Games For Windows Live – »Über uns kommt nur noch Gott«

Ich woll­te noch – wie ange­kün­digt – das Ende der Micro­soft-Geschich­te um die nicht funk­tio­nie­ren­de Anmel­dung an Games For Win­dows Live im Spiel COLIN MCRAE DIRT 2 nachreichen.

Tat­säch­lich erfolg­te am letz­ten Mon­tag ein Rück­ruf, aller­dings nicht wie avi­siert um 17:00 Uhr, son­dern erst gegen 17:50 Uhr. Man hat ja auch nichts ande­res zu tun, als auf die Kon­takt­auf­nah­me eines Spie­le­sup­ports zu warten…

Die Dame, die sich mel­de­te, war wie­der sehr nett und erläu­ter­te mir mit ihrem leich­ten ame­ri­ka­ni­schen Akzent, dass die Aus­wer­tung der Aus­ga­be des Dia­gno­se-Tools ein­deu­tig zei­ge, dass mein Rou­ter kein UPnP zulie­ße und das sei das Problem.
Da wider­sprach ich ihr, wies dar­auf hin, dass ich bereits den bei­den Kol­le­gen vor­her eine Men­ge dazu erklärt hät­te und erläu­ter­te, dass zum einen UPnP in der Fritz!Box expli­zit frei­ge­schal­tet sei und zum ande­ren ich in der Ver­wal­tungs­ober­flä­che ein­deu­tig sehen kön­ne, dass UPnP vom Note­book aus erfolg­reich ange­spro­chen wird. Nach einer Pau­se der Sprach­lo­sig­keit wie­der­hol­te sie, dass aber das Dia­gno­se­tool ein­deu­tig anzei­ge, dass…

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Games for Windows Live – alles, nur nicht live

Ich hät­te schon stut­zig wer­den sol­len, als Code­mas­ters´ Spiel COLIN MCRAE DIRT 2 mir bei der Instal­la­ti­on bzw. beim ers­ten Start mit­teil­te, dass ich zwin­gend ein Kon­to bei »Games for Win­dows Live« erstel­len müs­se, um spie­len zu kön­nen. Na gut, so was ähn­li­ches wie Steam, halt nur von Micro­soft. Also ein Kon­to erstellt. Vor dem Start des eigent­li­chen Spiels muss man sich da jetzt halt immer ein­log­gen. Ganz toll…

Dann kam das neue Note­book mit Win­dows 7 und Mit­tel­klas­se-Gra­fik­kar­te ins Haus und ich woll­te DIRT 2 dar­auf auch mal instal­lie­ren, um mir die angeb­lich so tol­len Gra­fik­ef­fek­te unter Direx­tX 11 anzu­se­hen. Die Instal­la­ti­on selbst war auch unkri­tisch, eben­so wie der ers­te Start, wie erwar­tet soll­te ich mich auch da an mei­nem GFWL-Kon­to anmel­den. Das funk­tio­nier­te eben­falls und es wur­de ein Update gezo­gen. Und mit die­sem Update ging das Elend los…

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DIRT 2 und CRYSIS heute für kleines Geld bei Steam

Val­ves Spie­le­platt­form Steam bie­tet bis zum Anfang des neu­en Jah­res (genau­er: bis zum 2. Janu­ar) jeden Tag Spie­le­schnäpp­chen zu zum Teil dra­ma­tisch ver­rin­ger­ten Prei­sen an. Bei­spiels­wei­se gab es schon PORTAL für zwei Euro fünf­zig, LARA CROFT AND THE GUARDIAN OF LIGHT (um Län­gen bes­ser als gedacht) für EUR 5,00 und das Hightech-Jump&Run MIRROR’S EDGE eben­falls für EUR 2,50.

Auch heu­te bie­tet Steam wie­der zwei beson­de­re Lecker­bis­sen feil. Zum einen den preis­ge­krön­ten futu­ris­ti­schen Egoshoo­ter CRYSIS aus deut­schen Lan­den und zum ande­ren den optisch ein­drucks­vol­le und spie­le­risch über­zeu­gen­den Ral­lye-Racer COLIN MCRAE DIRT 2.

CRYSIS geht für EUR 3,74 über den vir­tu­el­len Laden­tisch, für DIRT 2 muss man gera­de mal 4,99 Euro berap­pen. Gera­de bei letz­te­rem gibt es damit kaum noch eine Aus­re­de, nicht mal durch Ait Ben Had­dou zu brettern…

Bei allen Spie­len han­delt es sich selbst­ver­ständ­lich um Down­load-Ver­sio­nen, des­we­gen soll­te man ange­sichts der Giga­byte-schwe­ren Datei­en nur mit einer halb­wegs schnel­len Lei­tung über den Kauf nachdenken…

Pro­mo-Sze­nen­fo­tos Copy­right Code­mas­ters (DIRT 2) und Cry­tek (CRYSIS)

Gabentisch: COLIN MCRAE: DIRT 2

Freun­de des gepfleg­ten Blei­fu­ßes haben in aller Regel eine Men­ge Aus­wahl, denn jeder Publis­her, der etwas auf sich hält, hat etli­che Renn­spie­le im Ange­bot. Die Band­brei­te ist dabei groß und reicht von der bein­har­ten For­mel 1‑Simulation mit Scha­dens­mo­dell und hohem Frust­fak­tor bis zum Arca­de-Spaß-Raser à la NEED FOR SPEED mit sei­nen ille­ga­len Stra­ßen­ren­nen. Da ist die Gefahr groß, dass man je nach Rea­lis­mus-Wunsch des Spie­lers zum fal­schen Pro­dukt greift.

Ich hat­te eine aus­führ­li­che Rezen­si­on zu Code­mas­ters Ral­lye-Schmuck­stück COLIN MCRAE DIRT 2 ver­fasst und da es die­ses bril­li­an­te Spiel inzwi­schen zum Bud­get-Preis gibt, möch­te ich es dem weih­nacht­li­chen Bret­te­rer (nein, ich mei­ne kei­ne Ski­fah­rer) an die­ser Stel­le noch­mal ans Herz legen. Ins­be­son­de­re durch die Tat­sa­che, dass sich der Schwie­rig­keits­grad in wei­tem Maße zwi­schen Fun­racer und Simu­la­ti­on ein­stel­len lässt, ist er für vie­le Spiel­wei­sen geeig­net, auch wenn Hard­core-Simu­lan­ten den Dau­men run­ter nah­men. Hört nicht auf die!

Gra­fisch ist DIRT 2 eine wah­re Augen­wei­de und auch im ein­fa­chen Modus ist es noch anspruch­voll genug, damit es nicht schnell lang­wei­lig wird, ein übri­ges tun die unter­schied­li­chen Stre­cken und Spiel­mo­di (inklu­si­ve des schrä­gen »Gate-Cras­her«). Wer gern mal aufs Pedal tritt und auch mal in Kroa­ti­en einen Hum­mer zer­dep­pern möch­te, der soll­te sich über­le­gen, DIRT 2 auf sei­ne Wunsch­lis­te zu set­zen. Kos­tet nur knapp zehn Euro­nen, bei­spiels­wei­se bei Ama­zon (zum Zeit­punkt der Ver­öf­fent­li­chung die­ses Arti­kels exakt EUR 9,19).

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Cover COLIN MCRAE DIRT 2 Copy­right Codemasters

COLIN MCRAE: DIRT 2 – Demo für PC

Cover Dirt 2

Immer wie­der ver­scho­ben, gibt es sie jetzt, zwei Tage vor dem offi­zi­el­len Start der PC-Ver­si­on: die Demo (Down­load ca. 1,3 GB) zu Code­mas­ters Ral­lye-Raser COLIN MCRAE: DIRT 2. Es gab diver­se Vor­schuss­lor­bee­ren und ins­be­son­de­re die Ankün­di­gung, dass das Spiel sich von einer Ral­lye-Simu­la­ti­on in Rich­tung Fun-Racer ent­wi­ckelt hat, mach­te mich neu­gie­rig, ins­be­son­de­re da die neue­ren NEED FOR SPEED-Vari­an­ten kei­nen Spaß mehr machten.

Erst­mal muss aber mas­si­ve Kri­tik geübt wer­den: Schon die Demo kommt mit einem Kopier­schutz. Man fragt sich ernst­haft, ob es sein muss, poten­ti­el­le Kun­den beim Antes­ten eines Spiels mit einem Securom-Root­kit zu beläs­ti­gen. Wei­ter­hin ist es extrem schlech­te Wer­bung, wenn die Demo dann nicht star­tet und man auf­ge­for­dert wird, völ­lig lega­le Disk-Ima­ging-Pro­gram­me wie Nero Image­Dri­ve zu ent­fer­nen oder sogar den Viren­schutz abzu­schal­ten, um das Spiel tes­ten zu kön­nen. Das half übri­gens alles nichts, es erschien immer wie­der ein Securom-Feh­ler. Kurz bevor ich ent­nervt auf­ge­ben woll­te, fand ich dann doch eine funk­tio­nie­ren­de – wenn­gleich über­ra­schen­de – Lösung: Das Spiel unter XP im Kom­pa­ti­bi­li­täts­mo­dus für Win2000 ausführen…

Läuft die Demo dann end­lich, kann man aus zwei Stre­cken wäh­len, einem Fun-Race mit auf­ge­mot­zen Baja-Bug­gi­es in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten oder einer klas­si­schen Ral­lye-Stre­cke in Marok­ko. Lei­der lässt sich die Demo nur mit der Tas­ta­tur steu­ern, nicht mit einem Game­pad. Den­noch ist das, was man spie­le­risch und gra­fisch opu­lent (Sys­tem: Intel 2,8 GHz Quad­core mit ATI 4770, Gra­fik fast foto­rea­lis­tisch) gebo­ten bekommt, gran­di­os und macht defi­ni­tiv Spaß auf mehr. Schwie­rig­keits­stu­fe und Scha­dens­mo­dell sind von sehr leicht bis rea­lis­tisch anpass­bar und soll­ten so alte Renn­ha­sen eben­so zufrie­den stel­len wie Casu­al Gamer.
Den­noch wer­de ich mit dem Kauf war­ten, denn nach dem Securom-Desas­ter bereits bei der Demo, wer­de ich Code­mas­ters erst­mal die kal­te Schul­ter zei­gen und auf Patches warten.