Entschuldigung

DIABLO 3‑Start: Blizzard räumt Fehler ein

Der laut­star­ke Gegen­wind und die mas­si­ven Kri­ti­ken aus den Rei­hen der Kun­den auf­grund der schlecht oder nicht erreich­ba­ren Log­in-Ser­ver wäh­rend des Starts des lang erwar­te­ten hack&slay-Spiels DIABLO 3 ver­an­lasst Bliz­zard zuzu­ge­ben, dass man offen­bar in Sachen Ser­ver­in­fra­struk­tur deut­lich gepatzt hat:

As many of you are awa­re, tech­ni­cal issues occur­ring within hours after the game’s launch led to play­ers expe­ri­en­cing error mes­sa­ges and dif­fi­cul­ty log­ging in. The­se issues crop­ped up again last night for the Ame­ri­cas and Euro­pe ser­vers. Despi­te very aggres­si­ve pro­jec­tions, our pre­pa­ra­ti­ons for the launch of the game did not go far enough. […]
We great­ly app­re­cia­te everyone’s sup­port, and we want to sin­ce­re­ly apo­lo­gi­ze for the dif­fi­cul­ties many of you encoun­te­red on day one.

Wie vie­le von euch bemerkt haben, führ­ten tech­ni­sche Pro­ble­me in den Stun­den nach dem Start dazu, dass Spie­ler Feh­ler­mel­dun­gen zu sehen beka­men und Schwie­rig­kei­ten hat­ten, sich ein­zu­log­gen. Die­se Pro­ble­me tra­ten in der letz­ten Nach auf den ame­ri­ka­ni­schen und euro­päi­schen Ser­vern erneut in Erschei­nung. Trotz sehr aggres­si­ver Pla­nun­gen gin­gen unse­re Vor­be­rei­tun­gen auf den Start nicht weit genug.
Wir freu­en uns sehr über die Unter­stüt­zung die uns zuteil wird, und wir möch­ten uns ehr­lich für die Schwie­rig­kei­ten ent­schul­di­gen, mit denen vie­le von euch am ers­ten Tag zu kämp­fen hatten.

»Aggres­si­ve Pro­gno­sen« bedeu­tet wohl, dass man vor dem Launch der Ansicht war, mehr als genug Ser­ver­ka­pa­zi­tät zur Ver­fü­gung zu stel­len und damit dann auf die Nase gefal­len ist. Peinlich.

Auf­grund der aktu­el­len Pro­ble­me ver­schiebt Bliz­zard den Start des Echt­geld-Auk­ti­ons­hau­ses, der ursprüng­lich für den 22. Mai geplant war, nach hin­ten. Einen neu­en Ter­min gibt es nicht. Der­weil wächst die Zahl der nega­ti­ven Bespre­chun­gen bei Ama­zon ste­tig an.

Damit sind auch die The­sen der Fan­bo­is wider­legt, dass man sich nicht so haben möge und das Spiel doch eigent­lich toll ist. Wenn sogar Bliz­zard in die­ser Wei­se vor den Spie­lern Kotau macht, dürf­te auch dem Letz­ten klar wer­den, dass so eini­ges nicht stimmt im Lan­de Sanctuary …

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Phoenix entschuldigt sich für WOW-Bericht

Bereits im April wur­de auf dem öffent­lich-recht­li­chen Sen­der Phoe­nix (ein Able­ger von ARD & ZDF) ein Bericht gesen­det, der das Spiel und die Spie­ler des nach wie vor belieb­ten MMOs WORLD OF WARCRAFT ver­un­glimpf­te. Unter Bezug­nah­me auf die Pro­zess­eröff­nung gegen den Utøya-Atten­tä­ter Anders Brei­vik und der Tat­sa­che, dass die­ser selbst angeb­lich jeden Tag meh­re­re Stun­den am Spiel ver­bracht hat­te, kam es nach einem State­ment eines Sach­ver­stän­di­gen zu einer frag­wür­di­gen Aus­sa­ge des Moderators.

Pro­fes­sor Tho­mas Schl­äp­fer, ein Psych­ia­ter am Uni­kli­ni­kum Bonn, wur­de zum The­ma inter­viewt und der Mode­ra­tor der Sen­dung äußer­te sich danach dahin­ge­hend, dass WORLD OF WARCRAFT angeb­lich ein »kriegs­trei­ben­des Spiel« sei, bei dem nicht nur geschos­sen wer­de, son­dern »die Spie­ler ret­ten Euro­pa, auch vor einem Teil der Isla­mi­sie­rung in gewis­ser Weise«.

Jeder WOW-Spie­ler fragt sich da natür­lich sofort »WTF?« und ich mich, wel­ches Spiel der Mode­ra­tor wohl tat­säch­lich gemeint haben mag. Und ob man nicht »die Fres­se hal­ten soll­te, wenn man kei­ne Ahnung hat«, um wie­der ein­mal Die­ter Nuhr zu zitieren.

Offen­sicht­lich brach im Netz ein Sturm der Ent­rüs­tung los – und obgleich nicht nur die pri­va­ten son­dern auch die öffent­lich-recht­li­chen Sen­der Kri­tik gern mal igno­rie­ren, war die nega­ti­ve Reso­nanz offen­sicht­lich der­art groß, dass Phoe­nix sich in Gestalt des Mode­ra­tors Micha­el Sahr jetzt für die grob fal­sche Dar­stel­lung in einer offi­zi­el­len Erklä­rung entschuldigte:

»Grund­sätz­lich ging es in dem Gespräch mit dem Psych­ia­ter Prof. Schl­äp­fer am 16. April, dem Tag der Pro­zess­eröff­nung gegen Anders Brei­vik, um die vie­le Men­schen beschäf­ti­gen­de Fra­ge: Wel­chen Ein­fluss kön­nen Com­pu­ter­spie­le auf Gewalt­or­gi­en wie in Nor­we­gen haben. World of War­craft ist ein Spiel, das Anders Brei­vik ein Jahr lang vor sei­ner Tat täg­lich bis zu 16 Stun­den gespielt hat. Das Spiel rück­te damit wie­der in den öffent­li­chen Fokus und war des­halb natür­lich auch The­ma unse­res Gesprächs. Tat­säch­lich hat sich dann aber unser Mode­ra­tor mit dem Hin­weis, ‘die Spie­ler ret­ten Euro­pa, auch vor einem Teil der Isla­mi­sie­rung in gewis­ser Wei­se’, geirrt. Das tut uns leid.«

Es gibt auch ein Video dazu im offi­zi­el­len Phoe­nix-Kanal auf You­tube, in dem Sahr sich per­sön­lich ent­schul­digt. Man muss sich aller­dings fra­gen, ob ein öffent­lich-recht­li­cher Sen­der tat­säch­lich nicht in der Lage ist, etwas Pro­fes­sio­nel­le­res zu pro­du­zie­ren, als ein offen­sicht­lich schnell mit der Han­dy­ka­me­ra hin­ge­schlu­der­tes Video?

Ich habe die Infor­ma­ti­on zum Phoe­nix-State­ment auf diver­sen Gam­ing-Sei­ten gefun­den, aller­dings nicht bei Phoe­nix selbst. Das könn­te mit der hunds­mi­se­ra­blen Such­funk­ti­on dort zusammenhängen …

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Offener Brief: EVE ONLINE-Chef entschuldigt sich

Es zeich­net sich immer mehr ab, dass es im Hin­ter­grund bei EVE ONLINE hef­tig bro­deln muss, denn ohne Grund macht man sei­tens eines Ent­wick­lers und Betrei­bers nicht einen der­ar­ti­gen Kotau, wie das in letz­ter Zeit sei­tens CCP geschah. Ganz aktu­ell gibt es einen offe­nen Brief an die Spie­ler (man könn­te sie auch Kun­den nen­nen). Da sol­che Din­ge nicht aus purer Men­schen­freund­lich­keit gesche­hen, son­dern dann, wenn es ans Geschäfts­mo­dell und die Ein­nah­men geht, darf wohl davon aus­ge­gan­gen wer­den, dass CCPs Welt­raum-MMO an deut­li­chem Spie­ler­schwund zu lei­den hat, aus­ge­löst durch unpo­pu­lä­re Ent­schei­dun­gen und Ände­run­gen der letz­ten Zeit, ins­be­son­de­re seit INCARNA.

In sei­nem offe­nen Brief betrach­tet CCP-CEO Hil­mar Vei­gar Péturs­son ali­as Hell­mar eini­ge der Ver­feh­lun­gen und Miss­kon­zep­tio­nen, bei­spiels­wei­se Cap­ta­ins Quar­ters in denen nichts zu tun ist und mit denen die Schiffs­an­sicht ver­schwand, blöd­sin­ni­ge und über­teu­er­te Items, die man gegen har­te ech­te devi­sen ein­kau­fen konn­te, sowie die Tat­sa­che, dass man sich um die Kri­tik der Spie­ler­ge­mein­schaft nicht schnell genug geküm­mert hat und auf sie ein­ge­gan­gen ist. Auf ein­mal wird auch ganz deut­lich betont, dass es kein »pay to win« in EVE geben soll. Das hör­te sich vor nicht all­zu lan­ger Zeit noch ganz anders an.

Ab sofort möch­te man auch deut­lich trans­pa­ren­ter wer­den, was zukünf­ti­ge Ent­schei­dun­gen rund um das Spiel (und wahr­schein­lich auch um ande­re Pro­jek­te wie DUST 514 und WORLD OF DARKNESS) angeht.

Jetzt soll also alles bes­ser wer­den. Natür­lich. Wir sind gespannt…

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