Die britische Kult-SF-Comedy RED DWARF kommt zurück. Nein, es handelt sich nicht um ein Reboot oder Remake, nach sagenhaften 12 Jahren finden sich die damalige Besetzung sowie Erfinder und Autor Doug Naylor zusammen, um den Fans neue Folgen zu präsentieren.
Gesendet werden soll das Ganze im Herbst 2012 im britischen »Dave Channel« (BBC Worldwide), unten schon mal ein Video als Einstimmung, man sieht darin Makeup-Arbeiten an Danny John-Jules als Cat und Robert Llewellyn als Androide Kryten.
Noch ist nichts über die Inhalte der neuen Folgen bekannt, es ist aber davon auszugehen, das »Smegheads« darin vorkommen werden… :)
RED DWARF ist hierzulande leider weitestgehend unbekannt, es handelt sich um eine ziemlich schräge britische Comedy-Serie um das Raumschiff gleichen Namens, in dem ein unbedeutendes Manschaftsmitglied (Techniker dritter Klasse Dave Lister) wegen eines Vergehens für ein paar Monate in Stasis gehen soll. Nachdem er wieder aufgeweckt wird, muss er feststellen, dass drei Million Jahre vergangen sind, sein schlimmster Kollege als Hologramm weiter existiert und aus seiner Katze ein (ähem) intelligenter Humanoider geworden ist. RED DWARF ist – wie man es von einer britischen Serie erwarten darf – überaus schräg, aber auch sehr erfrischend. Soweit ich weiß, liefen bei uns nur vereinzelte Episoden in dritten Programmen.
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Es ist eine mittlerweile liebgewordene Erfindung des amerikanischen TV-Systems: das Midseason-Finale. Eine für gewöhnlich 24-teilige Staffel überbrückt selbstredend eine Zeit von 24 Wochen. Mit Feiertagen und Sondersendungen, welche den Programmablauf für gewöhnlich ändern, können solche Staffeln von 24 auf 34 Wochen gestreckt werden. Das ist wichtig, damit sich zwischen den einzelnen Staffeln die Pausen möglichst verträglich halten. Lange genug um die Spannung zu halten, aber so kurz damit das Interesse daran nicht schwindet.
Anspruchsvollere Shows, mit höherem Budget und einem verantwortungsvolleren Sender, neigen dazu nur 13 Episoden pro Staffel zu produzieren. HBO macht das, mit zum Beispiel DEADWOOD, oder AMC mit BREAKING BAD und MAD MEN. Oder bei WALKING DEAD.
Onlive ist ein Dienst, der über das Netz Computerspiele gestreamt bereit stellt, die man dann lokal spielen kann. Das bedeutet, dass man keinen hochgezüchtetem (und teuren) Boliden mehr benötigt, um grafisch anspruchsvolle Games zu zocken, sondern mit vergleichsweise schwachbrüstigen Rechnern auskommt. Bisher funktionierte das nur auf PCs, jetzt behauptet der Anbieter, ab sofort auch Android-Geräte und ‑Tablets via App zu unterstützen, in Kürze soll das auch auf iOS-basierten Geräten wie dem iPhone und insbesondere dem iPad klappen.
Angekündigt wurde auch ein drahtloser Controller (allerdings für happige 50 Dollar), der das Spielen der entsprechenden Games auf den mit Bedienelementen üblicherweise karg ausgerüsteten Android- und iOS-basierten Geräten ermöglichen soll. Ich bezweifle nach wie vor stark, dass ARKHAM CITY oder CRYSIS 2 auf Smartphones spielbar sind, für Tablets könnte das aber insbesondere mit der Option eines speziellen Controllers tatsächlich funktionieren. Offen ist allerdings die Frage nach den Latenzen im 3G-Betrieb.
Man wird abwarten müssen, ob das tatsächlich funktioniert; sollte es das, handelt es sich aber um eine wirklich coole Sache, insbesondere für Tablets.
Im Acabus-Verlag erschien soeben das neue Buch von Andreas Dresen, bekannt durch AVA UND DIE STADT DES SCHWARZEN ENGELS, der auch zu den STEAMPUNK-CHRONIKEN mit LILLYS ZUKUNFT eine Geschichte beigetragen hat.
Klappentext:
?»Kommando 9. August. Wir befreien Sie vom Diktat des Stroms und der Herrschaft des Computers. Leben Sie natürlich.« Diese Sätze leiten das Ende der uns bekannten Welt ein: Als radikale Umweltschützer die gesamte Stromversorgung zum Erliegen bringen, bedeutet dies eine Katastrophe für die Menschheit: Atomkraftwerke explodieren, Tiere beginnen sich gegen die Menschen zu richten und die Natur erobert die Erde zurück.
Hundert Jahre später fristen die Bewohner des industriellen Nordens ihr Leben in einer grauen Stadt voller Maschinen und Fabriken, während in der mittelalterlichen Gesellschaft von Panäa, dem verfeindeten Süden des Landes, alle technologischen Neuerungen verboten sind.
In dieser Welt bekommt Pejo, ein junger Mann aus dem Norden, auf einer Expedition in den Süden ein geheimnisvolles Buch von einem sterbenden Mädchen anvertraut. Schnell stellt Pejo fest, dass die Mächtigen sowohl im Norden als auch im Süden des Landes alles daran setzen würden, in den Besitz dieses Schriftstückes zu gelangen, und dass er zwischen die Fronten eines alten Krieges geraten ist. Auf seinem Weg durch den Süden, auf dem er Heilerinnen, Mutanten und gefährlichen »Viechern« begegnet, muss er nicht nur Gefahren trotzen, sondern sich auch der Vergangenheit seines Landes und seinen eigenen Gefühlen stellen – denn nur so kann er am Ende die richtige Entscheidung treffen.
DAS BUCH DES HÜTERS ist ab sofort überall im Buchhandel und bei Amazon und Co zum Preis von EUR 12,90 erhältlich.
DAS BUCH DES HÜTERS
Andreas Dresen
postapokalyptische SF
Broschiert
Dezember 2011
220 Seiten, EUR 12,90
ISBN-10: 386282053X
ISBN-13: 978–3862820535
Acabus-Verlag
Gestern wurde zum ersten Mal im »Alten Kesselhaus« in Düsseldorf, statt wie in den vergangenen Jahren seit 2004 in Essen, der Deutsche Entwicklerpreis vergeben. Hierbei werden Computerspiele durch eine Jury, die Akademie des Deutschen Entwicklerpreises und das Publikum prämiert, die herausragend in Sachen Innovation, Spielwitz oder Darbietung waren. Dabei sollen nicht die Spiele im Mittelpunkt stehen, sondern die Macher.
Große Gewinner 2011 sind Crytek und Daedalic Entertainment, erstere konnten gleich sechs Preise mitnehmen, letztere gehen mit fünf Auszeichnungen nach Hause.
Zweifelsohne ist diese Veranstaltung auch eine Selbstbeweihräucherung der Branche, dennoch wird sie von der Film- und Medienstiftung NRW gefördert und sorgt für größere Akzeptanz des Hobbies »Computer- und Konsolenspiele«. Dass das abseits von anderswo üblichen politisch korrekten Erwägungen geschieht, zeigt schon die Auszeichnung des Shooters CRYSIS 2 als bestes Spiel – das wäre beim albernen und politikerverseuchten Deutschen Computerspielepreis sicher nicht möglich.
Die vollständige Liste der Gewinner im erweiterten Artikel:
Luc Besson macht mal wieder in Science Fiction. Der nächste von ihm produzierte Film trägt den Titel LOCKOUT und erzählt die Geschichte eines fälschlich der Spionage gegen die USA angeklagten Mannes, dem man die Möglichkeit gibt, sich seine Freiheit zu erkaufen, wenn er dafür die Tochter des Präsidenten aus einem Weltraumgefängnis rettet. Dort hatten die Insassen nach einem Aufstand die Macht an sich gerissen.
Es spielen Guy Pearce, Maggie Grace, Peter Stormare, Lennie James, Vincent Regan, Tim Plester, Anne-Solenne Hatte, Yan Dron, Patrick Cauderlier, Milorad Kapor, Bojan Peric und Mark Tankersley. Die Regiepflichten teilen sich James Mather und Stephen St. Leger, die auch das Drehbuch verfassten.
M. Night Shyamalan hatte mit seinen letzten Filmen nicht besonders viel Glück. Dass sie nicht ankamen, lang meiner Ansicht nach unter anderem an uninspirierter Inszenierung oder mangelndem Humor. Dennoch drückt man dem Mann, der mit THE SIXTH SENSE 1999 so etwas wie einen modernen Klassiker drehte, in Hollywood immer wieder Geld für neue Produktionen in die Hand.
Sein neuestes Projekt trägt den Titel »1000 A.E.«: Eintausend Jahre nachdem die Menschheit die Erde aufgegeben und verlassen hat, stürzen ein Vater und sein Sohn auf dem Planeten ab, ersterer wird dabei schwer verletzt und letzterer muss nun versuchen Hilfe zu finden. An einem Ort, der sich verändert hat, fremdartig und gefährlich geworden ist.
Vater und Sohn werden von Will und Jaden Smith gespielt. Dazu gesellten sich ganz aktuell Sophie Okonedo (ÆON FLUX, MARTIAN CHILD) als Ehefrau (von Smiths Charakter) und Zoe Kravitz (X‑MEN: FIRST CLASS) als Tochter.
Shyamalan dreht nach einem Skript das er zusammen mit Stephen Gaghan und Gary Whitta verfasst hat. US-Kinostart ist am 7. Juni 2013.
Ich hatte bereits mehrfach über Sean O´Connells beim Action-Verlag erschienenes Hörbuch TÍR NA NÓG berichtet und auch schon darauf hingewiesen, dass es bei Acabus auch in gedruckter Form auf den Markt kommen wird. Nun ist es so weit. Aufgrund des schieren Umfangs wurde das Werk in zwei Romane geteilt, der erste davon trägt den Titel TÍR NA NÓG – DER AUSERWÄHLTE und ist ab sofort im Buchhandel und bei den üblichen Onlineversendern erhältlich.
Tausend Jahre in der Zukunft, tausend Jahre nach der Katastrophe:
Meister Aki und sein Schüler Cornelis begeben sich auf die Suche nach der geheimnisvollen Insel Tír na nÓg, einem unzugänglichen Bollwerk
der gottgleichen Älteren. Auf ihrer abenteuerlichen Reise treffen sie auf kleine schwarze Puppen, die den Verstand ihrer Wirte beherrschen, auf Metamorphen, die die Gestalt ihrer Opfer annehmen und auf riesige Gottesanbeterinnen, die den beiden nach dem Leben trachten.
Und langsam aber sicher muss Cornelis erkennen, dass ausgerechnet er der seit Generationen ersehnte Auserwählte ist, dessen Aufgabe darin besteht, die Welt vor ihrer Vernichtung zu retten.
Wer mehr über den Roman wissen möchte, der wird nicht nur auf der Webseite des Autors und der des Verlages fündig, sondern kann hier auf PhantaNews sowohl eine Rezension des Hörbuch-Textes finden, wie auch in Interview mit Sean. Mir hatte die vor dem Leser ausgebreitete Geschichte jenseits von Genre-Klischees und verlagsüblichen Schubladen ausgezeichnet gefallen.
TÍR NA NÓG
Sean O´Connell
fantastischer Roman
Paperback
232 Seiten, 14 x 20,5 cm
November 2011
Preis Buch: 13,90 EUR, Preis ebook: 9,99 EUR
Buch-ISBN: 978–3‑86282–039‑9
PDF-ebook: ISBN 978–3‑86282–040‑5
Epub-ebook: ISBN 978–3‑86282–130‑3
Acabus-Verlag
Guten Morgen, liebe Redakteure des Börsenblatts, aufgewacht? Was? Abgebrochen? Das hatte ich mir gedacht, denn besonders ausgeschlafen seid ihr wohl nicht, oder? Na gut, ich meine, es grenzt ja fast an ein Wunder, dass ihr eine Liste, einen Überblick, veröffentlicht (PDF), in der der Freund phantastischer Literatur mal sehen kann, was in Deutschland im Herbst so alles auf den Markt kommt. Habt ihr also auch schon festgestellt, dass solcherlei hierzulande ganz gern gelesen wird, was? Hat ja auch kaum Jahrzehnte gedauert, aber zum einen kann ich verstehen, dass man in einer derart konservativen Branche so schnell nicht ist (jaja, ich weiß, die Liste gab es in den letzten beiden Jahren auch schon – geschenkt!) und zum anderen mussten wohl erst die Schmusevampire kommen und euch Geld zuhauf in die Taschen spülen. Harry Potter gehörte ja leider nur einem Verlag, verdammt aber auch!
Ich hätte mich über die Liste vielleicht sogar gefreut, obwohl ich die überteuerten und miserabel übersetzten Pamphlete der deutschen Publikumsverlage schon lange nur noch im Original lese – wenn es ein Original gibt.
Gut: das Programm ist ausführlich, zu jedem Verlag führt ihr nicht nur einzelne Autoren und Romane sondern sogar Genres wie »Mystery« oder »Urban Fantasy« auf – weil ihr nunmal auf Schubladen steht – zudem wird bei vielen Verlagen deren Programm zumindest in kurzen Worten vorgestellt. Löblich, löblich…
Doch wenn ich dann in der Liste bis zu »Feder & Schwert« herunterscrolle reibe ich mir verwundert die Augen. Wo bei anderen Verlagen detailliert jeder Schmonzes gelistet wird, lese ich hier ein lakonisches
»Hat Phantastik im Programm«
In der Tat. Schön, dass ihr das gemerkt habt. Seid ihr da von alleine drauf gekommen? Mal im Ernst und unter uns: ja, Feder & Schwert hat Phantastik im Programm, ist sogar einer der renommiertesten Verlage hierzulande auf diesem Sektor – man könnte das wissen – allerdings nur wenn man sich für die Thematik tatsächlich interessiert…
Warum listet ihr dann die kommenden Neuerscheinungen nicht wie bei den anderen Verlagen detailliert auf? Taten die Finger vom Tippen schon weh? Habt ihr vielleicht Angst vor Vampiren die nicht schmusig sind, die soll es da ja geben? Konnte man nicht mal eben die Webseite des Verlags aufsuchen und nachsehen? Oder rasch mal anrufen und fragen, was erscheinen wird? Email? Ist das wirklich so schwer?
Ihr Redakteure solltet wissen, wie das geht, es handelt sich um ein uraltes, fast vergessenes journalistisches Handwerkszeug. Man nennt es »Recherche«… Schon mal gehört das Wort? Steht im Journalisten-Lexikon garantiert irgendwo ganz in der Nähe des Begriffes »Qualitätsjournalismus«…
Ich grüble nun intensiv darüber nach, was Feder & Schwert verbrochen haben mögen, dass sie von euch so stiefmütterlich behandelt werden. Habt ihr die nicht mehr lieb? Sind sie hübscher als ihr? Haben sie nicht genug Werbeanzeigen im Börsenblatt geschaltet? Waren deren Weihnachtsgeschenke an euch im letzten Jahr nicht üppig genug? Sind Feder & Schwert etwa gar am suboptimalen Wetter dieses Sommers schuld? Ist das eine Verschwörung der »Großen Alten« der Buchbranche?
Fragen über Fragen…
Zum Abschluß, liebe Börsenblatt-Redakteure, ein ganz heißer Tipp, aber das bleibt bitte unter uns, ja?:
Das Autorenehepaar Susanne und Sean O´Connell kennen nicht nur Leser der PhantaNews durch meine Berichte über ihre Projekte wie beispielsweise das Hörbuch und den demnächst erscheinenden Roman TIR NA NOG (Sean) oder die Anthologie Avatare, Roboter & andere Stellvertreter (Susanne). Jetzt haben sich die beiden zusammen getan, um eine Kurzgeschichtensammlung heraus zu bringen – selbstverständlich aus dem Bereich Phantastik. Der Titel lautet VERLOREN IM INTERMUNDIUM.
In der Anthologie wird man neun Geschichten finden, die sich um Sternenreisen, Meeresbewohner, Monstren, mysteriöse Gimmicks, unheimliche Häuser, Untote und Götter drehen.
Erscheinen soll das Ganze Anfang September als eBook im Vertrieb von Chichili, der ersten Literatur-Agentur weltweit, die sich auf eBooks und mobileBooks spezialisiert hat.
Das finde gerade ich als ausgewiesener eBook-Fan natürlich sehr spannend und ich freue mich schon darauf!
Bild: Susanne und Sean O´Connell, Copyright Sean
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