Die BAFTA (British Academy of Film and Television Arts) hat die diesjährigen Preisträger ihrer Film-Awards bekannt gegeben (es folgen später noch TV-Preise). Nicht ganz überraschend hat auch hier THE ARTIST groß abgesahnt, insgesamt sieben Preise gingen an den schwarz-weißen Semi-Stummfilm aus Frankreich, unter anderem der beste Darsteller an Jean Dujardin, weiterhin die Auszeichnungen für Regie und Drehbuch – und auch der Titel des »Besten Films« ging an die Ausnahmeproduktion. Als beste Darstellerin wurde Meryl Streep für ihre Rolle als »Eiserne Lady« geehrt.
Im Genre-Bereich wären einmal RANGO als bester animierter Film zu nennen und zum zweiten DEATHLY HALLOWS PART II für seine Spezialeffekte und natürlich HUGO für Produktionsdesign und Sound.
BEST FILM
THE ARTIST Thomas Langmann
OUTSTANDING BRITISH FILM
TINKER TAILOR SOLDIER SPY Tomas Alfredson, Tim Bevan, Eric Fellner, Robyn Slovo,
Bridget O’Connor, Peter Straughan
Heute Mittag um 14:30 wurden sie verkündet, kaum später schon hier bei PhantaNews. ;o) Die Nominierungen zu den diesjährigen Oscar-Verleihungen der Academy of Motion Picture Arts and Sciences kommen weitestgehend ohne Überraschungen daher. Erfreulich ist, dass Scorseses Genre-Film HUGO (CABRET) haufenweise Nennungen erfahren hat, darunter auch als bester Film, da sollte es doch mit Pariser Bahnhofsteufeln zugehen, wenn er nicht mindestens einen der Goldkerlchen absahnen würde.
Die visuellen Effekte sind in diesem Jahr allerdings fest in Phantastik-Hand: Harry Potter and the Deathly Hallows Part 2, Hugo, Real Steel, Rise of the Planet of the Apes und Transformers: Dark of the Moon.
In Sachen Filmmusik entdeckt man John Williams´ Score zu DIE ABENTEUER VON TIM UND STRUPPI.
Bei mir findet ihr eine Liste, die deutlich länger ist, als die auf anderen einschlägigen Newsseiten. Wie immer hinter dem »weiter lesen«-Link.
Ach ja: Wim Wenders ist für seine Dokumentation PINA nominiert. Was das mit Phantastik zu tun hat? Wenig. Aber ich stamme aus Wuppertal… ;o)
Anlässlich der »eBook-Offensive« bei PERRY RHODAN in deren Rahmen rund 200000 Seiten der Romanserie erstmals vollständig in digitaler Form vorliegen und über diverse einschlägige Online-Shops erhältlich sein sollen, wird Chefredakteur Klaus N. Frick vom Buchreport interviewt.
Und in diesem Interview sagt er Worte, die ich so offen noch nie von einem Vertreter der druckenden Zunft vernehmen konnte und für die ich ihm ernsthaft Hochachtung zollen möchte (Hervorhebung von mir):
Buchreport: Wie groß ist die digitale Deckungsauflage?
KNF: Das kann ich leider so exakt nicht sagen. Bei einem neuen Roman ist sie extrem gering, da dieser ja sofort in den verschiedenen Datei-Varianten angelegt wird; bei älteren Romanen ist der Aufwand größer, während der Verkauf sicher nicht so hoch sein wird.
Wir lassen uns das nochmal auf der Zunge zergehen: »Bei einem neuen Roman ist sie extrem gering, da dieser ja sofort in den verschiedenen Datei-Varianten angelegt wird…«
Das ist genau das, was ich seit vielen Jahren postuliere und was Branchenvertreter und insbesondere Vertreter des Börsenvereins seit ebenso vielen Jahren abstreiten, um überhöhte Preise für aktuelle eBooks im Vergleich zu den Druckausgaben verteidigen. Selbstverständlich liegt das Zeug bei Neuerscheinungen bereits digital vor und muss nur noch mit entsprechender Software konvertiert werden, was im Prinzip vollautomatisch geschieht oder zumindest geschehen kann und keine oder nur geringe Nachbearbeitung erfordert. Wer etwas anderes erzählt, der will den Konsumenten für dumm verkaufen. Und es soll mir jetzt keiner damit kommen, dass das beim Buch selbstverständlich etwas gaaaaanz anderes ist als beim Heftroman. Ist es nicht.
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