Bandit bespricht: I AM MOTHER – von Netflix
I AM MOTHER – Bundesstart 22.08.2019
Fluch und gleichzeitig Segen, das nennt man unter Filmfreunden Netflix. Der Segen ist die sofortige Verfügbarkeit vom Fernsehsessel aus. Dass es passieren kann sich doch einmal ins Kino bewegen zu müssen, um einen Film zeitnah erleben zu dürfen, könnte man als Fluch ansehen. Und doch ist es ein enormer Vorteil, dass einem in manchen Ländern doch die Möglichkeit gegeben wird, bestimmte Filme im Vorfeld im Kino präsentiert zu bekommen. Und in Deutschland ist es bei I AM MOTHER der Fall. Vielleicht nicht bewusst nach diesen Kriterien erkoren, rechtfertigt ausgerechnet das reduzierte Umfeld der Filmhandlung ein großes Bild, den maximal besten Raumklang und die Weite eines Auditoriums. Eigentlich ist I AM MOTHER etwas, das man Kammerspiel nennen könnte, weil sich eben die Reduktion auf alle Ebenen auswirkt. Das Set-Design, die Anzahl der Darsteller, selbst die Musikuntermalung. Aber alles zusammen ist stimmig und effizient.
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