Auf dem BuCon in Dreieich gab es in diesem Jahr einen Vortrag von Anja Bagus und Alex Jahnke mit dem Titel »Reality Check« Er dreht sich ums Schreiben, darum, wie man ein Autor wird und was einem dabei alles begegnen (Harpyien!) und passieren kann, sowie um Selfpublishing und Fakten zu den Themen und zum Buchmarkt.
Da ich Anjas und meinen Gemeinschaftsstand hüten sollte, konnte ich die Kamera leider nur hinstellen und musste dann wieder entschwinden, deswegen ist das Video leider ein wenig … statisch … ;) Mein besonderer Dank muss hier dem Tütenknisterer gelten, der seinen Jab am Anfang wirklich ernst genommen hat.
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Eat this, ihr Publikumsverlage mit eurem Dauermantra »Steampunk interessiert kein Schwein«: Dafür, dass das Genre so uninteressant ist und angeblich wie Blei in den Regalen liegt, hat es beim Deutschen Phantastik-Preis sauber abgesahnt, und in einem Hattrick gleich drei der Auszeichnungen erhalten.
Der beste deutsche Roman ging diesmal nicht an den üblichen Dauergewinner Markus Heitz, sondern an Judith und Christian Vogt für das bei Feder & Schwert erschienene Buch DIE ZERBROCHENE PUPPE. Mit einer Auszeichnung für DER AUTOMAT aus der bei Fabylon heraus gegebenen Kurzgeschichtensammlung ERINNERUNGEN AN MORGEN wanderte ein weiterer Preis in Sachen Steampunk an Bernd Perplies und schließlich konnte sich das Autorenduo Marcus Rauchfuß und Alex Jahnke über den DPP für das bei O´Reilly erschienene Sekundärwerk STEAMPUNK KURZ & GEEK freuen.
Es war der DPP der Ablösung. Zum einen stand in diesem Jahr wie oben erwähnt nicht Heitz auf der Bühne, zum anderen gewann nicht PERRY RHODAN wie sonst den Preis für die beste Serie, sondern DAS SCHWARZE AUGE von Ulisses Spiele. Es ist erfreulich, dass sich hier bei den Spitzenreitern auch mal was bewegen kann.
Nach wie vor halte ich für eine Farce, dass im Bereich »Webseite« professionelle, kommerzielle Anbieter wie Phantastik-Couch in einen Topf mit Fanseiten geworfen werden, aber darüber habe ich mich ja bereits im letzten Jahr ausgelassen und muss das deswegen an dieser Stelle nicht erneut elaborieren.
Nachfolgend die Shortlist und alle Gewinner, letztere sind in Fettschrift dargestellt.
Im Rahmen des BuCons in Dreieich wurde heute der Deutsche Phantastik Preis verliehen. Beim DPP handelt es sich um einen der wichtigsten Preise im Bereich der phantastischen Literatur im deutschsprachigen Raum, er wird jährlich von den Besuchern von Phantastik-News.de als undotierte Auszeichnung in in zehn Kategorien vergeben Nicht überraschend gehört auch in diesem Jahr PERRY RHODAN wieder zu den Preisträgern, ferner ist Markus Heitz´ GERECHTER ZORN als »bester deutschsprachiger Roman« ist nicht wirklich eine Überraschung. Als beste Genre-Seite wurde www.fantasyguide.de ausgezeichnet.
Hier die vollständige Liste:
Bester deutschsprachiger Roman
1 – Markus Heitz: Gerechter Zorn – Die Legenden der Albae 1 (Piper)
2 – Kai Meyer: Arkadien erwacht (Carlsen)
3 – Bernhard Hennen: Elfenlied (Heyne)
4 – Frank Schätzing: Limit (Kiepenheuer & Witsch)
5 – Markus Heitz: Drachenkaiser (Piper)
Bestes deutschprachiges Romandebüt
1 – Oliver Dierssen: Fledermausland (Heyne)
2 – Victoria Schlederer: Des Teufels Maskerade (Heyne)
3 – Jörg Olbrich: Das Erbe des Antipatros (Scratch)
4 – Heike Korfhage: Der Fremde (NOEL)
5 – Michael Tietz: Rattentanz (Bookspot)
Bester internationaler Roman
1 – Sergej Lukianenko: Die Ritter der vierzig Inseln (Heyne)
2 – Timothy Carter: Dämonenhunger (Droemer/Knaur)
3 – Jules Verne: Das Geheimnis des Wilhelm Storitz – Die Originalfassung (Piper)
4 – Dan Simmons: Drood (Heyne)
5 – Jasper Fforde: Irgendwo ganz anders (dtv)
Beste deutschsprachige Kurzgeschichte
1 – Karina Cajo: »Der Klang der Stille« (aus: Molekularmusik – Wurdack)
2 – Carsten Steenbergen: »Der Fluch des Zulu« (aus: Metamorphosen – Torsten Low)
3 – Christian Endres: »Helden der Nacht« (aus: Das Glück Saramees – Atlantis)
4 – Klaus N. Frick: »Papa feiert Weihnachten« (aus: Nova 15 – Verlag Nr. 1)
5 – Armin Rößler: »Der Fänger« (aus: Molekularmusik – Wurdack)
Beste Original-Anthologie/Kurzgeschichten-Sammlung
1 – Christian Endres: Sherlock Holmes und das Uhrwerk des Todes (Atlantis)
2 – Manuel Bianchi, Sabrina Eberl, Nina Horvath [Hg]: Metamorphosen (Torsten Low)
3 – Markus K. Korb: Die Ernten des Schreckens (Atlantis)
4 – Michael Thiel: Lichtlos (Scratch)
5 – Armin Rößler, Heidrun Jänchen [Hg]: Molekularmusik (Wurdack)
Beste Serie
1 – Perry Rhodan (VPM)
2 – Richard Schwartz: Das Geheimnis von Askir (Piper)
3 – Mark Brandis (Wurdack)
4 – Vampir Gothic (Romantruhe)
5 – Michael H. Schenk: Die Pferdelords (Mira)
Bester Grafiker
1 – Dirk Schulz
2 – Mark Freier
3 – Ernst Wurdack
4 – Arndt Drechsler
5 – Timo Kümmel
Bestes Sekundärwerk
1 – Hermann Ritter & Michael Scheuch, Magira – Jahrbuch zur Fantasy (Fantasy Club e. ?.)
2 – Angelika Schoder: Blutsaugerinnen und Femmes Fatales (Ubooks)
3 – Earth Rocks (Verein zur Förderung phantastischer Literatur in Österreich)
4 – phantastisch! (Achim Havemann)
5 – Phase ? (Atlantis)
Bestes Hörbuch/Hörspiel
1 – Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray (Titania Medien)
2 – H. P. Lovecraft: Der Fall Charles Dexter Ward (LPL Records)
3 – Perry Rhodan: Sternenozean (Lübbe)
4 – Marcus Reichard: Das Siegel der Finsternis (Radioropa)
5 – Mark Brandis (Folgenreich/Universal)
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