Gute Nachrichten für MYST-Fans im Besitz einer Oculus Quest: Cyan Worlds haben angekündigt, dass es ein Remake des allerersten Spiels der Reihe für Virtual Reality geben wird.
Das ist keine simple Adaption des Originals (was aufgrund der verwendeten völlig veralteten Apple-Engine auch gar nicht möglich wäre) sondern eine komplette Neuerstellung des Klassikers für VR.
Es wird neuen Grafiken, neue Musik und neue Puzzles beinhalten. Es gibt einen Trailer zur Ankündigung, der zeigt aber nicht wie das Game gespielt werden wird, auch wenn er angeblich in-engine gerendert wurde.
Einen genauen Releasetermin gibt es nicht, MYST VR soll im Dezember 2020 erscheinen, vermutlich anlässlich der Veröffentlichung der Oculus Quest 2. VR-Fans in Deutschland könnten dabei leer ausgehen, denn Facebook hat nach Datenschutzkontroversen den Verkauf der Headsets in Deutschland gestoppt.
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Es wird für mich Zeit, die Oculus Quest (oder Rift) wieder aufzusetzen und den zweiten Teil des immersiven Abenteuers VADER IMMORTAL zu spielen. Die erste Episode hatte bereits einen Heidenspaß gemacht, die Fortsetzung ist soeben erschienen.
Perfect your lightsaber skills against terrifying new enemies, master the Force, and discover the truth of an ancient mystery beneath the fiery surface of Mustafar as you continue your journey into the heart of Darth Vader’s fortress.
Ich frage mich allerdings, was sie im zweiten Teil mit Vaders Stimme gemacht haben, die ist ja völlig daneben …
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Eigentlich ist die Oculus Quest eine ziemlich coole VR-Brille: Sie funktioniert kabellos und braucht auch dank inside-out-Tracking keine Leuchttürme mehr. Allerdings ist die Rechenleistung vergleichsweise beschränkt, da man keinen leistungsstarken Rechner in dem vergleichsweise kleinen Headset unterbringen kann, weiterhin ist man von der Akkulaufzeit abhängig. Und auch die Nutzung von Apps Dritter ist schwierig, man muss einige Klimmzüge und Sideloading auf sich nehmen, um Drittanbietercontent auf das Gerät zubringen, für Ottonormaluser vielleicht etwas nervig.
Es gibt auch Drittsoftware, die beispielsweise Steam VR auf die Brille streamt, das funktioniert aber eher schlecht und extrem ruckelig, so dass es nicht wirklich nutzbar ist.
Im November soll sich das ändern, denn für dann wurde »Oculus Link« angekündigt. Das ist keine Hardware, sondern eine Software, genauer ein Software-Update der Quest-Firmware, das die Titel von einem VR-tauglichen Rechner auf die Quest bringt. Das hat allerdings den Nachteil, dass man dann wieder eine Strippe benötigt, nämlich ein USB-C-Kabel vom Rechner zur Brille.
Es bleibt abzuwarten, ob das tatsächlich latenzfrei und mit ausreichender Framerate funktionieren wird.
Die erforderlichen Specs für den Rechner sind genauso wie bei der Rift:
Komponente
Empfohlene Spezifikationen
Mindestspezifikationen
Prozessor
Intel i5-4590/AMD Ryzen 5 1500X oder höher
Intel i3-6100/AMD Ryzen 3 1200, FX4350 oder höher
Grafikkarte
NVIDIA GTX 1060/AMD Radeon RX 480 oder besser
NVIDIA GTX 1050 Ti/AMD Radeon RX 470 oder besser
Alternative Grafikkarte
NVIDIA GTX 970/AMD Radeon R9 290 oder besser
NVIDIA GTX 960 4 GB/AMD Radeon R9 290 oder besser
Arbeitsspeicher
mind. 8 GB RAM
mind. 8 GB RAM
Betriebssystem
Windows 10
Windows 10
USB-Anschlüsse
1 x USB‑3.0‑Anschlüsse
1 x USB‑3.0‑Anschluss
Videoausgang
Kompatibler DisplayPort-Videoausgang
Kompatibler miniDisplayPort-Videoausgang
Promografik Oculus Link Copyright Oculus/Facebook
Seit gestern kann man sie bekommen, die neue Virtual Reality Experience VADER IMMORTAL aus dem Hause Lucasfilm, genauer gesagt von ILMxLAB, der Abteilung, die sich unter anderem intensiv mit VR befasst. Als alter STAR WARS-Fan musste ich natürlich einen Blick werfen.
Und man muss zugestehen, die Macher bei ILMxLAB zeigen auf beeindruckende Weise, wie Storytelling in der VR funktionieren muss. Man schlüpft in die Rolle einer Schmugglerin, die zusammen mit einem vorlauten Droiden namens ZO-E3 (»Zoe«) friedlich durchs all cruist und in den Hyperraum springt. Doch der Sprung wird unterbrochen und man findet sich dort, wo man überhaupt nicht hin wollte: Über dem Planeten Mustafar, auf dem bekanntlich Sith Lord Darth Vader sein (nicht ganz so) bescheidenes Domizil errichtet hat. Man wird dann auch von imperialen Truppen aufgebracht und zum Landen gezwungen. Es stellt sich schnell heraus, dass man sich nicht ganz zufällig dort befindet, Vader hat wohl etwas mit einem vor.
Das alles ist grandios und vor allem dramaturgisch sauber in Szene gesetzt, als STAR WARS-Fan hat man eine Gänsehaut nach der anderen, wenn man sich durch die Gänge und Wartungsschächte von Vaders Festung arbeitet und mit dem Hydrospanner an Dingen herummanipuliert. Und dann bekommt man auch noch ein Laserschwert …
Auch das ist übrigens ziemlich großartig gelöst und durch ein »Tutorial« mit einem Trainingsroboter wird man an die Handhabung der Waffe herangeführt ohne dass das die Story oder Immersion bricht – ganz im Gegenteil.
Und tatsächlich wird in VADER Imortal eine Story erzählt, die offenbar zwischen den Episoden II und IV der Kinoreihe handelt. Die ist durchaus keine an den Haaren herbeigezogene, man kann sich gut vorstellen, dass sie sogar Canon sein könnte.
Nochmal: Die Macher zeigen allen Konkurrenten wie Storytelling in der VR innerhalb eines bekannten Franchises auszusehen hat und wie man mit dem Medium dem Spieler ein Erlebnis bietet, das nah am Holodeck ist. Grandios.
Man kann zwischen verschiedenen Steuerungsmöglichkeiten wählen, die auf unterschiedliche potentielle Überlkeitslevel beim Spieler zugeschnitten sind, ich habe die komfortabele gewählt, bei der man nicht läuft, sondern von Punkt zu Punkt hüpft, was aber die Immersion nicht verringert. Einzig in einer Szene in der man auf einer winzigen Skiff-Plattform durch eine gigantische Höhe fliegt fragte mich mein Gleichgewichtssinn, ob ich sie eigentlich noch alle auf dem Brett habe. Für Übelkeit reichte das dennoch nicht, aber empfindlichere Personen mögen hier durchaus Schwierigkeiten bekommen.
Technisch ist VADER IMMORTAL verblüffend aufwendig umgesetzt, Entwickler von VR-Spielen verzichten aufgrund der technischen Defizite der Plattform (nötige Rechenleistung für die Darstellung hochauflösender Inhalte) ja gern mal auf Details und Auflösung, aber sogar wenn man ganz nah an Zoe heran geht, sieht man detailliert jede Schraube am Droidenkörper. Hintergründe und manche Szenarien sind natürlich nicht so hochauflösend und detailreich wie man das ansonsten von Games in der Unreal Engine kennt, aber die Programmierer und Künstler bei ILMxLABS haben auch das gekonnt umgesetzt, so dass man während des ständigens Staunens gar keine Zeit hat, manche fehlenden Details wahrzunehmen.
Nicht ganz so grandios finde ich den Preis: zehn Euro für eine Episode an der man gerade mal ungefähr eine Stunde spielt halte ich für völlig überzogen, denn wenn man ehrlich ist wurden hier bereits vorhandene Technologien einfach nur geschickt eingesetzt, streng genommen hat man kein Rad neu erfunden, sondern nur bereits vorhandene technische Versatzstücke genommen und – zugegebenermaßen gekonnt – neu verknüpft. Und auch wenn das Storytelling so bisher noch nicht gezeigt wurde ist der Preis in meinen Augen nicht gerechtfertigt. Zumal es auch keinen Staffelpass gibt und man vermutlich für jede weitere Episode wieder zehn Euro berappen soll.
Fazit: Grandioses STAR WAR-Abenteuer in der VR bei dem der Spaß durch den überzogenen Preis leider etwas getrübt wird. Aber so etwas muss man als Early Adopter dummerweise erwarten, erst recht beim Thema STAR WARS und bei der noch überschaubaren Zielgruppe an VR-SpielerInnen weltweit, die die Produktionskosten wieder einspielen müssen. Bemerkenswert die Freigabe ab 16. Die dürfte allerdings eher auf Grusel als auf überzogene Gewaltdarstellung zurückzuführen sein.
Trotz der Einschränkung durch den Preis insbesondere für STAR WARS-Fans mit einer Oculus Rift oder Quest absolut empfehlenswert. Allerdings dürften Strippen an der Brille beim Ablauf des Spiels äußerst hinderlich sein. Die Gegner kommen aus allen Richtungen … Und das Zimmer sollte auch nicht zu klein sein …
VADER IMMORTAL zeigt auf beeindruckende Weise, was in Sachen VR noch alles auf uns zukommen könnte.
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Logo VADER IMMORTAL Copyright LucasFilm & Disney
Vor langer, langer Zeit, aber nicht in einer weit entfernten Galaxis, sondern hier bei uns, kündigten ILMxLAB ein Virtual Reality-Abenteuer um den Sith-Lord Darth Vader an. Da man nie wieder etwas darüber hörte, hätte man annehmen können, dass daraus nichts wurde. Und plötzlich gibt es eine Ankündigung für die Serie VADER IMMORTAL inklusive Trailer.
Details über den Trailer hinaus sind derzeit noch unklar, offenbar spielt das Ganze zwischen REVENGE OF THE SITH und A NEW HOPE, oder zumindest tut das die erste Episode, die im Vorgucker gezeigt wird.
Es scheint sich bei VADER IMMORTAL um eine VR-Experience mit interaktiven Aspekten zu handeln, das soll irgendwann in 2019 auf die Fans losgelassen werden. Offenbar für die soeben angekündigte Oculus Quest, derzeit ist noch unbekannt ob auch für Rift und Go. Es kann natürlich sein, dass das ein exklusiver Titel wird, um die Verkäufe der Oculus Quest anzukurbeln.
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