Action

THE DARK KNIGHT RISES zur Perfektion

Es ist voll­bracht. Die Legen­de des Bat­man wur­de zu einer Legen­de des Main­stream-Kinos. Chris­to­pher Nolan hat sich mit der tat­kräf­ti­gen Unter­stüt­zung sei­nes Bru­ders, des Dreh­buch­au­to­ren Jona­than, einen unbe­streit­ba­ren Platz in den Anna­len gesi­chert. Die­ser Platz fin­det sich zwi­schen Fran­cis Ford Cop­po­las GOD­FA­THER-Tri­lo­gie und der ers­ten STAR WARS-Rei­he. Die Zeit wird zei­gen, ob Nolan mit BATMAN nicht sogar einen Rang höher ein­zu­stu­fen ist. Denn bei den bei­den genann­ten Tri­lo­gien ist ein künst­le­ri­scher Abfall im jeweils letz­ten Teil zu bemän­geln. Bei dem 2005 gestar­te­ten Reboot des DC-Comic-Hel­den hin­ge­gen haben die krea­ti­ven Köp­fe alles rich­tig gemacht. Wirk­lich alles, bis zum kon­se­quen­ten Ende. Dass der über­mäch­ti­ge Schat­ten von Heath Led­ger das Poten­ti­al von Tom Har­dys Bane ver­dun­keln wür­de, war ein zu erwar­ten­der, aber nicht ent­täu­schen­der Ein­bruch. THE DARK KNIGHT RISES ist aber in Form und Kon­se­quenz viel zu sehr sei­ner unbe­irr­ten Dra­ma­tur­gie unter­wor­fen, als dass er sich nicht leicht dar­über hin­weg­set­zen könn­te. Nolan hat sei­ne Rei­se been­det, und das beglei­ten­de Publi­kum könn­te an kei­nem phan­tas­ti­sche­ren Ziel ange­kom­men sein. Wer BATMAN BEGINS dan­kend ange­nom­men hat, wird den Auf­stieg des dunk­len Rit­ters beju­beln.

THE RAID: REDEMPTION ist eine Erlösung

Wenn man im Action­ki­no von Anspruch reden darf, dann bezieht sich dies auf groß­ar­ti­ge Dar­stel­lun­gen, einer irgend­wie gear­te­ten Aus­sa­ge, einem emo­tio­na­len Tief­gang, einer raf­fi­nier­ten Refe­renz. Nor­ma­ler­wei­se. Der auf vie­len Fes­ti­vals gefei­er­te Action­thril­ler THE RAID hat eigent­lich eine nur bedingt vor­han­de­ne Geschich­te. Er ver­zich­tet voll­stän­dig auf mora­li­sche Aus­sa­gen. Und ver­kneift sich jede Art von Über­ra­schungs­mo­ment, oder trick­rei­cher Wen­dun­gen. Wenn man von Anspruch im Action­ki­no reden will, muss man zuerst grund­le­gend zwi­schen ame­ri­ka­ni­schem Pop­corn-Kino und in Asi­en pro­du­zier­ten Unter­hal­tungs­fil­men unter­schei­den.

THE RAID hat nichts, was über die Action hin­aus geht, und ist dabei einer der anspruchs­volls­ten Fil­me der letz­ten Jah­re. Der aus Wales stam­men­de Gareth Evans hat sich ganz sei­ner Lei­den­schaft für das asia­ti­sche Kino ver­schrie­ben, und sei­ne Ansprü­che bezüg­lich der Insze­nie­rung ganz nach oben geschraubt. Und wenn man sagt, was man zu sehen bekommt tut dem Zuschau­er wirk­lich weh, dann ist das voll­kom­men posi­tiv gemeint.Ein zwan­zig­köp­fi­ges Ein­satz­kom­man­do soll einen her­un­ter­ge­kom­me­nen Gebäu­de­kom­plex stür­men, wo im letz­ten der fünf­zehn Stock­wer­ke ein Dro­gen­ba­ron ding­fest gemacht wer­den soll. Das eigent­li­che Pro­blem ist, dass fast alle Bewoh­ner ihre Leben für den Gangs­ter­boss geben wür­den. Bis zum sechs­ten Stock läuft alles, wie es bei einer Spe­zi­al­ein­heit lau­fen soll. Dann wird ihnen ein klei­ner Jun­ge zum Ver­häng­nis.

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