Scarlett Johansson

Gespoilerte LUCY

Poster LUCY

Der Film beginnt mit einem sehr unge­wöhn­li­chen, für Eric Ser­ra hin­ge­gen nicht über­ra­schen­den, Sound­track, der in sei­ner ein­fa­chen und sehr ein­ge­schränk­ten Orches­trie­rung den Zuschau­er sofort auf­merk­sam wer­den lässt. Seit IM RAUSCH DER TIEFE von 1988 beglei­tet Ser­ra den fran­zö­si­schen Aus­nah­me­re­gis­seur Bes­son auf sei­nen Wegen durch das euro­päi­sche Action-Kino. Was im Art­house-Kino wun­der­bar funk­tio­nier­te, gilt noch lan­ge nicht für das Main­stream-Estab­lish­ment. BOND-Regis­seur Mar­tin Camp­bell woll­te für GOLDENEYE den fran­zö­si­schen Kom­po­nis­ten, sorg­te am Ende bei den Zuschau­ern letzt­end­lich nur für Ver­wir­rung. Die­se Ver­wir­rung über­trägt sich aller­dings auch auf ande­re Pro­duk­tio­nen von Luc Bes­son, der sei­nem Geschmack und sei­nem Stil treu blieb, und der Unge­wöhn­lich­keit von Eric Ser­ras Kom­po­si­tio­nen die Stan­ge hielt. Musi­ka­lisch ist LUCY durch­aus im Tro­cke­nen, was die Zusam­men­ar­beit von Ser­ra mit Bes­son nur unter­streicht. Wo außer­ge­wöhn­li­che The­men auf eine beson­de­re Abhand­lung tref­fen.
Wir sind im Jahr 2014, wo Ange­li­na Jolie aus Ter­min­grün­den eine von Action gepräg­te Rol­le an Scar­lett Johans­son abge­ben muss­te. Eine Glücks­keks-geschwän­ger­te Kom­po­si­ti­on, die durch­aus ihre Recht­fer­ti­gung fin­det. Jolie war nach dem ers­ten TOMB RAIDER Aben­teu­er die in Hol­ly­wood und ihren aus­er­ko­re­nen Anhän­ger­schaf­ten ange­sag­te Action-Hel­din, was sie mit den anschlie­ßen­den SALT und WANTED zu unter­strei­chen wuss­te. Wäh­rend­des­sen mach­te sich Johans­son im Mar­vel-Uni­ver­sum als Black Widow breit, und bewies sich fort­an als die Power-Frau im Tes­to­ste­ron-gesteu­er­ten Super­hel­den-Zir­kus.

Jon Favreau dreht DSCHUNGELBUCH – mit Stars

Jon Favreau 2012

Es soll eine High-Bud­get-Pro­duk­ti­on des alten Kipling-Stof­fes DAS DSCHUNGELBUCH geben. Regis­seur ist Jon Fav­reau (IRON MAN), der damit nach einem kur­zen Aus­flug in sei­ne Indie-Wur­zeln (CHEF) wie­der zu den teu­ren Kino­fil­men zurück kehrt.

Inter­es­sant ist dabei die Beset­zung: Idris Elba spielt (oder ver­mut­lich bes­ser: spricht) den Böse­wicht, also den Tiger She­re Khan (deutsch: Shir Khan). Wei­ter­hin sind dabei: Scar­lett Johans­son als Schlan­ge Kaa, Lupi­ta Nyong´o als Rak­cha, Mowg­lis Wolfs­mut­ter, und Ben King­s­ley als Pan­ther Bag­heera.

Damit besetzt Fav­reau die neue DSCHUN­GEL­BUCH-Fas­sung fast aus­schließ­lich mit Akteu­ren aus den Mar­vel-Ver­fil­mun­gen (Elba aus THOR, Johans­son aus AVENGERS, King­s­ley aus IRON MAN 3). Abge­se­hen von Nyong´o, die ist bekann­ter­ma­ßen aber in dem ande­ren ganz gro­ßen Fran­chise ver­tre­ten: STAR WARS EPISODE VII.

Der Film basiert auf dem bekann­ten Roman von Rudyard Kipling, der von Dis­ney bereits in einen klas­si­schen Zei­chen­trick­film umge­setzt wur­de, das Dreh­buch für die neue Fas­sung schrieb Jason Marks (der hat aber lei­der auch das Skript zu STREET FIGHTER: THE LEGEND OF CHUN-LI ver­bro­chen).

Bild: Jon Fav­reau, aus Wiki­me­dia Com­mons, von Jon Fav­reau, CC BY

Trailer: LUCY

Luc Bes­son führt mal wie­der Regie? Bei einem SF-Thril­ler? Mit Scar­lett Johans­son und Mor­gan Free­man? Shut up and take my money!

LUCY ist ein Film, der in der Zukunft des Jah­res 2069 spielt. In Tai­pei, Tai­wan, bestimmt das orga­ni­sier­te Ver­bre­chen die Geschi­cke der Men­schen, gemein­sam mit Gangs, Dro­gen­süch­ti­gen und kor­rup­ten Cops. Lucy ist eine jun­ge Frau, die als Dro­gen­ku­rier für die Mafia arbei­tet und die Sub­stan­zen in ihrem Kör­per trans­por­tiert. Als eine der Dro­gen durch unvor­her­ge­se­he­ne Umstän­de in ihr Sys­tem gerät, ver­wan­delt sie das in einen Meta­men­schen. Sie kann Infor­ma­tio­nen sofort ver­ar­bei­ten, Objek­te mit ihrem Geist bewe­gen und fühlt weder Schmerz noch Mit­leid.

US-Kino­start ist am 8. August 2014, ein Ter­min für Deutsch­land exis­tiert noch nicht. Der Trai­ler ist für Per­so­nen irgend­ei­nes Alters mög­li­cher­wei­se nicht geeig­net.

Update: Mikesch wies in den Kom­men­ta­ren dar­auf hin, dass NAUTILUS den 4. Sep­tem­ber 2014 als deut­schen Kino­start nennt. Ande­re Quel­len bestä­ti­gen das.

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HER – ein sicheres Update

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HER – Bun­des­start 27.03.2014

Theo­do­re ist ein ein­sa­mer Mann, der mit einer traum­haf­ten Frau ver­hei­ra­tet war, aber nicht sei­ner Traum­frau. Nicht der Frau, die alles für ihn gege­ben hät­te. Und so ist Theo­do­re trotz bes­ter und innigs­ter Freun­de doch irgend­wie ein ein­sa­mer Mann, der intro­ver­tiert durch ein Los Ange­les der Zukunft läuft. Wer kennt sie nicht, die­se Angst vor der Ein­sam­keit? Aber wer kennt nicht auch die die Angst vor einem neu­en Betriebs­sys­tem – Instal­la­ti­on, und dann? Theo­do­re ist so abge­lenkt von sei­ner eige­nen Trau­rig­keit, dass er sich dar­über kei­ne Sor­gen macht und das heiß umwor­be­ne Betriebs­sys­tem erwirbt. Künst­li­che Intel­li­genz soll es haben, und sich selbst­stän­dig den Bedürf­nis­sen und Ange­wohn­hei­ten des Benut­zers anpas­sen. Theo­do­re ist zuerst erhei­tert, gibt dem OS wäh­rend der Instal­la­ti­on eine weib­li­che Iden­ti­tät und es stellt sich schließ­lich als Saman­tha vor. Theo­do­res anfäng­li­che Erhei­te­rung wan­delt sich in Stau­nen, denn Saman­tha gibt ihm nicht das Gefühl, eine künst­li­che Intel­li­genz sein, son­dern ein Wesen, das sich voll und ganz auf ihn ein­lässt, nur für ihn da ist. Sei­ne Traum­frau etwa?

Deutscher Trailer: CAPTAIN AMERICA – WINTER SOLDIER

Die deut­schen Ver­lei­her haben es wie­der ein­mal geschafft, einen eng­li­schen Titel gegen einen ande­ren aus­zu­tau­schen – und dazu noch gegen einen reich­lich beknack­ten. CAPTAIN AMERICA – WINTER SOLDIER heisst in den hie­si­gen Kinos THE RETURN OF THE FIRST AVENGER. Ver­mut­lich woll­ten sie AVENGER im Titel haben, weil sie sich davon Wie­der­ken­nungs­ef­fek­te ver­spra­chen.

In WINTER SOLDIER schlüpft erneut Chris Evans in die Rol­le des wohl ame­ri­ka­nischs­ten Mar­vel-Super­hel­den (der sich des­we­gen auch glück­li­cher­wei­se in AVENGERS reich­lich Sprü­che von Tony Stark gefal­len las­sen muss­te). Wei­ter­hin spie­len Scar­lett Johans­son, Sebas­ti­an Stan, Antho­ny Mackie, Robert Red­ford, Samu­el L. Jack­son, Cobie Smuld­ers, Frank Gril­lo, Emi­ly Van­Camp, Hay­ley Atwell u.v.m., Regie führ­ten Antho­ny und Joe Rus­so.

Kino­start in Deutsch­land ist am 27. März 2014.

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HITCHCOCK verliert gegen THE GIRL

Ent­we­der war es wie­der ein­mal purer Zufall, oder es gab einen ganz Schlau­en bei HBO. Da die Stu­dio-Müh­len merk­lich lang­sa­mer malen, und bei Fern­seh­pro­duk­tio­nen wesent­lich schnel­ler reagiert wer­den kann, ist Letz­te­res zu ver­mu­ten. Von HITCH­COCKs Dreh­buch­än­de­run­gen ist soviel bekannt, dass der Schwer­punkt schließ­lich auf die Bezie­hung zwi­schen Hitch­cock und sei­ner Frau Alma Reville ver­legt wur­de. THE GIRL hin­ge­gen the­ma­ti­siert ganz klar die patho­lo­gi­sche Fixie­rung des Regis­seurs auf sei­ne bevor­zugt blon­den Dar­stel­le­rin­nen. Da Ste­phen Rebel­los Buch bereits seit 2005 zur Ver­fil­mung anstand, könn­ten BBC und HBO-Films bei Donald Spo­tos umstrit­te­nem Buch von 2009 ent­spre­chend reagiert haben, um Fox letzt­end­lich eine lan­ge Nase zu zei­gen. Soll­te erwähn­te Ände­rung bei der Fox-Ver­fil­mung tat­säch­lich auf HBOs Pro­duk­ti­on zurück­zu­füh­ren sein, dann haben die Gewal­ti­gen äußerst geschickt reagiert. Denn Rebel­los Buch the­ma­ti­siert eigent­lich die Ent­ste­hung und Dreh­ar­bei­ten von PSYCHO selbst, wäh­rend Gwy­neth Hug­hes’ Dreh­buch die besag­ten Dreh­ar­bei­ten dazu nutzt, um die Bezie­hung des Paa­res Hitch­cock zu betrach­ten.

AVENGERS-Clip: BLACK WIDOW

Es ist ja nicht so, als gäbe es nicht bereits diver­se Clips aus der Joss Whe­don-Ver­si­on von Mar­vels AVENGERS. Jetzt gibt es auch noch einen neu­en Fern­seh­spot und der dreht sich um BLACK WIDOW, dar­ge­stellt von Scar­lett Johans­son:

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