H. P. Lovecraft

Kickstarter: U55 – END OF THE LINE – inspiriert von H. P. Lovecraft

Screenshot U55

Es gibt mal wie­der eine Mög­lich­keit, sein schwer ver­dien­tes Geld auf Kick­star­ter für eine Crowd­fun­ding-Kam­pa­gne los­zu­wer­den. Dies­mal dreht es sich um das Com­pu­ter­spiel U55 – END OF THE LINE. Dabei gibt es in mei­nen Augen ins­ge­samt drei Beson­der­hei­ten, die für die Inves­ti­ti­on sprechen:

1. Das Game spielt vor dem Hin­ter­grund des Cthul­hu-Mythos von H. P. Lovecraft
2. Aller­dings im heu­ti­gen Ber­lin, oder genau­er gesagt (unter ande­rem) in des­sen U‑Bahn-Sys­tem
3. Chris Hüls­beck ist involviert

Das Game basiert auf der Unre­al-Engi­ne und soll für die Platt­for­men PC (als boxed und Down­load­ver­si­on), XBox One und Play­sta­ti­on 4 erschei­nen. Beim Game­play setzt man nicht auf Action, son­dern auf Beklem­mung set­zen. Kon­se­quent ist dabei auch, dass man kei­nen »ver­wäs­ser­ten« Hor­ror pro­du­zie­ren möch­te, son­dern eine FSK-Ein­stu­fung »ab 18« anstrebt, um zu zei­gen, dass es auch noch Spie­le mit inten­si­ver Spiel­erfah­rung für Erwach­se­ne gibt. Der Spie­ler soll durch sei­ne Ent­schei­dun­gen sowohl den Ablauf wie auch das Ende des Spiels beein­flus­sen kön­nen. Coo­le­r­wei­se wird U55 – END OF THE LINE die VR-Bril­le Ocu­lus Rift voll­stän­dig unterstützen.

Wer das alles attrak­tiv fin­det, der kann auf Kick­star­ter für das Pro­jekt pled­gen, dafür hat man noch 24 Tage Zeit; bereits für 20 Dol­lar erhält man nach Fer­tig­stel­lung (vor­aus­sicht­lich Dezem­ber 2014) eine Down­load­ver­si­on des Games.

»I never ask a man what his busi­ness is, for it never inte­rests me. What I ask him about are his thoughts and dreams.«

- H.P. Lovecraft

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Screen­shot Copy­right Effec­ti­ve Evolutions

Del Toros AT THE MOUNTAINS OF MADNESS endgültig vom Tisch

Eins von Guil­ler­mo del Toros Lieb­lings­pro­jek­ten ist nach sei­ner eige­nen Aus­sa­ge bereits seit vie­len Jah­ren eine Umset­zung des Love­craft-Stof­fes AT THE MOUNTAINS OF MADNESS. Die Pro­duk­ti­on war bereits geplant und soll­te einer der nächs­ten Fil­me des Erfolgs­re­gis­seurs wer­den. Das ist jetzt lei­der end­gül­tig vom Tisch (wie bereits Ende März bekannt wur­de). Doch nun spricht del Toro über die Grün­de und einer der gewich­tigs­ten ist offen­bar Rid­ley Scotts PROMETHEUS.

Laut dem mexi­ka­ni­schen Fil­me­ma­cher gibt es zu vie­le Ähn­lich­kei­ten zwi­schen der Sto­ry sei­nes Films und den Sze­nen in PROMETHEUS, stel­len­wei­se offen­bar sogar bis in Details. Damit wur­de auch offen­bar, dass Scotts SF-Film sich eben­falls bei love­craft­schen Moti­ven bedient, das wuss­te man in die­ser Deut­lich­keit bis­lang nicht.

Das eigent­li­che Pro­blem ist aber wohl, dass die Ent­de­ckun­gen und Eröff­nun­gen am Ende bei­der Fil­me sei­ner Ansicht nach qua­si iden­tisch gewe­sen wären. Details dazu woll­te er ver­ständ­li­cher­wei­se nicht nen­nen und dafür sind wir ihm auch dank­bar, aller­dings weist der Titel PROMETHEUS bereits sehr deut­lich die Rich­tung, in die es gehen wird.

Ein wei­te­res Pro­blem ist laut del Toro, dass Hor­ror­fil­me im Moment in den USA nicht son­der­lich gut gehen und etli­che Stu­di­os sich damit zurück hal­ten, Geld in sol­che Pro­jek­te zu inves­tie­ren, ins­be­son­de­re wenn abzu­se­hen ist, dass es ein Big-Bud­get-Unter­fan­gen wie AT THE MOUNTAINS OF MADNESS wer­den wür­de. Damit ist der Film »auf lan­ge Zeit, viel­leicht für immer« vom Tisch.

Ich fin­de das über­aus scha­de. Wenn jemand eine adäqua­te Love­craft-Umset­zung hät­te lie­fern kön­nen, dann wäre es wohl Guil­ler­mo del Toro gewesen.

[cc]

Bild: Guil­ler­mo del Toro von Gage Skid­mo­re, aus der Wiki­pe­dia, CC-BY-SA

Charaktergenerator für CALL OF CTHULHU

Rob A. Fraydl bie­tet auf sei­ner Web­sei­te ein kos­ten­lo­ses Pro­gramm an, wel­ches das Erstel­len von Cha­rak­te­ren für das Rol­len­spiel CALL OF CTHULHU bzw. des­sen deut­sche Ver­si­on H. P. LOVECRAFTS CTHULHU (her­aus­ge­ge­ben von Pega­sus) unter­stützt und deut­lich erleichtert.

Cha­rac­t­hul­hu, so der Name des Pro­gramms, liegt aus­schließ­lich für Win­dows vor und prä­sen­tiert sich in moder­ner Rib­bon-Optik (wie bekannt aus neue­ren Micro­soft Office-Pro­duk­ten). Beim Start wird einem die Erstel­lung eines Cha­rak­ters mit­tels Assis­ten­ten ange­bo­ten, mög­lich sind Figu­ren in den 1890ern, den 1920ern und im Heu­te. Zu den Hand­rei­chun­gen des Pro­gramm gehört unter ande­rem auch ein Namens­ge­ne­ra­tor, eine Aus­wahl an Cha­rak­ter­bil­dern (nur 1920er) und der Aus­druck eines stil­voll gestal­te­ten Cha­rak­ter-Sheets. Die Mög­lich­kei­ten des Pro­gramm gehen so weit, dass man sogar die Auf­tei­lung die­ses Cha­rak­ter­blatts und die Anord­nung der Infor­ma­tio­nen dar­auf bis ins Detail den eige­nen Wün­schen anpas­sen kann.

Das kom­plet­te Benut­zer­inter­face ist dock­bar, man kann also 

Unter­fens­ter aus­klin­ken und an ande­rer Stel­le wie­der ein­hän­gen, somit ist es mög­lich die Ober­flä­che in gro­ßem Umfang an die per­sön­li­chen Vor­lie­ben anzu­pas­sen (mein Screen­shot oben stellt nicht die Stan­dard­kon­fi­gu­ra­ti­on dar). Wahnsinn!

Ansons­ten bie­tet Cha­rac­t­hul­hu natür­lich die Aus­wahl von Basis­wer­ten, Fer­tig­kei­ten und abge­lei­te­ten Wer­ten, die – wo mög­lich – auto­ma­tisch berech­net wer­den. Wer­te kön­nen gewür­felt oder manu­ell ein­ge­tra­gen wer­den, so dass auch die Über­nah­me von bereits exis­tie­ren­den Spiel­fi­gu­ren mög­lich ist.

Einen klei­nen Bug konn­te ich fin­den: wenn man Bei der Namens­ge­ne­rie­rung »Eng­lisch« ein­stellt, gene­riert das Pro­gramm den­noch deut­sche Vor­na­men – aber das ist nur eine Klei­nig­keit und wird vom Pro­gram­mie­rer sicher schnell beho­ben werden.

Alles in allem bin ich schwer beein­druckt, Cha­rac­t­hul­hu ist ein groß­ar­ti­ges Stück Soft­ware und ich gebe eine kla­re Emp­feh­lung für alle CALL OF CTHUL­HU-Fans mit Windows-Rechner!

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