingenommen. Das ist mit Abstand der beste Start eines animierten Films aller Zeiten. Abwarten wie das weiter läuft, in den USA läuft nächste Woche endlich JURASSIC WORLD an, das dürfte starke Konkurrenz darstellen, aber vermutlich eine etwas andere Zielgruppe ansprechen.
Promografik INCREDIBLES 2 Copyright Walt Disney Pictures
Bereits in der vergangenen Woche ging es durch den virtuellen Blätterwald: Die Ausstrahlung der Première des Pilotfilms der neuen CBS-Serie SUPERGIRL nach DC-Comics, war ein großer Erfolg. Mit 12,9 Millionen Zuschauern war das für diese Season mit Abstand der absolute Rekord. Nun sind weitere Zahlen bekannt geworden: Es kommen nochmal drei Millionen weitere Zuschauer hinzu, die den Piloten aufgezeichnet und später angesehen haben (von den vermutlichen Downloads wollen wir erst gar nicht reden).
Das ist aus zwei Gründen bemerkenswert. Zum einen, weil der Pilot schon vor Monaten ins Netz geleaked ist. Wobei ich das mit dem »geleaked« ohnehin nicht so recht glauben konnte. Es kann mir niemand erzählen, dass so etwas irgendein Mitarbeiter einfach mal so ins Netz stellt. Ja, einen Serverhack könnte ich mir eher vorstellen, aber dann müssten eigentlich noch weitere Episoden oder informationen an die Öffentlichkeit gegangen sein. Persönlich gehe ich davon aus, dass es sich um eine Publicityaktion handelt, eben weil … und hier kommen wir zu Grund Nummer zwei: Die Kritik daran, dass CBS eine Superheldenserie mit einer weiblichen Hauptperson – und dann auch noch gerade Supergirl – machen wollte, groß war. Und als erste Trailer dann auch noch zeigten, dass die Serie zwar durchaus dramatisch, aber auch locker werden würde, und sich glücklicherweise nicht so ganz bierernst nimmt, wie das bei Superhelden heutzutage seit DARK KNIGHT leider viel zu oft der Fall ist, war das Gemaule groß. Meiner Ansicht nach wurde der Pilotfilm danach mit voller Absicht ins Netz lanciert, um diese Theorien zu entkräften.
Wie auch immer der Pilot ins Netz gekommen ist: Ich bin sicher, dass das aufgrund der Mundpropaganda einen nicht unerheblichen Anteil daran hatte, dass die erste Episode in den USA so grandios erfolgreich war. Man darf gespannt sein, ob der Rest der Staffel das hohe Niveau bei den Zuschauerzahlen halten kann. Verantwortlich für die Show ist Greg Berlanti, der ist auch an ARROW und FLASH beteiligt. Interessanterweise hatte der bereits angekündigt, dass Crossover eventuell möglich seien – und das obwohl die Serien auf unterschiedlichen Sendern laufen. Spannend.
Der heilige Abend war kein guter in diesem Jahr für Hochbetagte. Am 24.12.2011 verstarb Cheetah an Nierenversagen. Wer? Bei Cheetah handelt es sich um den Schimpansen, der an der Seite von Johnny Weissmüller in den 1930er und ‑40er Jahren in diversen TARZAN-Filmen spielte.
Bemerkenswert daran ist, dass Schimpansen in Gefangenschaft üblicherweise nicht älter als 35 bis 50 Jahre werden. Dieser brachte es auf 80 Lebensjahre und stand bereits als ältester lebender Schimpanse (genauer gesagt als ältester nicht-menschlicher Primat) im »Guinness-Buch der Rekorde«.
Cheetah trat an der Seite von Weissmüller zwischen 1932 (TARZAN THE APE MAN) und 1948 (TARZAN AND THE MERMAIDS) in zwölf Produktionen auf und dürfte deswegen wahrscheinlich auch den Rekord als Schimpanse mit den meisten Hauptrollen in Filmen halten.
Anzumerken ist allerdings noch, dass zum einen die Rolle in den Filmen von mehreren spezialisierten Affen gespielt wurde, die jeweils für bestimmte Aufgaben eingesetzt wurden. Bei dem am Samstag verstorbenen handelt es sich möglicherweise um »Cheetah-Mike«, einen davon. Auch wird das Alter in Zweifel gezogen, es dürfte aber davon ausgegangen werden, dass man beim Guinness-Buch weiß was man tut … oder?
Update: inzwischen geht’s natürlich rund im Web. Selbsternannte Experten streiten sich mit anderen selbsternannten Experten, ob die Geschichte wahr ist. Was tatsächlich die Wahrheit ist, werden wir wahrscheinlich nie heraus finden, aber das ist auch gar nicht nötig. Zum einen ist es eine gute Story und zum anderen wurde an einen der bekanntesten »tierischen« Helden der Filmgeschichte erinnert.
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