Nein, wir reden hier nicht über den Sänger, sondern über den Chris Roberts, der die WING COMMANDER-Serie erfunden hat. Der ist nach etlichen Jahren als Hollywood-Produzent zurück im Bereich Spiele und will der Fangemeinde etwas geben, das im Prinzip schon tot gewähnt war: einen neuen, geilen Weltraumshooter. Es soll mit High-End-Grafik auch Spieleboliden an ihre Grenzen führen und eine Online-Komponente besitzen. WING COMMANDER-Veteranen dürfte jetzt bereits das Wasser im Mund zusammen laufen.
Vor ein paar Jahren bin ich an einen Punkt gekommen, wo ich etwas gespielt habe und das Gefühl hatte, dass die Technik andlich an einen Punkt kommt, wo ich das tun könnte, an dem ich wirklichinteressiert bin. Die Stufen an Immersion und Realität die man [heute] machen kann, sind noch deutlich größer.
[…]
Ich will kein mobiles Spiel machen. Ich will keine Social Game machen. Ich würde mich eher schießen. Ich weiß, dass es Leute gibt, die dafür bezahlt werden, sowas zu machen, aber ich mag diese großen, sensationellen, verlier Dich darin-Spiele, die Deine Kinnlade auf Bodenniveau gehen lassen.
Roberts wird sein neues – bislang noch unbetiteltes – Projekt am 10. Oktober zur Game Developer Conference in Austin, Texas, der Öffentlichkeit vorstellen. Ich bin sehr gespannt und bleibe am Ball. Eine neue WING COMMANDER-Inkarnation wird es aber wahrscheinlich nicht werden, denn meines Wissens hält er an dem Franchise nicht mehr die Rechte. Aber was solls? Drool …
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Nachdem Markus »Notch« Persson aus der Entwicklung von MINECRAFT ausgetiegen ist und persönlich auch mit SCROLLS und COBALT nicht direkt etwas zu tun hat, stellte sich natürlich die Frage, was hinter Mojangs neuestem Spieleprojekt stecken würde. Nach MINECRAFT war davon auszugehen, dass man mit etwas Außergewöhnlichem rechnen musste.
Notch hat nun die Katze aus dem Sack gelassen: das nächste große Projekt heißt 0x10c. Wie bitte? Persson erläutert auf der offiziellen Seite zum Spiel ein wenig zum Namen und zum Hintergrund (Übersetzung von mir):
In einem parallelen Universum hat das Rennen in den Weltraum nie geendet und Reisen in den Weltraum erlangten bei Firmen und reichen Individuen einige Popularität. Im Jahr 1988 wurde eine neue Art von Tiefschlafkapseln auf den Markt gebracht, die mit allen damals erhältlichen 16bit-Computern kompatibel war. Dummerweise nutzten sie das Big-Endian-Prinzip, um Zahlen zu speichern, während die DCPU-16-Spezifikationen Little-Endian benötigten. Dies resultierte in einem schweren Fehler in den Treibern, was dazu führte, dass aus einer geplanten Schlafdauer von 0x0000 0000 0000 0001 Jahren 0x0001 0000 0000 0000 Jahre wurden.
Wir schreiben nun das Jahr 281 474 976 712 644 AD und die ersten Verlorenen beginnen zu erwachen. Sie erwachen in einem Universum am Rande der Auslöschung, in dem alle Galaxien an die Rotverschiebung verloren sind, die Bildung neuer Sterne lange vorbei ist und massive Schwarze Löcher die Galaxis dominieren
Natürlich ist die Entwicklung noch in einem sehr frühen Stadium, aber bei Mojang weiß man schon, was man will: ein hard-SF-Spiel mit einem vollständig funktionierenden Computersystem, das man selbst programmieren kann. Spieler sollen sich in Raumkämpfe mit der KI des Spiels und mit anderen Spielern stürzen können. Zudem soll man die ungezählten Planeten der Galaxis erforschen, Handel und Bergbau betreiben können sowie das eigene Schiff mittels Ingenieurskunst verbessern und uralte Wracks looten.
Ein zentrales Feature ist das Energiemanagement. Der Generator eines Schiffes hat einen festen maximalen Output und der wird von jedem System das man daran hängt belastet. Das bedeutet beispielsweise, dass eine Tarnvorrichtung soviel Energie benötigt, dass man quasi alle anderen Systeme andere stillegen muss, um sie betreiben zu können. Notch sagt weiterhin:
Der Computer im Spiel ist eine vollständig funktionierende und emulierte 16 Bit-CPU, die dein gesamtes Schiff kontrolliert. Du kannst aber auch einfach darauf ein Spiel spielen, während du darauf wartest, dass eine umfangreiche Bergbau-Operation abgeschlossen wird. Die genauen Spezifikationen der CPU veröffentlichen wir in Kürze, so dass diejenigen die sich mit Programmierung auskennen, schon mal loslegen können.
Wie bei MINECRAFT wird es einen Einzelspieler- und einen Multiplayer-Modus geben, für das persistente Universum der Mehrspieler-Version wird möglicherweise eine monatliche Gebühr fällig. Ich würde mal davon ausgehen, dass auch hier frühzeitig Alpha- und Beta-Versionen auf die Spieler losgelassen werden, um diese in die Entwicklung einzubeziehen.
Ob Notch den Erfolg von MINECRAFT wiederholen kann? Ich bin überaus gespannt und gehe davon aus, dass sich schnell eine aktive Szene entwickeln wird, die Programme für die CPU der Spielerschiffe bereit stellt (wie ein Blick auf Reddit zeigt, legen die sogar tatsächlich schon los). Der Ansatz klingt ein wenig wie Élite, das hatte Persson auch bereits einmal in einem Interview als Inspiration für 0x10c genannt.
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