Die Jubiläumsepisode zur BBC-Serie DOCTOR WHO wird 75 Minuten lang sein und den Titel THE DAY OF THE DOCTOR tragen, das wusste der interessierte Whovian schon. Passend dazu spendiert der Sender jetzt ein Poster. Das weist auch nochmal auf den Termin hin: am 23. November 2013 ist es so weit, zumindest im Vereinigten Königreich.
Währenddessen protestieren ältere Doktor-Darsteller vor dem BBC-Gebäude, weil nur die neueren Staffeln in der Jubel-Episode berücksichtigt werden. Allgemein fragt man sich, ob das ernst gemeint, oder ein Publicity-Gag ist?
Promoposter THE DAY OF THE DOCTOR Copyright BBC
Heute erscheint bei Piper die deutsche Fassung des Steampunk-Romans IMMORALITY ENGINE von George A. Mann. Was sofort auffällt ist wieder einmal die einfallslose Gestaltung des Titelbilds (Hauptsache Zahnräder …), warum man sich nicht am grandiosen Retro-Design des Originals orientiert, will sich mir wahrlich nicht erschließen.
IMMORALITY ENGINE ist der krönende Abschluss der »Newbury & Hobbes«-Trilogie (wobei man aus dem Inhalt entnehmen könnte, dass es möglicherweise doch noch weitere Romane geben wird).
Bereits im letzten Dezember habe ich die Originalfassung des Romans rezensiert und ich kann mich nur wiederholen, dass der an Steampunk Interessierte hier unbedingt zugreifen muss, denn es handelt sich um einen Genre-Roman reinsten Wassers, der nicht nur alle Versatzstücke mitbringt, sondern auch noch äußerst kurzweilig ist.
Es steht allerding wieder einmal zu befürchten, dass im Zuge einer deutschen Übersetzung viel des Kolorits des Originals auf der Strecke bleibt. Wer der englischen Sprache mächtig ist, sollte lieber zur Fassung von Snowbooks greifen. Die ist zudem deutlich preisgünstiger.
Piper fasst unter dem Titel STEAM WORLDS zwei Romane zusammen, bei denen die Veranstwortlichen des Verlags angesichts des gewählten Titels offenbar der Ansicht sind, es handle sich um Steampunk. Die Beschreibungen der beiden in diesem Roman zusammen gefassten Novellas lassen allerdings etwas anderes vermuten… Aber schnell »Steam« draufgepappt und der dumme Käufer wird´s schon nehmen…
Jonathan Barnes: Das AlbtraumReich des Edward Moon
Edward Moon, Bühnenzauberer in einem heruntergekommenen Theater im Londoner East End, hat seine besten Tage hinter sich. Doch er hat eine erfüllende Nebenbeschäftigung gefunden: das Lösen von Kriminalfällen. Scotland Yard selbst bittet ihn und seinen Gehilfen, einen schlafwandelnden Giganten, um Unterstützung in einer schaurigen Mordserie. In der dunklen, geheimnisvollen Welt unter dem viktorianischen London treffen die beiden auf Hellseher, größenwahnsinnige Geheimbündler und eine Verschwörung epischen Ausmaßes.
Jo Walton: Der Clan der Klauen
In einem viktorianischen Zeitalter, einer Welt der Kirchenmänner und Könige, Ränkespiele und Intrigen: Nach dem Tod Agornins gerät die Familie in einen Erbschaftsstreit. Daverak, der mächtigste Magnat der Stadt, hat unrechtmäßig das Vermögen des Verstorbenen an sich gerissen und den Leichnam Agornins verspeist. Dessen Sohn Avan zieht Daverak vor Gericht und beschwört damit ein feuriges Duell herauf, das ihn und seine Familie in Lebensgefahr bringt – denn sie alle sind Drachen, bewehrt mit roten Fängen und Klauen …
Darauf, dass Piper hier seine Kunden verar…albern will deutet auch hin, dass Das Albtraumreich des Edward Moon bereits 2008 als Taschenbuch beim selben Verlag erschien, Der Clan der Klauen brachte man 2005 schon einmal heraus. Liest man sich beide damaligen Klappentexte durch, wird einem schnell klar, dass hier von Steampunk nicht mal ansatzweise die Rede sein kann.
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