Verliehen: der Deutsche Phantastik-Preis 2013

Cover Die zerbrochene Puppe

Eat this, ihr Publi­kums­ver­la­ge mit eurem Dau­er­m­an­tra »Steam­punk inter­es­siert kein Schwein«: Dafür, dass das Gen­re so unin­ter­es­sant ist und angeb­lich wie Blei in den Rega­len liegt, hat es beim Deut­schen Phan­tas­tik-Preis sau­ber abge­sahnt, und in einem Hat­trick gleich drei der Aus­zeich­nun­gen erhal­ten.
Der bes­te deut­sche Roman ging dies­mal nicht an den übli­chen Dau­er­ge­win­ner Mar­kus Heitz, son­dern an Judith und Chris­ti­an Vogt für das bei Feder & Schwert erschie­ne­ne Buch DIE ZERBROCHENE PUPPE. Mit einer Aus­zeich­nung für DER AUTOMAT aus der bei Faby­lon her­aus gege­be­nen Kurz­ge­schich­ten­samm­lung ERINNERUNGEN AN MORGEN wan­der­te ein wei­te­rer Preis in Sachen Steam­punk an Bernd Perp­li­es und schließ­lich konn­te sich das Autoren­duo Mar­cus Rauch­fuß und Alex Jahn­ke über den DPP für das bei O´Reilly erschie­ne­ne Sekun­där­werk STEAMPUNK KURZ & GEEK freu­en.

Es war der DPP der Ablö­sung. Zum einen stand in die­sem Jahr wie oben erwähnt nicht Heitz auf der Büh­ne, zum ande­ren gewann nicht PERRY RHODAN wie sonst den Preis für die bes­te Serie, son­dern DAS SCHWARZE AUGE von Ulis­ses Spie­le. Es ist erfreu­lich, dass sich hier bei den Spit­zen­rei­tern auch mal was bewe­gen kann.

Nach wie vor hal­te ich für eine Far­ce, dass im Bereich »Web­sei­te« pro­fes­sio­nel­le, kom­mer­zi­el­le Anbie­ter wie Phan­tas­tik-Couch in einen Topf mit Fan­sei­ten gewor­fen wer­den, aber dar­über habe ich mich ja bereits im letz­ten Jahr aus­ge­las­sen und muss das des­we­gen an die­ser Stel­le nicht erneut ela­bo­rie­ren.

Nach­fol­gend die Short­list und alle Gewin­ner, letz­te­re sind in Fett­schrift dar­ge­stellt.

Bes­ter deutsch­spra­chi­ger Roman:

1) Judith & Chris­ti­an Vogt: Die zer­bro­che­ne Pup­pe (Feder & Schwert)
2) Aileen P. Roberts: Der Feen­turm (Gold­mann)
3) Andre­as Sucha­nek: Helio­sphe­re 2265 – Das dunk­le Fragment/​Zwischen den Wel­ten (Green­light Press)
4) Jens Schu­ma­cher: Fro­zen – Tod im Eis (Loe­we)
5) Jen­ni­fer Ben­kau: Dark Cano­py (Script5)

Bes­tes deutsch­spra­chi­ges Roman­de­büt:

1) T. S. Orgel: Orks vs. Zwer­ge (Hey­ne)
2) Sabri­na Qunaj: Elfen­ma­gie (Auf­bau)
3) Horus W. Oden­thal: Nin­ra­gon 1 – Die stand­haf­te Fes­te (Horus W. Oden­thal)
4) Pia Biundo: Alle Zeit der Welt (Saphir im Stahl)
5) Gre­ta Zica­ri: Dämo­nen­schick­sal (net)

Bes­ter inter­na­tio­na­ler Roman:

1) Geor­ge R. R. Mar­tin: Das Lied von Eis und Feu­er 9/​10: Der Sohn des Greifen/​Ein Tanz mit Dra­chen (Pen­hali­gon)
2) Patrick Roth­fuss: Die Furcht des Wei­sen 2 (Klett-Cot­ta)
3) Jas­per Ffor­de: Wo ist Thurs­day Next? (dtv)
4) John Scal­zi: Red­shirts (Hey­ne)
5) David Brin: Exis­tenz (Hey­ne)
5) Ian McDo­nald: Cybe­ra­bad (Hey­ne)

Bes­te deutsch­spra­chi­ge Kurz­ge­schich­te:

1) Bernd Perp­li­es: “Der Auto­mat” (aus: Erin­ne­run­gen an Mor­gen [Faby­lon])
2) Ste­fa­nie Alt­mey­er: “Das Fest der Wald­schra­te” (aus: Die Köche: Spei­se­kam­mer des Schlem­mens [UBV])
3) Miri­am Schä­fer: “Die Yuki’hiyaku und das Licht” (aus: Geheim­nis­vol­le Wesen – sie kom­men [net])
4) Bar­ba­ra Wege­ner: “The Time After” (aus: Schock­star­re [Chi­chi­li])
5) Frank Lau­en­roth: “K’tarr!” (aus: 2012 – T minus null [Bege­dia])
6) Olli­via Moo­re: “Elwe­trit­sche im Speck­hemd­chen” (aus: Ver­bor­ge­ne Wesen 2 [Twi­light-Line])

Bes­te Ori­gi­nal-Antho­lo­gie/­Kurz­ge­schich­ten-Samm­lung:

1) Peter Hel­lin­ger [Hg]: Wenn das die Grimms wüss­ten (art & words)
2) Rug­ge­ro Leò [Hg]: Gro­ße Geschich­ten vom klei­nen Volk (Bas­tei Lüb­be)
3) Ulrich Bur­ger [Hg]: Die Köche – Die Spei­se­kam­mer des Schlem­mens (UBV)
4) Caro­lin Gmy­rek [Hg]: Geheim­nis­vol­le Biblio­the­ken (Low)
5) Vam­pi­re Cock­tail – Geschich­ten aus der Vam­pir­welt (Art Skript Phan­tas­tik)

Bes­te Serie:

1) Das Schwar­ze Auge (Ulis­ses Spie­le)
2) Per­ry Rho­dan (VPM)
3) Horus W. Oden­thal: Nin­ra­gon (Horus W. Oden­thal)
4) Andre­as Sucha­nek: Helio­sphe­re 2265 (Green­light Press)
5) Mad­drax (Bas­tei)

Bes­ter Gra­fi­ker:

1) Arndt Drechs­ler
2) Timo Küm­mel
3) Dirk Schulz
4) Cross­val­ley Smith
5) Mark Frei­er
6) Adria­an Prent

Bes­tes Sekun­där­werk:

1) Alex Jahn­ke & Mar­cus Rauch­fuß: Steam­punk – kurz & geek (O’Reilly)
2) Andrea Bot­t­lin­ger & Chris­ti­an Hum­berg: Sor­ge dich nicht, bea­me! (Cross Cult)
3) Nau­ti­lus – Aben­teu­er und Phan­tas­tik (Aben­teu­er Medi­en)
4) Geek! (Pani­ni Comics)
5) Chris­ti­an Hoff­mann: Phan­tas­ti­sche Lite­ra­tur aus Afri­ka (Shayol)

Bes­te Inter­net-Sei­te:

1) http://​www​.phan​tas​tik​-couch​.de
2) http://​www​.biblio​the​ka​-phan​tas​tika​.de
3) http://​www​.geis​ter​spie​gel​.de
4) http://​www​.fan​ta​sy​-news​.com
5) http://​www​.fan​ta​sy​-fans​.eu

Cover DIE ZERBROCHENE PUPPE Copy­right Feder & Schwert

3 Kommentare zu „Verliehen: der Deutsche Phantastik-Preis 2013“

  1. Pingback: Crowdfunding EIS & DAMPF zu DIE ZERBROCHENE PUPPE: Print fast geschafft!

  2. Pingback: Bücher über alles » [Buchsplitter] KW 41+42/2013

  3. Pingback: Liebe Verlage: Steampunk ist populär! | The Daily Steampunk

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