Der beste deutsche Roman ging diesmal nicht an den üblichen Dauergewinner Markus Heitz, sondern an Judith und Christian Vogt für das bei Feder & Schwert erschienene Buch DIE ZERBROCHENE PUPPE. Mit einer Auszeichnung für DER AUTOMAT aus der bei Fabylon heraus gegebenen Kurzgeschichtensammlung ERINNERUNGEN AN MORGEN wanderte ein weiterer Preis in Sachen Steampunk an Bernd Perplies und schließlich konnte sich das Autorenduo Marcus Rauchfuß und Alex Jahnke über den DPP für das bei O´Reilly erschienene Sekundärwerk STEAMPUNK KURZ & GEEK freuen.
Es war der DPP der Ablösung. Zum einen stand in diesem Jahr wie oben erwähnt nicht Heitz auf der Bühne, zum anderen gewann nicht PERRY RHODAN wie sonst den Preis für die beste Serie, sondern DAS SCHWARZE AUGE von Ulisses Spiele. Es ist erfreulich, dass sich hier bei den Spitzenreitern auch mal was bewegen kann.
Nach wie vor halte ich für eine Farce, dass im Bereich »Webseite« professionelle, kommerzielle Anbieter wie Phantastik-Couch in einen Topf mit Fanseiten geworfen werden, aber darüber habe ich mich ja bereits im letzten Jahr ausgelassen und muss das deswegen an dieser Stelle nicht erneut elaborieren.
Nachfolgend die Shortlist und alle Gewinner, letztere sind in Fettschrift dargestellt.
Bester deutschsprachiger Roman:
1) Judith & Christian Vogt: Die zerbrochene Puppe (Feder & Schwert)
2) Aileen P. Roberts: Der Feenturm (Goldmann)
3) Andreas Suchanek: Heliosphere 2265 – Das dunkle Fragment/Zwischen den Welten (Greenlight Press)
4) Jens Schumacher: Frozen – Tod im Eis (Loewe)
5) Jennifer Benkau: Dark Canopy (Script5)
Bestes deutschsprachiges Romandebüt:
1) T. S. Orgel: Orks vs. Zwerge (Heyne)
2) Sabrina Qunaj: Elfenmagie (Aufbau)
3) Horus W. Odenthal: Ninragon 1 – Die standhafte Feste (Horus W. Odenthal)
4) Pia Biundo: Alle Zeit der Welt (Saphir im Stahl)
5) Greta Zicari: Dämonenschicksal (net)
Bester internationaler Roman:
1) George R. R. Martin: Das Lied von Eis und Feuer 9/10: Der Sohn des Greifen/Ein Tanz mit Drachen (Penhaligon)
2) Patrick Rothfuss: Die Furcht des Weisen 2 (Klett-Cotta)
3) Jasper Fforde: Wo ist Thursday Next? (dtv)
4) John Scalzi: Redshirts (Heyne)
5) David Brin: Existenz (Heyne)
5) Ian McDonald: Cyberabad (Heyne)
Beste deutschsprachige Kurzgeschichte:
1) Bernd Perplies: “Der Automat” (aus: Erinnerungen an Morgen [Fabylon])
2) Stefanie Altmeyer: “Das Fest der Waldschrate” (aus: Die Köche: Speisekammer des Schlemmens [UBV])
3) Miriam Schäfer: “Die Yuki’hiyaku und das Licht” (aus: Geheimnisvolle Wesen – sie kommen [net])
4) Barbara Wegener: “The Time After” (aus: Schockstarre #5 [Chichili])
5) Frank Lauenroth: “K’tarr!” (aus: 2012 – T minus null [Begedia])
6) Ollivia Moore: “Elwetritsche im Speckhemdchen” (aus: Verborgene Wesen 2 [Twilight-Line])
Beste Original-Anthologie/Kurzgeschichten-Sammlung:
1) Peter Hellinger [Hg]: Wenn das die Grimms wüssten (art & words)
2) Ruggero Leò [Hg]: Große Geschichten vom kleinen Volk (Bastei Lübbe)
3) Ulrich Burger [Hg]: Die Köche – Die Speisekammer des Schlemmens (UBV)
4) Carolin Gmyrek [Hg]: Geheimnisvolle Bibliotheken (Low)
5) Vampire Cocktail – Geschichten aus der Vampirwelt (Art Skript Phantastik)
Beste Serie:
1) Das Schwarze Auge (Ulisses Spiele)
2) Perry Rhodan (VPM)
3) Horus W. Odenthal: Ninragon (Horus W. Odenthal)
4) Andreas Suchanek: Heliosphere 2265 (Greenlight Press)
5) Maddrax (Bastei)
Bester Grafiker:
1) Arndt Drechsler
2) Timo Kümmel
3) Dirk Schulz
4) Crossvalley Smith
5) Mark Freier
6) Adriaan Prent
Bestes Sekundärwerk:
1) Alex Jahnke & Marcus Rauchfuß: Steampunk – kurz & geek (O’Reilly)
2) Andrea Bottlinger & Christian Humberg: Sorge dich nicht, beame! (Cross Cult)
3) Nautilus – Abenteuer und Phantastik (Abenteuer Medien)
4) Geek! (Panini Comics)
5) Christian Hoffmann: Phantastische Literatur aus Afrika (Shayol)
Beste Internet-Seite:
1) http://www.phantastik-couch.de
2) http://www.bibliotheka-phantastika.de
3) http://www.geisterspiegel.de
4) http://www.fantasy-news.com
5) http://www.fantasy-fans.eu
Cover DIE ZERBROCHENE PUPPE Copyright Feder & Schwert
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