Arthur Conan Doyle

Übernatürliche Fernsehserie: HOUDINI AND DOYLE

Doyle & Houdini

Angeb­lich waren der Autor Arthur Conan Doyle und der Ent­fess­lungs- und Zau­ber­künst­ler Har­ry Hou­di­ni im wah­ren Leben befreun­det. War­um noch nicht frü­her jemand dar­auf gekom­men, ist aus die­ser Steil­vor­la­ge einen Film oder eine Fern­seh­se­rie zu machen, ist mir ein Rätsel.

Fox (argh) hat soeben eine zehn­tei­li­ge Fern­seh­se­rie namens HOUDINI AND DOYLE von Sony TV gekauft. dar­in sol­len die bei­den Prot­ago­nis­ten mys­te­riö­se Fäl­le lösen, bei denen Über­na­tür­li­ches mit­spie­len könnte.

Die Macher dahin­ter sind LIBRA­RI­AN-Erfin­der David Titcher, der Erschaf­fer von HOUSE, M.D., David Shore und David Hos­el­ton (Autor und Pro­du­zent bei HOUSE). Neben Sony TV wer­den die bri­ti­sche Fir­ma  Big Talk und Shaf­tes­bu­ry aus Kana­da mit­pro­du­zie­ren. Letz­te­re haben durch MURDOCH MYSTERIES ein­schlä­gi­ge Erfah­rung beim Thema.

In der Serie tun sich zwei der schil­lernds­ten Figu­ren des frü­hen 20. Jahr­hun­derts zusam­men. Hou­di­ni, Büh­nen­ma­gi­er, Ent­fess­lungs­künst­ler und Ent­lar­ver fal­scher über­na­tür­li­cher Phä­no­me­ne. Doyle, gro­ßer Fan des Para­nor­ma­len und Erfin­der des ver­mut­lich größ­ten Detek­tivs der Welt. Bei­de sind sie reich und berühmt, aber nicht unbe­dingt einer Mei­nung, denn: Hou­di­ni glaubt an nichts, Doyle an alles. Natür­lich fühlt man sich da an Muld­er und Scul­ly erinnert …

Die zehn Epi­so­den sind defi­ni­tiv bestellt, wann die Serie star­tet ist der­zeit noch unklar, eben­so die Beset­zung der bei­den Haupt­dar­stel­ler. Aber war­um muss es gera­de Fox sein …

Bild: Doyle und Hou­di­ni, Public Domain

Und noch ein SHERLOCK HOLMES – diesmal im US-Fernsehen

Die Aben­teu­er von Sir Arthur Conan Doyl­es Detek­tiv SHERLOCK HOLMES sind bereits wer-weiß-wie-oft ver­filmt wor­den, sowohl für die Lein­wand wie auch für´s Pan­tof­fel­ki­no. On letz­ter Zeit war unter ande­rem die Ver­fil­mung mit Robert Dow­ney jr. erfolg­reich, so erfolg­reich, dass ein zwei­ter Teil ins Haus steht. Zudem gibt es die bri­ti­sche Serie von den DR. WHO-Autoren Ste­ven Moffat und Mark Gatiss, die war sehr erfolg­reich und hat­te gigan­ti­sche Einschaltquoten.

Bei CBS ist man des­we­gen auf die bril­li­an­te und völ­lig neue Idee ver­fal­len, aus SHERLOCK HOLMES mal wie­der eine TV-Serie zu machen. Und der Gip­fel der Krea­ti­vi­tät ist hier­bei, dass die­se neue Serie die bekann­ten Cha­rak­te­re Hol­mes und Wat­son ins heu­te trans­plan­tiert. Cool – da ist ja noch nie jemand drauf gekommen …

Pro­du­ziert wer­den soll das Gan­ze von Carl Bever­ly und Sarah Tim­ber­man (UNFORGETTABLE, A GIFTED MAN), das Dreh­buch für die Pilo­t­epi­so­de soll Robert Doh­erty (DARK ANGEL, VOYAGER) verfassen.

Es wird über­aus schwie­rig für CBS wer­den, gegen die schie­re Cool­ness der bri­ti­schen Serie SHERLOCK anstin­ken zu können…

[cc]

Bild: Sher­lock Hol­mes-Por­trait von Sid­ney Paget (1905), aus der Wiki­pe­dia, gemein­frei

VOICES FROM THE DEAD von J. Michael Straczynski

J. Micha­el Strac­zyn­ski (auch kurz JMS) hat sich mit der Serie BABYLON 5 für das Gen­re unsterb­lich gemacht. Vie­le wis­sen aber nicht, dass er auch danach erfolg­reich als Dreh­buch­au­tor gear­bei­tet hat, von ihm ist bei­spiels­wei­se auch das Skript der aktu­el­len THOR-Verfilmung.

Dream­Works haben jetzt eine Sto­ry von ihm gekauft, um einen Film dar­aus zu machen, die Geschich­te heißt VOICES FROM THE DEAD und dreht sich um den Zau­be­rer und Ent­fess­lungs­künst­ler Har­ry Hou­di­ni sowie den SHERLOCK HOL­MES-Erfin­der Arthur Conan Doyle.

Hou­di­ni und Doyle, der auch ein füh­ren­der Spi­ri­tua­list sei­ner Zeit war, tra­fen sich 1920 und wur­den – trotz ihrer deut­lich unter­schied­li­chen Ansich­ten zum Über­na­tür­li­chen – zu Freun­den. Doyle schrieb in einem Kapi­tel sei­nes Buches THE EDGE OF THE UNKNOWN, dass Hou­di­ni über über­na­tür­li­che Kräf­te ver­fü­gen wür­de, wäh­rend die­ser jedoch sei­ne Auf­trit­te auch dazu benutz­te, Betrü­ge­rei­en mit Geis­tern zu ent­lar­ven. Die bei­den Freun­de tun sich mit einem Medi­um zusam­men, um mys­te­riö­se und bizar­re Mor­de im New York des Jah­res 1920 aufzuklären.

Bild: JMS 2008, aus der Wiki­pe­dia

THE HORROR OF THE HEIGHTS – Sir Arthur Conan Doyle

Cover HORROR OF THE HEIGHTS

Den bri­ti­schen Schrift­stel­ler Sir Ar­thur Conan Dolye ken­nen die meis­ten ins­be­son­de­re als den Schöp­fer des bril­li­an­ten Pri­vat­de­tek­tivs aus der Bak­er Street: Sher­lock Holmes.
Doch Doyle war selbst­ver­ständ­lich über die Aben­teu­er von Hol­mes hin­aus schrift­stel­le­risch aktiv und hat noch vie­le wei­te­re Ge­schich­ten ge­schrie­ben, die al­ler­dings bei­wei­tem nicht den Be­kannt­heits­grad sei­nes Haupt­prot­ago­nis­ten erreichten.
Eine sol­che Ge­schich­te möch­te ich hier vor­stel­len. Es han­delt sich um die 1913 ent­stan­de­ne Sto­ry THE HOR­ROR OF THE HEIGHTS, die in der Samm­lung TALES OF TER­ROR AND MYS­TE­RY (1922) er­schie­nen ist. Ar­thur Conan Doyle ver­starb im Jahr 1930, so dass sei­ne Wer­ke in­zwi­schen Pu­blic Do­main sind, das be­deu­tet, sie sind ge­mein­frei.

THE HOR­ROR OF THE HEIGHTS kann man auf­grund sei­nes In­halts si­cher­lich im Steam­­­punk-Gen­­re ver­or­ten, auch wenn es die­sen Be­griff streng ge­nom­men da­mals na­tür­lich noch gar nicht gab. Das macht aber nichts, denn es waren Ge­schich­ten wie die­se oder die von Jules Ver­ne oder H. G. Wells, die spä­te­re Gene­ra­tio­nen dazu brach­ten, so etwas wie Steam­punk über­haupt erst zu ersinnen.

Ich habe dar­auf ver­zich­tet, die Sto­ry zu über­set­zen (hole das viel­leicht aber noch nach), das ver­wen­de­te Eng­lisch ist nicht all­zu schwer zu ver­ste­hen, zudem bin ich der An­sicht, dass ge­ra­de sol­che Ge­schich­ten stark von ihrer Spra­che leben und bei einer Über­set­zung viel ver­lo­ren geht.

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