Drama

HALT AND CATCH FIRE

Halt And Catch Fire

Dass BREAKING BAD nicht zu wie­der­ho­len sein dürf­te, ist den Obers­ten bei AMC durch­aus bewusst. Doch etwas ein­fal­len las­sen müs­sen sie sich. Der Sen­der, der frü­her nur Ame­ri­can Movie Clas­sics spiel­te, hat sich mit wag­hal­si­ger Ener­gie zu einem der füh­ren­den US-Seri­en-Pro­du­zen­ten gemau­sert. Nicht zum erfolg­reichs­ten, aber sicher­lich zum belieb­tes­ten Sen­der.
In einer Fol­ge von HALT AND CATCH FIRE sagt jemand zu der Haupt­fi­gur Joe MacMil­lan, »das Ding, das du durch­ziehst, macht die Leu­te neu­gie­rig, aber du kannst sie damit nicht hal­ten«. Ein Satz, der den Bos­sen von AMC wie eine War­nung erschie­nen sein mag, wenn sie zum Ent­set­zen des Publi­kums ihre Seri­en immer wie­der der Gefahr aus­set­zen, an Qua­li­tät dras­tisch zu ver­lie­ren. WALKING DEADs Frank Darabont war der ers­te Show­run­ner, der nach der ers­ten Staf­fel die Segel strich, weil sich AMC mit ihm über­wor­fen hat­te. Und tat­säch­lich war es der zwei­ten Staf­fel auch anzu­mer­ken. Ohne dar­aus zu ler­nen, leg­ten sie sich schließ­lich mit Matthew Wei­ner an, der MAD MEN erfun­den und pro­du­ziert hat, eines der Zug­pfer­de neben BREAKING BAD und WALKING DEAD. Wei­ner war geblie­ben und führt nun sei­ne Serie erfolg­reich zu ihrem dra­ma­ti­schen Ende. Doch was dann? BREAKING BAD bekommt mit BETTER CALL SAUL ein Spin-Off, wel­ches vom Kon­zept her sehr viel­ver­spre­chend ist. Für MAD MEN soll­te nun HALT AND CATCH FIRE die zu erwar­ten­de Lücke fül­len.

DIE KARTE MEINER TRÄUME 3D

Die Karte meiner Träume

THE YOUNG AND PRODIGIOUS T.S. SPIVET – Bun­des­start 10.07.2014

Im Schnitt macht Jean-Pierre Jeu­net alle vier Jah­re einen Film. Bun­te Fil­me, abs­trakt, mär­chen­haft, aber immer mit einem düs­te­ren Schuss. In sei­nem sieb­ten Lang­film mit dem irre­füh­ren­den Titel DIE KARTE MEINER TRÄUME, ist das düs­te­re Moment der Tod des Zwil­lings­bru­ders vom zehn­jäh­ri­gen T.S..
Die Ver­schro­ben­heit von T.S. ist sei­ne Intel­li­genz, alles muss er kar­to­gra­phie­ren, oder er arbei­tet an wis­sen­schaft­li­chen Expe­ri­men­ten. Eigent­lich wäre da T.S. bei sei­ner Fami­lie auf der Cop­per­pot Ranch in Mon­ta­na bes­tens auf­ge­ho­ben. Sei­ne Schwes­ter ist ledig­lich an Schau­spiel­un­ter­richt und an Miss Ame­ri­ca-Wett­be­wer­ben inter­es­siert. Die Mut­ter hat sich in ihrer Insek­ten­for­schung ver­lo­ren. Der Vater ist ein Cow­boy ganz alter Schu­le, der, so meint T.S. in sei­nen Off-Kom­men­ta­ren, 100 Jah­re zu spät gebo­ren wur­de. Und dann ist da natür­lich noch der Fami­li­en­hund, der die meis­ten Macken auf sich ver­eint, zum Bei­spiel Blech­ei­mer fres­sen. Aber T.S. Spi­vet ist trotz sei­ner über­ra­gen­den Auf­fas­sungs­ga­be ein zehn­jäh­ri­ger Jun­ge, und so fühlt er sich von allen miss­ver­stan­den und unge­liebt, zudem er selbst die Welt noch nicht wirk­lich ver­steht. Dann erfin­det T.S. auch noch das Per­pe­tu­um Mobi­le und soll vom Smit­h­so­ni­an Insti­tu­te einen renom­mier­ten Preis über­reicht bekom­men. Ohne sei­ne Fami­lie zu infor­mie­ren, beginnt T.S. kur­zer­hand eine aben­teu­er­li­che Rei­se nach Washing­ton.

NO TURNING BACK

Poster "No turning back"

LOCKE – Bun­des­start 19.06.2014

Es gibt Fil­me, die unter­flie­gen ein­fach den Radar, obwohl der Name Tom Har­dy mitt­ler­wei­le kein unbe­kann­ter mehr ist. Waren sei­ne bis­he­ri­gen Fil­me von wech­seln­der Qua­li­tät, war es sein Schau­spiel nie. Und die Aus­gangs­si­tua­ti­on von NO TURNING BACK ver­langt nach einem Cha­rak­ter­dar­stel­ler mit der not­wen­di­gen Prä­senz. Schon Hitch­cock ver­ließ über einen gesam­ten Film nicht das Ret­tungs­boot, Colin Far­rell konn­te nicht aus einer Tele­fon­zel­le, und Ryan Rey­nolds zeig­te sei­ne bis­her bes­te Leis­tung allein in einem Sarg. Regis­seur und Autor Ste­ven Knight setzt Tom Har­dy in einen BMW und schickt in auf den Weg von Bir­ming­ham nach Lon­don. Der Rou­ten­pla­ner gibt an, dass für die Stre­cke Bir­ming­ham /​ Lon­don 85 Minu­ten von Nöten wäre. NO TURNING BACK hat des­we­gen nicht von unge­fähr eine Lauf­zeit von 85 Minu­ten.

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