Wie immer am Monatsanfang trudelte eine neuer Bücherbrief ein. Erik Schreiber setzt sich auch diesmal mit Werken aus dem Bereich Phantastik auseinander, auf die er im vergangenen Monat gestoßen ist. Der vorliegende Bücherbrief 607 dreht sich um den Mai 2014. Neben den zahllosen rezensionen findet man diesmal auch zwei Nachrufe auf Mary Stewart, Michael Szameit und HR (Hansruedi) Giger.
Im Bereich deutsche Phantastik befasst sich der Bücherbrief diemal unter anderem mit Alfred Wallons DARK WORLDS (Verlag Torsten Low), David Falks DER LETZTE KRIEGER (Piper) und Vanessa Busses ANGRIFF AUS DEM NICHTS (Blitz Verlag). Bei der internationalen Phantastik liest man über Ben Aaronivitchs DER BÖSE ORT, Scott Lynchs dritten Teil der Locke-Lamora-Abenteuer mit dem Titel DIE REPUBLIK DER DIEBE und Alexey Pahovs SCHATTEN.
Weiterhin werden besprochen Jugendliteratur, Krimis, Hörbücher & Hörspiele, Magazine & Fanzines, Comics und diesmal sogar ein Spiel, nämlich NORDERWIND von Klaus Teuber, erschienen bei Kosmos.
Der Phantastische Bücherbrief 607 liegt als PDF vor und kann hier heruntergeladen werden:
Time Loops im Stil des ewigen Murmeltiertags, das morbide Spiel mit Doppelgängern im phantastischen Film und das Geheimnis der psychologischen Thriller von Patricia Highsmith sind die Themen der Juni-Ausgabe des monatlichen F&SF-Magazin NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik.
Falls man in die Vergangenheit zurück reisen könnte, würde man damit die eigene Zukunft verändern? Könnte man sich selber oder den eigenen Großeltern begegnen? Und würde die Ermordung des Großvaters in der Vergangenheit die eigene Existenz in der Zukuft auslöschen, so dass es einen niemals gegeben hat und man folglich auch gar nicht in die Vergangenheit reisen würde? Diese und weitere Paradoxe zur Idee von Zeitreisen und Zeitschleifen in Wissenschaft und Phantastik hinterfragt die Ausgabe 123, 06/2014, der NAUTILUS anläßlich der aktuellen Kinostarts von gleich zwei entsprechenden SF-Filmen: Hauptdarstellerin Emily Blunt berichtet im Interview zum neuen Alien-SF- und Time Loop-Referenzthriller Edge of Tomorrow ausführlich über die Dreharbeiten, und zu X‑Men: Zukunft ist Vergangenheit gibt es einen Bericht vom Set mit Regisseur Bryan Singer sowie ein Gespräch mit Publikumsliebling Peter Dinklage, der hier den fiesen und Mutanten-hassenden Roboter-Erfinder Bolivar Trask verkörpert, dessen tödliche Erfindung mittels Zeitreise in die Vergangenheit verhindert werden soll. Begleitend zu den Filmfeatures gibt es einen Sachartikel über die verzwickte Logik der Zeitparadoxe und eine Galerie der sehenswertesten phantastischen Filme mit Zeitschleifen.
Um die befremdliche Begegnung mit einem Doppelgänger geht es im verstörenden und tödlich endenden Psycho-Thriller Enemy von Regisseur Denis Villeneuve mit Hauptdarsteller Jake Gyllenhaal in einer Doppelrolle vollkommen gleich aussehender Personen, die per Zufall aufeinander treffen. Ein begleitender Sachartikel beleuchtet die grundlegenden Strukturen und Muster des Doppelgänger-Motivs im Genre des phantastischen Films mittels zum Verwechseln gleich aussehender Personen, böser Zwillinge, Klone, fieser Körperfresser und mörderischer Identitätsdiebe. Der Identitätsdieb und charmante Psychopath Tom Ripley war auch die erfolgreichste und gleich mehrfach verfilmte Erfindung der Thriller-Autorin Patricia Highsmith, die mit ihren psychologischen Krimis das Subgenre des Whydunit erschuf. Zur aktuellen Inszenierung ihres Psycho-Thrillers Die zwei Gesichter des Januars berichten im Heft der Hauptdarsteller Viggo Mortensen und der Regisseur und Drehbuch-Autor Hossein Amini, der mit dieser sehenswerten Verfilmung sein Regie-Debüt gibt. Das Geheimnis der Krimi-Plots von Patricia Highsmith, die in ihrem Werk stets die dunkleren Aspekte der handelnden Personen zwischen psychologischem Schrecken und makaberen Morden auslotet, erforscht in Roman und Film ein ausführlicher Begleitartikel.
Weiterhin im Heft ist eine Werkschau der Superhelden des Marvel-Universums seit der Firmengründung als Comic-Verlag und eine Übersicht aller bisherigen und kommenden Verfilmungen bis zum Jahr 2016, die Vorschau auf die phantastischen Filmstarts im Juni, aktuelle DVD- und Blu-ray-Besprechungen, die Übersicht zu kommenden F&SF-Romanen mit Autoren-Kurzinterviews und im Games-Teil Entwickler-Gespräche zu den Fantasy-Games Bound by Flame und Dark Souls II sowie eine Übersicht zu neuen und empfehlenswerten Games kleiner und unabhängiger Spiele-Labels, die mit frischen Ideen und jeder Menge Spielspaß glänzen.
Die Juni-Ausgabe kann bereits seit Anfang Mai kostenlos auf der Magazin-Homepage www.fantasymagazin.de online durchgeblättert werden, und neben der nun erschienenen Print-Ausgabe im Zeitschriftenhandel gibt es das Heft auch als ePaper für PC, als App für Apple iOS, für Android im Google Play Store und bei Amazon für den Kindle Fire. Zudem kann man das Magazin auf Amazon im Abonnement beziehen.
In der Mai-Ausgabe des monatlichen F&SF-Magazin NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik tummeln sich erotische Tierbräute, schlafende Märchenschönheiten und dunkle Feen mit verwandelten Ungeheuern und grimmschen Monsterjägern.
Düstere Märchen, schaurige Gothic Tales und düstere Gaslicht-Thriller sind derzeit voll im Trend: Die NAUTILUS bietet daher in seiner aktuell erschienenen Ausgabe 122, 05/2014, einen Themen-Schwerpunkt zu »Biestigen Märchen« mit Features, Interviews, Übersichten und Hintergrundartikel zu angekündigten und zu aktuellen Märchenverfilmungen im Gothic Tale-Stil: Zum Filmstart von DIE SCHÖNE UND DAS BIEST liefert die Ausgabe neben ausführlichen Hintergrund-Infos zum Märchenstoff und den bisherigen Verfilmungen Interviews mit Regisseur Christophe Gans und den Hauptdarstellern Léa Seydoux und Vincent Cassel. Zur Fairy Tale-Verfilmung MALEFICENT mit Angelina Jolie als die dunkle Fee aus dem Dornröschen-Märchen gibt es ebenfalls Sachinformationen zum Märchenmythos um Feenfluch, Spindelstich und Dornrosenhecke. Dazu gibt es per Sachartikel eine Definition der Stilmittel des Gothic Fiction-Genres, eine Übersicht zu den 30 sehenswertertesten Filmen im Gothic Tales-Stil sowie ein Feature mit Figurengalerie zur TV-Serie GRIMM, in der es um Morde durch Märchenwesen geht, mit Interviews mit dem Darsteller Silas Weir Mitchell und dem Romanautor John Shirley. Und über ihren historischen Krimi DIE TOTE IM NEBEL, in dem der Märchenforscher Wilhelm Grimm als Ermittler tätig wird, berichtet die Autorin Heike Wolf.
Am Ende des Märchens von der Schönen und dem Ungeheuer verwandelt sich das Biest bekanntlich in einen charmanten Prinzen. Manchmal geschieht es in den Märchen und Mythen aber auch genau anders herum: Über ebenso erotische wie mörderische Tierwandler und Tierbräute wie Sirenen, Nymphen, Dryaden und Seejungfrauen sowie tödliche Wasserpferde, listige Fuchsmädchen und wölfische Hautwechsler berichtet ein entsprechender Sachartikel. Begleitend dazu gibt es Interviews mit den Fantasy-Autoren Maggie Stiefvater, Britta Strauß und Sally Green zu magischen Anderswelten, verwandelten Seehundsfrauen und ein von weißen Hexen regiertes Alternativ-England sowie Werkstattberichte von Brandon Sanderson, Utz Anhalt und Ulrike Bliefert zur Magie der Worte, der gemeinsamen Geschichte von Wolf und Mensch sowie zum gefährlichen Musen-Kuss der grünen Fee.
Im Filmteil der Ausgabe berichtet der Regisseur Gareth Edward über sein Remake des Riesenmonster-Films GODZILLA, und anläßlich des Starts der Muppets-Tour durch Europa in MUPPETS MOST WANTED erzählt Regisseur James Bobin von den Dreharbeiten mit Frosch Kermit, Miss Piggy und Co. Dazu gibt es die monatliche Filmvorschau auf die phantastischen Filmstarts im Mai, das Kino-Telegramm mit Film-News aus Hollywood zu kommenden Märchenverfilmungen der nächsten Jahre sowie Besprechungen von aktuellen DVDs und Blu-rays im Genre Fantasy & SF, Mystery und Thriller.
Bereits seit Anfang April läßt sich die neue Ausgabe der NAUTILUS auf der Magazin-Homepage www.fantasymagazin.de komplett online durchblättern, seit Mitte des Monats gibt es das Heft als ePaper für PC und die App für iOS und Android, und nun ist auch die 60-seitige Print-Ausgabe erschienen. Die Papierausgabe des Magazins kann man im gutsortierten Zeitschriftenhandel käuflich erwerben, auch bei Amazon kann man es bekommen, dort allerdings nur im Abonnement.
Der April ist noch nicht vorbei und trotzdem stellt Erik Schreiber bereits den neuen Phantastischen Bücherbrief für den April 2014 bereit. Erik hat ab dieser Ausgabe eine neue Mitstreiterin, nämlich Susanne Gieseke, die ihn in den Bereichen Thriller und Krimi unterstützt. Auch in der aktuellen Ausgabe wird wieder jede Menge deutsche und internationale Phantastik besprochen, sei es in Form von Büchern, Hörspielen oder Comics. Eine weitere Abteilung des Bücherbriefs befasst sich mit Magazinen und Fanzines.
Diesmal in der Abteilung deutsche Phantastik unter andem mit: Diana Menschigs SO FINSTER, SO KALT, Thomas Winners DAS GEDANKENEXPERIMENT und Petra Mattfeldts SEKUNDENTOD. Bei der internationalen Phantastik treffen wir auf Besprechungen der Werke DIE SEELE DES KÖNIGS von Brandon Sanderson, Ellen Renners REBELLIN UND MAGIERIN und Ursula K. Le Guins VERLORENE PARADISE.
Der Bücherbrief liegt wie immer im PDF-Format vor, hat eine Größe von ca. 2,4 MB und kann hier kostenlos herunter geladen werden:
Argh! Wir haben schon den neunten, und ich habe es völlig vergessen. Asche auf mein greises Haupt! Selbstverständlich erschien am Anfang des Monats die neue Ausgabe des FANDOM OBSERVER. Chefredakteur war diesmal Florian Breitsameter, und der präsentiert auf 16 Seiten die folgenden Themen:
- Mit Science Fiction reich und berühmt werden: Zur Ökonomie eines Kleinverlagschriftstellers – Dirk van den Boom verrät, wie man Erfolg hat
– Ein letztes Mal: Kurt S. Denkena kehrt ein letztes Mal als Fanzineonkel zurück
– Visionen der Mobilität: Das Auto der Zukunft – Günther Freunek hat sich informiert
– Captain America 2: The Return of the First Avenger – Bettina Petriks Urteil zum zweiten Film mit Cap
Weiterhin sind in der Nummer 298 der Fanzine-Kurier, Science-Fiction-Neuigkeiten und haufenweise Rezensionen zu finden.
Den FANDOM OBSERVER gibt es wie immer auf der zugehörigen Webseite im PDF-Format zum Herunterladen.
Aus Finnland stammt FAFNIR – Nordic Journal of Science Fiction and Fantasy Research, ein Magazin, dass sich dem Genre wissenschaftlich annähern möchte und Artikel zu verschiedenen Themen bereit hält. Die erste Ausgabe kann man ab sofort lesen. Im Moment »nur« auf der Webseite des Magazins, an einer PDF-Ausgabe wird gearbeitet. Inhalt:
- Editorial
– Opposing Forces and Ethical Judgments in Samuel Delany’s Stars in My Pocket like Grains of Sand (Päivi Väätänen)
– Agents or Pawns? Power Relations in William Gibson’s Bigend Trilogy (Esko Suoranta)
– What is it that Fanfiction Opposes? The Shared and Communal Features of Firefly/Serenity Fanfiction (Hanna-Riikka Roine)
– Good and Evil in J.R.R. Tolkien’s Legendarium: Concerning Dichotomy between Visible and Invisible (Jyrki Korpua)
– Scholars Opposing Forces: Report on FINFAR 2013 Meeting (Katja Kontturi)
– FINFAR: A Gift from Fandom to Academia (Liisa Rantalaiho)
– Peeking into the Neighbouring Grove: Speculative Fiction in the Work of Mainstream Scholars (Merja Polvinen)
– Call for Papers for the 3/2014 issue of Fafnir
Weitere Informationen und auch die Inhalte findet man auf der Projektwebseite. Wie man der Inhaltsliste entnehmen kann, sucht man nach Beiträgen für weitere Ausgaben.
Bild: Siegfried und Fafnir, von Arthur Rackham, Public Domain
Vom Überleben in dystopischen Gesellschaften und vom Traum und Alptraum der Künstlichen Intelligenz in Wissenschaft und Science Fiction berichtet die April-Ausgabe des monatlichen F&SF-Magazin NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik.
Im Jahr 1950 hatte der britische Computer-Pionier Alan Turing vorausgesagt, dass es ab dem Jahr 2000 wahrhaft intelligente Maschinen geben würde, deren Intellekt von dem von Menschen nicht mehr zu unterscheiden sei. Turing war seiner Zeit weit voraus, doch er ahnte nichts von Microchips, mobilen Tablet-Computern, Smartphones oder einer globalen Vernetzung durch das Internet. Er mußte sich also fast zwangsläufig irren. Heute hat der Begriff der Künstlichen Intelligenz eine ganz andere Bedeutung als zu Turings Zeiten. Das Team des Magazins NAUTILUS, selbst mit zahlreichen internationalen Preisen für die Entwicklung von sprechenden Künstlichen Intelligenzen ausgezeichnet, wirft in der Ausgabe 121, 04/2014, einen spannenden Blick hinter die Kulissen der Suche nach der Maschinen-Intelligenz sowohl in der Forschung wie in der Phantastik und berichtet per Übersichten, Interviews und Features zu sehenswerten Filmen und phantastischen Romanen zum Thema der Künstlichen Intelligenz.
Anlaß der Berichterstattung ist der Filmstart des anrührenden und mit dem Oscar für das beste Drehbuch ausgezeichneten Films HER von Autor und Regisseur Spike Jonze, in dem sich ein Schriftsteller in die weibliche Stimme eines neuen und evolutionären Computer-Systems verliebt – und sie in ihn. Die seltsame Sitiation wird von den beiden Darstellern Scarlett Johansson und Joaquin Phoenix eindringlich dargestellt. Im aktuell startenden SF-Film TRANSCENDENCE wird dagegen das Bewußtsein von Johnny Depp als brillantem K.I.-Wissenschaftler nach einem Mordanschlag komplett in eine Computer übertragen – er kann nur noch als technische Singularität überleben. Anders ergeht es dem jugendlichen Protagonist im Roman MEHR ALS DAS von Patrick Ness: Nach einem gescheiterten Selbstmordversuch landet er in einer Matrix-Welt – oder fällt aus ihr heraus. Eine Leseprobe im Heft und ein Interview mit dem Autor verraten, was tatsächlich geschieht. Über einen Maschinenmensch auf der untergehenden Titanic berichtet im Interview der Autor Wolfgang Hohlbein anläßlich seines Gaslicht-Thrillers IRONDEAD – DER ZEHNTE KREIS, und die US-Autorin Marissa Meyer spricht über ihre dreibändigen LUNA-CHRONIKEN, die ein Cinderella-Märchen in einer Cyborg- und Androiden-Welt der Zukunft erzählen.
Um eine Wundermaschine geht es auch im dystopischen SF-Film SNOWPIERCER vom südkoreanischen Regisseur Bong Joon-Ho, der auf der Graphic Novel SCHNEEKREUZER beruht: In Interviews berichten der koreanische Filmdarsteller Song Kang-Ho und der franszösische Comic-Zeichner Jean-Marc Rochette über das Setting der Geschichte, in der sich die letzten Überlebenden der Menschheit nach einer globalen Klimakatastrophe in einen HighTech-Zug gerettet haben, dort aber in eine strenge Zweiklassen-Gesellschaft der Schönen und Reichen in den Luxus-Abteilen und den Armen in lichtlosen Güterwaggons am Ende des Zuges aufgeteilt sind. Die Ungerechtigkeit führt zur Revolution, wobei das Schicksal des gesamten Zuges auf dem Spiel steht. Zwischen ein Leben in friedvoller Askese oder brutaler Gewalt müssen sich auch die Jugendlichen in DIE BESTIMMUNG – DIVERGENT entscheiden: Anläßlich des Filmstarts der Verfilmung des ersten Romans der Dystopie-Trilogie, die in einem postapokalyptischen Chicago der Zukunft angesiedelt ist, sprach die NAUTILUS mit der Autorin Veronica Roth: Die als Unbestimmte zu keiner Kaste zugehörige sechszehnjähige Beatrice muß sich entscheiden, ob ihre Gesellschaftsform untergehen soll. Als eine Flucht vor einer dystopischen Zivilisation und einer ausgebeuteten Welt mittels der Arche Noah interpretiert schließlich Regisseur und Autor Arren Aronofsky per Comic und bildgewaltiger Verfilmung die biblische Sintflut in seinem Historien-Drama Noah.
Zudem im Heft befinden sich Berichte zu den Filmstarts von THE RETURN OF THE LAST AVENGER, in dem Captain America und Black Widow gegen den Winter Soldier kämpfen müssen, sowie zu THE AMAZING SPIDER-MAN 2: RISE OF ELECTRO, wo es Peter Parker als Spinnenheld mit dem elektrisch-schockenden Electro aufnehmen muß. Dazu gibt es Vorschauen auf weitere kommende Phantastik-Filme und neue ‑Romane, sowie DVD- und Buch-Tipps, Werkstattberichte und Designer-Interviews.
Die aktuell als Print-Magazin, als ePaper sowie als App für iOS und Android erschienene Ausgabe läßt sich bereits seit Anfang März gratis auf der Magazin-Homepage www.fantasymagazin.de online durchblättern. Und wer mit einer preisgekrönten Künstlichen Intelligenz chatten will, darf sich unter dem Link www.fantasymagazin.de/jabberwock dem virtuell lebendig gewordenen Ungeheuer aus den ALICE IM WUNDERLAND-Geschichten zum Fraß vorwerfen. Doch Vorsicht: Vorpal Swords helfen nicht beim Rede-Duell, beim Ping-pong-Wettkampf oder beim Gefecht um das seltsamste Wort oder den schrägsten Witz. Wie der Jabberwock das Sprechen gelernt hat, wird dort natürlich auch in einem Download-Paper erklärt. Das passt dann auch inhaltlich zur Vorschau auf die kommende Mai-Ausgabe der NAUTILUS, denn dort geht es um düstere Schauergeschichten, morbide Gaslicht-Thriller und biestige Märchen mit bösen Feen, schlafenden Schönen, verwandelten Ungeheuern und erotischen Mythos-Wesen zwischen Tier und Mensch.
NAUTILUS erscheint monatlich im Abenteuer Medien Verlag und kann im gutsortierten Zeitschriftenhandel oder via Amazon bezogen werden, dort allerdigs nur im Abonnement.
Neuer Monat, neuer Bücherbrief. Diesmal wurde Erik Schreibers monatliche Veröffentlichung angereichert mit einem Interview mit der südafrikanischen Autorin Lauren Beukes, bekannt beispielsweise durch SHINING GIRLS, einen Roman um einen zeitreisenden Serienkiller oder durch durch den Thriller ZOO CITY, in diesem geht es um Verbrechen, Magie und die Musikindustrie. Für letzteren erhielt sie 2011 den Arthur C. Clarke Award.
Ansonsten gibt´s natürlich wie immer haufenweise Buchbesprechungen der Werke deutscher und internationaler Autoren, sowie Comic-Rezensionen. Darunter finden sich: EIS & DAMPF, herausgegeben von Christian Vogt, Robert herbigs MORDE ERSTER KLASSE oder Stanislaw Lems ROBOTERMÄRCHEN.
DER PHANTASTISCHE BÜCHERBRIEF 604 liegt wie immer im PDF-Format vor und kann hier kostenlos herunter geladen werden.
Die Ausgabe 297 des FANDOM OBSERVERs ist erschienen, kein Wunder, es hat ja auch ein neuer Monat angefangen. Chefredakteur ist diesmal Olaf Funke und es werden die folgenden Themen präsentiert:
* Filmrezensionen: Bettina Petrik hat sich AMERICAN HUSTLE, I, FRANKENSTEIN, 47 RONIN und SAVING MR. BANKS angesehen. * Buchkritiken: Was taugt der neue Roman von John Scalzi?
Außerdem in der aktuellen Ausgabe:
Armin Möhles Fanzine-Kurier, Buchkritiken zur Festschrift zu Klaus N. Fricks Fünfzigsten, PURPUR UND SCHWARZ und OXFORD7.
Bittere Tränen um ein zauberhaftes Kindermädchen, rasante Vampir-Action um Blutschwestern, heroisches Blutvergießen beim Kampf der Griechen gegen Perserkönig Xerxes und mengenweise Lava und Asche beim Ausbruch des Vesuvs prägen die März-Ausgabe des monatlichen F&SF-Magazin NAUTILUS – Abenteuer & Phantastik.
In der Disney-Verfilmung SAVING MR. BANKS wird vordergründig im Stil eines Biopics erzählt, wie 1964 die Verfilmung der MARY POPPINS-Romane durch Walt Disney entstand. Tatsächlich erfährt der Kinozuschauer, warum die berühmte Roman-Autorin Pamela Lyndon Travers sich wie eine Tigerin dagegen wehrt, dass ihre Erzählung um ein zauberndes Kindermädchen als fröhliches Musical mit Tanz und Gesang inszeniert wird, warum sie den Anblick von butroter Farbe nicht ertragen kann und in Wahrheit gar nicht P.L. Travers heißt. Das aufgedeckte Drama rührt zu Tränen. Die Ausgabe 120, 03/2014, der NAUTILUS liefert zwar kein Taschentuch zum Filmfeature, klärt jedoch das Geheimnis um das Kunstwort »Superkalifragilistischexpialigetisch« aus dem Musical, zeigt eine Übersicht der besten Musical-Filme mit phantastischen Inhalten von 1939 bis heute, präsentiiert eine Galerie sehenswerter Biopics um Künstler, Filmemacher und Autoren wie Agatha Christie, Jane Austen, Osacar Wilde und James Matthew Barrie sowie enthält eine umfassende Werkschau zu Walt Disney als Trickfilmpionier und Medienmogul.
Actionreich und rotzfrech geht es dagegen in VAMPIRE ACADEMYzu. Das Magazin befragt die Autorin Richelle Mead zur Verfilmung des ersten Bandes BLUTSCHWESTERN ihrer sechsbändigen Reihe, die als rasante Mixtur zwischen Highschool-Komödie und Vampir-Saga daherkommt, in denen die Blutsauger gar nicht glitzern, Romanzen ebenso sexy wie bissig sind und Kämpfe blutig enden. Ein schaurig-schönes Blutgemälde zeichnet 300: RISE OF AN EMPIRE. Basierend auf Motiven der Graphic Novel XERXES« von Frank Miller und den historischen Ereignissen der Seeschlacht von Artemision berichtet das Sequel zu Zack Snyders Blockbuster 300 in ebenso grandiosen wie blutigen Bildern, wie sich 300 Schiffe der Griechen verzweifelt der schier übermächtigen Angriffsflotte des Perserkönigs Xerxes entgegenwerfen. Die Handlung läuft dabei quasi parallel zu den Ereignissen bei den Termopylen ab, wo König Leonidas mit 300 Spartanern versucht, das Perserheer aufzuhalten, um den Griechen Zeit zu verschaffen. Die Zeit endgültig abgelaufen ist dagegen für die Stadt Pompeii, als im Jahr 79 n. Chr. der Vesuv ausbricht und das ebenso dekadente wie lasterhafte Las Vegas des römischen Imperiums in Lava und Asche versinkt. Die bombastische Inszenierung der Vulkaneruption als heroisches Historien-Spektakel durch Action-Regisseur Paul W.S. Anderson ist zwar letztlich nur ein Kandidat für die Goldene Himbeere geworden. Die NAUTILUS war jedoch vor Ort am Set und sprach mit dem Regisseur und den Hauptdarstellerinnen Emily Browning und Carrie-Ann Moss.
Ebenfalls am Set war das Magazin bei den Dreharbeiten zum Animationsfilm TARZAN, der die bekannte Geschichte von Edgar Rice Burroughs um den Herrn des Dschungels als modernen Motion Capture-Film erzählt. Neben Interviews mit Cast & Crew gibt es im Heft dazu eine Übersicht zu den bisherigen TARZAN-Verfilmungen von 1912 bis heute. Abgeschlossen wird der Filmteil dieser Ausgabe mit einem Interview mit dem deutschen Independent-Filmemacher Huan Vu, der im März eine Crowdfunding-Aktion startet, um damit die Finanzierung seiner geplanten THE DREAMLANDS-Verfilmung der Traumlande-Erzählungen von Autor H.P. Lovecraft voranzutreiben. Bereits für seine Cthulhu-Verfilmung DIE FARBE hat der Regisseur und Drehbuchautor auf Filmfestivals viel Lob erhalten, und die Erwartungen an das neue Projekt sind daher entsprechend.
Die NAUTILUS 120 ist im Februar als Print-Magazin, als ePaper sowie als App für iOS und Android erschienen. Die gesamte Ausgabe mit Gimmicks wie zwei Leseproben in der Heftmitte, Vorschauen auf kommende Filmstarts und Roman-Neuerscheinungen mit Kommentaren der Autoren, Werkstattberichten und Interviews mit Spieledesignern läßt sich zudem gratis auf der Magazin-Homepage www.fantasymagazin.de online durchblättern. Dort gibt es auch eine Vorschau auf die April-Ausgabe, in der es dann um dystopische Machtkämpfe, das Überleben in einem Wunderzug nach einer Eiszeit-Katastrophe, die Liebe zu einer Computer-Stimme, die Übertragung eines Menschen in ein Computer-System sowie den grundlegenden Traum und Alptraum von der Maschinen-Intelligenz in Phantastik und Wissenschaft geht.
NAUTIUS erscheint im Abenteuer Medien Verlag und kann im gutsortierten Zeitschriftenhandel bezogen werden. Bei Amazon erhält man das Magazin ebenfalls, dort allerdings nur im Abonnement.
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