Das ist mal ein abgefahrenes Konzept: Eine Art SciFi-Retro-Western mit Musik. PARADOX ist das Regiedebut von Daryl Hannah (ROXANNE, KILL BILL) und es scheint sich irgendwie um einen postapokalyptischen Western – oder etwas
ähnliches – zu handeln.
“A fantasy, a loud poem and a free-spirited tale of music and love.”
Offenbar dreht sich das Ganze um eine Gruppe von Outlaws, die sich zwischen den Überfällen in den Bergen versteckt. Oder so …
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Mit Philip P. PetersonsPARADOX hat ein Science Fiction-Roman hat den Kindle Storyteller Award gewonnen. Das freut natürlich insbesondere deswegen, weil die SF in etlichen mir bekannten Buchhandlungen inzwischen äußerst stiefmütterlich behandelt wird, sprich: man entsprechende Literatur zwischen Vampirschmonz und Romantasy fast nicht mehr findet.
Da freut man sich natürlich über die Auszeichnung eines Romans aus eben jenem Genre umso mehr, auch wenn es um die Verleihung zahllose Mythen und Gemotze gibt, deren Wahrheitsgehalt man schwer bis nicht nachvollziehen kann. Aber wen interessiert das, wenn das Buch lesenswert ist. Ist es das denn?
Hinweis: Die nachfolgende Besprechung enthält Spoiler. Zum einen, weil der Werbetext welche enthält. Zum anderen wegen des Endes, aber das ist ein eher kleiner.
Wir erinnern uns: vor kurzer Zeit hatte der SF-Roman PARADOX den Kindle Storyteller Award gewonnen. Teil des Gewinnes war es, dass das selbstverlegte Buch Phillip P. Petersons von Bastei Luebbe in ein Printformat gebrach tund vertrieben werden würde. Und das geschieht jetzt auch. Oder zumindest soll, es denn wie der Buchreport berichtet, ereifern sich gewisse Buchhändler darüber, dass doch tatsächlich auf dem Cover darauf hingewiesen wird, dass der Roman den Storyteller Award gewonnen hat. Beim Buchreport kann man lesen:
Nicht nur bei Facebook ist darum eine hitzige Debatte unter Buchhändlern entbrannt, wo Bastei Lübbes Vorgehen u.a. als »dreist« bezeichnet wird. Die enge Zusammenarbeit des Verlags mit Amazon sei »unglaublich« und ein »Schlag gegen den unabhängigen Buchhandel«, meint explizit Ravensbuch-Händler und Buy Local-Vorsitzender Michael Riethmüller. Er werde dem Titel keinen Platz auf der ohnehin begrenzten Fläche einräumen.
Dazu zwei Anmerkungen:
1. Wieviel Tinte haben die beim Buchhandel eigentlich gesoffen? Da geht es um einen Titel, der ausschließlich via Amazon erworben werden konnte, und den Bastei Luebbe nun als Printbuch vertreibt, wodurch auch die Buchhändler Anteil am Umsatz haben können, ohne dass die Kohle direkt zum verhassten Beelzebub Amazon geht. Und darüber beklagen die sich auch noch? Mein Kopf möchte intermittierend auf die Tischplatte knallen ob dieses gigantischen Realitätsverlustes. Und auch die Tatsache, dass sich die eigentliche Kritik dagegen richtet, dass »Gewinner des Kindle Storyteller Award« auf dem Cover steht, verbessert gar nichts. Selbstverständlich wirbt man mit dem Gewinn. Die Forderung, das zu entfernen, kann ich nur als völlig kindisch und komplett überzogen betrachten. Ist denen nicht klar, dass ihr in meinen Augen strunzdummes Verhalten die Kunden erst recht zu Amazon treibt?
2. Auch wenn ich Bastei Luebbe die verpatzte Übernahme von Beam-eBooks mitsamt der folgenden Service-Katastrophe ziemlich übel nehme, muss man doch eindeutig sehen, dass der Verlag einer der ganz wenigen ist, die der Digitalisierung und dem Medienwandel angemessen agieren, dazu gehört eben auch die Zusammenarbeit mit Amazon bei diesem Titel. Und statt die positiven Aspekte zu sehen, die durch den Verkauf via Bastei Luebbe enstehen, wird in Richtung des Verlags gepöbelt.
Realsatire.
Coverabbildung Copyright Phillip P. Peterson
Der Gewinner von Amazons »Kindle Storyteller Award« ist der Science Fiction-Thriller PARADOX – AM ABGRUND DER EWIGKEIT von Phillip P. Peterson. Der Gewinn führt dazu, dass der Roman bei Bastei Lübbe als Taschenbuch erscheinen wird, zudem spendiert Amazon ein Marketing-Paket im Wert von 20000 Euro, weiterhin beinhaltet die Auszeichnung ein Preisgeld in Höhe von 10000 Euro.
Zum Buch:
»Außerirdische? Hier draußen?«, fragte Ed ungläubig.
David wandte den Blick von der sternenlosen Finsternis hinter den Cockpitfenstern ab und sah Ed direkt in die Augen. »Sie sind hier irgendwo. Und sie wollen nicht, dass wir unser Sonnensystem verlassen!«
Astronaut Ed Walker wird zum Helden, als er seine Crew mit einem spektakulären Außenbordeinsatz aus den Trümmern der Internationalen Raumstation ISS rettet. Nun wird ihm die Leitung der ersten Expedition der Menschheit an den Rand des Sonnensystems anvertraut, an der auch der junge Wissenschaftler David Holmes teilnimmt, der das rätselhafte Verschwinden einiger Raumsonden jenseits der Plutobahn untersucht. In der Leere des interstellaren Raumes werden die Astronauten mit einem unglaublichen Geheimnis konfrontiert, das ihr Bild vom Universum auf den Kopf stellt. Und erneut muss Ed um das Leben seiner Besatzung kämpfen.
GRAVITY meets APOLLO 13 meets TRUMAN SHOW - ein ungewöhnlicher und spannender Astronautenthriller über eine Reise an die Grenzen der Realität
Mich freut natürlich ganz besonders, dass ein Science Fiction-Roman gewonnen hat, ein Genre, das Publikumsverlage und Buchhandlungen seit Jahren äußerst stiefmütterlich behandeln (ich kenne Buchhandlungen, die die SF-Abteilung zugunsten von Romantasy-Schmonzetten komplett aufgegeben haben).
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